| | | Hallo Beatrix,
aus anderen Beiträgen weiß ich, dass du zum einen Clogfan und zum anderen Lehrerin bist. Deshalb möchte ich dir einen Beitrag von mir senden, den ich bereits in einem andern Forum gepostet habe. Ich war in der achten Klasse und fand es unheimlich erregend, wenn ich mit meinen Zehen über den Rand der schwarzen Schweden-Clogs gestrieffen bin. Wieder einmal war ich völlig mit den Gedanken bei meiner Lieblingsbeschäftigung, als ich meinen Namen von der Mathematiklehrerin hörte, die mich, anscheinend zum dritten Mal aufrief, um an die Tafel zu gehen, wie ich an ihrer Reaktion bemerkte, als ich endlich reagierte. Ich versuchte noch schnell in die Clogs zu kommen, doch leider misslang es mir. Also stand ich auf und ging barfuß zur Tafel, um eine schwierige Aufgabe zu lösen. Vor lauter Aufregung fiel mir natürlich nicht die richtige Lösung auf Anhieb ein, so dass ich gezwungen war etwas länger an der Tafel zu verharren. Ich merkte wie mein Kopf rot, um nicht zu sagen Feuerrot anlief, doch meine Lehrerin kannte keine Gnade und ließ mich so lange an der Tafel stehen, bis ich die richtige Lösung herausgefunden hatte. Ich kann nicht mehr sagen, wie lange es genau war, aber mir kam es so vor, als ob es sich um Stunden gehandelt habe. Dabei waren es "nur" fünf Minuten. Die Reaktionen meiner Mitschülerinnen waren geteilt, die einen hatten Mitleid mit mir, weil ich die Lösung nicht so schnell herausbekam und scherten sich nicht um meine nackten Füße, die anderen freuten sich insgeheim einmal nicht die Leidtragenden zu sein. Denn zu dieser Zeit war es üblich bei uns in der Klasse, dass einige Mädchen die Schuhe ausgezogen bekamen. In erster Linie handelte es sich um drei oder vier Mädchen, die in jeder Pause zu den "Opfern" zählten. Teilweise bekamen sie ihre Schuhe erst am nächsten Tag wieder.
Wie gefällt dir das?
Schöne Grüße
Bernd |