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(01.04.2024, 01:34 Uhr)

 
 
 Satureja's Forum für ätherische Öle und Räucherwerk
 
Hallo Eva,

da hast Du ja schon einige ätherische Öle.

Orange - wird für eine Massagemischung nicht mehr als 3 Tropfen in 50 ml Basisöl dosiert und bei empfindlicher Haut am Besten mit Lavendel fein gemischt, da es Inhaltsstoffe enthält, die die Haut reizen können, ebenso enthält ist Orangenöl photosensibilisierend. Orange ist hautstraffend und auch ein schönes Erkältungsöl.

Rosenholz - ist ein wunderbares, sehr hautpflegendes ätherisches Öl, das sich für Duftanfänger wunderbar eignet.

Lemongrass - gehört zu den sehr hautreizenden ätherischen Ölen, die nie pur auf die Haut gegeben werden und gering dosiert werden (in Körperölmischungen auf 50 ml nie mehr als 2 Tropfen Lemongrass geben).

Teebaum ist ein sehr medizinischer Duft, der oft in seiner Wirkung auch überschätzt wird. Ich mag ihn auch nicht und finde es gibt besseres (Beispiel Manuka oder Cajeput). Aber Teebaum kann aufgrund seiner Inhaltsstoffe die Haut austrocknen und reizen und bei empfindlicher Haut mischt man ihn auch mit Lavendel fein.

Sandelholz - gehört zu den sehr aphrodisischen Ölen, die sehr harmonisch und ausgleichend wirken, in Mischungen genügt 1 Tropfen.

Juniperus virgiana - Virginiazeder, eine Wacholderart - ich denke, dass dies Dein Öl ist, hat komplett andere Wirkweisen als das Zedernöl (Cedrus atlantica). Die Virginiazeder gilt als abortiv, als nicht in der Schwangerschaft anwenden. In geringer Dosierung (1 Tropfen) kann man sie einem Massageöl beigeben.

Was eigentlich fehlt ist der Lavendel fein (Lavandula angustifolia), es sei denn Du magst den Lavendelduft nicht. Lavendel ist ein ausgezeichnetes Öl bei Erste-Hilfe-Maßnahmen, das auch punktuell mit 1 - 3 Tropfen pur und unverdünnt benutzt werden kann und es ist körperlich und seelisch entspannend.
Ein sehr harmonisches Öl für Bäder und Massageöle ist die Rosengeranie (Pelargonium graveolens), die nicht nur wunderbar rosig duftet, sondern harmonisiert, die Seele und den Körper ausgleicht.
Benzoe Siam (Styrax tonkinensis) ist der absolute Kuschelbär unter den ätherischen Ölen. Er hat einen wunderbaren balsamischen, warmen und vanilligen Duft, und ist ebenso harmonisierend und ausgleichend.
Zeder (Cedrus atlantica), die einen wunderbar in die eigene Mitte bringt, zu den Kraftreserven finden lässt, Stresshormone abbaut und ausgleicht, auch ist sie ein wunderbares Kinderöl.
Grapefruit (Citrus paradisi) der Happymaker, der glücklich macht und sanft aus seelischen Tieflagen zieht und die Konzentration fördert.

Diese ätherischen Öle sind wunderbar hautpflegend, lassen sich gut mit Deinen Ölen und untereinander kombinieren und sind für Bäder und Massagen optimal geeignet (bis auf die Grapefruit, die ähnliche Inhaltsstoffe wie die Orange hat).
Sie gehören alle zu den Ölen, bei denen Duftanfänger nichts falsch machen können.

> 2. Wie bewahrt man die Öle - wenn man dann schon paar
> Fläschchen hat - am klügsten auf?

Die ätherischen Öle sind ja in lichtgeschützten Fläschchen abgefüllt und können ganz normal aufbewahrt werden (also im Regal oder Schrank). Sie sollten nur nicht in der prallen Sonne stehen und man soll sie nicht lange offen stehen lassen. Die meisten ätherischen Öle (Ausnahme Zitrusöle) können jahrelang aufbewahrt werden. Einige werden dabei vom Duft her immer reifer und besser, wie das Sandelholz oder die Rosengeranie. Es gibt Leute, die sagen, dass eine Rosengeranie nach 5 Jahren wie eine Rose riecht, sofern das Fläschchen so lange hält.

> 3. Ist es egal, was man als Basisöl nimmt? Oder
> "vertragen" sich manche Basisöle nicht mit den Düften.
> (Ich hab im Mom. ein Jojobaöl, was ich ganz in Ordnung
> finde)

Tja, kommt darauf an, auf den Hauttyp, da die Basisöle unterschiedliche Inhaltsstoffe haben und so verschiedene pflegende und heilende Eigenschaften besitzen. Ebenso haben sie auch ihren eigenen Duft, das entfällt halt bei raffinierten Ölen, hier erhält man einen "Einheitsbrei", da die Basisöle chemisch behandelt und verändert werden. Man macht dies um eine längere Haltbarkeit zu erreichen und vor allem um die Duftstoffe, die auch einem Basisöl eigen sind, zu entfernen. So hat Haselnussöl z.B. einen sehr nussigen Eigengeruch, der nicht mit allen Ölen harmoniert, aber auch vom Verbraucher mitunter abgelehnt wird. Ebenso das sehr pflegende Macadamianussöl, das auch seinen nussigen Eigengeruch hat.
Jojoböl gehört ist für jeden Hauttyp verträglich und wird für das Mischen von Naturparfüms verwendet, da es fast keinen Eigengeruch hat, ebenso das süße Mandelöl. Und dann kommt es noch darauf an, auf was man beim Massageöl wert legt, nämlich ob es sehr schnell in die Haut einzieht (wie Jojoba- oder Macadamianussöl) oder ob es erstmal etwas fettiger auf der Haut bleibt (wie z.B. Johanniskraut- oder Olivenöl). Bei den Basisölen ist generell wichtig, dass sie kaltgepresst sind, denn nur bei der Kaltpressung bleiben ihre Inhaltsstoffe erhalten. Da die Ölausbeute aber geringer ist als bei anderen Methoden, sind diese Öle halt relativ teuer. Der Begriff kbA sagt aus, ob das Pflanzenmaterial aus kontrolliert-biologischem Anbau stammt. Es ist aber kein Hinweis, dass dieses kbA-Öl nicht doch raffiniert wurde.

Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich einfach.

Liebe Grüße

Gabriela
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