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 3 Jobwechsel in einem Jahr - Top oder Flop? 04.11.2001 (13:26 Uhr) Pippilotta
Im Frühjahr habe ich meinen langjährigen (3,5 Jahre) Job gekündigt, da mich die neue Herausforderung gereizt hat.

Ich arbeite seit Jahren als Sekretärin/ Assistentin der Geschäftsleitung und bekam eine Stelle als Leiterin Marketing angeboten.

Offensichtlich hatte mein Chef ein Problem mit mir, denn die Kündigung ereilte mich noch in der Probezeit (nach 4 Monaten).

Zum 1.09. habe ich eine neue Anstellung gefunden und arbeite in einem kleinen Unternehmen (wieder) als Assistentin der Geschäftsleitung.
Der Job an sich ist auch ganz o.k. und ich verdiene sehr gut.

Leider gibt es immer wieder massiven Ärger mit meiner Chefin (=Geschäftsführerin), die zu cholerischen Ausfällen neigt.

Dies führt bei mir zu einem permanent unguten Gefühl, Schlafstörungen und Weinkrämpfen in meiner Freizeit.

Mein Bauch sagt mir: sofort kündigen, mein Verstand: nicht schon wieder ein Wechsel.

Wer weiß Rat oder kennt Alternativen ???

Anmerkung des Masters: Diese Meldung erreichte uns während des Server Umzugs und wurde in Stellvertretung von Pippilotta eingestellt.
 Re: 3 Jobwechsel in einem Jahr - Top oder Flop? 09.12.2001 (08:52 Uhr) Anna Schulz
Ja, das kenne ich auch liebe Pippilotta.

Ich habe auch schon mehrere kurzfristige Arbeitsverhältnisse
in den letzten Jahren hinter mir.

Mir geht es genauso, ich möchte meinen derzeitigen Job nicht
mehr ausführen (derzeit Personalleiterin in einem 240 Mann/Frau großen Unternehmen) er erfüllt mich nicht. Es ist
nicht zufriedenstellend, wenn man jeden Tag gegen "Mißstände"
ankämpfen muß und sich mit den Worten "das war schon immer so" abspeisen lassen muß. Das macht auf Dauer wirklich krank.

Inzwischen habe ich aber auch schon von innovativen Unternehmen gehört, die es nicht nur negativ sehen wenn man
verschiedentiche kurzfristige Arbeitsverhältnisse hat. Man beweist dadurch auch ein gutes Stück "Flexibilität und Innovation".

Vielleicht sind wir ja auch nur unserer Zeit einen Schritt voraus. Ich denke, es wird in einer immer golbaler werdenden Welt (schon allein durch Internet) die alte Struktur so nicht bestehen können. Wir müssen flexibler werden im Denken und im Handeln.


 Re: 3 Jobwechsel in einem Jahr - Top oder Flop? 10.12.2001 (11:05 Uhr) vera-in-unica
Hallo Anna und hallo Pipilotta,

mein Jobwechsel war immer so nach 2 bis 2 1/2 Jahren. Damals dachte ich, mit mir stimmt was nicht. "Das machen wir schon immer so.." wurde zum absoluten Reizsatz für mich. 1996 habe ich mich dann "spontan" selbständig gemacht. Damals war ich im letzten Jahr der Babypause und hatte absolut keine Lust, in meinen öden Job zurückzukehren.

Es hat einige Zeit gedauert bis ich für mich festgestellt habe, dass der häufige Wechsel ein Zeichen für die bevorstehende Selbständigkeit war. Zu Beginn der Selbständigkeit traf ich dann oft "falsche" Entscheidungen.

Heute weiß ich, dass es keine falschen Entscheidungen gibt. Eine Entscheidung treffen ist immer richtig. Mut zu Fehlern hat uns leider keiner beigebracht und keiner hat uns gesagt, dass Fehler die Chance zum Lernen sind.
Ich weiß das jetzt - hat lange genug gedauert.

Also, Mut zur Veränderung.
Liebe Grüße

Vera
Hallo, Vera,

wenn man noch jünger ist, ist es sicher mit dem Jobwechsel oder der Entscheidung für die Selbständigkeit noch einfacher. Ich bin inzwischen Ende 40, alleinerziehend mit drei Kindern und würde gern noch mal was anderes machen als nach 6 Jahren weiter  Sekretärin bis zur Rente (ist ja doch noch eine Weile hin). Mit einer neuen Arbeitsstelle  sieht es schlecht aus, und vor dem Selbständigmachen habe ich ernsthafte Bedenken, weil ich ja Geld verdienen muss und nicht mal rumprobieren kann.
Also, was könnte ich noch tun, um für mich eine zufriedenstellende (und Geld einbringende) Arbeit zu finden (Halte nicht von z.B. Strukturvertrieb oder ähnlichen Verkaufstätigkeiten).
Bin für jeden Tip dankbar!

Viele Grüße von

Beate
 Re: 3 Jobwechsel in einem Jahr - Top oder Flop? 04.02.2002 (15:15 Uhr) vera-in-unica
> Hallo, Vera,
>
> wenn man noch jünger ist, ist es sicher mit dem
> Jobwechsel oder der Entscheidung für die Selbständigkeit
> noch einfacher. Ich bin inzwischen Ende 40,
> alleinerziehend mit drei Kindern und würde gern noch mal
> was anderes machen als nach 6 Jahren weiter  Sekretärin
> bis zur Rente (ist ja doch noch eine Weile hin). Mit
> einer neuen Arbeitsstelle  sieht es schlecht aus, und vor
> dem Selbständigmachen habe ich ernsthafte Bedenken, weil
> ich ja Geld verdienen muss und nicht mal rumprobieren
> kann.
> Also, was könnte ich noch tun, um für mich eine
> zufriedenstellende (und Geld einbringende) Arbeit zu
> finden (Halte nicht von z.B. Strukturvertrieb oder
> ähnlichen Verkaufstätigkeiten).
> Bin für jeden Tip dankbar!
>
> Viele Grüße von
>
> Beate

Hallo Beate,

sorry, dass ich jetzt erst antworte.

Veränderung ist schwer, vor allem, wenn man nicht das Umfeld hat, das Verständnis aufbringt und einen unterstützt. Wenn man Kinder zu versorgen hat kommt die Angst noch dazu.

Für die Selbständigkeit ist es nie zu spät. Wichtig ist es dann aber, dass man sich ganz klar über die eigenen Stärken und Schwächen ist. Du brauchst eine gute Vorbereitung, viele Kontakte, eine klare Strategie...

Ich kenne hier in meinem Umfeld eine Menge selbständiger Sekretärinnen. Suche doch Kontakte zu Unternehmerinnen in deiner Gegend. Ein Umfeld, das Dich unterstützt und fördert ist ganz wichtig. Oftmals bietet es sich auch an, mit einer Gleichgesinnten zusammen diesen Schritt zu wagen.

Denk doch mal darüber nach, vor allem aber, worauf Du in Deinem Leben gerne zurückblicken möchtest. Wie würdest Du denn gerne die nächsten 10 Jahre beruflich verbringen?

Veränderung ist immer mit Angst verbunden und diese Angst hindert uns daran, grundlegende Dinge zu verändern.

Wovon träumst Du?

Freue mich, bald wieder von
Dir zu lesen.

Vera
 Re: 3 Jobwechsel in einem Jahr - Top oder Flop? 26.01.2002 (01:19 Uhr) rerana
Hallo,

ich denke, wenn man eine gute Begründung für den Wechsel hat, so ist das bei einer Bewerbung sehr vorteilhaft, z. B. statt Sekretärin wieder eine Sachbearbeitertätigkeit und einen eigenen Bereich betreuen.

Bewerbungsphasen sind immer eine Herausforderung: Was kann ich - Was will ich. Auch die Suche nach geeigneten Unternehmen, die entsprechende Stellen zu besetzen haben.

Vielleicht wäre auch eine Personalberatung eine gute Anlaufstelle für Dich. Das hat nichts mit Zeitarbeit zu tun. Bei einer Personalberatung werden gemeinsam mit dem Stellensuchenden Profile erstellt und der Kontakt mit passenden Unternehmen hergestellt. Tlw. sogar kostenlos.

Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen.

Dies ist ein Beitrag aus dem Forum "Ideenspinnerei". Die Überschrift des Forums ist "Ideen spinnen wie Walt Disney".
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