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(11.09.2023, 16:48 Uhr)

 
 
 Schuhlos, weils bestrumpft einfach bequemer ist!
 
Hallo Daniel,

Ich habe es gestern Abend dann tatsächlich "gewagt" und bin auf einem Schuh und einem Socken aus dem Haus gegangen. Das war ein wirklich merkwürdiges Gefühl, weil es ja diesmal nicht unbedingt gezwungenermaßen war. Nach den ersten paar Schritten habe ich dann schon fast die Krise bekommen, weil der Boden viel kälter war, als ich erwartet hatte. Meine Freundin hat mich aber überredet, die Aktion jetzt einfach durchzuziehen. Nach einigen Metern hatte ich mich dann auch schon etwas an den kühlen Asphalt gewöhnt. Wir mußten so ca. 5-10 Minuten durch unser Dorf bis zur Bushaltestelle gehen und glücklicherweise kamen uns keine anderen Fußgänger entgegen.

Als wir zur Bushaltestelle kamen wurde mir dann ziemlich mulmig, weil dort noch eine ganze Gruppe anderer Jugendlicher stand und ebenfalls in die Stadt fahren wollte. Ein paar Mädchen, die etwas jünger sind, haben dann auch bemerkt, dass ich nur mit einem Schuh unterwegs war und mich darauf angesprochen. Ich habe ihnen erzählt, dass ich eine Wette verloren hätte und dann haben sie mich mit Fragen gelöchert, fanden die ganze Aktion aber ziemlich lustig. Als der Bus dann kam, hatte meine Aufregung auch nachgelassen und die Fahrt als solche war harmlos, weil ich einen Platz am Fenster hatte und deshalb auch niemand so direkt auf meine Füße starren konnte.

In der Stadt angekommen war es dann wieder ein komisches Gefühl, so mit einem Schuh auszusteigen. Wir mußten noch ein paar Straßen bis zum Kino gehen und dort waren dann die meisten aus meiner Clique bereits da, auch die drei Jungs aus meiner Stufe, die mir den Schuh morgens weggenommen hatten. Die waren doch etwas überrascht, dass ich tatsächlich so aufgetaucht war, haben gelacht und fanden das wohl ziemlich mutig. Als dann das Gespräch darauf kam, dass ich meinen Schuh nach der Vorstellung wiederbekommen sollte, meinten sie, ich sollte mich halt einfach überraschen lassen, ob sie den Schuh überhaupt dabei haben. So etwas in der Art hatte ich schon fast erwartet. Ich war ganz froh, als wir dann im Kinosaal saßen und ich meinen Fuß wieder etwas aufwärmen konnte. So nach der Hälfte des Films mußte ich dann die ganze Zeit daran denken, was nach der Vorstellung passiert, ob sie meinen Schuh nun dabei haben, ich den wiederbekomme, oder vielleicht auch noch auf einem Socken wieder nach Hause muß.

Naja, nach der Vorstellung hat dann Torben, einer der Jungs, meinen Schuh aus seiner Jacke hervorgeholt und ihn mir wiedergegeben. Ich konnte also dann ganz normal wieder mit dem Bus nach Hause und bin "vollzählig" mit beiden Schuhen wieder angekommen. Der rechte Socken hat allerdings ziemlich gelitten, weiß nicht, ob man den noch mal mit der Waschmaschine sauber bekommt.

Also, es war irgendwie ein besonderes Erlebnis für mich und ziemlich spannend.

Ein schönes Wochenende,

Susanne

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