| | Hi Natty
erst mal das einfachste, der Gelee. Ich habe sowas schon gesehen und fand es durchaus sinnvoll. Das war aber in einer Schale, in der vor allem Moospolster wuchsen. Ich selbst setze es nicht ein, da ich die Gelegenheit habe, mich so oft wie nötig um meine Bäume zu kümmern. Mir scheint dieses Gelee eine Erfindung für Leute, die zwischendurch ein paar Tage weg sind.
Jetzt zum Junischnee. Beim Umtopfen musst du darauf achten, die richtige Erde zu verwenden (suche dir Pflegehinweise im Internet, beo Google «Serissa foetida Pflege» eingeben und auswählen...).
Dein Junischnee wird so sicher reagieren wie das Amen in der Kirche. Wie du zahlreichen Fragen und Antworten hier entnehmen kannst, ist diese Pflanze sehr empfindlich. Bereite dich schon mal auf gelbe Blätter, schwarze Triebspitzen, Laubfall und ähnliches vor.
Nach dem Umtopfen meinen viele Leute, der Baum brauche jetzt viel Sonne. Genau das ist nicht der Fall. Die Sonne kurbelt zwar den (Wasser-)Kreislauf des Baums an, aber die Wurzeln können da noch nicht mithalten, dann leidet der Baum. Stell ihn also zwei bis drei Wochen an eine lichte Stelle ohne direkte Sonne (abgeschattetes West- oder Südfenster ist ganz gut).
Wenn du den Baum durchbringst, hast du eine Leistung vollbracht, auf die du stolz sein kannst. Wenn er eingeht, hast du eine Erfahrung gemacht, die du mit vielen - auch Profis - teilst. |