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(11.09.2023, 16:48 Uhr)

 
 
 Wetlook
 
Hallo André, hallo, alle, die gerne in Vollzeug nass werden
Vorneweg - ich dusche nie warm, und liebe nasse Kleidung und versuche dennoch, nicht für völlig verrückt gehalten zu werden. In Gesellschaft ziehe ich mich also, wenn angezeigt, zum Baden aus, alleine gibts Vollwäsche. Was mich davon abhält in jedes verfügbare Gewässer zu hopsen sind Termine, zu denen ich trocken sein muss, Bekannte, die das nicht gut fänden und Dreck, letzteres leider immer häufiger. Temperatur ist mir ziemlich wurscht, am liebsten zwischen 0 und 10 grad. Zu meinen besten Erlebnissen gehören Bäder in Städtischen Brunnen. In London hatte ich ein Zimmer in Hammersmith, ich hatte geduscht und war nass, fand den Hyde Park zum Baden eher ungeeignet und latschte bis zum Trafalgar Square und lies mich so mehr aus Versehen langsam kopfüber in den Brunnen gleiten und zu Boden sinken. Kaum Reaktion, ich mag sie, die Engländer. Es mag so gegen Ende des letzten Jahrtausends gewesen sein, vor der Erfindung des Handys, bei der Christlichen Seefahrt, ich fuhr nur im Winter, den Sommer verbrachte ich auf meinem Segelboot im Mittelmeer und liess keine Gelegenheit aus, nass zu werden, ich glaube, da war ich in Bremerhaven, musste auf einen Job warten und kam von der Vorstellung nach Kneipenbesuch am Brunnen im Park vorbei. Es war dunkel, ein grosses Becken, ich stieg hinein und watete in die Mitte, das Wasser reichte nur bis zum Schritt. Ich hob die Parka an und ging auf die Knie. In dem Moment war da überall Polizei, ich musste aus dem Wasser und auf die Wache. Da wurde ich lange verhört, nach Name, Wohnort und Addresse befragt, ich gab das Hotel an, der Zimmerschlüssel wurde mir abgenommen. Dann die Frage nach Heimataddresse, Telephonnummern usw, was mir peinlich war, hatte ich doch all die Jahre meine Neigungen geheim halten können, das sagte ich den Beamten und auch, dass ein Bad im Brunnen doch kein verfolgenswerter Tatbestand sei, dass es mir nun lagsam kalt würde, worauf die Ordnungshüter sofort einen Transport ins Krankenhaus organisieren wollten. Da blieb nur Flucht nach vorne, ich rief:'Mir ist nicht kalt, ich habe nur 3 Glas Bier getrunken, bin ganz Herr meiner Sinne und überhaupt nicht lebensmüde, habe einen Job und will das mit einem Bad feiern und jetzt will ich ins Hotel!' Das wirkte, mit dem Streifenwagen fuhr ich vor dem Hotel vor, konnte nicht wie geplant durch die Garage hinein sondern stand in Polizeibegleitung triefend vor dem Portier. Er betätigte, dass der Zimmerschlüssel aus diesem Hause war und die Beamten verliessen die Szene. Es hätte einer langen Erklärung bedurft, den Portier zu beruhigen, ich liess ihn stehen und verzog mich aufs Zimmer, unter die Dusche. Es Klopfte, der Manager stand draussen, ich war umgezogen und trocken, dennoch schmiss man mich raus, ich brauchte nichts bezahlen, was waren die froh, mich los zu sein. Die Nacht war ohnehin fast vorbei, und zu einem weiteren Bad nun doch zu kalt.
Da dachte ich an Jesus. Er musste bei seiner Taufe ein grossartiges Gefühl gehabt haben, mit wallendem Gewand in den Jordan zu waten, der damals bestimmt nicht so versaut war wie heute, mit mehr Wasser, etwas Strömung vielleicht, und sich dann von Johannes umwerfen zu lassen, beim Erheben den Stoff am Korper klebend - Göttlich.
Seit frühester Kindheit bade ich auch gerne im Schlamm, es gab da einen Steinbruch und auf dem Weg war von den riesigen Reifen zerfahrener Staub, der sich im Regen zu hellgrauer Pampe verwandelte und dann trocken abböselte, grossartig - nur die Kleidung wurde nie mehr ganz sauber und es gab Zoff. In Südafrika wurde der Abraum aus den Goldminen auf die Minenhügel gepumpt, das war herrlicher gelber zäher grundloser (Vorsicht!) Schlamm und man konnte sich ungesehen einsinken lassen. Es gibt da wunderbare Flüsse, die am Veld sind kühler und sicherer aber weiter unten gibt es Bilharzia und Krokodile. Heute ist nicht stinkender Schlamm nur schwer zu finden, man muss sich auskennen.
Zu Hause in Österreich kann man gut unbemerkt zu jeder Jahreszeit in voller Montur baden, viele Bäche, Flüsse und Seen haben naturbelassene Ufer, die mit dem Fahrrad zugänglich sind. Um am Rückweg in die Stadt nicht aufzufallen bade ich oft bei Regenwetter oder nachts.
Hier sehe ich auch die Klimaveränderung am deutlichsten, war vor vielen Jahren das Eis oft zu dick um es zu durchbrechen, so gefriert jetzt nur ein schmaler Streifen entlang dem Ufer - kein Hindernis. Da haben wir's: Badesaison rund ums Jahr!
Badekleidung: Jeans sind im Wasser angenehm, zum nass herumlaufen nicht sehr gut, man sieht es und sie werden schnell kaputt wenn sie nass sind, Polyesterhosen und Anzüge, dunkel, sind besser, am besten sind Röcke und Kleider, unschlagbar das alpine Dirndlkleid! Damenblusen, Hemden usw finde ich angenehmer als T-shirts, Socken habe ich nicht, ich laufe viel in Tauch- Surf- und Strandschuhen herum, normale Schuhe lösen sich meistens schnell auf, manchmal finde ich billige Sportschuhe die wasserfest verklebt sind. Parkas und Jacketts trage ich gewöhnlich nur wenn es wirklich kalt ist und halte sie dann trocken oder auch nicht, Ausnahme, einen ziplosen Anorak, den man sich beim Anziehen über den Kopf stülpt. ich trage den ohne Hemd, das Innenfutter ist eine Schau, gefunden für 30$ in NY, war da im Jänner 93 für 2 Wochen (Chinesisches Neujahr) und wurde wegen Zerbrechens der Eisdecke im Central Park fast festgenommen, der Brunnen bei Alice in Wonderland war im Winterschlaf. Arbeitsmäntel trage ich gerne im Wasser, sie stören aber beim Radfahren. Radfahrtrikots mit langen Beinen und Ärmeln sind prima und man sieht nicht, wenn sie nass sind. Surf und Tauchsachen sehe ich als Berufskleidung, es ist Teil meines Jobs an Bord, mit einem grosszugigen Sprutz Geschirrsspüler kann ich auch damit Spass haben.
Wovon ich träume: bei einer Demo so richtig bespritzt zu werden, baden in Antarktika, Neujahrsbad in London, Häuschen mit Bach und Wasserfall, im offenen Cabrio durch die Waschstrasse, bessere Akzeptanz oder mehr Wurschtigkeit wenn man in nassen Klamotten herumläuft und dass knallenge Jeans für Männer wieder in werden usw.
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