45 User im System Rekord: 144 (11.09.2023, 16:48 Uhr)
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| Benutzer: Fremder (unbekannt) | |
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Hallo allerseits,
ich halte ein Referat über Heinrich Heine als Dichter im Exil und möchte einen Schwerpunkt auf dessen Ansichten von Deutschland in der Zeit des Exils legen.
Mein Problem ist, dass das Thema in den Texten über ihn, die ich bis jetzt gefunden habe, zwar meistens angeschnitten wird, aber kaum näher ausgeführt wird. Aus seinen eigenen Werken werde ich allerdings auch nicht schlau.
Er schreibt ja zum Beispiel im Vorwort vom Wintermärchen "Pflanzt die schwarzrotgoldne Fahne auf die Höhe des deutschen Gedankens, macht sie zur Standarte des freien Menschtums, und ich will mein bestes Herzblut für sie hingeben. Beruhigt euch, ich liebe das Vaterland ebensosehr wie ihr." Daraus schließe ich jetzt mal, dass er sein Vaterland zwar liebt, die dortigen politischen Zustände und Gesinnungen aber nicht gut heißt. Sie sind ja auch ein Grund warum er überhaupt in Exil gegangen ist. Also wenn die Einstellungen dort liberaler würden, könnte er quasi sein Exil aufgeben.
In Nachtgedanken schreibt er nun aber die Verse "Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr, Wenn nicht die Mutter dorten wär;" Also dass ihn Deutschland an sich eigentlich nicht kümmert, nur noch seine alte Mutter die dort wohnt.
Wie ist also seine wirkliche Ansicht? Kann man diese zwei Stellen auf einen "gemeinsamen Nenner" bringen? Gibt es noch andere Quellen, die ich benutzen könnte?
Würde mich über Hilfe freuen, Viele Güße, Matthias
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