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 Spass an Spielen mit verbundenen Augen
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 Kein Betreff 03.05.2016 (12:39 Uhr) Mama
Hallo Esther,

ich muss schon wieder einen neuen Strang anfangen.Je mehr ich darüber nachdenke, umso aufregender erscheint mir dieses Spiel. Ein Spiel, das nach deiner Definition ihr eigentlich ihr eine Einlage, womit du sicher recht hast. Ich stelle mir vor, ich bin auf eine Sommerparty eingeladen, in einem Garten bilden sich Gesprächsgrüppchen, jeder erhält sein Glas in der Hand oder sich daran fest und versucht krampfhaft ein Konversationsthema zu finden. Dann bitte ich den Gastgeber oder die Gastgeberin, mir in der Mitte des Gartens die Augen zu verbinden, mich im Kreis zu drehen und den anderen Partygästen zu erklären, dass ich nun einfach beginne, mich auf einzelne Gäste zu zu bewegen, , Sie sich einfach ganz natürlich verhalten sollten, wenn ich auf sie zu gehe um dann mit ihnen zu sprechen. die anderen Gäste würden darauf hingewiesen, dass ich ganz bestimmt völlig blind unter der Augenbinde bin und mich auf meine anderen Sinne verlassen möchte und das das ein Spiel mit offenem Ende ist, sprich es keinen Zeitpunkt gibt, der von vornherein festgelegt ist, zu dem mir die Augenbinde abgenommen wird.Zuerst würden vermutlich alle wie gebannt auf mich starren und hoffen, dass sie nicht der oder die erste sind, auf die ich zugehe. ich würde zunächst unsicher ein paar Schritte gehen und nicht wissen, wann ich auf eine Person treffe, da hier alle nach der Ankündigung plötzlich stillend. Ich würde versuchen, mit meinen Händen nach dem ersten Konversationspartner zu tasten. Je länger das Spiel dauert, umso mehr würden sich wieder Grüppchen bilden und ich könnte mich von Gruppe zu Gruppe tasten und die Party genießen. Ich könnte mir vorstellen, wie ich von anderen beobachtet werde, würde mich hoffentlich wohl in meiner Kleidung fühlen und mir von den jeweiligen Gesprächspartnern Komplimente machen lassen. Ich könnte jemanden, mit dem ich ein interessantes Gespräch führe, bitten, mich irgendwo im Garten zu einem Stuhl zu führen oder zu einer Bank, um mich weiter mit ihm zu unterhalten. ich glaube ich könnte so einen Nachmittag genießen.
Aber wie war das bei dir, als du mit deiner Tochter und ihre Freundin verstecken gespielt hast. Hast du es genossen, war das Spiel für dich zu schnell zu Ende? Seid ihr nicht auf die Idee gekommen das Spiel weiter fortzuführen?
 Re: 03.05.2016 (15:07 Uhr) EstherJab
Hallo Mama,

Danke für Dein Posting, ich habe es mir mal rauskopiert, damit ich das mal zur Hand habe, ich benötige dies für ein Gespräch/Telefonat mit Katy, um ihr meine Gedanken zu unterbreiten. Unglaublich, was für eine Idee, und sie könnte umsetzbar sein. Sehr plastisch beschreibst Du, wie so ein Szenario bei einer Party, im Garten während so einer Smalltalk-Phase, aussehen könnte. Mit einer Ankündigung durch den Gastgeber, was die Sache unterstützen dürfte, und dem ungefähren, wenn auch nicht ganz durchkalkulierbaren -was ja die Sache interessant macht- Ablauf.
Ich kann mir das dennoch richtig vorstellen, und wäre dazu bereit. Der Termin steht noch nicht fest (wird aber vor unserer Sommerparty die zwischen Ende Juni und Ende Juli stattfinden wird, liegen), aber Katy plant ja da passender Weise eine Gartenparty, bei der wir eine ganze Reihe der Bekannten ihres neuen Partners kennen lernen sollen. Da sie aufgeschlossen ist, auch schon unter Erwachsenen mit verbundenen Augen gespielt hat, werde ich ihr das mal unterbreiten, dass ich gerne diese Einlage durchführen würde.
Dazu gehört Mut, klar. Mal sehen was sie davon hält, und sie kann ja diese Menschen ohnehin besser einschätzen. Die Idee selbst ist klasse, Du hast es stark beschrieben, und das ist klar: Als diese Person würde man im Mittelpunkt stehen, was die Sache natürlich aufregend macht. Selbstredend will man/frau da natürlich gut auf die anderen wirken, auch und vor allem optisch. Hättest Du die Möglichkeit, dieses -nennen wir es doch- ´Spiel´ real durchzuführen, mit Dir als Spielerin oder mit MMama?
Ja, das Versteckspiel hätte sogar gerne noch länger dauern können, aber es war ja kein Blindekuh-Spiel mit sich bewegenden Mitspielern die auf den Sucher reagieren. Es war auf alle Fälle eine spannende Erfahrung. Das Spiel war dann beendet, war ja kein Kopfkino mit Amauro ;-)
Da wollte ich das Sommerfest schildern, zuvor das Vorab-Treffen mit Freundin und den Proben, das Kopfkino mit Ronald beschließen, einen geplanten 3. Dialog mit Amauro und/oder Shortstories mit Ronald, und dann.. gehen. Aber jetzt kommt wohl noch die Gartenparty mit mir als "blinder Smalltalkerin" dazu, vielleicht. Man kommt nicht so leicht weg ;-)

VlG

Esther


 Re: Re: 03.05.2016 (15:47 Uhr) mama
Hallo Esther,

Ob ich das auf einer Party in meinem Bekanntenkreis spielen würde weiß ich eher nicht. Ich hab keine Ahnung, wie die Leute darauf reagieren würden. Bisher haben wir die blinde Kuh spiele ja quasi als Kinderspiele im Beisein von Kindern gespielt. Nicht Albernheiten unterstellt würden,, wenn ich so ein Spiel favorisieren würde weiß ich nicht. Wie es auf einer Party von MMama aaussehen würde weiß ich nicht, ich habe mit ihr noch nicht gesprochen. Wenn ich so ein Spiel auf einer Party vorschlagen würde, wäre sie sicherlich die erste, die sich dazu bereit erklären würde. Nachdem sie in dieser Hinsicht jedoch noch schüchterner ist als ich, würden sie sicherlich keinesfalls die erste Initiative ergreifen. Du scheinst da einen wesentlich offeneren Bekanntenkreis zu haben. Von daher weiß ich nicht, ob das für mich nicht nur eine faszinierende Idee bleibt, die ich nicht in die Realität umsetzen kann.
Das Kopfkino mit Ronald musst du wohl auch allein beschließen, ich kann nicht erkennen, dass er sich wieder melden würde. Schade eigentlich, ich hätte gerne mehr davon gelesen. Ich hoffe auf dein Kopfkino mit Amauro. Natürlich hoffe ich auch auf deine Berichte von der Gartenparty. Ich glaube gar nicht, dass du so leicht weg kommen willst von diesen ganzen Vorstellungen, du scheinst davon fasziniert zu sein wie ich auch. Jedenfalls ist es interessant, dass andere auch solche Gedanken haben und man nicht allein auf weiter Flur da steht. Interessant ist auch die Ideen, die andere einbringen. Gibt es von deinen Freundinnen zu dieser Thematik irgendwelche Spiel Vorschläge oder Ideen? Wenn ja würde ich gerne daran teilhaben.
 Re: Re: 17.06.2016 (15:07 Uhr) EstherJab
Hallo, guten Tag Mama,

warum möchtest Du nicht posten, während Amauro und ich unser 3. Kopfkino gestalten? Du kannst doch posten was und wann immer Du magst.
Ich werde es auch tun, nachdem meine Freundin Katy am Sonntag zu einer Besprechung des Sommerfests, das am 25. Juni stattfindet, bei mir war.
Es gibt ein paar Sachen zu bereden, und wir werden vor allem mal das "Bechersuch"-Spiel testen, bei dem ja dem Spieler auch die Hände gebunden sein werden.
Ich denke, das ist ein Spiel, wo man das besser einbauen kann, als bei Blinde Kuh, wo das vielleicht verstörend wirken würde.

Es sind 6 Paare plus Nachwuchs bei uns, 3 Spiele mit verbundenen Augen sind vorgesehen, neben anderen Spielen. Mit Blinde Kuh machen wir den Anfang, später noch "Blinde Kuh sucht Blinde Kuh" wo ich selber mitspiele, und das Bechersuchspiel, da spiele ich auch mit.
Dann haben sich die Töchter noch ein Spiel ausgedacht, mit dem sie uns überraschen werden, und einem sind auch dabei die Augen verbunden. Da bin ich gespannt.
Es sollen diejenigen damit beglückt werden, die bei den anderen Spielen mit verbundenen Augen nicht aktiv beteiligt werden.
Tanja ist also dann auch mal dran. Sie arbeitet beim Kopfkino übrigens so ca. 30 Prozent mit, also kommunizieren sie und Amauro doch noch etwas miteinander. Sie würde heute anders handeln als damals, aber das weiß Amauro, das habe ich ihm schon geschrieben.

Alles Gute.
 Re: Re: 22.06.2016 (18:05 Uhr) MMma
Hallo Esther, bei mir ist gerade sehr viel los, deshalb nur in aller Schnelle, weil du ja um einen Bericht gebeten hattest.
MMama wollte ja wieder spielen. Ich hatte die Idee, sie mit verbundenen Augen in das Haus meiner Eltern zu führen, während ich dort nach dem Rechten sehe, solange diese im Urlaub sind. Das ganze hat sich schon vor einigen Wochen abgespielt, als dieses fiese regnerische kühle Wetter herrschte.
Wie vereinbart holte ich MMama bei ihr Zuhause ab. Obwohl es ja nur ein Spiel mit ihr und mir geben sollte, was sie wirklich toll gekleidet. Graues Kostüm, dunkelgraue Strümpfe, Stiefeletten in hohen spitzen Absätzen in schwarzem Leder. Sollte ich bisher der Auffassung gewesen sein, man muss schlank sein, um gut auszusehen, bin ich jetzt vom kompletten Gegenteil überzeugt. MMama ist nicht wirklich dick, aber eben auch nicht schlank. Nur eben ein bisschen füllig. Ich schätze mal Kleidergröße 42-44. Aber ich finde ihre Rundungen toll. Sie versteht es wirklich sich zu kleiden. Das allerdings erst in jüngerer Zeit. Vorher gehörte sie zu denen, die nur Tuniken getragen hat und lange Jeanshosen und Schuhe mit Blockabsätzen. Grässlich, wenn man so die eigene Körperlichkeit verneint. Aber seit wir miteinander spielen, seit sie Spaß daran hat, sich die Augen verbinden zu lassen, hat sie sich völlig verändert und das sieht in meinen Augen wirklich toll aus.

Jedenfalls setzte sie sich neben mich in meinen Wagen und wir fuhren weg. Meine Eltern wohnen in einem Nachbardorf. MMama hatte mich ausdrücklich darum gebeten, ihr nicht zu sagen wo. Als wir aus der Wohnstraße, in der ihr Haus steht, abgebogen waren, zog sie aus der Tasche ihre schwarze Augenbinde, faltete sie zu einem schmalen Streifen und verband sich die Augen. Ich war mir nicht sicher, ob sie dadurch nicht seekrank wird. Allerdings wusste sie, dass wir nur kurze Zeit zu fahren hatten. Im Umkreis von 10-15 Minuten finden sich mindestens drei Dörfer die infrage kämen. Sie versicherte mir, dass es ihr auch mit verbundenen Augen gut gehe und sie es auch genieße, sich mit verbundenen Augen herum kultivieren zu lassen und bat mich, einen kleinen Umweg zu fahren, damit sie auch wirklich völlig orientierungslos sei, was den Ort des Hauses betreffe. Ich fuhr deshalb wirklich einen Umweg, bemühte mich aber um Straßen, die nicht zu viele Kurven hatten. Nach einer Viertelstunde kamen wir dann am Haus meiner Eltern an. Sie haben eine Doppelgarage mit elektrisch zu öffnenden Toren. Die Fernbedienung hatte ich im Auto. Ich fuhr erst vorbei und drückte auf den Sender, um nicht vor dem Haus mit dem Auto stehen zu müssen und darin auf den Beifahrersitz MMama mit verbundenen Augen. Irgend ein neugieriger Nachbar schaut immer zu. Dann fuhr ich noch eine Kurve. Einfach einmal um den Block. Als ich dann wieder am Haus ankam, konnte ich direkt in die Garage fahren. Noch während wir saßen schloss ich das Garagentor wieder. Schon bei meinem Besuch zuvor hatte ich dafür gesorgt, dass die Vorhänge im Erdgeschoss so verschlossen sind, dass man von außen nicht in das Haus sehen kann.. Es hätte mir gerade noch gefehlt, Rede und Antwort gegenüber den Nachbarn stehen zu müssen, was wir da spielen.
Dann forderte ich MMama auf, aus dem Auto zu steigen. Sie fragte mich absolut nichts zu dem Haus noch nicht einmal, ob wir im Haus oder vor dem Haus sind. Aber vermutlich hat sie das gespürt oder gehört, dass wir in einer Garage standen. Ich fragte sie, wie sie spielen möchte, ob ich sie durchs Haus führen sollte, sie es selbst erkunden möchte oder was sie sich ausgedacht hatte.
MMama wollte keinesfalls, dass ich sie führe oder auch nur sage, wo genau sie sich befindet und wo sie noch hingehen kann. Sie wollte mit verbundenen Augen, völlig blind, eine ihr total unbekannte Umgebung erkunden. Also ließ ich sie einfach losgehen. Sie tastee sich zunächst um das Auto und dann nach den Wänden. Da die Garage meiner Eltern sehr groß ist und sie mit dem Auto unterwegs waren, war rechts und links von meinem Auto jeweils ca. 2 m Platz. Irgendwann fand MMama dann aber doch eine Wand und tastete sich an ihr entlang, bis sie die Tür von der Garage ins Haus fand. Sie stolperte fast, da ein kleiner Tritt zwischen Gang und Garage ist, sowie dass meistens ist. Ich fand es sah toll aus, wie sie mit ihrem kurzen Kostüm und den hohen Schuhen herumtastete. Ich fand das fast noch spannender, als ein normales blinde Kuhspiel. Ihr einfach nur zusehen zu können, wie sie völlig blind das Haus erkundete. Das müsste für einen Mann noch viel aufregender sein, diese weiblichen Kurven zu sehen, habe ich mir gedacht.
MMama ließ alle Türen, die rechts und links vom Gang abgehen geschlossenen ging einfach den Gang entlang. Warum weiß ich nicht. Am Ende des Ganges kam sie dann an die Treppe. Da das Haus meiner Eltern etwas an einem Hang gebaut ist und der Wohntrakt sich dann im ersten Stock anschließt. Ob sie sich das gedacht hat oder mehr gespürt hat oder einfach nur das Haus von oben nach unten erkunden wollte weiß ich nicht. Jedenfalls ging sie dann zielstrebig die Treppe hinauf. Ich fand es absolut faszinierend, wie sie es schaffte in einer völlig unbekannten Umgebung ohne auch nur die geringste Kleinigkeit zu sehen in diesen wirklich hohen Stiefeletten die Treppe hinaufzugehen. Ich war zwar auch nicht gerade in Turnschuhen unterwegs, weil ich mir schon gedacht hatte, dass sie sich für unser Treffen schick machen würde und wollte nicht wie eine graue Maus daneben stehen. Aber im Vergleich zu ihren Schuhen trug ich wirklich wander taugliche Treter, auch wenn es Schnüre Schuhe mit 5-6 cm hohen Absätzen waren.. Ich bin nach wie vor absolut fasziniert davon, wie sie es schafft, in so hohen Schuhen mit verbundenen Augen eine so perfekte Figur abzugeben. Allerdings hat das auch etwas meinen Ehrgeiz geweckt. Ich nahm mir vor, bei einem nächsten Treffen, an dem es an mir war, die Augen verbunden zu bekommen, in jedem Fall auch meine höchsten Schuhe anzuziehen, einfach nur um auszutesten, wie es ist.
Oben angekommen, befand sie sich eigentlich im Erdgeschoss des Hauses meine Eltern, da nach hinten ebenerdig Terrasse abgeht und erkundete es. Als sie nach etwa einer halben Stunde schon einmal durch war zog sie plötzlich aus ihrer Handtasche die schon bekannten Plüschhandschellen. Sie fragte fast verschüchtert, ob es mir etwas ausmachen würde, ihr die Hände auf dem Rücken zu fixieren und sie im Kreis zu drehen, um sie noch orientierungsloser zu machen. Das wäre für sie der absolute Kick. Ich tat ihr natürlich den Gefallen. Eigentlich hatte ich gedacht, dass sie danach das Erdgeschoss noch mal erkundet. Stattdessen ging sie zunächst völlig orientierungslos herum und suchte aber offensichtlich nach der Treppe in den ersten Stock. Als sie die gefunden hatte, ging sie doch tatsächlich die Treppe hoch, ohne sich am Geländer festhalten zu können. Ich beeilte mich wirklich, direkt hinter ihr zu gehen, um sie zu Not stützen zu können, falls sie umkippt oder stolpert. Es war auch einige Male kurz davor, dass sie gestürzt wäre. Aber sie weigerte sich, sich von mir die Handschellen wieder abnehmen zu lassen. Sie meinte, sie würde gerade eine ihre größte Fantasie ausleben. Sie habe schon immer einmal wissen wollen, wie es sei, völlig wehrlos und blind durch eine fremde Umgebung zu gehen. Sie genoss das wirklich.
Insgesamt waren wir fast 3 Stunden im Haus meiner Eltern. Sie bat mich dann sogar, sie mit noch immer auf den Rücken fixierten Armen wieder ins Auto zu setzen. Dann fuhr ich sie wieder nach Hause. Erst kurz vor ihrem Haus hielt ich in einer ruhigen Seitenstraße und nahm ihr die Handschellen ab und die Augenbinde. Wir saßen noch längere Zeit im Auto und sie hat mir von ihren Gefühlen berichtet. Für sie muss es wirklich das absolute Erlebnis gewesen sein. Sie hat mich neugierig gemacht. Ich kann nur schwer diesen Reiz nachvollziehen, denn dieses Erlebnis auf sie hatte. Andererseits würde ich gerne ausprobieren, welchen Reiz so ein Erlebnis auf mich haben würde. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich dazu mutig genug bin. D.h. ich war es mir zu diesem Zeitpunkt nicht. Das ist jetzt schon fast vier Wochen her, dass wir dieses gemeinsame Erlebnis hatten. Ich habe mich wohl zum Ende unseres Gesprächs zu weit aus dem Fenster gelehnt und gesagt, ich würde gerne etwas ähnliches ausprobieren. MMama meinte, sie würde sich etwas ausdenken. Sie hat sich jetzt letzte Woche gemeldet und wir haben uns wieder verabredet. Diesmal ist es an mir, mich von ihr mit verbundenen Augen in eine völlig unbekannte Umgebung bringen zu lassen. Ich zweifle immer noch, ob ich das wirklich will, andererseits reizt mich der Gedanke ungeheuer. MMama meinte, wenn ich es mir wirklich vorstellen könne, würde sie mich überraschen, ich solle mich einfach melden. Der Schwarze Peter liegt jetzt bei mir. Ich bin wirklich mit mir am kämpfen, was ich tun soll.
 Re: Re: 23.06.2016 (08:22 Uhr) EstherJab

Hallo, guten Morgen Mama,

das war ein schönes Erlebnis, danke für Deine Schilderungen. Da haben sich 2 gefunden, die ihre Fantasien auch real umsetzen können. Du hast das visuell geschildert, und für Deine Freundin muss das prickelnd gewesen sein, und auch für Dich, ja eher als Beobachterin.
Die Kleidung ist ein Faktor, das erkenne ich immer mehr, und MMama macht aus sich was, das finde ich klasse.
Ja, Mama, jetzt liegt es an Dir, ob Du bereit bist für eine "Revanche", da kann Dir keiner Direktiven geben, das musst Du selbst entscheiden. Wie Du mir ja schon mal sagtest -da ging es aber nur um eine Kopfkino mit Ronald-: ´Es wäre nur gerecht.´, aber man kann die Dinge nur schwer vergleichen.
Wenn es Dir viel bedeutet, warum nicht? Man sollte vielleicht immer dem anderen versichern, dass man jederzeit so eine Aktion abbrechen kann, wenn einem doch nicht so danach ist, fortzusetzen.
Ihr seid beide dann ja unter euch, das ist ein Vorteil. In größerer Gesellschaft ist sowas schwieriger.
Na, ihr hattet ein wunderbares Erlebnis, freut mich.

So, am Samstag steigt unser Sommerfest, auch mit Spielen, bei denen jemand die Augen verbunden bekommt. Leider wird es nichts damit werden, draußen zu feiern. Die Prognosen sind allesamt schlecht. Dabei haben wir dieser Tage hier richtig gutes Wetter gehabt, und auch heute morgen scheint hier die Sonne. Wird also eine Indoor-Veranstaltung.
Wir haben letztes Wochenende das "Bechersuchspiel" ausprobiert, und es gefiel uns sehr. Katy hatte die Hände auf dem Rücken mit einem Schal leicht verbunden. Ich hatte Bedenken, wie das aussieht, aber das ging wunderbar, sie hielt sich richtig gut. Mein Verlobter will gegen sie bei dem Spiel antreten, auch der Nachwuchs wollte die Hände gebunden. Das wollte ich eigentlich ursprünglich nicht. Aber bei diesem Spiel ist das irgendwie gar nicht problematisch, als vielleicht eher bei Blinde Kuh.

Und unsere Blinde Kuh steht ja auch schon fest: Claudia ahnt noch nichts von ihrem "Glück". Dazu noch ein "Blinde Kuh sucht Blinde Kuh", da werde ich selbst agieren. Neben dem "Bechersuchspiel" wird es noch ein weiteres Spiel mit verbundenen Augen geben, was sich der Nachwuchs erdacht hat. Die wollen diejenigen unter den Erwachsenen damit überraschen, die bei den anderen 3 Spielen nicht zum Einsatz kommen werden.
Der Kelch geht also an mir vorüber.

Es ist das wohl letzte Mal, dass es die Gelegenheit für solche Spiele gibt. Der Nachwuchs wird im November bzw. Januar seine Geburtstage anders feiern, das steht bereits jetzt fest. Vielleicht ergibt sich bei irgendeiner anderen Party die Gelegenheit ein Blindekuh-Spiel zu spielen. Mal sehen.
Ich werde auch nicht bis zum Ende aller Tage auf dieser website sein. Ich bin schon viel länger hier, als ich mir je hätte vorstellen können, wollte eigentlich nur einer Freundin beistehen, ein Kopfkino mit Ronald weiterführen, und wissen, wer oder was ist Amauro wirklich.
Ich werde das Kopfkino mit ihm noch zu Ende führen, und vom Sommerfest berichten. Dann ist meine Zeit hier gekommen....

LG

Esther
 Re: Re: 23.06.2016 (10:34 Uhr) Mama
Hallo Esther,
Es war wirklich ein schönes und aufregendes Erlebnis. Es ist ja schon interessant, dass du davon ausgeht, dass bei deinem Sommerfest die Kinder zum letzten Mal mitmachen und es eigentlich die erwachsen sind, die plötzlich solche Spiele wieder forcieren.
weshalb du nicht auf der Webseite bleiben willst verstehe ich nicht und finde das schade. Ich kann aus deinen Kopfkinos mit Amauro so viele Anregungen und Spaß ziehen, dass ich es wirklich sehr vermissen würde, wenn diese nicht fortgeführt werden. Dumm ist ja nicht pausenlos in neuen Geschichten zugange sein,, aber ab und zu ein Kommentar täte der Seite wirklich gut. Schon zu viele haben sich von dieser Seite wieder verabschiedet. die Faszination solcher Spiele scheint dich ja mindestens genauso gepackt zu haben wie mich. Wie möchtest du zukünftig kommunizieren oder möchtest du das alles nur mit deinen Freundinnen auf Partys oder sonstigen Spielen ausleben darüber berichten?
 Re: Re: 24.06.2016 (08:07 Uhr) EstherJab
Hallo, guten Morgen, Mama,

danke für Dein Posting. Ja, ich benannte den 3. Dialog mit Amauro "The last Demand", also "Das letzte Verlangen".
Sieh mal, es ist unser 3. Dialog, wieder sehr intensiv, ja intensiver als die beiden zuvor. Glaube mir, wir laufen uns irgendwann tot, oder drehen uns im Kreise. Es entstanden und entstehen interessante, tolle Texte, mir -und hoffentlich ihm- macht es großen Spaß, doch würde ich sagen, 3 Longstories, eine Trilogie sozusagen, dabei sollten wir es bewenden lassen. In unserem eigenen Interesse, es ist besser so.
Wenn unser 3. Dialog endet, werde ich Amauro schreiben, dass wenn er weiter solche Texte entwickeln will, eine Anfrage an alle Userinnen und Leserinnen der website richten möge. Denn es ist dann an der Zeit, dass ihm eine neue Ansprache, neue Aspekte und neue Ideen von einer neuen Partnerin entgegen gebracht werden.
So eine Anfrage stellte er ja schon einmal an alle Userinnen und Leserinnen, und das hat dann ja auch geklappt. Vielleicht warten ja sogar einige Leserinnen schon darauf. Aber es kommt natürlich darauf an, ob er selber überhaupt hier weiter machen will. Vielleicht meldet sich ja auch dann seine angestammte Partnerin Ines hier wieder. Die beiden haben sich als kongeniales Gespann erwiesen.

ERST WENN Amauro es versucht hat, eine neue Partnerin zu finden, und dies aus welchem Grund auch immer nicht klappt, würde ich mich wieder ins Spiel bringen. Mit dem Angebot einer Shortstory, die wir in sehr loser Folge postend, entwickeln könnten. Eine Idee hätte ich schon. Aber erst wenn sich keine andere meldet, oder er keine Anfrage stellen möchte, aber trotzdem weiter machen würde wollen.

Mal sehen. Noch sind wir ja an unserer 3. Story dran. Vielleicht liest er ja diese Zeilen, dann sieht er, was meine Auffassung über die Zukunft ist. Er wird dies alles verstehen.

Sicher, ich werde nach der 3. Story und dem Sommerfest -was wir leider drinnen veranstalten müssen- hier doch ab und an mal posten, und vielleicht eine Shortstory mit Amauro (falls keine neue/alte -Ines- Partnerin zu Verfügung stünde) oder Ronald -der sich leider sehr rar macht- machen. Meine Zeit ist also nach dem 3. Dialog noch nicht ganz gekommen, mal sehen.
Über ´reale´ Spiele berichten? Vielleicht, wenn sich da was ergibt, wird aber wohl eher selten vorkommen. Kommentare zu Aktionen von Dir oder anderen Usern sind drin, klar. Also so total aufhören? Man soll nie "Nie" sagen, außer was eine 4. Longstory mit Amauro angeht, die wird es nicht geben.

Die Spannung vor unserem "Sommerfest" -und draußen schüttets, du liebe Güte- steigt. Wir sind alle gespannt, wie das wird.

Dir ein angenehmes Wochenende, Mama.

LG

Esther
 Re: Re: 24.06.2016 (11:39 Uhr) Mama
Hallo Esther,

Deine Entscheidung ist wirklich schade. natürlich besteht die Gefahr, dass sich alles tot läuft. Ich kann jedoch nicht erkennen, dass die Postings bisher langweilig wurden. Ich denke, bei dir haben diese Blindekuhspiele auch ein ganz versteckten Nerv getroffen und du bist ihre Faszination erlegen. Schade, dass du die zukünftig nicht mit uns hier im Forum teilen willst.
Dass du eventuell doch noch eine Kurzgeschichte mit Amauro schreiben willst, gibt ja zumindest ein wenig Hoffnung. Ich hoffe außer uns finden sich endlich weitere Leser dieses Forums, die sich aktiv daran beteiligen.
Ich bin übrigens immer noch mit mir kämpfen, ob ich mit MMama eine neue Spielrunde einleiten soll oder nicht. Die Faszination an solchen Spielen kämpft gerade noch mit meiner wahrscheinlich zum bürgerlichen Weltanschauung, die außergewöhnliche Dinge nur sehr schwer in die Tat umsetzt. Schade, dass unser gesellschaftlich offener für neue Spielarten und andere Gedanken ist und wir uns selbst davon nicht richtig freimachen können.
 Re: Re: 27.06.2016 (12:42 Uhr) EstherJab

Hallo,

das "Sommerfest" am Sonnabend war ein voller Erfolg, wir haben viel gelacht, und hatten großen Spaß an unseren Aktionen. Ich will hier nur auf die Spiele mit verbundenen Augen eingehen, nicht auf die anderen Spiele und die Einzelheiten. Ich erzähle davon in Etappen, heute erstmal von 2 Spielen.

6 Paare mit Nachwuchs fanden den Weg zu uns, und eine gute Kleidung, hatten wir uns erbeten, worauf auch alle eingingen, jetzt nicht total festlich, als wenn man in die Oper gehen würde, aber schon gut angezogen.

Zu erst wollten wir Blinde Kuh spielen, und vorab war ja schon eine von uns dazu auserkoren, die aber davon nichts wusste, so wie bei jener Party, die Mama ja einmal mitmachte.
Sie sollte auch für das Tuch sorgen, dass wir bei diesem Spiel einsetzen wollten, Vorgabe: Schwarz, und dass es geeignet ist, und flott aussieht.
Genau so ein Tuch hatte Claudia mitgebracht. Und schon vorab war klar, dass wir über die Blinde Kuh abstimmen würden, auch wenn die Mehrheit bereits feststand. Wäre es doch anders gekommen, ich wäre auch die Blinde Kuh gewesen, aber wie sich heraus stellte, jede/r hielt sich an eine Abmachung, deren Initiator ja nicht ich war. Sondern die Kids.
Claudia wollte gerne, dass ich beginne, und hielt bereits das Tuch etwas vor meine Augen, als ich ihr sagte, dass jetzt erst abgestimmt wird. Zuvor sagte ich ihr ja, dass es wohl auf mich als Gastgeberin hinauslaufen würde, was sie wohl ziemlich sicher machte. Doch denkste.

Ich sagte dann, einfach: Wer ist für Esther? Sie hob als einzige die Hand, und war etwas verdutzt. Dann fragte ich, wer ist für Claudia? Alle außer ihr hoben die Hand.
Damit hatte sie nicht gerechnet. Da sie aber eine von diesen überaus korrekten, immer adretten Damen ist, fügte sie sich sogleich in ihr Schicksal, aber die Mulmigkeit konnte sie kaum verbergen. Wir sahen es so, dass sie eine kleine Lektion für ihre Akkuratesse mal erhalten müsse, in spielerischer Form.
Die erschien im dunklen Jackett, Bluse und enger Capri-Hose, die bis zu den Knien ging, und ein knackiger Super-Po, da werde ich sogar ich neidisch. Schwarze Pumps und Strumpfhose. Klasse, denn die Waden gaben jetzt ein erstklassiges Ziel ab.
Sie musste sich von mir die Augen verbinden lassen, und mein Verlobter passte vorne auf, dass sie nicht spitzeln konnte.
So wurden ihr absolut korrekt die Augen verbunden. Nun waren die Kinder an der Reihe, und die Tips von Ronald wurden einmal mehr umgesetzt.
Sie wurde mit Worten herumgeführt, und zwischendurch immer wieder um die eigene Achse gedreht. Mama hatte beschrieben, dass die damalige "Korrektmama" eine hervorragende Figur machte, und es faszinierend aussah, diese Frau zu beobachten.
Und so war das auch am Samstag mit Claudia. Gardemaß von etwas über 1,80m, groß, gertenschlank, und dazu dieses Outfit. Und sie bemühte sich, elegant auszuschauen, bei all ihren Aktionen im Spiel und bei der Vorbereitung dazu.

Beim Spiel konnte ich sehen, wie gerade die Männer angetan waren von unserer Blinde Kuh. Das Spiel begann also, und es ist wohl nur natürlich, dass unsere Blinde Kuh vorsichtig anfing. Wir hatten die Möbel im Wohnzimmer -wir mussten wegen des schlechten Wetters das Fest leider nach drinnen verlegen- bewusst nicht für dieses erste Spiel beiseite geräumt.
Besonders die Kinder nutzten dies als Versteckmöglichkeit, und unsere Blinde Kuh hatten wir richtig durcheinander gebracht.
Sie tastete immer mutiger umher, stieß mit den Sesseln zusammen, und betastete wild die Sitzfläche des Sofas.
Wir hatten unseren Spaß, dieser Blinde Kuh immer wieder auszuweichen, und mit Rufen zu necken, denn der- oder diejenige war längst weg, als Claudia den Ursprungsort des Rufs erreichte.
Dann begannen die Berührungen, vornehmlich natürlich am Rücken, auch an der Schulter, mein Verlobter war da besonders mutig.
Aber zunehmend wurden die Waden der Blinde Kuh immer öfters Ziel unserer Attacken. Eine etwas fiese Sache, zumal Claudia nicht umdachte, und versuchte, in die Hocke zu gehen.
Dazu war sie aber zu langsam, und ihre Hände wedelten ins Leere. Wenn das 2 mal kurz aufeinander geschah, wurde unsere Blinde Kuh richtig fuchsig, das konnte sie nicht verbergen, und wir lachten dann immer.
Dann sagte sie, dass sie mich unbedingt fangen wolle, damit ich die Blinde Kuh sei. Ich lachte nur und sagte: "Mach doch. Hier bin ich. Fang mich doch."
Und die anderen lachten, und Claudi ihr Gesicht wurde immer roter. Die hohen Absätze machten ihr immer mehr zu schaffen, mit der Erschwernis hat Mama also durchaus recht. Das ging ja schon mir und Tanja so, bei den Spielen im November/Januar. Gut übrigens, dass wir drinnen spielten, wegen der Schuhe hätten wir das auf dem Rasen gar nicht spielen können mit ihr.

Als wir sie richtig schwindelig gespielt hatten, sie wie in Tance umherirrte, beendeten wir das Spiel.
Das war ein toller Auftakt.
Schade, wir werden dieses Spiel wohl so schnell nicht wieder spielen, wenn überhaupt.

Ja, ich möchte das Spiel mit verbunden Augen, was sich die Kids für diejenigen ausdachten, die an den anderen Spielen mit verbundenen Augen nicht teilnahmen, hier beschreiben. Vielleicht ja was für die nächste Party, liebe Leserinnen und Leser.
Nämlich: "Limbo mit verbundenen Augen". Dies ist ähnlich den schon sehr bekannten Spiel mit dem Flaschen-Parcours ein Veräppelungsspiel. Das erstaunlich war, weil dieses Spiel uns völlig unbekannt war, dass auch diejenigen drauf reinfielen, die das Flaschenspiel sogar schon kannten, wie ich im Nachhinein erfuhr.
Sandra und ihr Mann wurden rausgeschickt, und Tanja musste beginnen. Ein Besenstiel ist die Limbo-Stange, und wird von 2 Mitspielern, an jedem Ende in ca 1,50m Höhe oder gar etwas niedriger gehalten. Die Spielerin sollte nun mit nach hinten gekrümmten Rücken wie eine Limbo-Tänzerin unter diesem Besenstil tänzeln, eher etwas watschelnd.
Was die Spielerin nach dem Verbinden der Augen aber nicht weiß: Beide Mitspieler nehmen den Besenstiel, und entfernen sich leise, um mit den anderen Zusehern zusammen sich dieses Schauspiel anzuschauen.
Tanja krümmte den Rücken, und gerade mit den hohen Absätzen, Tanja hatte Stiefeletten an, ist das ein absolut irres Bild.
Das sah aus, nein. Wir haben geschrien vor Lachen und gejohlt. Vor allem, als ihr die Augenbinde abgenommen wurde, und sie sah, dass sie eine "Luftnummer" vollführte.

Ein echter Party-Kracher. Vielleicht was für Ihre/Eure nächste Party.

Mal sehen, morgen eine kleine Fortsetzung mit den anderen beiden Spielen.

LG
 Re: Re: 27.06.2016 (13:03 Uhr) Mama
Hallo Esther,
danke für deinen Bericht. was mich etwas wundert, wenn Claudia doch so korrekt ist, weshalb hat sie das Spiel dann nicht zu Ende gespielt?
denkst du, dass sie nie wieder für so ein Spiel bereit ist? Übrigens kann man auch mit hohen Absätzen im Garten spielen. Allerdings gehöre ich nicht zu denen, die da eine gute Figur machen. Als Erschwernis ist es aber durchaus denkbar.
ich hoffe auf weitere Berichte von dir. Schön, dass wenigstens du, Amauro und ich im Forum noch aktiv sind. Ich würde mir wünschen, dass auch andere Leser einmal aktiv einen Beitrag posten.
 Re: Re: 27.06.2016 (13:26 Uhr) EstherJab

Hallo Mama,

Danke für Dein Posting, das ging schnell.
Du, ich muss Dir sagen, und das hatte ich vergessen zu erwähnen, dass das Spiel fast 45 Minuten dauerte. Und unsere Blinde Kuh schon der Schweiß lief.
Sie war ganz froh darum, dass ich fragte, ob sie genug hat. Zuvor nahm ich Blickkontakt mit den ältesten Mädchen und den Erwachsenen auf, ob es okay ist, das Spiel zu beenden.
So ging das Ende des Spiels für uns alle in Ordnung.

Ein Interview mit ihr führte ich hinterher nicht. Aber sie sagte, dass ihr das Spiel Spaß gemacht habe. Also gehe ich davon aus, dass sie es wieder spielen würde.
Ob sich so eine Party wiederholt, bei anderen Gastgebern, ich weiß es nicht. Ich glaube eher nicht.
Vielleicht kommt es auf einer ´normalen´ Party noch mal zu einer spontanen Aktion, wer weiß.

Ich habe nicht alle Postings gelesen oder in Erinnerung. Du hattest wohl auch mal mit verbundenen Augen auf tieferem Boden gespielt, und das mit höheren Absätzen. Bestimmt eine klare Erschwernis.
Wir mögen wohl beide dieses tolle, alte Spiel.
Ja, schade, dass sich nur noch 3 von uns hier im Forum begegnen. Schade vor allem, dass Ronald sich nicht meldet.
Ist eben ein Kommen und Gehen, wie in jedem Forum.

LG
 Re: Re: 27.06.2016 (13:37 Uhr) Mama
Wow,

ich habe es noch auf keiner Party erlebt, dass ein Person so lange die Augen verbunden hatte. Da lässt sich auch der Spielreiz bei den sehenden Mitspielern nach. Zumindest dann, wenn sie nicht zu denen gehören, die, wie wir, eine Vorliebe für dieses Spiel haben. ich frage mich manchmal schon, ob ich einen kleinen Tick mit derartigen Spielen habe und die Faszination, die diese Spiele selbst und berichte darüber bei mir auslösen. Weshalb sonst gibt es so wenig Beteiligte in diesem Forum?
 Re: Re: 28.06.2016 (07:51 Uhr) EstherJab

Also man muss dazu sagen, dass die ganze Aktion mit Claudia rund eine Dreiviertelstunde dauerte, also Vorbereitung und Spiel. Also keine reinen 45 Minuten Blindekuh-Spiel, aber trotzdem natürlich ein langes Spiel, ein langes "Blindsein" für sie.

Das "Blinde Kuh sucht Blinde Kuh"Spiel war ein echter Hit. Es ist vor allem für die Zuschauer spannend und interessant. Das Spiel wurde im Forum ja schon vorgestellt, ist für jede Party etwas, wenn die Gäste so einen Spaß bereit sind mitzumachen.
Bei dem Spiel war ich dann an der Reihe, in der Rolle der gejagten Spielerin. Man muss gut lauschen können, und dem anderen Spieler, von dem ich nicht wusste wer es war, aber ein Mann, das spürte ich, ausweichen und in in eine andere Richtung gehen. Das macht einen echt kribbelig, und je länger das Spiel dauert, zum so aufregender ist das Spiel.
Bis man doch gefangen wird, und das tat mein eigener Partner. Da war das "Hallo!" natürlich groß.

Als Zuschauer ist das Spiel auch aufregend, man fiebert mit dem gejagten Spieler, weil man auf ein längeres Spiel hofft, was dann spannender ist. Ein schönes Spiel, kann ich echt empfehlen.

Das "Bechersuch"-Spiel kam ebenfalls gut an. Die leichte Fesselung an den Handgelenken mit einem Schal war für Teilnehmer und Zuschauer kein Problem. Man muss aber aufpassen, und ggf. helfen, dass bei einem Duell die beiden Spieler nicht mit den Köpfen zusammenprallen.
Am besten die Becher an den kurzen Enden eines Tischs platzieren, um Abstand zu haben. Fiel uns erst beim 2. Paar ein. Die Frauen sind übrigens besser in dem Spiel als die Männer.
Die Mädchen besser als die Jungs.
War gar nicht so leicht, den Becherrand mit den Lippen zu fassen zu bekommen, und mancher Becher fiel um oder runter. Wir haben viel gelacht, klarer Fall.

Auch dieses Spiel kann ich empfehlen.
 Re: Re: 28.06.2016 (08:29 Uhr) Mama
Hallo Ester,
vielen Dank für dein Spielbericht, auch wenn er etwas knapp ausgefallen ist. Ich liebe solche Spielberichte, um mich in die Situation hineinversetzen zu können. Die Variation des Spieles, dass du als blinde gejagte spielten gar nicht weiß, wer dich jagt ist aufregend. Diese Variation hatte ich mir noch nie überlegt. Ich hoffe noch weiteres von dir hier im Forum zu hören. Ich habe mich übrigens entschlossen, mit im MMama eine weitere Aktion zu starten. Wir sind aber gerade noch am überlegen, was es sein wird. Ich würde mir gerne von ihr die Augen verbinden lassen, um etwas mir bis dahin unbekanntes zu erfühlen oder zu ergehen, habe aber noch keine konkrete Vorstellungen darüber, wie das aussehen soll. Für Vorschläge ihrem Forum wäre ich dankbar.
 Re: Re: 28.06.2016 (13:59 Uhr) EstherJab
Hallo Mama,

danke für Dein Posting. Das sind interessante Neuigkeiten. Und ich hatte Dir ja gesagt, es wäre nur gerecht, wenn Dir bei eurem nächsten Treffen dieser Art die Augen verbunden sind.
Was Du dann "erleben" müsstest, muss etwas für Dich total unbekanntes sein, etwas was Du nie zuvor sahst, das wäre optimal.
Das könnte ein Haus oder eine Wohnung sein. Das könnte ein Garten sein.

Es könnte aber -zumindest rein theoretisch- auch ein Bereich der Öffentlichkeit sein. Das wäre ja meine Idee für eine Shortstory mit Amauro. Nach unserem 3. Longstory-Dialog, falls er weiterposten will, und sich bei seiner Anfrage nach einer neuen (oder ´alten´-Ines-) Partnerin keine melden sollte (was ich nicht glaube), oder er diese Anfrage nicht stellen will, und trotzdem weiterposten möchte.

Wir treffen uns spät abends, und er führt mich durch seine alte Heimatstadt, tief im Winter, alle sind zu Hause und gucken ein Fußballspiel. Ich im Trenchcoat, hoch geschlossener Kragen, die Augen verbunden, ggf. Sonnenbrille drüber. Und er führt mich, alles ist hell erleuchtet, auch der Stadtpark, und wir spielen noch Blinde Kuh in diesem.
Das wäre meine Idee für eine Shortstory mit Amauro, man kann das noch erweitern. Man könnte also rein theoretisch auch in der Öffentlichkeit so eine Aktion machen. Tja, in einem Kopfkino, ihr hingegen bräuchtet echt Mut dazu.
Vielleicht fällt mir in den nächsten Tagen noch mehr dazu ein.
Echt schade, dass Ronald sich derart rar macht. Dem wär bestimmt noch was eingefallen.

Vielleicht liest Amauro ja mit. Dann kennt er jetzt meine Gedanken zu einer Shortstory, die wir vielleicht machen -hängt von gewissen Faktoren ab, siehe oben-. Vielleicht gefällt ihm das, oder er schreibt mir, dass ich das lieber vergessen soll. Dann fällt mir vielleicht noch was anderes zu einer Shortstory ein. Mal sehen.

LG

Esther
 Re: Re: 04.08.2016 (08:05 Uhr) EstherJab

Hallo Mama, guten Morgen.

Im Moment ist es in unserem Forum etwas ruhiger, Amauro war leider krank, wie im Jab&Amauro-Dialog 3 zu lesen ist, und wie er uns mitteilte.
Ich selber bin bald für ein paar Tage weg.

Wie ist euch ergangen, habt ihr euch, Du und MMama, für ein spezielles Spiel getroffen?

Bei uns sind Spiele mit verbundenen Augen noch nicht ganz vom Tisch. Katy regte an, ein 2. "Sommerfest" noch im August durchzuführen. Mit Anhang und Nachwuchs, und es sollen dabei zumindest das "Limbo"-Spiel mit denen, die es noch nicht kennen, und Blinde Kuh gespielt werden.
Sie bewohnt mit ihrem neuen Lebensgefährten ein großes Haus, da ließe sich ein derartiges Fest auch drinnen gut veranstalten.
Sie meinte, ob nicht wieder Claudia als Blinde Kuh den Anfang machen sollte. Da sagte ich ihr, dass sie doch als Gastgeberin -zumal sie dieses Spiel selber ja vorschlagen wird- da nicht doch mit gutem Beispiel voran gehen sollte.
Na, jetzt wird sie als Blinde Kuh beginnen, wie sie mir sagte. Wird bestimmt witzig. Ein genauer Termin steht noch nicht fest, wahrscheinlich Ende des Monats.

Na, der 3. Dialog mit Amauro geht langsam in seine Endphase. Mal sehen, ob wir noch eine Special-Shortstory nachschieben werden.
Schade, dass Ronald sich nicht mehr meldet. Interessenverschiebungen oder Schicksalsschläge, sie sorgen in jedem Forum für ein Kommen und Gehen, ist halt so.

LG

Esther
 Re: Re: 04.08.2016 (13:40 Uhr) Mama
Hallo Esther,

Während der Schulferien geht es bei uns drunter und drüber, deshalb konnte ich nicht mehr melden.
Ja, es gab eine Fortsetzung mit MMama. Sie war höchst erfreut, dass ich mich dazu durchgerungen hatte, mich in die Position der blinden Spielerin zu begeben. Sie verriet mir aber nicht, was ich erkunden sollte. Also verabredeten wir uns bei mir, sie sollte mich abholen und dann an einen mir unbekannten Ort bringen. Weil ich ihr in nichts nachstehen wollte, hatte ich mich richtig aufgebrezelt. Ich trug Kostüm mit engem Rock und meine höchsten Pumps. Da ich im Alltag selten mit Absätzen herumlaufe, war das für mich schon eine Herausforderung, ohne die Augen verbunden zu haben. Also setzte ich mich zu ihr ins Auto. Sie legte mir das schon bekannte schwarze Tuch auf den Schoß und meinte, wir hätten etwa 10 Minuten zu fahren, sie würde mir in etwa 5 Minuten sagen, dass ich mir die Augen verbinden solle, damit es auch wirklich spannend für mich bleibe. Sie fuhr zu einem Kreisverkehr mitten in unserem Ort, von dem man wirklich in alle Richtungen abbiegen kann. Auf Ihre Aufforderung hin, verband ich mir die Augen, sehr fest, denn ich wollte ja wirklich das perfekte Erlebnis haben. Ich hatte den Eindruck, sie fuhr noch drei oder vier mal durch den Kreisverkehr um mich zu verwirren, dann bog sie ab. Schon jetzt hatte ich nicht mehr die geringste Ahnung, wohin die Fahrt ging. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis sie langsamer wurde. Ich spürte, wie wir über einen Bordstein fuhren und hörte dann plötzlich die Geräusche des Motors. Sie war also in irgendein Gebäude gefahren, dessen Wände das Motorengeräusch reflektierten. Ich hörte auch, wie sich hinter uns ein Garagentor schloss. Ich muss vorausschicken, ich habe bis heute keine Ahnung, wohin sie mich gefahren hat, wem das Gebäude gehört und welche Funktion es letztendlich hat. Das macht mich einerseits wahnsinnig, andererseits ist das total aufregend.
MMama stieg aus dem Auto aus, öffnete mir die Tür, nahm mich an der Hand und führte mich um das Auto herum, dann wohl in einen Gang, der von der Garage abging hinein. Durch den Gang führte sie mich in einen großen Raum und ließ mich dort, wohl in der Mitte stehen und forderte mich auf, mich jetzt mit diesem Raum und diesem Gebäude zu beschäftigen. Ich hatte schon Probleme gehabt, ohne in den hohen Schuhen um zu knicken, an ihrer Hand bis in diesen Raum zu kommen. Deshalb bewegte ich mich jetzt sehr vorsichtig und streckte die Hände weit nach vorne aus, um zu tasten. Es muss ein riesiger Raum gewesen sein, ich konnte 6-7 Schritte machen, bevor ich an das erste Möbelstück stieß, das ich als großen Tisch identifizierte. Ich ging um ihn herum, und zählte Stühle, es waren zwölf, also muss der Tisch wirklich groß gewesen sein. Dann musste ich von dem Tisch wieder weg und weiter suchen. Wieder dauert es 5-6 Schritte, bis ich gegen eine Wand stieß. Endlich etwas an dem ich mich entlangtasten konnte.Je länger ich mich blind in dem Raum bewegte, umso mehr verspürte ich das Bedürfnis, mir die Augenbinde vom Gesicht zu reißen, um zu sehen, wo ich mich befand. Aber das durfte nicht sein. Es wäre ein klarer Regelverstoß gewesen. Intellektuell wollte ich das eigentlich auch nicht, ich wollte mich ja bewusst in dieser Situation verlieren, aber meine Reflexe konnte ich weniger und weniger unterdrücken. Irgendwie bemerkte das MMama wohl. Ohne dass ich etwas gesagt hätte und für mich urplötzlich, spürte ich, wie sie mir die Hände auf den Rücken zog und mir Handschellen anlegte. Das war ein starkes Stück, denn bisher war das immer nur passiert, wenn der blinde Spieler darum gebeten hatte. Ich hatte nicht darum gebeten. Allerdings war das wirklich die einzige Möglichkeit, mich im Spiel zu halten, da ich ansonsten wohl wirklich mit meinen Händen an die Augenbinde gefasst und sie mir heruntergerissen hätte. Selbstverständlich sicherte MMama mir zu, mir die Fesseln jederzeit abzunehmen, wenn es mir unangenehm wäre. Angenehm war es nicht unbedingt, aber unabdingbare Voraussetzung, das Spiel fortzusetzen, also beschloss ich, gefesselt zu bleiben. Natürlich wurde die Orientierung, ohne die Hände ausstrecken zu können noch schwieriger. Um ein Vielfaches schwieriger wurde es auch, mich zu bewegen, ohne umzufallen, denn ich hatte keine Armen mehr, um meine unsicheren Schritte auszubalancieren. Allein für dieses große Zimmer, in das sie mich geführt hatte brauchte ich endlos lange, bis ich eine Vorstellung davon hatte, dass es wohl eine Art Ess-Wohnzimmer war in dem sich der riesige Esstisch mit den zwölf Stühlen und eine Sitzgruppe mit zwei Sesseln und einem großen Ecksofa befand. Die Bodenbeläge wechselten. Es war irgendetwas hartes, Parkett oder Fliesen und dann auch immer wieder Teppich. Tiefe Teppiche, die ein Gehen mit den schmalen Absätzen noch schwieriger machten. Wir hatten uns ein klares Zeitlimit gesetzt, da ich auch wieder nach Hause musste, um da zu sein, wenn meine Kinder wieder heim kämen. Ich kam also nicht einmal dazu, in ein anderes Zimmer zu gehen, als MMama mir sagte, wir müssten die Rückfahrt antreten. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon so weit aus der Realität weg, dass ich gar nicht mehr daran gedacht hatte, dass ich ja noch andere Termine an diesem Tag hatte. Also ließ ich mich von MMama zurück zum Auto führen. Ich war völlig perplex, in welche Richtung sie mich führte. Ich bat sie, mir die Handschellen nicht abzunehmen, da ich noch immer den Reflex verspürte, mir einfach das Tuch von den Augen zu reißen und mir das anzuschauen, wo ich mich dann wohl über 1 Stunde lang relativ orientierungslos bewegt hatte. Auf der Rückfahrt versuchte ich von MMama in Erfahrung zu bringen, wem das Haus gehört, was für ein Haus es ist, in das sie mich gebracht hatte. Aber sie blieb völlig stur und meinte, das gehöre zum Reiz des Spieles, dass ich das nicht erfahren würde. Außerdem könnten wir ja eine Fortsetzung planen, da wäre es doch schade, wenn ich zu viel über dieses geheimnisvolle Haus erfahren würde. Da hatte sie nun vollkommen recht. Erst als sie wieder mehrfach durch den Kreisverkehr gefahren war und aus dem Kreisverkehr heraus, nahm sie mir die Augenbinde ab. Es war furchtbar hell, ich war total durcheinander aber auch wahnsinnig aufgedreht. Es war eine völlig außergewöhnliche, neue Erfahrung, mich mit verbundenen Augen in einer Umgebung zu bewegen, von der ich nicht in Ansätzen weiß, wo sie sich befindet, wem sie gehört und wie sie aussieht. MMama wollte Gewissheit, dass mir das alles auch nicht zu viel würde. Als ich ihr bestätigte, dass es ein ungeheuer außergewöhnliches und faszinierendes Erlebnis war, das ich hatte, fragte sie, ob ich es fortsetzen wolle. Das habe ich in meiner Euphorie bejaht. Sie lächelte nur und meinte, dann ging es mir wohl gleich wie ihr, auch sie würde das Spiel gerne fortsetzen und mit verbundenen Augen ihr unbekannte Orte erkunden. Wir haben uns lose verabredet, das ganze nach dem Ende der Sommerferien, wenn die Kinder wieder in der Schule sind und etwas mehr Zeit ist, fortzusetzen. Sie besteht darauf, als nächstes wieder die blinde Spielerin zu sein. Da lasse ich ihr gerne den Vortritt, allerdings zerbreche ich mir seither den Kopf darüber, wohin ich sie führen könnte. Es ist ja nicht so, dass man zu beliebig vielen Häusern einfach so Zutritt hat, ohne dass der Bewohner da ist. Dadurch, dass ich diese Situation selbst einmal erlebt habe, weiß ich, wie faszinierend es ist, völlig ohne optische Eindrücke einen Ort zu erfahren. Andererseits weiß ich aber auch, wie ungeheuer schwierig es ist, sich blind, so aufgebrezelt wie wir bei unseren Spielen immer sind, sich zu bewegen. Ich weiß auch nicht, weshalb wir das nicht einfach in Sneakers oder Sportschuhen spielen. Ich kann ihre Faszination jetzt besser verstehen, und welche Probleme sie beim Spielen hat. Ich gehe deshalb davon aus, dass unser nächstes Treffen deutlich intensiver und länger dauern wird. Ich hoffe mir fällt bald eine Möglichkeit ein, wohin ich MMama das nächste Mal mit verbundenen Augen bringen kann.
 Re: Re: 04.08.2016 (14:54 Uhr) EstherJab

Hallo Mama,

Deine Erzählung von diesem Erlebnis ist so intensiv und visuell, dass ich nicht erst nach Feierabend eine Antwort geben kann und will.
Wow, das ist ein sehr schönes, intensives Erlebnis gewesen, Deine Erzählung beeindruckt mich, und ich beneide Dich ziemlich.
Denn Du kannst mit MMama so ein bißchen das real erleben, was ich mit Amauro im virtuellen Raum eines Kopfkinos letztendlich "nur" durchspielen kann.
Das ganze hat etwas von den "Erlebnissen" aus unseren Kopfkino-Dialogen, die Erkundung des Fremden mit verbundenen Augen, tasten, fühlen, erleben ohne visuelle Anhaltspunkte.
Da erscheint mir eine Stunde sogar relativ knapp, was aber für mich nur ´gefühlt´so erscheint, weil ich da durch die Kopfkino-Dialoge mit Amauro etwas, sagen wir mal "verwöhnt" bin, wo wir für mehrere Stunden im imaginären Raum agieren.

Ja, wow, klasse.
Wenn man Deinen Erlebnisbericht so liest, das nähert sich doch alles den Vorlieben von Amauro an. Ihr müsstet voll die selbe Wellenlänge sein. Schwarzes Tuch, Handfesselung, er mag es wenn Frauen zum Spiel eine Business-Kombination tragen, und eine solche trugst Du. Hast Du Dich da von unseren Kopfkinos inspirieren lassen?
Die Kleidung ist ein wichtiger Faktor, das habe ich bei den Feiern selber so empfunden. Klar, mit Highheels ist eine Suche mit verbundenen Augen schwieriger, hinzukommt das Schwindelgefühl.

Und es gibt die Versuchung, sich während eines solchen Spiels an das Tuch zu greifen. Unabhängig von uns und unseren Postings hier, sprachen die Kinder und Spielleiterinnen -ob Katy, Tanja oder ich- immer die Regel aus, dass die Blinde Kuh sich während des Spiels nicht an die Augenbinde fassen darf.
Das klappt auch ohne Fesselung. Aber wenn es wirklich zum sehr gedehnten Zeitrahmen kommt, wird es immer schwerer dies einzuhalten. Das kann ich mir vorstellen. Und MMama wollte da bei Dir auf Nummer Sicher gehen.

Also wenn ich Deinen Eintrag so lese, so fasziniert lese.., dann wärest DU doch für Amauro genau die richtige Partnerin für eine Longstory, so er weiterposten möchte.
Wenn unser 3. Dialog beendet ist, werde ich Amauro empfehlen, eine Anfrage an die Userinnen und Leserinnen zu stellen, wer denn mit ihm eine Longstory machen möchte. Das hat ja schon mal geklappt.

Aber wie wäre es denn mit Dir? Zumal bei den Erfahrungen die jetzt mit MMama so sammelst.
Ich würde mit Amauro "nur" noch gerne eine Shortstory, ein "Special" machen -wie findest Du eigentlich die Idee mit dem Schuhspiel plus Zwischenaktionen hierzu?-, was vielleicht auch parallel mit einer Longstory mit einer anderen Partnerin -mit Dir?- für Amauro machbar wäre.

Du erzählst das so klasse intensiv und visuell, als wär man dabei.
Ich finde, das schreit nach einer Fortsetzung, nach noch längerem, noch intensiverem Erleben. Ihr habt euch ja schon mal locker verabredet, das ist schon mal was.

Tja, es wird schwierig sein, eine Örtlichkeit dafür zu finden, ohne dass ihr gestört werdet, ohne dass sich die lieben Mitmenschen wundern, und noch "die Behörden alarmieren" ;-)
Da haben es Amauro und ich natürlich einfacher, Onkels Haus, eine Zweitwohnung -ich kann mir real nur eine leisten- für das Schuhspiel, klar, da kann man viel erfinden.
Vielleicht fällt Dir noch die richtige Örtlichkeit dazu ein, ich wünsche es euch.

Starke, visuelle Erzählung eines schönen Erlebnisses, spannend, prickelnd, sinnlich, schön.
Klasse, Mama.

LG

Esther
 Re: Re: 04.08.2016 (15:11 Uhr) Mama
Hallo Esther,

ich hatte kein Businesskostüm an, eher ein Kostüm, das ich auf einer Hochzeit so etwas tragen würde. Eigentlich viel zu elegant fürs Büro und für so ein Spiel erst recht, aber so groß ist mein Kleiderschrank nun auch wieder nicht.

Für ein Kopfkino mit Amauro stehe ich nicht zur Verfügung, ich möchte so etwas etwas real erleben, geht das nicht, lasse ich es. Es fasziniert mich zwar, Eure Geschichten u lesen, das ganze sollte in ein Buch gefasst werden, das wäre bestimmt ein Bestseller. Aber selbst habe ich nicht die Fantasie und möchte sie eigentlich auch nicht haben, dass alles nur im Kopf zu erfinden. Es bliebe bei mir ein Nachgeschmack, das alles nicht real erleben zu können.
Schade, dass du nur noch eine Geschichte mit Amauro machen möchtest. Seit Amauro nicht mehr antwortet fehlen mir eure Postings. Ich war schon daran gewöhnt, jeden Tag einmal diese Seite zu öffnen und mindestens einen neuen spannenden, faszinierenden Beitrag zu finden.

Was mir bei deiner Idee mit der Zweitwohnung durch den Kopf gegangen ist: wie kannst du in einer Zweitwohnung einen Schuhschrank haben, den brauchst doch in einer Hauptwohnung, selbst wenn es beide Wohnungen real geben würde. Es wird sich ja keiner eine zweite Wohnung nehmen, nur um seinen Schuhschrank dort aufzustellen.
 Re: Re: 04.08.2016 (15:24 Uhr) EstherJab

Hallo Mama,

hihi, gute Frage. Im 2. Dialog führte ich ja Amauro durch "mein Haus", für die Shortstory des 4. Dialogs brauche ich somit eine "Zweitwohnung".
Und die hat eben einen umfangreichen Schuhschrank, die Figur dieses Kopfkinos ist da etwas "dekadent", das sei dieser im imaginären Raum erlaubt. ;-)

Okay, ich wünsch Dir noch einen schönen Tag.

LG

Esther
 Re: Re: 07.08.2016 (10:48 Uhr) mama
Hallo Esther,

versteckt sich hinter diesem Pseudonym etwa ein Mann? Keine Frau käme auf die Idee, noch nicht mal in einer imaginären Zweitwohnung einen Schuhschrank zu haben. Da fehlen doch immer die Schuhe, die man zuhause gerade braucht!
 Re: Re: 08.08.2016 (08:06 Uhr) Inka
hallo allerseits,

ich melde mich auch mal wieder. ja mama, man fragt sich wirklich, wer sich hinter esther verbirgt.es liest sich alles wahnsinnig spannend aber ob das wirklich eine frau ist, die da postet? vielleicht sollte der Administrator da mal eine Sicherheit einbauen, das wäre allen anderen gegenüber fairer. was ist eigentlich mit denen, die sich hier schon gemeldet haben? ines, desi etc. wo sind denn die alle geblieben?
 Re: Re: 09.08.2016 (09:23 Uhr) paulsenpaul
Hallo Inka, Hallo Mama,

leider lässt sich das für mich als Administrator nicht kontrollieren, da die Einträge ja anonym erfolgen. Ich hoffe auf die Fairness desjenigen, der als EstherJab auftritt, dass die Unsicherheiten beseitigt werden.
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