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 Spass an Spielen mit verbundenen Augen
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 Kein Betreff 12.02.2015 (07:25 Uhr) Kerstin
Hallo Mama,

ich muss einen neuen Strang beginnen, heute ist ja schon Donnerstag hattest du dein Treffen mit Zweitmama schon? die Sache mit den party- und spieltauglichen Schuhe ist so eine Sache. Ich bin da auch hin und her gerissen. Im Zweifel entscheide ich mich immer für die schöneren Schuhe und nehme die Schwierigkeiten beim Spielen dann eben in Kauf. Auch eine Art meinen Schuhtick auszuleben.
 Re: 12.02.2015 (10:37 Uhr) Enver
Hallo zusammen! Kerstin hilft uns mit einem neuen Strang.
Ich hatte im anderen Strang von Kerstin "Spielabend" ja schon von den neuesten Entwicklungen unseren Spielabend "Spiele mit verbundenen Augen" betreffend gepostet, das könnt ihr dort nachlesen.
Es wird ein spannender Spielabend sein, wo ich erstmals mit auf dem Rücken fixierten Armen die "Blinde Kuh" sein werde. Ziemlich mutig und verrückt. Die Sache ist aber von mir angekündigt, es gibt kein zurück. Die Regeln müssen wir so hinbiegen, dass eine Berührung meinerseits mit dem Oberkörper als Gefangennahme gilt. Das wird sehr schwierig sein, denn mein Radius, die "Streuung" meiner Fangversuche, wird ja drastisch eingeschränkt sein. Oje, oje, aber ich will es wagen.
Dann wird es ja noch ein Spiel geben, bei dem eine "blinde" Spielerin eine andere "blinde" Spielerin fangen muss.
Und dann ja noch die große Aktion "Wettgewinnerin lässt Wettverliererin 3 erdachte Aufgaben "blind" ausführen". Da sind wir alle sehr gespannt. Und es gibt natürlich noch weitere Spiele mit verbundenen Augen.
Dass mit dem richtigen Schuhwerk für Mama ist wirklich so eine Sache. Denn die Gastgeberin hat einen eleganten Dress-Code ausgegeben. Wie sieht das denn aus, wenn man als Frau im schicken Kleid, oder im schicken Sekretärinnen-Look erscheint, und unten dann gewöhnliche Halbschuhe, oder Turnschuhe oder so. Nee. Und das ist das Problem. Aber es wird doch wohl bestimmt ein elegantes Schuhwerk für Mama geben, in welchem man sich trotzdem blind gut bewegen kann. Hoffen wir, dass sie die Lösung findet. Meine Frau war ja auch mal in den "Frida"-Tretern die "Blinde Kuh", das ging sehr gut. Also es gibt Möglichkeiten.
Am Sonnabend feiern wir mit dem Spielabend in den Geburtstag des Gastgebers rein, somit ist auch unser Outfit besser. Und meine Frau trägt ja, zumal im Winter, immer elegante Stiefel mit hohen Absätzen, so auch Sonnabend und spielt darin auch "blind", aber eben nie Pfennigabsätze. Sowas hat die gar nicht, und würde das nie tragen geschweige denn "Blinde Kuh" darin spielen.
Mama wird sich sicher die nächsten Tage melden.
Gruß Marvin
 Re: Re: 12.02.2015 (13:23 Uhr) Mama
Hallo, ich komme gerade noch etwas aufgekratzt von Zweitmama und wollte noch kurz berichten, bevor die familiären Pflichten mich wieder ganz vereinnahmen.
Wie bereits berichtet, habe ich mich breit schlagen lassen, die anstehende Party zu besprechen insbesondere die Spielideen von Zweitmama. Sie hatte es sich wohl so vorgestellt, dass sie all ihre Spielideen an mir als Blindekuh ausprobieren könnte. Dazu hatte ich aber nun wirklich keine Lust. Ich habe ihr erklärt, dass es ihre Party ist und sie gefälligst selbst ihre Spielideen ausprobieren soll, damit sie weiß, was sie ihren Gästen vortischen will und was nicht. Nach einigem Hin und Her sah sie dann ein, dass sie zum Test ihrer Spielideen die Augenbinde zu tragen hatte. Auf meinen Hinweis, sie wolle ja eine Abendparty und keine Kindergeburtstagsparty veranstalten, zu der keiner in Joggingklamotten erscheinen werde, zog sie sich sogar um, damit alles schön authentisch ausprobiert werden konnte. Ich war ja auch nicht im Schlabberlook erschienen.
Ihr erster Spielvorschlag war ein Tastspiel. Sie stellt sich vor, irgendwelche zweideutigen Dinge erraten zu lassen, die auch ein bisschen frivol sein können. Sie hatte da schon etwas für mich in einer abgedeckten Box, aber jetzt sollte ja sie spielen. Also hab ich ihr die Augen verbunden und quer durch die Küche Gegenstände für sie zum Ertasten gesucht. Das war relativ einfach und zu zweit eher langweilig. Als ich mir später die Augen verbinden ließ und die von ihrer vorbereiteten Gegenstände ertastete war das schon anders, sie hatte wirklich tolle Gegenstände vorbereitet, die sich seltsam anfühlten. Davon vielleicht ein anderes Mal mehr.
Ihre zweite Idee, war blind einen mitgebrachten Gegenstand suchen, der parfümiert wird, also z. B. eine Handtasche. Ich parfümierte eine von ihren Handtaschen und versteckte sie. Dann hab ich sie schwindlig im Kreis gedreht, bevor sie losmarschieren und schnuppern durfte. Sie hatte mit ihren Absätzen in den eleganten Schuhen ganz schön zu kämpfen, obwohl die Absätze deutlich breiter als meine waren. Ich fand es sah trotzdem toll aus, wie sie sich so blind bewegte. Gerade diese leichte Unsicherheit bei jedem Schritt fand ich faszinierend. Das Spiel war schwieriger als gedacht. Sie brauchte fast 20 Minuten, bis sie fündig wurde. Wir alberten rum wie kleine Gören, hatten aber wirklich beide einen Riesenspaß. Nachdem sie sich zunächst gestäubt hatte, sich die Augen verbinden zu lassen, war das schon erstaunloch. Wir überlegten, ob wir an der Party den Gegenstand nicht einem anderen Gast in die Tasche schieben und so der blinde Spieler von einem zum anderen gehen kann, sich mit ihm unterhalten und gleichzeitig schnüffeln kann, ob der den parfümierten Gegenstand in der Tasche hat.
Ihr drittes Spiel ist wirklich ein wenig fies: Der Spieler mit den verbundenen Augen wird von einem anderen gekitzelt und muss den Gegenstand, mit dem er gekitzelt wird, erraten. Dabei darf er aber weder lachen, noch sich bewegen, um den Kitzeleien auszuweichen. Für jede Bewegung und jedes Lachen kommt eine Kitzelzeit oben drauf, ebenso für jeden falsch geratenen Gegenstand. Zweitmama ist furchtbar kitzlig. Als ich sie mit einem Staubwedel an den Waden und an den Armbeugen kitzelte, flippte sie fast aus. Noch schlimmer war es in den Kniekehlen und den Oberschenkeln, obwohl sie eine Feinstrumpfhose trug, die die Berührungen doch dämpften. Ob sie zu der Party wirklich noch einen kurzen Rock und eine kurzärmelige Bluse anzieht nach diesem Spiel weiß ich nicht. Sie schaffte es jedenfalls nicht, die Beine nicht wegzuziehen, wenn ich sie kitzelte und summierte so immer mehr Kitzelzeit auf. Ich würde sie vermutlich jetzt noch kitzeln, ohne neue Spielregeln. Sie wollte das Spiel mehrfach beenden, aber ich hatte Spaß daran, sie mit ihren eigenen Spielideen ein wenig aus der Reserve zu holen und lehnte es ab. Zugeben, dass sie ihre eigenen Spielvorschläge nicht toll findet, wollte sie wohl auch nicht, also ging es mit Kitzeln und Zappeln munter weiter. Irgendwann schlug sie zappelnd und prustend vor, ich solle ihr wenigstens die Beine und Arme aneinanderbinden, damit sie nicht mehr zappeln könne. Wir hatten uns in eine so alberne Stimmung gespielt, dass ich das sogar tat mit Seidentüchern, die sie als Reserveraugenbinden bereit gelegt hatte. Im Nachhinein kommt mir das völlig deplaziert vor, in der Situation war es einfach nur witzig. Jedenfalls hatte sie irgendwann erraten, dass es ihr Staubwedel war, mit dem ich sie zappeln ließ, dann ging es "nur" noch darum, die aufgelaufene Strafzeit ohne weiteres Zappeln durchzustehen. Ich hatte sie zuerst mehr symbolisch an Armen und Beinen gefesselt, was aber zur Folge hatte, dass sie immer noch zappeln konnte. Sie bat mich deshalb wiederholt, sie besser zu verschnüren. Am Ende war sie wirklich völlig wehrlos und stand mit verbundenen Augen und unfähig, sich selbst zu befreien in ihren hohen Schuhen da. Wenn die Stimmung albern genug ist, ist das wirklich ein tolles Spiel, denn jeder hat es ja selbst in der Hand ob er sich festbinden lassen will oder nicht. Natürlich bestand sie nach diesem Spiel auf einem Rollentausch, den ich ihr kaum verweigern konnte. Allerdings nicht, ohne sie zuvor in ihrer hilflosen Lage noch eine Weile zu belassen und mit ihr zu plaudern. Das schien ihr nicht völlig zu missfallen, jedenfalls bat sie mich nicht, sie sofort loszubinden Wir sprachen bestimmt eine viertel Stunde über Gott und die Welt, bevor ich sie wieder los band. Oh ich hab keine Zeit mehr, weiteres ein anderes Mal
 Re: Re: 12.02.2015 (14:35 Uhr) Enver
Hui, da ging es ja schon bei den Proben hoch her. Das dürfte dann erst recht ein witziger Spielabend werden. Ihr legt ja größeren Wert auf "Sinneswahrnehmung", während auf unseren Spielabenden "Spiele mit verbundenen Augen" mehr die Aktion gefragt ist.
Dass solche Spiele -egal ob "Sinneswahrnehmung" oder "Aktion"- eine Eigendynamik entwickeln, verwundert kaum. Und so war es ja schon bei euren Proben. Das bleibt mitunter gar nicht aus.
Wir haben das ja selbst beim letzten Spielabend erlebt, mit unserer "Wettverliererin". Also normalerweise haben wir ein Einsehen, wenn jemand sehr lange "Blinde Kuh" oder "blinde" Sucher/in ist, aber das ist ja bezogen auf eine "Wettverliererin" anders. Denn die hatte ja eine "Wettschuld" abzuleisten, musste deshalb etwas "leiden". Das galt für unsere "Wettverliererin" vom letzten Spielabend, das gilt denn auch am nächsten Sonnabend, falls es dieselbe treffen sollte, insbesondere aber gilt es, wenn es die andere trifft. Denn die hatte ja auch genüsslich ihren Spaß, die "Wettverliererin" vom letzten Spielabend sehr lange Personen oder Tasche suchen zu lassen. Wir werden da wenig Pardon walten lassen.
Wie man an euren Proben sehen kann, kann man aber auch "Sinneswahrnehmung" und Aktion miteinander koppeln! Also dieses "Handtaschesuchen" mittels Duftwahrnehmung ist interessant, und könnte ein Spiel für einen unserer Spielabende sein. Eine -parfümierte- Handtasche ist ideal zum aufbaumeln, und ein "blinder" Spieler oder Spielerin sucht dann dem Duft nach. Damit die Hände nicht danach tasten können, und es wirklich auf die Sinneswahrnehmung nach Duft ankommt, sollten die Hände auf dem Rücken fixiert sein.
Das bringt mich zum nächsten Punkt dieser Proben. Wenn die Hände oder ggf. auch die Beine NICHT bei einem solchen Spiel eingesetzt werden dürfen, ist die Fixierung unumgänglich. So wird es ja auch bei dem "Blinde Kuh"Spiel sein, welches ich am Sonnabend ohne Einsatz voran tastender Hände ausführen will. Die Verlockung, doch zu tasten, ist viel zu groß, also ist eine Fixierung unvermeidbar.
Wie ist das mit dem Spiel "blinder Empfang an der Haustür"? Würdest Du das mit "Zweitmama" ggf. durchführen wollen, bzw. was hält sie davon, falls Du ihr das unterbreitet haben solltest?
Unser Spielabend ist ja schon übermorgen, insbesondere 2 Frauen aus unserem Kreis werden sicherlich immer nervöser werden (da entscheidet sich ja bereits morgen Abend, wer wen "beglücken" will). Wir sind aber wohl alle gespannt drauf.
AG Marvin
 Re: Re: 12.02.2015 (17:09 Uhr) Mama
Hi Marvin,
ich denke das "Duftsuchen" unter Zuhilfenahme der Hände ist schwierig genug, mehr braucht es nicht. Man kann ja das Spielfeld beliebig anpassen, um die Schwierigkeit zu erhöhen.
Der "blinde Empfang" gefällt Zweitmama nicht schlecht. Proben konnten wir das natürlich nicht, es war ja kein weiterer Gast da.
Dass du mit auf dem Rücken fixierten Händen spielen willst ist ganz schön heftig. Da kann man nur viel Erfolg wünschen. Ich wäre damit völlig überfordert und vermutlich der Panik nahe. Zweitmama habe ich ja auch nur fixiert, damit sie nicht zappelt, aber nicht, damit sie sich ohne tastende Hände bewegt. Sie meinte zwar, es sei irre aufregend gewesen, mit verbundenen Augen auch noch gefesselt zu werden, aber auf die Idee dann auch noch Blindekuh zu spielen sind wir nicht gekommen.
 Re: Re: 13.02.2015 (07:52 Uhr) Enver
Hi Mama,
hm ja gut, Du hast irgendwie Recht. Man könnte das Spielfeld anpassen, vielleicht größer gestalten oder mit Hindernissen. Und man/frau will/muss die Tasche ja auch noch ergreifen können. Vielleicht ist es besser, bei diesem Spiel tasten zu können, Duftwahrnung und Tastsinn in einem Spiel zu kombinieren. Das Spiel wird auf eurem Spielabend bestimmt gut ankommen.
Ja, das wird eine besondere Sache am Sonnabend sein, "Blinde Kuh" mit auf dem Rücken fixierten Händen. Ich kann es mir denn immer noch nicht so richtig vorstellen, und es mutet verrückt an. Mal abwarten, wie lange ich das durchhalte, und ob das gut ankommt. Es erfordert zudem Mut, und dürfte eine erhebliche Erschwerung der Aufgabe sein, da mein Aktionsradius doch ziemlich eingeschränkt sein wird. Wir suchen aber für unsere Spielabende auch neue Herausforderungen, dies wird eine sein!
Das Spiel "Blinder Empfang" geht natürlich nicht zu proben. Hier müsste "Zweitmama" den "Sprung ins kalte Wasser" wagen. Aber ich finde das für euren ersten Spielabend "Spiele mit verbundenen Augen" einen total interessanten Opener. Zum einen eine witzige Raterei, aber vor allem eine Sofort-Einstimmung auf das Motto des Abends für alle Gäste und die Gastgeberin (für die es ja der erste Spielabend dieser Art ist).
Man muss sich das aus Sicht der Gäste dieses Abends vorstellen. Ein Paar (ich denke mal, es sind überwiegend Paare) klingelt an der Haustür, freut sich auf einen Spielabend "Spiele mit verbundenen Augen", und es öffnet sich die Tür, und die Gastgeberin steht bereits mit verbundenen Augen vor einem! Um zu begrüßen, und um unmittbar darauf zu raten, wer denn diese Gäste sein könnten, rein nach Gefühl. Also wenn ich Gast auf diesem Spielabend wäre, ich wäre erstmal total überrascht, aber eben auch SOFORT auf das Motto des Abends eingestimmt, und gleich in das erste Spiel des Abends einbezogen. Also das wäre doch super. "Zweitmama" bräuchte etwas Hilfe, eine/r der sie zur Tür führt, diese öffnet, und etwas moderiert (den Gästen kurz erklärt: "Pst, kein Wort sagen! Unser erstes Spiel, die Gastgeberin muss die Gäste nach Gefühl identifizieren!"). Und dafür wärest Du, Mama, als quasi "Co-Gastgeberin" doch ideal für, oder?
Die Augen etlicher Gäste des morgigen Abends blicken bereit heute Abend auf das Ergebnis aus Hamburg. Hamburg Freezers gegen DEG Düsseldorf. In der "O2 World"-Arena in Hamburg werden heute Abend über 12.000 Zuschauer erwartet, laola1.tv überträgt im Interne live!
Wen es hier interessiert, aber die Übertragung nicht anschauen kann/will: Gegen 22.10 Uhr sollte das Ergebnis auf der ARD-Videotexttafel 601 abzulesen sein. Wir werden im Internet live mitfiebern.
Gruß Marvin
 Re: Re: 13.02.2015 (12:57 Uhr) Inka
Hallo,
ich melde mich auch wieder einmal. Marvin, Blindekuh mit gefesselten Händen ist ein Wahnsinnserlebnis. Früher habe ich das mit meinen Kindern auf dem Kindergeburtstag gespielt. Wenn Du Spaß an Blinde Kuh hast, wirst Du erst recht Spaß an dieser Variation haben. Ich habe nie intensiver gespielt. Man ist viel zu sehr auf die Hände konzentriert, wenn man nur eine Augenbinde trägt. Schaltet man den Tastdrang auch noch aus, wir es erst richtig interessant. Ich würde bei so einem Spiel immer wieder gern mitmachen! Leider habe ich es immer nur auf Kindergeburtstagen gespielt. Für Zweitmamas Party wäre das auch eine tolle Idee. Spaß daran, sich festbinden zu lassen hat sie ja wohl ohnehin, wie Mamas Spielebeschreibung zeigt.
 Re: Re: 13.02.2015 (07:16 Uhr) Kerstin
Hallo Mama,

erzählst du noch zu Ende, wie es war, als dann du an der Reihe warst, was habt ihr denn nun für die Party vereinbart?
 Re: Re: 13.02.2015 (08:59 Uhr) Mama
Also der Rest der Geschichte:
Das Kitzelspiel musste ich auch als Test über mich "ergehen lassen. Da ich im Gegensatz zu Zweitmama lange Hosen trug, blieben als kitzelige Zonen nur noch die Arme. Das war relativ leicht auszuhalten, relativ schnell hatte ich dann auch heraus, dass sie mich mit so einem Pinsel, mit dem man sonst Zuckerguss auf Muffins aufträgt kitzelte. Festbinden musste ich mich nicht lassen, ich hielt es so aus, was gewesen wäre, wenn mir die Beine mit dem Pinsel gekitzelt worden wären weiß ich nicht so genau. Eigentlich wollte ich keine Spielvorschläge machen, die hätte ich dann ja nach meinem Vorschlag selbst blind testen müssen, aber Zweitmama redete wieder ewig auf mich ein. Ich schlug dann Topfschlagen vor, eben mit dem "Topf" in einer Höhe, in der man ihn ohne zur kriechen erreichen kann. Also bekam ich wieder die Augen verbunden und sollte einen Topf suchen in einem Bereich zwischen Knien und Brusthöhe. Schuhe mit Absätzen hatte ich an, wenn auch halbwegs alltagstaugliche, das war das dann wieder eine extrem schwere Übung für mich. Mich mit verbundenen Augen zu bewegen ist schon schwer genug, dann aber auch noch auf Absätzen zu balancieren, wenn das Auge keinen Fixpunkt hat um das Gleichgewicht zu halten ist für mich eine extreme Herausforderung. Die Erfahrung damit ist aber trotzdem irre interessant. Jedenfalls wurde ich von Zweitmama erst Mal richtig orientierungslos gemacht und begab mich dann auch die Suche nach dem Topf. Jeder kennt das Spiel, ich hatte als Spielwiese ein wirklich sehr großzügiges Wohnzimmer mit bestimmt 50 qm. Deshalb dauerte es lange, zumal ich völlig orientierungslos war und kaum das Gleichgewicht halten konnte. Als ich den Topf endlich gefunden hatte war ich geschafft und Zweitmama grinste sich fast tot. Sie meinte wenn ich jetzt noch ein attraktiver Mann gewesen wäre, wäre es perfekt gewesen.

Das Spiel mit dem blinden Empfang haben wir so besprochen, das es jedem Gast im Voraus mitgeteilt wird. Zweitmama bekommt nach dem ersten Klingeln die Augen verbunden und tastet jeden neuen Besucher ab, bis sie errät, wer es ist. Errät sie ihn auf Anhieb, darf sie sich ein Spiel für ihn ausdenken, errät sie ihn nicht beim ersten Mal, muss sie eine Aufgabe erfüllen, die sich der jeweilige Gast für sie ausdenkt. 'Ich bin leider außen vor, da sie ja jemanden braucht, der sich neben sie stellt und dass soll ich sein, damit ihr Mann die anderen Gäste schon mal bewirten kann, während sie die neu Eintreffenden betastet. Ich hab den Eindruck sie findet Gefallen daran, vor allem die männlichen Gäste intensiv zu betasten, das kann ja auch eine aufregende Sache sein, sie hat da schon den einen oder anderen Begehrenswerten in der Bekanntschaft!
 Re: Re: 13.02.2015 (14:09 Uhr) Enver
Ui, das ist aber ein großes Wohnzimmer! Ideal für so einen Spielabend. Ja, "Topfschlagen", das ist ein Klassiker, den wir aber sehr selten auf unseren Abenden in der klassischen Variante spielen, ist aber immer lustig gewesen.
Mit einem halbhoch aufgehängten Topf, das ist neu, und hat was von der mexicanischen Variante dieses Spiels, der "Pinata". Wenn man das Mobiliar in diesem Wohnzimmer nicht all zu sehr wegschiebt, kann das zudem noch einen interessanten "Parcours" für den "blinden" Spieler bedeuten. Bestimmt kommt auch dieses Spiel bei eurem Spielabend gut an.
Dass mit dem Spiel "Blinder Empfang" wird ja immer konkreter und interessanter. Zwar wissen die Gäste nun schon vorher, dass sie von der Gastgeberin mit verbundenen Augen erwartet werden, aber das ist vielleicht sogar besser so. Denn da sie sich Aufgaben für die Gastgeberin zu überlegen haben, falls es dieser nicht gelingt, sie zu identifizieren, sollten diese Überlegungen schon im Voraus erfolgen. Dass mit dem Ertasten, statt nur nach Bauchgefühl zu raten, ist auch eine gute Idee. Das erhöht die Chancen für "Zweitmama", denn nur so nach Gefühl, das wäre ja extrem schwer gewesen.
Auf alle Fälle sehr gut, dass das Spiel als idealer Motto-Opener den Auftakt macht, denn daran ändert sich ja nichts: Die Tür geht auf, der Gastgeberin steht mit verbundenen Augen zur Identifikation bereit, das erste Spiel beginnt gleich an der Haustür, super! Na wenn ich Gast wäre, und nicht identifiziert werden würde, ich würde der Gastgeberin eine knifflige "blinde" Suche nach einem versteckten Gegenstand abverlangen.
Ich finde, genau so sollte es sein, wie es sich jetzt ergibt: Die Gastgeberin eröffnet mit dem "Blinden Empfang", muss dann Geschenke "blind" suchen und erraten, und dann auch noch Aufgaben, die sich die nicht identifizierten Gäste erdacht haben, ausführen. Als Gastgeberin, Idee-Habende und Initiatorin sollte sie gefordert sein, und das wird sie ja nunmehr.
Habe eben mit meiner Frau telefoniert, zwischen den beiden Wettkandidatinnen gab es gestern noch ein Gespräch mit Sticheleien wegen Sonnabend. Beide Damen mögen sich nicht hundertprozentig. Dies sorgt für weitere Brisanz am Spielabend. Mal schauen, wie das Eishockeyspiel heute Abend ausgeht.
@Inka: Ja, genau, jetzt fällt es mir wieder ein, Du hattest darüber ebenfalls berichtet. Ja, ich spiel das so das erste Mal. Verrückt. Wie das abläuft, ich bin extrem gespannt.
Das war´s dann für mich hier für heute. Bin morgen vor dem Spielabend vielleicht noch mal hier.
Gruß Marvin
 Re: Re: 15.02.2015 (09:48 Uhr) Kerstin
Hi Mama,
ein neues Spiel, das dir offensichtlich Spaß gemacht hat. Ich liebe die Orientierungslosigkeit, die ich manchmal auch habe, wenn es schwierig wird, das Gleichgewicht zu halten, hohe Schuhe sind ein sicheres Mittel, genau das zu erreichen. Mich fasziniert es, wie unsicher einen Kleidungsstücke machen können, die man sich doch selbst gekauft und im Zweifel schon oft getragen hat.
Mir ist noch ein Spiel eingefallen: Zwei Paare spielen gegeneinander und versuchen Klebebandschnipsel auf dem Körper des anderen zu finden: Also z. B. du und dein Mann spielt gegen ein anderes Paar. du lässt dir die Augen verbinden, ebenso ein Spieler des anderen Paares. Dann bringt ein Dritter 10 oder 15 Klebebandschnipsle auf dem Körper des sehenden Spielers an. die beiden blinde Spieler müssen nun die Schnipsel suchen. Wer als erster alle Schnipsel gefunden hat, hat gewonnen.
Ach übrigens: du braucht Zweitmama ja nicht darum zu beneiden, dass sie die attraktiven Herren zur Begrüßung betasten darf. Du sollst doch Blinde Kuh spielen, da wird sich ja auch der eine oder andere straffe Männerpopo zum Berühren und ein wenig Begrapschen finden. Ich würde mich darum reißen, mir dazu die Augen verbinden zu lassen!
 Re: Re: 16.02.2015 (10:03 Uhr) Enver
Hallo zusammen,
am Sonnabend hatten wir einen weiteren Spielabend "Spiele mit verbundenen Augen", und es war wieder richtig lustig und hat -fast- allen viel Spaß gemacht. Wir feierten mit diesem Spielabend in den Geburtstag des Gastgebers hinein.
Wir spielten einige Spiele, ich möchte mich aber "lediglich" den besonderen Episoden hier zuwenden, dies sind diese 3: Die "Wettverliererin" vom Freitag musste ihre "Wettschuld" ableisten; ich war mit auf dem Rücken fixierten Armen die "Blinde Kuh" in selbigem Spiel; eine Spielerin musste mit verbundenen Augen eine andere Spielerin fangen, der ebenfalls die Augen verbunden waren.

In einer hart umkämpften Begegnung musste sich die Hamburg Freezers dem Team aus Düsseldorf knapp mit 2:3 geschlagen geben.
Und so musste wiederum Christiane sich der für sie von Tanja erdachten dreigeteilten Aufgabe mit verbundenen Augen stellen. Tanja hatte hierfür eine sehr dicke, schwarze Schlaf-Augenmaske beschafft, mit der sie Christiane selbst die Augen verband.
1. Aufgabe war "Blindball". Das Spiel hatte ich ja schon beschrieben, nur musste C. diese Aufgabe mit 4 Bällen "in einem Stück" absolvieren. D.h. bei einem Fehler (Ball fallen lassen, oder dass die Paketrolle umfiel), musste C. die gesamte Aufgabe von vorne beginnen inklusive neuem Schwindligdrehen, egal wieviele Bälle sie vorher einsammelte.
Also das ist im Grunde genommen ein unmögliches Unterfangen. Als es nach etlichen Minuten unserer armen Chris gelang mal 3 Bälle fehlerfrei zu ergattern, scheiterte sie beim 4. Ball, sodass das gesamte Bild wieder aufgebaut wurde, C. wieder in die Mitte geführt und gedreht wurde, und alles von vorne anfing.
Es waren aber maximal 30 Minuten angesetzt, die unsere "Wettverliererin" auch voll durchspielen musste, Verzweiflung und auch etwas Wut waren schon spürbar, eine echte "Strafe". Aber es ging weiter.

2. "Blinde Kuh". C. wurde erneut schwindlig gedreht, und musste zunächst nur Tanja suchen und versuchen zu fangen. Wir anderen standen drumrum, und beobachteten dieses Schauspiel. Tanja, groß, schlank, sportlich, Christiane klein und fülliger, oje oje. Sie mühte sich, griff und tastete umher, der Kopf knallrot, Schweißtropfen auf der Stirn, aus dem offenen Mund floss Speichel, Tanja aus sicherem Abstand, hochkonzentriert und selbstbewusst, ja arrogant, und mit teils hämischen Bemerkungen.
Ausgemacht war hier, dass wenn es Chriss gelingen sollte Tanja zu fangen, sich das ganze umdreht! Das hieß, dann hätte Chriss ihr "Programm" für Tanja durchziehen hätte dürfen. Also durchaus ein Risiko für Tanja.
Chriss war jedoch chancenlos, es war teils etwas entwürdigend, wir spielen das normalerweise anders, möchte ich hier anmerken. Nach 10 Minuten durften wir anderen mitspielen, allen war auferlegt, konzentriert zu sein, und sich möglichst nicht fangen zu lassen. So spielten wir unsere "Blinde Kuh" schwindlig und neckten sie ausgiebig.
Nach 45 Mintuten insgesamt irrte unsere "Blinde Kuh" wie im Dilirium umher, und das Spiel wurde gestoppt!
Christiane hatte jetzt 75 Minuten lang "blind" gespielt.

3. "Blinde Suche". Ja, damit nicht genug! Zunächst musste C. ein Schlüsselbund das auf dem Wohnzimmerboden abgelegt war, auf allen Vieren suchen, ohne "heiß/kalt". Tanja versteckte das Bund in der hintersten Ecke, und es war erst nach 20 Minuten endlich gefunden.
Also ich muss sagen, wir lachten und feixten uns eins, die ganze Zeit über, aber man hatte mit der Zeit auch etwas Mitleid. Bewundern muss man die junge Dame, wie sie das alles tapfer spielte, wow.
Abschließend erfolgte noch eine Suche "durch die ganze Wohnung", und wieder wurde die Handtasche der jungen Dame von Tanja versteckt, wieder im hinteren Schlafzimmer, diesmal auf dem Nachttisch an die Wand gelehnt.
Wieder wurde Chriss gedreht, und eine akribische Suche nahm ihren Lauf, wieder ohne "heiß/kalt", wieder durchtastete sie alles, suchte auf allen Vieren den Boden ab, es ging wieder durch mehrere Zimmer.
Endlich im Schlafzimmer tastete sie den vorderen Bereich beider Nachttische ab, sodass ihr die Handtasche entging. Sie durchtastete alles, und verließ das Schlafzimmer, wir guckten uns nur an, wussten nicht, sollen wir lachen oder eingreifen.
Wir ließen sie ein weiteres Zimmer durchsuchen, das letzte auf der Etage. Der Kopf mit bedenklicher Rötung, nassgeschwitzt, das Kinn voller Speichel, orientierungslos und irgendwie verzweifelt und fertig.
Selbst Tanja hatte ein Einsehen, führten C. ins Schlafzimmer zum Nachttisch und gaben konkrete Hinweise. Dann war die Tasche gefunden.

C. hatte supertapfer gespielt und diesen Spaß mitgemacht, dafür gab es noch ein Geschenk und einen ehrlichen Glückwunsch von Tanja.
C. durfte Duschen und hatte dann den übrigen Spielabend mit uns im Bademantel weitergemacht, sowas hatten wir auch noch nicht.
Noch am selben Abend einigten sich die Damen: Sollten Hamburg und Düsseldorf in den Playoffs aufeinander treffen, gibt es zu einem dieser Spiele (es wird "Best-of-seven" gespielt) eine weitere Wette. Wir sind für Hamburg, für Chriss und ein Umdrehen des Spießes!
Ja, das war schon mal ein starker Auftakt, und wir hatten noch viel Spaß.

Vom "Blinde Kuh" mit mir mit starkem Handycap und unserem "blinden" Damen-Duo berichte ich das nächste mal.
AG Marvin.
 Re: Re: 16.02.2015 (12:39 Uhr) Mama
Ich glaube wenn ich da die blinde Spielerin gewesen wäre, wäre das die letzte Party gewesen, an der ich teilgenommen hätte. Da solltet ihr dringend mal die andere Spielerin in eine ähnliche Situation bringen, damit sie weiß wie so etwas ist. Ich hoffe die Party bei Zweitmama wird anders, sonst bin ich wirklich sauer. Ein bisschen Necken ok, aber das was C. alles mitmachen musste ist doch ein wenig zu viel. Wie stellte sie sich dazu und was habt ihr anderen bei zukünftigen Partys so vor, so extrem will doch sicher niemand spielen!
 Re: Re: 16.02.2015 (13:29 Uhr) Enver
Hallo Mama,
eigentlich wollte ich erst morgen hier weitermachen, und über die beiden anderen Aktionen beim Spielabend berichten. Aber zu Deinem Eintrag möchte ich bereits jetzt etwas schreiben:
Uns -insbesondere den beiden Frauen- war klar, dass wir in einen Grenzbereich vorstoßen, in welchem sich Spaß und/oder "Qual" am Spiel vermengen, bzw. wir uns in diesem Grenzbereich bewegen. Uns war das allen klar, und beide Frauen wussten, worauf sie sich da womöglich einlassen. Zudem wird bei uns keiner zu etwas gezwungen.
Wenn man so wie wir, großes Interesse an solchen Spielen hat, sich öfters dazu trifft, und das seit Jahren, dann kommt es wohl automatisch dazu, dass man solche Grenzerfahrungen machen möchte, und/oder neue Herausforderungen sucht, statt das x-te Spiel "Blinde Kuh" ala Kindergeburtstag.
Diese Wetten zwischen den beiden Frauen, boten die Möglichkeit, das zumindest eine von uns in diesen Grenzbereich vorstoßen konnte -wie uns erst im Nachhinein richtig bewusst wurde-.
Und so kam es ja auch zu dem Gedanken (und diesen in die Tat umzusetzen), "Blinde Kuh" mit auf dem Rücken fixierten Armen zu probieren.
Übrigens, ich hatte noch Gelegenheit, C. zu sprechen, nach Dusche und vor einem Glas eiskaltem Bier: "Klar war das stressig und hart, aber auch irgendwie geil. Hoffentlich kann ich mich bald revanchieren. Unsere müssen doch die Düssies mal weghauen, hoffentlich bald in den Playoffs!".
Dass euer Spielabend anders verlaufen wird, den ihr ja auch erstmals durchführt, ist klar, und auch völlig normal und legitim.
Aber wer weiß, "Zweitmama" wird ja auch in mehreren Spielen ("Blinder Empfang"/"Blinde Geschenksuche und -erraten"/"Blinde Kuh"-?--) gefordert sein, die -insbesondere die Suche- länger dauern und so auch durchaus die Zuschauer mehr fesseln können.
Gruß Marvin.
 Re: Re: 16.02.2015 (13:43 Uhr) Mama
klar wird niemand gezwungen, aber der Gruppendruck besteht doch und wer möchte sich schon gerne nachsagen lassen, sich auf ein Spiel einzulassen, dann aber die Regeln nicht einzuhalten. Ich wollte das nicht. Ich glaube ich an C.'s Stelle hätte das dann eben auch durchgezogen, um mich an die Regeln zu halten, gefallen hätte es mir wohl nicht. Übrigens ist es noch nicht raus ob Zweitmama Blindekuh spielt, da bin ich ja gefragt und habe ihr versprochen, die erste Spielerin zu sein, der die Augen verbunden werden. Da ich nicht nur eine andere Spielerin suchen muss, hoffe ich mal, dass ich das schaffe. Das ist ein Spiel, auf das ich mich mittlerweile auch ein wenig freue. Solange es niemand darauf anlegt, mich einfach nur vorzuführen oder zu quälen hat das Spiel seinen Reiz. Man erfährt ja auch mehr über sich und seinen Körper und wie man sich in solchen Ausnahmesituationen verhält. Aber auf allen Vieren wollte ich wirklich nicht kriechen, das würde ich auch von keinem anderen Mitspieler erwarten.
Erzählst du noch wie dein Spiel war?
 Re: Re: 16.02.2015 (14:00 Uhr) Enver
Hi Mama,
ja, das werde ich noch.
Es hätte Dir nicht gefallen, ok. Ob es C. zu jeder Minute gefallen hat? Sicher nicht. Aber ich kann nur auf die Aussage C.´s bezüglich ihres Fazits hinweisen: "(...) aber auch irgendwie geil."!
Und, ja, die Aktion hatte etwas von "quälen" und "vorführen", aber wenn man an die Grenzen rangeht, dies stillschweigend vielleicht sogar WILL, dann lässt sich dieser Eindruck von "quälen" oder "vorführen" nicht vermeiden.
Also, wenn C. die Maske abgenommen hätte, und gesagt hätte: "Ich hab genug!", wäre sie in unserem Kreis weiterhin respektiert. Dazu sind wir zu lange zusammen, dazu sind wir schon zu lange Freunde. Wer da einen Vorwurf gemacht hätte, also da hätte ich persönlich die Dame in Schutz genommen und gesagt: "Mach mal halblang! Vielleicht sind wir diesmal zu weit gegangen."
Kerstin und Du, ich habe das schon mitbekommen, auf allen Vieren "blind" zu spielen, ist nicht euer Ding, das ist zu respektieren. Und das wird es ja auch in eurem Kreis.
Ich schließe für heute, morgen mehr.
Gruß Marvin.
 Re: Re: 17.02.2015 (07:50 Uhr) Enver
Hallo zusammen,
"Blinde Kuh" mit auf dem Rücken fixierten Armen, das ist verrückt. Diejenigen, die davon noch nichts wussten, guckten sich nur irritiert an, als dies denn auf dem Spielabend verlautet wurde: "Willst Du das wirklich machen??".
In der Tat, mir wurden die Augen verbunden. Dann verschränkte ich die Arme auf dem Rücken, und 2 Mitspieler fixierten mit einem robusten Tuch beide Unterarme stramm miteinander.
3 Mitspielerinnen ließen es sich nicht nehmen, mich herumzudrehen. Mir war nicht nur wie üblich schwindlig, sondern auch äußerst mulmig zu Mute. Man steht nach den Drehungen auch unsicherer, man findet die Balance schwerer als mit freien Armen.
Naja, dann ging es los. Also das ist äußerst ungewöhnlich, man will die Arme instinktiv nach vorne ziehen, will tasten, sich somit eine Art "Schutzschirm" installieren, da man wegen möglicher Hindernisse in der Dunkelheit Angst hat, wohl schon rein instinktiv.
Aber das war ja nicht möglich. Ich bewegte mich nach vorne, wieder wohl instinktiv "krumm", da man irgendwie die Schultern ersatzweise für die Arme einsetzen will.
Ich wollte mutig sein, nach vorne gehen, versuchen, dabei sogar Schnellkraft zu entwickeln. Das kam in der Tat mit der Zeit, die Mitspielerinnen kreischten wie üblich, ich konnte mich etwas orientieren. Man ist weniger wegen tieferer Hindernisse besorgt, als wegen halbhoher, die man mit Einsatz freier Arme ja eher zu greifen bekommt. Wegen der Hängelampe hatte ich keine Sorgen, die baumelt über dem Tisch, gegen den ich stieß, was aber sowieso passiert wäre.
Tut mehr weh. Denn mit den Armen/Händen kann man das mehr abfedern.
Mit zunehmender Raumorientierung wird man auch hier sicherer und prescht mutiger nach vorn. Aber es ist NOCH schwieriger, jemanden zu "ergreifen", denn man kann nicht GREIFEN! Der Aktionsradius ist stark eingeschränkt, die "Streuung" nicht gegeben. Das sind die größten Handicaps bezüglich des Spielziels.
Also ich fand das insgesamt ganz geil, das mal so zu spielen, auch wenn die Chance jemanden zu berühren -der dann als gefangen galt- gegen Null geht.
Nach 10 turbulenten Minuten war das Spiel beendet. Eine Mitspielerin: "Klasse, das war mutig. Ich würde das nie so spielen! Es war auch für mich als Mitspielerin ungewohnt und irgendwie verunsichernd, "da fehlt doch was!". Aber für uns war´s natürlich so noch besser, deine Möglichkeiten im Spiel waren ja noch kleiner. Eine tastende "Blinde Kuh" hat aber für die anderen mehr Reiz.", soweit Christiane, eine Mitspielerin. Naja, die "kennt" ihr ja schon ;-)
Es bleibt ein einmaliges Experiment. Mein Dank gilt Kerstin und Inka, die mich auf die Idee brachten.
Heute oder eher morgen, noch ein kleiner Bericht über das Spiel, bei dem eine Mitspielerin mit verbundenen Augen eine andere, die ebenfalls die Augen verbunden hat, suchen musste. Ein Highlight des vergangenen Sonnabends.
Gruß Marvin.
 Re: Re: 17.02.2015 (08:16 Uhr) Kerstin
Weshalb habe ich dich auf die Idee gebracht, dir zum Blindekuhspiel auh noch die Hände fesseln zu lassen?
 Re: Re: 17.02.2015 (08:25 Uhr) Enver
Hallo Kerstin,
wenn ich mich richtig entsinne, hattest Du das Mama für Zweitmama auf deren Spielabend vorgeschlagen.
Gruß Marvin.
 Re: Re: 17.02.2015 (08:36 Uhr) Kerstin
Stimmt, hatte ich vergessen. Es ging ja darum das Spiel etwas schwieriger zu machen. Dir scheint es zu schwierig zu werden, sogar deine spielerprobten Mitspieler wollen es nicht spielen. Mir geht es ja immer um die Eindrücke in so einer Situation, bei näherem Nachdenken stelle ich es mir aufregend vor, auch nicht mehr tasten zu können, zumindest nicht mit den Händen und sich nicht mehr selbst befreien zu können. Aber du sagst ja auch, es war ein einmaliges Spiel, scheint also nicht so toll gewesen zu sein oder denkst du der eine oder andere Mitspieler sieht das doch anders?
 Re: Re: 17.02.2015 (12:42 Uhr) Mama
He Marvin,

ein interessanter Bericht. Aber auch für dich ein einmaliges Erlebnis. Es ist bestimmt wahnsinnig schwierig, dabei das Gleichgewicht zu halten. Als Zweitmama mich bat, ihr die Beine zu fesseln, damit sie den Kitzeleien nicht ausweichen kann, hatte ich auch den Eindruck, dass es ihr zunehmend schwerer fiel, das Gleichgewicht zu halten, dabei bewegte sie sich noch nicht mal, oder war schwindelig von Drehungen. Ich stelle mir vor, wie das ist, insbesondere, dass man sich die Augenbinde in dieser Situation nicht mehr selbst abnehmen kann und mitspielen muss, bis einen jemand befreit ist bestimmt ein ganz besonderer Hype. Hattet ihr so etwas bei früheren Spielen schon mal oder lassen immer alle brav die Augenbinde auf bis das Spiel zu Ende ist?
 Re: Re: 17.02.2015 (14:10 Uhr) Enver
Hallo zusammen,
das Spiel war witzig und besonders, es war ein extremeres Gefühl für mich. Da ich gleich ZWEIER Sinne beraubt war, Seh- und Tastsinn. Das Gehör und der Orientierungssinn waren noch mehr gefordert als sonst bei diesem Spiel ohnehin schon. Und natürlich ist das dann ein anderes Gefühl, Anspannung und ein noch größerer Respekt vor dieser Spielsituation, es lässt sich schwer umschreiben.
Der Seh- und der Gleichgewichtssinn sind -wie mir dieses Spiel verdeutlichte- dicht miteinander verwoben.
Bei dem ja mittlerweile zu bekannten Spiel "Flaschensteigen" wird dies dem Betrachter verdeutlicht. Da haben die Spieler/innen ja noch nicht mal Drehungen absolviert. Aber wie ein Reflex werden die Arme vom Körper seitlich weggestreckt, um den Gang besser auszubalancieren.
Dies fehlte mir, hinzukamen die Drehungen, so begann ich das Spiel zwingendermaßen eher etwas taumelnd.
Ob wir das noch mal so spielen? Wohl eher nicht. Da gehört Traute zu. Es bleibt wohl einmalig. Aber man soll nie "Nie" sagen. Es könnte mich vielleicht doch noch mal reizen.
Nein, die Augenbinde abnehmen, auch nach langem, aufreibendem Spiel, kam nie vor. Bei der "Wettschuldnerin" ja auch nicht, das war was anderes. Ansonsten aber haben wir mittlerweile ein Gespür, ob es wohl einem/einer zuviel wird. Dann erlösen wir, wie bei "Blinde Kuh", oder geben sehr konkrete Hinweise bei einer "blinden Suche", die all zu lange Zeit braucht.

Ja, Janine und Claudia waren unsere beiden "Blinde Kuh"´s, die eine die andere jagend. Das war ein besonderes Spiel mit geradezu knistriger Spannung über all dem Geschehen!
Das war stark mit anzusehen, und ALLE Zuschauer waren auf die beiden fixiert! Wie die umhertappten, sich knapp verfehlten, ohne es zu merken! Und die Zuschauerinnen kreischten bei derartigen Szenen!
Mündliches Bemerkbarmachen war freigestellt, so verlief das Spiel zwischen den beiden stillschweigend, keine wollte den eigenen Standort unachtsam oder fahrlässig selbst preisgeben bzw. verraten.
Die Jägerin etwas forscher, die musste ja agieren! Die Gejagte eher zurückhaltend, reagierend, wenn sie meinte die Jägerin geortet zu haben, dann versuchend wegzutrippeln. Die Jägerin ihrerseits versuchte erkennbar, ihr "Opfer" irgendwie zu orten, indem sie aktiv war, versuchte so, ihr Opfer zu Fehlern zu zwingen oder sich bemerkbar zu machen.
Man ist als Zuschauer sehr stark auf dieses Spiel fixiert, es ist spannend zu betrachten, und dauerte immerhin 7 Minuten (ich hatte mir den Spaß erlaubt, die Zeit zu nehmen).
Interessant war übrigens die eine Nuance dieses Spiels, die mich an diesen Themenstrang hier erinnerte: Wir bildeten ja in einem großen Kreis das Spielfeld selbst. Wenn eine der Damen eine Person des Kreises während des Spiels zu fassen bekam, wurde das Spiel unterbrochen, denn es galt nun, für die jeweilige Spielerin, diese Person zu identifizieren. Lag sie richtig, musste diese Person eine "blinde Suche" später spielen.
So kamen noch 3 Menschen in den Genuss einer "blinden Suche" (nach einem bestimmten Gegenstand im Zimmer). Das hatte ja was von dem "Blinden Empfang", den Zweitmama noch spielen wird.
Also "Blind mouse vs. blind cat" (wie die beiden Spielerinnen dieses Spiel tauften) spielen wir auf alle Fälle noch einmal bei einem unserer Spielabende.
Wie sieht es aus, Mama, das Programm scheint ja soweit zu stehen, wisst ihr schon, wann euer Spielabend steigt?
Gruß Mavin.
 Re: Re: 17.02.2015 (14:39 Uhr) Mama
Das Programm steht noch nicht, wir haben ja nur ein paar kleine Spiele probiert und Zweitmama in ihrer Perfektion feilt da wohl noch dran. Vermutlich ist sie sich auch nicht sicher, wen sie dazu einladen kann. Man läuft ja immer Gefahr, dass so eine Party bei bestimmten Bekannten gar nicht gut ankommt. Aber das von Dir eben beschriebene Spiel werde ich Zweitmama auch noch vorschlagen. Das könnte man ja auch mit Erschwernissen verbinden um das Spiel spannender zu machen. Nachdem der Gesuchte ja nicht ausweichen kann, weil er gar nicht weiß wie nahe ihm der Suchende ist, wäre es sicher etwas anderes wenn der Suchende bei diesem Spiel die Hände nicht benutzen dürfte. Man könnte auch einem oder beiden eine Glocke geben, damit jeder Schritt hörbar wird. Wenn beide Spieler nicht wissen, wer der jeweils andere ist, könnte es auch spanend sein, dass beide nicht sprechen dürfen, sich aber erraten müssen.
 Re: Re: 18.02.2015 (08:03 Uhr) Enver
Hallo Mama,
ja, richtig, darauf bin ich noch nicht gekommen, dass man dieses Spiel noch attraktiver gestalten kann.
Man könnte dem "Jäger" die Arme auf dem Rücken fixieren, um seinen Aktionsradius einzudämmen. Eher besser finde ich die Idee, ihm eine kleine Glocke an ein Bein zu binden. Da der "Gejagte" auch "blind" ist, müsste dieser sich absolut konzentrieren, hat aber eine größere Chance dem "Jäger" länger zu entgehen, für den "Jäger" wäre die Aufgabe noch anspruchsvoller, für die Zuschauer alles noch spannender!
Mein Vorschlag: Als "Jäger" sucht man einen Mann aus, bindet ihm eine Glocke an ein Bein. Als "Gejagte" wählt man eine Frau aus, vielleicht die mit den höchsten Absätzen (die Idee könnte bei Dir und Kerstin gut ankommen), um es auch ihr schwerer zu machen (inklusive Ortungsmöglichkeit für den "Jäger" durch Trittschall). Und als Sahnehäubchen oben drauf: Beide wissen nicht, wer der/die andere ist, dürfen auch während des Spiels nicht sprechen! Männer wie Frauen auf dem Spielabend könnten in separaten Räumen für die Auswahl sorgen, und bereiten die Kandidatin/den Kandidaten auch dort vor, führen diese/n dann in den Raum wo gespielt wird.
Vielleicht könnte man das sogar so arrangieren, dass es sich um ein Paar das zusammengehört handelt!
Bei Gefangennahme müssen sich beide gegenseitig identifizieren.
Wenn ich mir das so überlege, ist das ein schönes Spiel!
Hm, ist also mit eurem Spielabend noch alles in der Planungsphase. Natürlich sollte man Freunde dazu einladen, denen so ein Spielabend auch gefällt. Vielleicht kriegt ihr ja 4-5 Paare zusammen, 8-10 Personen wäre eine schöne Anzahl für so einen Abend.
Antworte bitte gerne.
Gruß, Marvin.

 Re: Re: 19.02.2015 (07:40 Uhr) Mama
Ich hab das Spiel Zweitmama vorgeschlagen, sie ist begeistert, will es aber unbedingt in den Variationen vorher ausprobieren, da bin ich schon wieder gefragt. Hätte ich bloß den Mund gehalten. Jetzt heißt es schon wieder mit verbundenen Augen Spiele testen.
 Re: Re: 19.02.2015 (14:47 Uhr) Enver
Hi Mama,
selbst dieses Spiel kann man, wenn auch wohl nur kurz, proben. Du -evt. mit einer Klingel oder Glocke am Bein- "jagst" sie, und sie versucht zu entkommen, dies ggf. in hohen Absätzen. Wie sich das auf die gegenseitige Ortung und auf den daraus evt. resultierenden Vorteil für die eine oder die andere von euch auswirkt, könnt ihr durch diese Probe austesten.
Du hattest geschrieben, dass sie evt. Gefallen daran hat, einen vorzugsweise männlichen Gast beim Spiel "blinder Empfang" zu betasten.
Wenn es ihr so gefällt, würde ich ihr dieses Spiel der "blinden Jagd" erst recht schmackhaft machen. Da hat sie in einem Spiel eigentlich alles, was ihr gefällt.
Vielleicht könnt ihr nach dieser Probe ja bereits ein attraktives Programm zusammenfassend erstellen, und auch eine Gäste-Liste. Hm, da wird sich Zweitmama wohl schon ihre Gedanken gemacht haben, aber Du bist wohl auch ein wichtiger Teil ihrer Planung. Find ich übrigens klasse, dass ich ein Spiel durch dieses Forum zu eurer Partie beisteuern konnte, Janine und Claudia sei Dank.
Berichte bitte gerne.
Gruß Marvin.
 Re: Re: 23.02.2015 (09:45 Uhr) Enver
Hallo zusammen,
am Wochenende wurde ein neuer Spielabend "Spiele mit verbundenen Augen" für unseren kleinen Spielkreis verlautbart: Am Samstag dem 28.03.2015 treffen wir uns wieder zu einem derartigen Abend!
Bislang ist folgendes mehr oder weniger fest geplant:
Es ist davon auszugehen, dass unsere beiden "Wettkanditatinnen" zum 3. mal die jeweilige "Wettschuldnerin" mit einer komplexen Aufgabenstellung konfrontiert. Eine wird für wohl mindestens 2 Stunden nonstop mit verbundenen Augen agieren.
Der Gastgeberin wurde von mir das Spiel "Blinder Empfang" schmackhaft gemacht! Sie wird die Gäste mit verbundenen Augen begrüßen, und es gilt, diese jeweils zu identifizieren. Hierzu dürfen nur die seitlichen Partien (Schläfen, Wangen) des Gesichts abgetastet werden. Liegt die Gastgeberin auch nur einmal daneben, bekommt sie noch eine Extra-Aufgabe während des Abends!
Meine Frau hat die Gastgeberin zudem zu einem "Blind mouse vs. blind cat"-Duell herausgefordert! Die "Jägerin" bekommt eine Glocke ans Bein gebunden, ein WETTKAMPF auf ZEIT ist vereinbart. Die Gewinnerin darf sich für die Verliererin eine möglichst komplizierte Suche mit verbundenen Augen ausdenken!
Der Gastgeber hat Geburtstag, ein Dress-Code ist ausgegeben!
Nach diesem Abend sind wir als Gastgeber dann turnusmäßig dran, und ich möchte gerne dann selbst "Blinder Empfang" spielen, ggf. mit Raten nach Bauchgefühl.
AG Marvin.
 Re: Re: 25.02.2015 (12:47 Uhr) Mama
Hallo Enver,

das hört sich alles endlos kompliziert an bei Euren nächsten Partys. Ich hab gestern morgen mit Zweitmama das Spiel "Blinde such Blinde" gespielt. Solange kein Teppichboden verlegt ist oder man in Sneakers spielt, braucht es keine Glocke, habe ich festgestellt. Man hört jeden Schritt auf Fliesen und Parkett. Ich war die Suchende und hatte wirklich zu tun, Zweitmama trotz klackernder Absätze zu fangen. Wir haben uns bei dem Spiel wirklich amüsiert wie die Kinder. Ich brauchte fast zwanzig Minuten um Zweitmama zu fangen, sie hörte meine Absätze natürlich auch klackern und wich mir permanent aus. Da wir uns immer wieder dabei unterhalten haben, konnte ich mich zusätzlich noch an ihrer Stimme orientieren. Irgendwann war ich völlig orientierungslos. Ihr ging es da besser, da sie ja "Heimvorteil" hatte und Möbel immer wieder ertasten und sich daran orientieren konnte. Nach einer Pause haben wir die Rollen dann getauscht. Ich fand es extrem schwierig mich nicht fangen zu lassen, obwohl ich ja immer wieder hörte, wo Zweitmama sich gerade befand. Mit verbundenen Augen auf Zehenspitzen zu gehen, um den Standort unbemerkt wechseln zu können geht gar nicht. Vielleicht wäre es in Sportschuhen möglich gewesen, aber Zweitmama hatte ja auf authentischer Partykleidung bestanden, also trug ich Schuhe mit Absätzen. Insgesamt fanden wir das Spiel toll, sie wird es auf ihre Spieleliste nehmen.
 Re: Re: 25.02.2015 (17:03 Uhr) Enver
Hallo Mama,
na ja, das ist alles gar nicht so kompliziert. Wenn man sich seit Jahren zu solchen Spielabenden trifft, dann entwickeln sich die Dinge weiter, dann modifiziert man Abläufe und Herausforderungen.
Sollte euer Spielabend "Spiele mit verbundenen Augen" der Beginn für eine Folge solcher Abende sein, könnte es sein, dass auch ihr die Dinge weiterentwickelt.
Aber für den ersten Abend dieser Art, ist es richtig, einfacher anzufangen, sich in diese Spiele hineinzufühlen.
Wie man sieht, auch das Spiel "Blinde(r) sucht Blinde(n)" kann man proben. 20 Minuten, eine spannende Suche, und wenn ihr das auf dem Abend spielt, ist es das vor allem für die Zuschauer. Unsere Spielerinnen spielten das ja nur ein Drittel dieser Zeit. Also ihr habt gut geprobt! Wenn beide Suchende Stiefel mit hohen Absätzen tragen, und man sich gegenseitig hört und orten kann, hebt sich das gegenseitig auf, und es entsteht ein spannendes Spiel. Es war richtig, dass ihr unter "Wettkampfbedingungen" geprobt habt, also schon mit Kleidung, wie sie in der Art am Spielabend getragen wird.
Vielleicht kann man das mit der Glocke, die man dem Sucher ans Bein bindet, ins Spiel bringen, wenn ein Mann auf eurem Spielabend eine Spielerin suchen muss!
Schön, dass dieses Spiel, welches ja erst am letzten Spielabend den wir erlebten, aus der Taufe gehoben wurde, gleich auf die Programm-Liste von Zweitmama kommt. Freut mich, euch da gut geholfen zu haben.
Und Kerstin steuerte ja das Spiel mit dem "Blinden Empfang" bei.
Gut, steht denn euer Programm denn jetzt soweit fest? Hat Zweitmama schon einen Termin ins Auge gefasst (welch Wortspiel!)?
AG Marvin.
 Re: Re: 26.02.2015 (12:59 Uhr) Kerstin
Hallo Mama,
du scheinst dich von deiner negativen Haltung gegenüber Blindekuhspielen mehr und mehr zu verabschieden. Offensichtlich üben solche Spiele auf mehr Menschen eine Faszination aus so wie auf mich. Ich bevorzuge solche Spiele ehrlich gesagt eher im kleinen Kreis. Ich mag es attraktiv zu sein und sogar blind ein "Hingucker" zu sein. Am liebsten spiele ich mit einem Freund nur zu zweit. Mit verbundenen Augen mache ich in einer Spielsituation viel mehr als ich mich sehend getrauen würde. Dein Spiel Blinde sucht Blinde würde ich gerne mit einem Mann spielen. Ich glaube aber noch lieber spiele ich klassisch Blinde Kuh. Der Reiz mit verbundenen Augen jemanden zu suchen nimmt für mich nie ab, ich weiß nicht wieso. Kannst Du sagen, was Dich an diesen Spielsituationen fasziniert?
 Re: Re: 28.02.2015 (07:51 Uhr) Enver
Hallo zusammen,
ja, seit gestern steht es fest, und es MUSSTE ja dazu kommen: In den Viertelfinal-Playoffs der DEL kommt es zur "Best-of-seven"-Serie zwischen den Hamburg Freezers und der DEG Düsseldorf!
Wie ich eben per SMS erfahren habe, haben sich unsere beiden Streit-Hennen darauf geeinigt, dass mit dem "Spiel 3" dieser Serie am Sonntag, dem 15.03.15 in Hamburg, eine Wette verbunden ist, unabhängig vom Ausgang der gesamten Serie.
Verliert Hamburg am 15.03., ist unsere Freundin Christiane zum 3. Mal nacheinander mit einer komplexen Aufgabenstellung konfrontiert, die sie mit verbundenen Augen auszuführen hat.
Düsseldorf ist in dieser Serie haushoher Favorit, und hat in der Hauptrunde bereits beide Spiele in Hamburg locker gewonnen. Das wird ein Drama.
Derweil gab es gestern erste Sticheleien per SMS zwischen meiner Frau und Bea, der Gastgeberin am 28.03.15:
Bea: "Ich krieg Dich! Und dann kannst Du Deine Handtasche suchen, die findest Du nicht so schnell!"
Gattin: "Du kriegst mich nicht. Dazu bin ich zu geschickt, und Du zu langsam!"
Na, das wird auch hoch hergehen. Bea muss die "Jägerin" sein, mit Glocke am Bein. Meine Frau wird als Ausgleich sozusagen, Stiefel mit hohen Absätzen (die "Frida-Boots") tragen. Daher einigten sich die beiden Damen auf diese Rollenaufteilung.
Na, ich werde weiter berichten.
Gruß Marvin.
 Re: Re: 01.03.2015 (11:15 Uhr) Kerstin
spielst du mit deine "Gattin" nie zu zweit?
 Re: Re: 02.03.2015 (08:59 Uhr) Enver
Hallo Kerstin,
nein. Da wir uns ja monatlich zu diesen Spielabenden "Spiele mit verbundenen Augen" treffen, spielen wir nie solche Spiele (wenn es sich um klassische Spiele handelt) ;-)
Das wird sich aber jetzt ändern, da meine Frau das Spiel "Blind mouse vs. blind cat" noch vor dem 28.03. für sich testen möchte.
Hierzu werde ich den "Jäger" darstellen, meine Frau das "Jagd-Opfer", um das authentisch nachzustellen. Dazu leihe ich die kleine Glocke vom Schlitten unseres Neffen aus. Hinzukommt, dass ich austesten will, wo man am besten diese Glocke ans Bein bindet, um wirklich bei jeder Beinbewegung ein Klingeln zu erzeugen. Wahrscheinlich so knapp über dem Knie.
Diese kleine Glocke werde ich auch zu dem Spielabend dann mitnehmen, damit wir für das Spiel auch gerüstet sind. Mama und Zweitmama hatten das Spiel ja auch schon getestet, und meine Frau will auch ein Gefühl dafür bekommen, dazu wird sie sich auch die Stiefel anziehen, die sie bei dem Spielabend tragen wird. Die sind wie die von ABBA-Frida auf dem Single-Cover von "Chiquitita", nur ohne diese "Schnürung(?)" bei den Waden, und in dunkelblau, aber mit gleichhohen Absätzen.
Wir werden also versuchen, das authentisch nachzustellen, damit sie ein Gefühl für die Spielsituation bekommt, und ggf. eine Spieltaktik entwickeln kann.
Ein Test ist für nächste Woche vorgesehen, ein 2. Test in der Woche vor dem Spielabend.
Wie sieht es bei Mama aus? Gibt es schon einen Termin für die Spielpartie? Ich finde es gut, dass man für den ersten Abend dieser Art einen Partie-Rahmen wählt, mit Dress-Code und wahrscheinlich auch einem guten Essen.
Gruß Marvin.
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