| | Das hab ich beim Bonsai Centrum Münster gefunden. Persönlich eifach der Tipp, nicht zu feucht halten!
Pflegeanleitung: Standort: Nadelgehölz - Bonsai lieben einen sonnigen Standort. Bekommt die Pflanze viel Licht, bildet sie tagsüber mehr Zucker und Sauerstoff, als sie gleichzeitig für die Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge verbraucht. Nur durch diesen Energieüberschuß ist sie auch in der Lage zu wachsen, und der Stamm kann dicker werden. Grundsätzlich müssen Nadelbäume ganzjährig im Freiland, daß heißt im Garten oder auf dem Balkon gehalten Gießen: Die Erdoberfläche sollte vor dem Gießen immer leicht angetrocknet sein, da Nadelbäume keine ständige Nässe lieben. Beim Gießen überbraust man die ganze Pflanze mit Regenwasser oder abgestandenem Leitungswasser und verwende dabei eine sehr feine Brause, damit die Erde nicht ausgeschwemmt wird. Auf diese Weise werden die Nadeln vom Staub gereinigt und die Luftfeuchtigkeit wird für einige Zeit erhöht. Das Gießen wird durch kurze, wiederholende Güsse so lange fortgesetzt, bis sich die Erde vollgesogen hat. Wie bei allen Pflanzen ist daß Gießen bei starker Sonne zu vermeiden. Schneiden: Um die typische Wuchsform eines Nadelbaumes zu erreichen und zu erhalten, werden bei Kiefern die Kerzen im Frühjahr eingekürzt, Fichten, Lärchen und Eiben werden wie Laubbäume im Neuaustrieb zurückgeschnitten. Bei Wacholder wird der der Neuaustrieb ausgezupft, um die Pflanze kompakt zu halten. Die Wurzeln werden beim Umpflanzen zurückgeschnitten, so daß zwischen Krone und Wurzeln ein ausgewogenes Verhältnis bestehen bleibt. Drahten: Eine weitere Methode, um auf die Gestalt eines Baumes einzuwirken, ist das Drahten. Der Stamm, die Äste und Zweige, die geformt werden sollen, werden spiralförmig mit Aluminiumdraht umwickelt. Man wickelt den Draht straff aber nicht zu fest in gleichmäßigen Windungen von unten nach oben und bringt dann die Äste und Zweige in die gewünschte Stellung.Nach spätestens zwei Jahren wird der Draht entfernt um ein Einwachsen zu Düngen: Obwohl die Bäumchen langsam wachsen sollen, müssen sie während der Wachstumszeit vom Frühjahr bis zum Herbst regelmäßig gedüngt werden. Kiefern werden bis Ende Mai nur wenig gedüngt, um kürzere Nadeln zu bekommen. Am Besten eignet sich ein organischer Dünger in Kugelform, ab August - September eine Kali-Magnesia-Düngung zur Ausreife des Holzes. Umtopfen: Ein Nadelbaum sollte je nach Art und Alter nach zwei bis fünf Jahre umgepflanzt werden. Das Verpflanzen ist nötig, wenn die Schale zu klein geworden oder die Erde ausgelaugt ist. Die richtige Zeit für das Umtopfen ist das Frühjahr oder auch die Monate September - Oktober. Bonsai - Erde für Nadelgehölze besteht aus 50 % Akadama und 50 % Lavasplitt. Überwintern: Nadelgehölze sind vollkommen winterhart und sollten im Freien überwintert werden. Es empfiehlt sich dann, die Schale in Torf einzufüttern und die Erdoberfläche ca.5 cm mit Erde zu bedecken, um bei strengem Frost ein Austrocknen der Erde zu verhindern.
|