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(01.04.2024, 01:34 Uhr)

 
 
 Neurodermitis-Forum
 
> Liebe Neuro-Gemeinde,
>
> seit einigen Monaten werde ich von immer wieder
> auftretenden roten Hautstellen, überwiegend im Bereich
> der Wangen, Augenhöhlen, Stirn und Mund, belästigt. Mit
> Kortison ist das Problem vorerst schnell gelöst, die
> Stellen kommen aber nach vier bis fünf Tagen wieder
> zurück.
> Nach intensiven Untersuchungen bei einer Umweltärztin
> wurden dann zuerst ein Darmpilz entdeckt (der nun aber
> ausgeheilt ist) und eine Nahrungsmittelallergie gegen
> einige Lebensmittel. Insbesonder Casein und Kiwi. Nun zu
> meiner Frage:
> Obwohl ich durch eine sogenannte Weglaß-Diät über Wochen
> auf diese Lebensmittel verzichtete habe, bleiben die
> Stellen im Gesicht nicht weg.
> Was kann man jetzt machen? Wer kann mir etwas empfehlen?
> Vielleicht eine Fastenkur, Amalganentfernung.....
>
> Wäre sehr dankbar, wenn jemand auf dem Gebiet Erfahrung
> hat, und mir eine Tipp zukommen ließe. Vielen, vielen
> Dank im voraus.
>
> hallo...der letzte Beitrag liegt ja nun schon eine Zeit zurück, dennoch möchte ich hier dokumentieren wie es mir ergangen ist
und wie ich mit Hilfe dieses Forums geheilt wurde.
Ich kann gar nicht genau sagen wann es anfing, vor 1 oder 2 Jahren...es kam schleichend und hat sich mit der Zeit verstärkt.
Diagnose
: Gesichtsneurodermitis...... Meine Augenpartie war am schlimmsten betroffen, großflächig gerötet, juckend,
schuppig und mit kleinen Fältchen untersetzt....aber auch Mund, Hals und Kopfhaut blieben nicht verschont. Mußte alle 2 min
Vaseline auf meine Lippen machen sonst hätte ich es nicht ausgehalten.
Ich war so verzweifelt, dass mich am liebsten dauerhaft hätte krank schreiben lassen, nur um mich zu verstecken.
Kann nicht aufzählen wie viele Cremes, Dermatologen und Heilpraktiker vergebens waren.
Ebenso Lichttherapie, Eigenblutbehandlung und von Kortison ganz zu schweigen.
Wie oft lag ich heulend im Bett und wußte nicht was ich machen sollte. Habe dann im Internet nach Leidensgenossen gesucht
um zu sehen wie sie damit umgehen. Was ich fand waren viele verzweifelte Beiträge, die genauso hilflos waren wie ich und mich mutlos machten....
bis ich auf einen Beitrag gestoßen bin, der mir wie ein kleines Licht am Ende des Tunnels vorkam.
Eine Frau hatte nach jahrelanger, verzweifelter Suche nach Hilfe, die Dinge selber in die Hand genommen.
Sie hatte ihre Ernährung umgestellt und Zucker und Gluten von der Speisekarte gestrichen.
Daraufhin habe ich mich mit dem Thema Ernährung und Allergien etwas intensiver beschäftigt und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass
der Darm eine zentrale Rolle in Sachen Allergien spielt. Unserer Nahrung werden  sehr viele fragwürdige Zusätze beigemengt, die sicher für einige Allergien verantwortlich gemacht werden können . Seit Dezember 2013 esse ich keinen Zucker ( außer dem, der sich in Speisen versteckt / 5%), keine
Süßigkeiten und keine Getreideprodukte, außer Hirse, Reis, Mais oder Buchweizen.  Mein Obst esse ich mit naturjoghurt und einmal pro Woche mache ich eine Glaubersalzkur. Ich schrecke auch vor Sauerkrautsaft nicht zurück. Versucht mal Hirse/ Maiswaffeln mit Butter und käse....lecker!
Ich bin Vegetarierin und dadurch fällt schon mal eine Nahrungsquelle für mich weg und dennoch komme ich mittlerweile mit der Ernährungsumstellung sehr gut zurecht ....aber was das Wichtigste ist.....meine Beschwerden sind weg...ich sehe wieder normal aus und bin soooooo glücklich dass diese Frau mich drauf gebracht hat.
Durch die Kortisonbehandlungen ging das Gewicht rauf. Mittlerweile hab ich allein durch die Ernährungsumstellung 12 kg abgenommen.
Wenn ihr jetzt denkt....was soll man denn noch essen... Kann ich nur sagen, dass ich mich jetzt viel gesünder ernähre weil ich mehr Gemüse und Obst esse.
Aber es gibt auch ein reichhaltiges Angebot an Zucker- und glutenfreien Lebensmitteln. Glutenfreies Mehl, Stevia und Gemüsebrühe aus dem Reformhaus
sind nur ein paar endloser Möglichkeiten. Ich habe auch schon Waffeln mit glutenfreiem Mehl und Stevia gebacken. Man kann, wenn man will auch Schlagsahne mit Stevia süßen. Ich fühle mich nicht eingeschränkt und die Umstellung hat sich gefestigt. Ich habe Kein Problem damit für immer ohne Gummibärchen und Co auszukommen, denn ich will nie wieder so verzweifelt sein wie vor der Ernährungsumstellung. Noch im Dezember haben mich die Leute angestarrt und die Menschen in meinem Umfeld haben mich immer mit....du Arme.... bedauert. Heute bekomme ich Komplimente und fühle mich besser denn je. Versucht es.... Denke es könnte auch bei anderen Beschwerden helfen. Übrigens merkt meine Familie gar nicht dass ich Ihre Ernährung gleich mit umgestellt habe. Denen schmeckst. Betrifft aber nur das Mehl und Stevia. Wenn ich mit diesem endlosen Beitrag auch nur einer Seele helfen kann, würde mich das sehr freuen. Versuch es;-) viel Glück



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