sorry, wenn ich so reagiere, aber was du da geschrieben hast, ist doch der absolute schwachsinn. wer so redet, begibt sich auf B***-Zeitung-niveau (oder darunter, sofern das möglich ist).
erstens geht es hier nicht um parteipolitik. denn unser bundespräsident wurde bisher immer mehr oder weniger im konsens bestimmt und dieser hat (wie es das amt verlangt) auch immer parteiübergreifend agiert. bis auf lübke oder carstens konnten wir mit den bundespräsidenten wohl immer ganz zufrieden sein, sie haben sich weder bereichert noch ihre macht oder ihr amt missbraucht, sondern haben vielmehr der gesellschaft denkanstösse geliefert und die parteipolitik kritisch begleitet.
alle deine andere polemik zielt auf den uninformierten, etwas dümmlichen wähler ab, der politik nicht versteht und als sache von "denen da oben" betrachtet. wie eben die leser dieses boulevardblatts. ich stimme dir zu, dass es einige politiker gibt, die diesen "beruf" (worbei man darüber streiten sollte, ob es berufspolitiker geben sollte) nur für ihr ego und der befriedigung dessen ausüben, für macht und eventuell auch geld.
wenn ich viel geld verdienen wollte, würde ich nicht in die politik gehen. die gehälter (ich rede nicht von den pensionen) sind lächerlich gering, für die öffentlichen attacken, die man dort über sich ergehen lassen muss, die entscheidungen, die von andersdenkenden öffentlich diffamiert werden und die geringe macht, die man nur wirklich hat. deswegen ändert sich doch so wenig, egal wen man wählt. will man etwas ändern, schreit die aufgehetzte meute, ändert man nichts, gilt man als untätig. was kann man überhaupt ändern? die macht im staat haben längst andere, als die politiker. und das ohne demokratische legitimation.
wer hat denn die macht und das geld? das sind unternehmensbosse, dumme witzfiguren wie der bohlen, mediengestalten. hier ist eher nach steuerhinterziehern und raffgier zu suchen...
sorry, das musste mal gesagt werden.