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(11.09.2023, 16:48 Uhr)

 
 
 Schuhlos, weils bestrumpft einfach bequemer ist!
 
Ich bin nicht sicher, ob ich in eurem Forum so ganz richtig bin, aber ich erzähle mal meine Geschichte.

Ich musste eine Operation am großen Zeh über mich ergehen lassen. Dann wurde die Wunde dick verbunden. Der Arzt riet mir zu einem Vorfußentlastungsschuh, aber ich wollte lieber Krücken haben. Damit hatte ich in der Vergangenheit schon Erfahrungen nach einer Sportverletzung und konnte am Ende sehr gut damit umgehen. Aber so einen Vorfußentlastungsschuh, mit dem man dann irgendwie schief läuft, finde ich komisch.

Ich bekam also in der Praxis Krücken überreicht. Aber meinen Skateschuh, den ich auf dem Weg zur Praxis trug, konnte ich mit dem dicken Verband nicht anziehen. Also packte ich den zusammen mit der Socke in meinen Rucksack und krückte einbeinig los zur U-Bahn, die mich nach Hause bringen sollte. Beim Warten auf die U-Bahn stellte ich meinen operierten Fuß auf dem anderen Skateschuh ab. Das war ein interessantes Gefühl, die Schnürsenkel und das Obermaterial von dem Schuh zu spüren. Beim Sitzen in der U-Bahn stellte ich natürlich meinen kaputten Fuß auf den Boden. Ich fand es spannend, die Oberflächenbeschaffenheit und Temperatur des Bodens der Bahn zu spüren. An meiner Station angekommen, stieg ich aus und fuhr Rolltreppe. Da stellte ich aus Neugier, wie sich eine Rolltreppe anfühlt, natürlich auch meinen Fuß drauf. Während die Rolltreppe hochfuhr, lief ich sogar ein paar Stufen nach oben, wobei der operierte Zeh immer über die Treppenstufe überstand und daher nicht belastet wurde (ähnlich wie es beim Vorfußentlastungsschuh wäre). Na ja, jetzt lief ich also doch schief: am einen Fuß der Skateschuh, am anderen barfuß. Aber geile Erfahrung. Nach der Treppe stellte ich dann wieder auf einbeinigen Betrieb um, um nach Hause zu kommen. Aber immer, wenn ich eine Pause machte - weil Krückengehen ja doch sehr anstrengt, wenn man es schon lange nicht mehr gemacht hat -, genoss ich es, den Fuß auf dem Boden abzustellen, manchmal aber auch wieder auf dem Skateschuh.

Das ist ein geiles Gefühl, wenn der Fuß nicht immer in einem Schuh steckt und auch mal was ertasten kann. Mit diesen Erfahrungen ließ sich der Wundschmerz nach der OP gleich viel besser aushalten. Denn ich wusste ja: am nächsten Tag muss ich zur Kontrolle bzw. zum Verbandswechsel. Dann werde ich aber mit weniger Gepäck mit meinen Krücken unterwegs sein: den zweiten Schuh lasse ich zu Hause stehen.

So viel für heute von mir. Lasst ein Fee(d/t)back da.
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