Hoi Tantenz und minderprivilegierte (der Rest der Welt) =P

ich bin grad' schweren Herzens dabei, mich von meiner langjährigen Geliebten zu trennen. Sie ist ein Rasseweib, das vor Energie nur so sprüht und mich immer wieder in höchste Extase versetzt hat, wobei sie mir stets treu war. Aber in letzter Zeit haben sich ein paar Dinge in meinem Leben geändert: Wir passen nicht mehr so gut zusammen, denn sie fordert sowohl die ungeteilte Aufmerksamkeit ihres Liebhabers, als auch eine gewisse Finanzlage. Und diesen Ansprüchen kann ich inzwischen nicht mehr gerecht werden. Zudem bin ich seit einiger Zeit fest liiert. Meine Verlobte hat das ja noch eine Weile lang mitgemacht - wir haben uns manchmal sogar zu dritt vergnügt, wenn ihr versteht, was ich meine...

Aber inzwischen erwarten wir Nachwuchs. Wie soll ich sie denn unserem Kind vorstellen, "Guck mal, das ist meine Geliebte, die Tante Honda"? Geht ja wohl schlecht, daher müssen wir uns wohl oder übel von ihr trennen. Ich kann nur hoffen, dass sie es mir nicht allzu übel nimmt - man weiß ja, wie giftig Geliebte werden können, wenn man ihnen den Laufpass gibt. Aber ich bin mir sicher, dass sie es überstehen wird - auch wenn sie das noch nicht glaubt. Ich hoffe nur, dass sie einen besseren findet, als mich - jemanden, der sie in jeder Hinsicht zufrieden stellt, ihr jeden Wunsch von den Scheinwerferaugen abliest und sie so richtig zur Geltung bringt. Sie hätte es verdient.

Aber jetzt mal zum Thema: Was haltet ihr eigentlich von Motorrädern bzw. vom Motorradfahren allgemein? Als Sozia/-us oder als Fahrer/-in? Pure Extase oder Stress? Abraham's Schoß oder Angstschweiß? Seventh Heaven oder Hell's Gates?


Gruß,

IceWolf

Verkaufst Du Deine Honda wegen des Geldes oder damit Du mehr Zeit für die Familie hast? Denke Zeit für ein paar Runden zu drehen wirds doch immer mal zwischendurch geben.
Mein Cousin packt seine Kleine schon mit auf die Harley. Scheint ihr echt gut abzugehen.

Ansonsten meine Meinung allgemein zum Motorradfahren:
Ich persönlich hab gar nix an zweirädrigen Fortbewegungsmitteln. Daher möcht ich auch nie Motorradfahren, auch nicht als Beifahrer. Ist mir auch zu gefährlich, wenn ich mich nicht 1000 prozentig auf den Fahrer verlassen könnte. Da käm dann eher der Angstschweiß. Aber mir macht ja schon Fahrradfahren keinen Spass. :-)

Es ist hauptsächlich aus finanziellen Gründen. Die Maschine kostet ständig Geld, aber verliert immer mehr an Wert. Gleichzeitig habe ich in letzter Zeit immer seltener die Gelegenheit, damit zu fahren. Es lohnt sich also immer weniger. Leider.

eigentlich finde ich motorräder ziemlich cool...und kann auch verstehn wie schwer es dir fällt deinen schatz herzugeben.

habe auch mit 16 nen roller gehabt und hab mitm autoführerschein auch fahrstunden fürn motorrad gemacht... das ganze dann aber doch irgendwann abgebrochen... hab mich einfach nich mehr wohl gefühlt, die angst zu stürzen war stärker als das 'fahren wollen'. von der geldseite her könnt ich mich über mich selbst ärgern (die fahrstunden musst ich ja bezahlen), aber im nachhinein bereue ich den abbruch nicht... hab immer ein ungutes gefühl wenn jmd mit seinem motorrad an mir vorbeibraust... aber keine ahnung warum.
mitfahren würd ich auch nirgends... halt einfach aus 'angst' und weil es einfach komisch ist, wenn man selbst nich die kontrolle hat (was mir beim autofahren eigentlich nix ausmacht).

Hi,
so ein Bike ist schon was feines, wenn ich es auch nur als Sozi genießen durfte.
Meinem Mann wurde der Abschied von seiner Kawa ZX7R etwas vereinfacht, denn das gute Stück war hin, als so ein Vollidiot es klauen wollte.
Naja und da wir es so oder so gegen ein "Vierräder zum schieben" eintauschen wollten....
Aber ein Biker bleibt nun einmal ein Biker und da wird auch in diesem Jahr jedem Geschoß hinterher gefiebert!
Und in ein paar Jährchen werde ich wohl diesem Gewimmer nachgeben (o;