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 Strategie der Angst? 07.02.2003 (19:50 Uhr) ichbinmotz
Lisa Desux: Ich dachte ich erzähle über mein Gefühl, das ich habe wenn ich mir in letzter Zeit Nachrichten ansehe. Über den Anti-kriegs Aktivismus und die Antworten, die das USG (US Government) darauf zu geben scheint. Ich kann mir nicht helfen, aber ich denke wir werden in eine der größten Fallen des Jahrhunderts geführt.

Die Sache ist, wenn du sie nicht schon erraten hast, dass das USG den Terroristen erlauben wird zuzuschlagen, um ihre eigene Agenda der Kriege und der Bevölkerungskontrolle durchzusetzen und zu rechtfertigen. Die USG Agenda ist sehr transparent, jede intelligente Person kann also zwischen Wahrheit und den Lügen, die sie verbreitet, differenzieren.

Das sollte ein Alarmsignal sein. Das USG beschäftigt einige extrem intelligente Personen in ihrem rechten ?Denkflügel?. Wenn intelligente Personen wie Dumme handel, sollte jeder beginnen sie sehr aufmerksam zu beobachten, weil das bedeutet dass etwas ausgeheckt wird, worüber wir bescheid wissen sollten.

Vielleicht bin ich paranoid und habe Wahnvorstellungen (ich nahm einmal für eine Weile Medikamente gegen Akne ;). Ich hoffe, dass ich falsch liege. Denk jemand anders ähnlich?

Hugo Lekt: Jedes totalitäre Regime benützt die selben Taktiken:

1. Provokation arrangieren (man trainiert Wahnsinnige und Ergebene schreckliche Aktionen zu vollführen, je schockierender, umso besser)

2. Propaganda (Medien, ausgestattet mit schön zusammengesetzten Beweismitteln), um jemand anderes zu beschuldigen, um so einen nationalen (oder besser ? universalen) Feind zu schaffen

3. Den Vorwand des ?Bekämpfens? des neukreierten Feindes vorschieben, um zu ?rechtfertigen? was immer es (das Regime) auch gedenkt zu tun, wie z.B.: intelligente Bürger des eigenen Landes in Gefängnisse, Konzentrationslager zu stecken und Kriege woanders zu finanzieren.

Die Große Inquisition, Stalin, Hitler, Bush ? sie alle benützen die selben, alten Strategien und Propaganda, um ihre Massen irrezuführen. Sogar die ?Gesetze?, die sie einführen, um ihre Handlungen zu ?rechtfertigen? sind erschreckend ähnlich (wie z.B. ?schuldig, bis die Unschuld bewiesen wird?)...

Wie du erkannt hast, sind solche Strategien sehr transparent, speziell für jemanden, der unter einem totalitären Regime gelebt hat und einen Funken Intelligenz besitzt.

Albert Vassow: Die Stragie ist alt, hat jedoch irgendjemand mit ?Gegenstrategien? aufwarten können nach all den Jahren? Hast du irgendwelche Ideen?

Hugo Lekt: Die Lösung ist im Prinzip sehr einfach und doch auf der Erde scheint sie schwierig verwirklichbar zu sein.

Es geht um den einzelnen Mensch.

1. fähig zu sein Fehlinformation, Betrug und Täuschung zu filtern und den eigenen Verstand zu benützen

2. die Freiheit zu Wählen (nicht bei Wahlämtern) auszuleben und das abzulehnen, was man nicht tun möchte ? ungeachtet dessen was andere sagen, sogar wenn man bedroht wird

Ich hatte einen Freund, der gezwungen wurde einzurücken. Er erklärte, dass er nicht gewillt wäre einen Abzug zu betätigen und dass er niemals jemanden aus welchem Grund auch immer bekämpfen würde ? aus Prinzip. Als Resultat seiner Beständigkeit und offenen Einstellung arrangierten die Behörden ihm eine Arbeit bei der Feuerwehr.

Sogar der diktatorischste und engstirnigste Führer kann nichts tun, wenn alle Menschen in seiner Gesellschaft ABLEHNEN ihm zuzuhören, ihre Intelligenz nützen und ihre Freiheit zu Wählen ausüben.

Unglücklicherweise verhalten sich die Menschen auf der Erde wie eine Herde Schafe, nicht wie intelligente Individuen. (für den Fall, dass du es nicht weißt: eine Herde Schafe kann leicht von einem Hund, der bellend um sie herumläuft, manipuliert werden. Schafe bekommen Angst vor dem Hund und halten zusammen, sogar wenn der Hund sie in den Schlachthof führt. Sie können sich nicht vorstellen, wie sie das Gebell unbeachtet lassen und fortfahren ihr Gras zu essen. Sie wären so viel besser dran...)

Die Essenz jedes totalitären Regimes ist es denkende Individuen zu eliminieren/lächerlich zu machen/zu beschränken und den Rest zu schrecken, damit er sich verhält wie eine Herde Schafe. Kannst du ausmachen wohin all das führt?

Harry Fortled: Ich denke nicht so negativ.

Hier in West-Australien konzentrieren sich die Medien auf die Organisationen und Gruppierungen, welche sich Präsident Bush und seiner Terror-Kampagne widersetzen. Jeder, den ich kenne, durchschaut den Betrug.

Die Mehrheit der Bornierten ist NICHT immer garantiert - nach meiner Meinung. Auf der ganzen Welt realisieren Menschen, dass sie auf den Arm genommen werden.

Hugo Lekt: Grossartig. Sie können die Welt verändern, sobald sie ausgemacht haben, wie man eine Führung wählt, die nicht jeden auf den Arm nicht, sei es um was auch immer.
 Alpha Zustand 01.03.2003 (22:20 Uhr) motz
Informationen zu Bewußtseinszuständen und Schlaf im allg.

http://mailbox.univie.ac.at/Alfred.Ballabene/bewphys.htm
 Dein Artikel zu Depressionen 10.05.2003 (13:19 Uhr) Liesl
ich will dich ja wirklich nicht kritisieren, ich finde auch der Beitrag ist ganz gut geschrieben, aber ich denke du machst es dir zu einfach:
Das, was du in deinem Beitrag beschreibst, nennt man depressive Verstimmung. Zwischen depressiven Verstimmungen und Depressionen liegen aber Welten.

Depressionen zählen zu psychischen Erkrankungen. Psychische Erkrankungen haben ihre Wurzeln meist in der Kindheit und liegen im Unterbewussten. Von psychischen Erkrankungen kann man sich nicht selber heilen. Zumindest nicht dauerfristig. Dafür gibt es Psychiater, Psychologen und stationäre Einrichtungen. Nur durch eine Therapie kann man auf die Gründe seiner psychischen Erkrankung draufkommen und sie dann lösen und neue Mittel und Wege suchen, aufkommende Probleme zu lösen.

Ich selber bin psychisch krank und ich werde eine Therapie im Sommer machen. 6 Wochen, stationär. Und nachher natürlich noch Nachbetreuung für die nächsten 1 - 2 Jahre, kommt darauf an, wie schnell ich Fortschritte mache bzw ob die Therapie überhaupt bei mir anspricht. Ich weiß also, wovon ich rede.

Es ist alles andere als leicht, sich selber einzugestehen, bzw gesagt zu bekommen, dass man psychisch krank ist. Aber wenn man schon ein mal diesen großen Schritt gemacht hat und sich professionelle Hilfe sucht / gesucht hat, dann kann man wieder geheilt werden. Denn psychische Erkrankungen sind keine Geisteskrankheiten.

Ich hoffe halt mal, dass du deinen Artikel umschreiben wirst bzw einen passenden Titel suchen wirst.

Lg, liesl
 Re: Dein Artikel zu Depressionen 10.05.2003 (19:24 Uhr) Motz
Liebe Liesl!

Es liegt viel Wahrheit darin, worüber du schreibst. Du hast einen sehr interessanten Punkt angesprochen: Die Ursache der meisten psychischen Erkrankungen (könnte?) mit der Kindheit in Zusammenhang stehen.

Weil du mit dem Titel des Artikels nicht zufrieden bist: Ich denke es gibt so viele Definitionen für "Depression" und "depressive Verstimmung" wie es Menschen auf der Erde gibt. Es liegt nicht im Bereich des kurzen Betrags, zu bestimmen WAS genau "Depression" eigentlich ist. Ich möchte nur eine Denkanregung anbieten.

Vielleicht unterscheiden sich unsere Einstellungen. Ich für meinen Teil ziehe es vor Dinge lieber selbst zu erlernen, statt mich auf jemanden zu verlassen, der nicht _100%ig_ weiß, was er tut. So wenige, rare gute Ärzte es gibt, die sich wirklich um ihre Patienten kümmern, anstatt nur Vitaminspritzen zu verschreiben, so wenige kompetente _geistig gesunde_ Psychotherapeuten gibt es denke ich. Meine Vorstellung von einem solchen Therapeuten ist nicht, dass er STATT einem SELBST die Heilung übernimmt, Psychopharmazeutika verschreibt (nur damit sich der Patient "gut" fühlt) und ihm weismacht er selbst könne sich nicht heilen, - SONDERN dass jener Psychotherapeut ein Wegweiser und Begleiter auf DEM WEG der Selbstheilung eines Patienten ist.

Es ist dir bestimmt bewußt, dass ein Psychotherapeut nur dann Geld verdient, wenn du krank bist. Bist du gesund und kannst deine Therapie beenden, dann verdient er folglich nichts mehr. Wieviele Therapeuten, Analytiker, Ärzte usw. sind tatsächlich an der GENESUNG und GESUNDHEIT ihrer Patienten interessiert?

Wieviele Ärzte würden ihre Arbeit KOSTENLOS machen? Sei versichert, ich kenne Ärzte, die ihre Arbeit kostenlos verrichten, in guter Qualität, wenn es nötig ist.

Ich möchte dich von nichts überzeugen, dir nichts aufschwatzen. Ich denke doch, dass jedes Problem auch die Lösung dafür beinhaltet.

Wenn du dir einzig vorstellen kannst, dass nur kriechen möglich ist, wie kannst du dann erwarten zu fliegen?
Ich will damit sagen, dass eine "absolute" Einstellung "ich kann mich nicht selbst heilen" es einem dadurch unmöglich macht es tatsächlich zu tun. Stimmst du überein?

Meist ist ein schlechtes Gefühl, starke negative Erinnerungen und Angstzustände Signale von uns selbst an uns selbst etwas an unserer Situation, an unserem Handeln zu verbessern, nicht?

Doch denke ich, ist es nicht notwendig mehr zu leiden, als es unbedingt nötig ist.

Folgende Lektüre kann ich wärmstens empfehlen:

Arno Gruen - Der Verrat des Selbst
Arno Gruen - Der Verlust des Mitgefühls
Arno Gruen - Der Wahnsinn der Normalität
Deepak Chopra - Quantum Healing (Die heilende Kraft; zu deutsch)
Tom J. Chalko - The Freedom of Choice (kostenlos auf www.thefreedomofchoice.com)
Tom J. Chalko - The Joy of Perfect Health


Zu deiner nett gemeinten Aufforderung das Thema "Wie man Depression überwinden kann" zu überarbeiten oder einen "passenderen" Titel zu finden, möchte ich sagen, dass ich den Vorschlag dankend zu Kenntnis nehme und mir vornehme das Gebiet etwas detaillierter zu bearbeiten.

Wie du sicherlich weißt ist das Gebiet höchst kompliziert und komplex. Ich muss erst die nötige Erfahrung und das nötige Wissen sammeln.

Mit besten Wünschen

Matthias
 Re: Dein Artikel zu Depressionen 11.05.2003 (10:54 Uhr) Liesl
Matthias,

Es ist mir schon klar, dass viele Ärzte Geld verdienen wollen, aber es ist doch auch so, dass sie Arzt geworden sind, um anderen Menschen zu helfen (oder vielleicht bin ich in der Hinsicht einfach nur naiv).

Ich kann hier immer nur von mir reden, also vielleicht kann ich das ganze Thema "psychische Erkrankungen" gar nicht wirklich objektiv betrachten. Aber ich leide (ich mag dieses wort nicht, es ist so furchtbar negativ, findest du nicht?) seit ungefähr 5 Jahren an Esstörungen. Glaub mir, ich mache die Therapie nicht freiwillig, ich habe mich entschlossen ins Spital zu gehen bevor mich meine Eltern zwangseinliefern lassen.
Aber ich muss von Glück sprechen, denn meine zukünftigen Therapeuten (es sind 6 Stück) sind sehr nett und versuchen mir zu helfen. Sie haben mir aber auch gesagt, wie meine Chancen auf Heilung stehen: Im besten Fall werde ich wieder vollkommen gesund, oder ich werde halbwegs gesund wo ich mich mehr schlecht als recht mit meinem Problem durchs Leben plage oder ich werde nicht gesund und sterbe daran.

Glaube mir, ich hab versucht mir selber zu helfen, aber es geht nicht. Und ich will ja auch, dass es aufhört. Es ist ja nicht so, als ob es mir Spaß machen würde, es ist halt nur so: ich kann nicht anders. Und da können mir professionell ausgeblidete Leute sicher helfen. Sie können mich nicht gesund machen, aber sie können mir Denkanregungen und Ideen geben und mich auf etwas hinweisen, was mir von meinem Blickwinkel aus nicht aufgefallen bzw eingefallen wäre.

Ich danke dir, dass du dich des Themas noch einmal annehmen wirst.

Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag!
Adieu
 Re: Dein Artikel zu Depressionen 11.05.2003 (20:11 Uhr) Motz
Liebe Liesl!

Ich denke nicht, dass du naiv bist. Einige Menschen sind tatsächlich ausgezeichnete Ärzte geworden und haben eine Gabe andere Menschen zu heilen. Wenn ich das mal so ausdrücke... ;)

Wo für mich, in meiner Einstellung, der Haken liegt, ist dass ich im Voraus (bevor ich den Arzt und seine Methode und Einstellung kennengelernt habe) ja nicht weiß ob es mir mehr nützt als schadet. Versteh mich richtig, ich habe 2 Ärzte in meiner Familie, kenne eine Seelensorgerin und war selbst schon ein, zweimal anwesend bei einer Therapeutin. Ich bin sehr vorsichtig geworden mich und meine Gesundheit (blindlinks) in die mehr oder weniger kompetenten Hände eines "Spezialisten" zu geben, dessen Heilmethode, -methodik, -praktik wie auch immer auf ZWEIFEL beruht. Wie du gesagt hast, sprechen Ärzte von Möglichkeiten und von "Wahrscheinlichem", jedoch nicht von präzisem Wissen.

Natürlich verstehe ich, dass ein Arzt nicht "sofort" wissen kann, wo ein Problem liegt, doch ist es für mich unbefriedigend, wenn jemand Fremder mir nur "Chancen" auf meine Gesundheit ausrechnet, anstatt mir zu helfen (mit aller Kraft), dass ich vollkommen gesund werde.

Ärzte sind auch nur Menschen mit Bildung - und sie haben weiß gott nicht SÄMTLICHE Aspekte über menschliche Biologie und Psychologie erlernt.

Damit will ich dich auf etwas Interessantes hinweisen. Ich möchte dir eine Methode empfehlen, die zwar "sehr unorthodox" ist, jedoch für mich sich als hochwirksam und BLEIBEND herausgestellt hat.

Ich habe auf meiner Homepage einige wenige meiner Erfahrungen damit zusammengefasst, jedoch sind diese nicht als Einleitung oder gar Rezept zu werten. Auf der Seite

www.8ung.at/motz/eft.html

findest du einen Link zu einer deutschsprachigen Seite, wo man ein PDF-Buch kostenlos herunterladen kann.

Da du Lernwillen geäußert hast und interessiert zu sein scheinst deinen Zustand zu bessern möchte ich dir empfehlen es zu versuchen.

Die besten Wünsche

Matthias

> Matthias,
>
> Es ist mir schon klar, dass viele Ärzte Geld verdienen
> wollen, aber es ist doch auch so, dass sie Arzt geworden
> sind, um anderen Menschen zu helfen (oder vielleicht bin
> ich in der Hinsicht einfach nur naiv).
>
> Ich kann hier immer nur von mir reden, also vielleicht
> kann ich das ganze Thema "psychische Erkrankungen" gar
> nicht wirklich objektiv betrachten. Aber ich leide (ich
> mag dieses wort nicht, es ist so furchtbar negativ,
> findest du nicht?) seit ungefähr 5 Jahren an Esstörungen.
> Glaub mir, ich mache die Therapie nicht freiwillig, ich
> habe mich entschlossen ins Spital zu gehen bevor mich
> meine Eltern zwangseinliefern lassen.
> Aber ich muss von Glück sprechen, denn meine zukünftigen
> Therapeuten (es sind 6 Stück) sind sehr nett und
> versuchen mir zu helfen. Sie haben mir aber auch gesagt,
> wie meine Chancen auf Heilung stehen: Im besten Fall
> werde ich wieder vollkommen gesund, oder ich werde
> halbwegs gesund wo ich mich mehr schlecht als recht mit
> meinem Problem durchs Leben plage oder ich werde nicht
> gesund und sterbe daran.
>
> Glaube mir, ich hab versucht mir selber zu helfen, aber
> es geht nicht. Und ich will ja auch, dass es aufhört. Es
> ist ja nicht so, als ob es mir Spaß machen würde, es ist
> halt nur so: ich kann nicht anders. Und da können mir
> professionell ausgeblidete Leute sicher helfen. Sie
> können mich nicht gesund machen, aber sie können mir
> Denkanregungen und Ideen geben und mich auf etwas
> hinweisen, was mir von meinem Blickwinkel aus nicht
> aufgefallen bzw eingefallen wäre.
>
> Ich danke dir, dass du dich des Themas noch einmal
> annehmen wirst.
>
> Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag!
> Adieu
 Re: Dein Artikel zu Depressionen 13.05.2003 (14:20 Uhr) Unbekannt
Lieber Matthias,

Danke für den Tipp bezüglich des Buches.

Aber nur weil du eine Therapie anfängst, heißt es ja nicht, dass du tatsächlich wieder gesund wirst. Da ist es mir schon lieber, wenn mir meine Ärztin sagt "Sie haben eine 33% Chance wieder vollkommen gesund zu werden" anstatt "Sie werden wieder gesund". weil, was wenn ichs doch icht wieder werde? Das weiß ja niemand im Vorhinein. Und ich denke, es wäre ein zu großer Schlag für mein Ego, wenn ich das Versprechen kriege wieder gesund zu werden und ich werds aber nicht. Weißt du, das ist dann wie "Oh meine Güte, was hab ich jetzt denn schon wieder falsch gemacht?"

Außerdem, die Ärzte können dir ja auch nichts versprechen, was sie nicht halten können. Es ist doch schon genug, dass sie mit aller Kraft und allen Mitteln versuchen dir zu helfen, meinst du nicht?

Ich wünsche dir einen wunderbaren Tag,
liebe Grüße
 Re: Dein Artikel zu Depressionen 13.05.2003 (16:17 Uhr) Motz
> Lieber Matthias,
>
> Danke für den Tipp bezüglich des Buches.
>
> Aber nur weil du eine Therapie anfängst, heißt es ja
> nicht, dass du tatsächlich wieder gesund wirst. Da ist es
> mir schon lieber, wenn mir meine Ärztin sagt "Sie haben
> eine 33% Chance wieder vollkommen gesund zu werden"
> anstatt "Sie werden wieder gesund". weil, was wenn ichs
> doch icht wieder werde? Das weiß ja niemand im Vorhinein.
> Und ich denke, es wäre ein zu großer Schlag für mein Ego,
> wenn ich das Versprechen kriege wieder gesund zu werden
> und ich werds aber nicht. Weißt du, das ist dann wie "Oh
> meine Güte, was hab ich jetzt denn schon wieder falsch
> gemacht?"
>
> Außerdem, die Ärzte können dir ja auch nichts
> versprechen, was sie nicht halten können. Es ist doch
> schon genug, dass sie mit aller Kraft und allen Mitteln
> versuchen dir zu helfen, meinst du nicht?
>
> Ich wünsche dir einen wunderbaren Tag,
> liebe Grüße

Liebe Liesl!

Mag schon sein,dass es die Hauptsache ist, dass Ärzte dir versuchen mit aller Kraft zu helfen. Doch kann ein schlechter Arzt genauso viel kaputtmachen, wie ein guter Arzt helfen kann. Wem man sich selbst in die Hände legt bleibt ja einem selbst überlassen.

Meine Ansicht der Dinge ist, dass ich das was jene Ärzte auch verstehen und gelernt haben ich selbst auch verstehen und lernen kann, sei es aus Büchern, aus Seminaren oder mit dem gesunden Menschenverstand und durch Beobachtung. Das kostet mich nichts, ich lerne irrsinnig viel dabei und gesund werde ich obendrein. Klingt fast zu gut, um wahr zu sein?

:)

Alles Gute

Matthias
 Re: Dein Artikel zu Depressionen 21.05.2003 (01:10 Uhr) Pe
Lieber Matthias,

hast du den Text selbst geschrieben oder irgendwo gefunden? Ich finde ihn auf jeden Fall sehr intelligent und hilfreich! Teilweise decken sich Inhalte mit der Kognitiven Therapie. Ich denke auch, dass man im "Alleingang", mit wachem Blick, Selbstreflexion und Unterstützung durch Freunde weit kommen kann. Natürlich hängt es von dem Betroffenen selbst ab, welcher Weg für ihn der richtige ist. Wichtig finde ich, das Positive auch an einer Depression zu erkennen, mit ihr leben zu lernen und nicht alle Kraft darin verbrauchen, gegen sie "anzukämpfen". Wenn man einige Mechanismen verstehen lernt, z.B. automatisch auftretende Gedanken erkennen kann  und eine andere Lösungsstrategie entwickelt,  lernt man nicht nur mit der Depression besser umzugehen, sondern auch viel über Gefühle, Denkprozesse im Allgemeinen.

Dass Medikamente in neurologischen Praxen und in Kliniken/ Psychiatrie so beliebt sind, hat oft wirtschaftliche Gründe, ist zeiteffizienter, kostengünstiger, bequemer. Damit will ich nichts pro oder gegen Medikamente sagen.

Aber, ich denke, das sollte man nicht vergessen.

lg Pe (von kg.de)
 Re: Dein Artikel zu Depressionen 21.05.2003 (17:38 Uhr) Motz
Lieber Pe!

Danke für dein Lob! Ich nehme es mir zu Herzen. Als Leitfaden für den Artikel habe ich eine Diskussion über das Thema "Depression" im Leserforum von www.thefreedomofchoice.com verfolgt und mich dazu entschieden das Thema in deutscher Sprache zu behandeln.

Viele Menschen meinen, dass die Kontrolle und die Verdrängung von Schmerz durch Psychopharmaka dem Verständnis von Schmerz gleichkommt. Das ist leider ein Irrtum. Für mich hat alles eine Ursache. Auch Schmerz und Depression. Kann man etwas, das man nicht angreifen kann mit Händen (eine Depression, Leid, ein Gefühl) mit etwas Materiellem (Tabletten) heilen, beeinflussen oder lenken? Für mich ist diese Frage vollkommen klar...

Ich schätze Tabletten verkaufen sich schlichtweg besser. Sie sind, ganz wie du gesagt hast, einfacher, praktischer und bequemer. Nicht zufällig ist die Pharmaindustrie eine der größten und mächtigsten Industrien auf der Welt.

Beste Grüße

Matthias
 Re: Dein Artikel zu Depressionen 22.05.2003 (01:07 Uhr) Unbekannt
Danke für deine Antwort,

ich bin übrigens die Pe, aber das kann man aus meinem  Namen nicht sofort ableiten.

lg Pe
 Re: Dein Artikel zu Depressionen 05.06.2003 (15:15 Uhr) Motz
> Danke für deine Antwort,
>
> ich bin übrigens die Pe, aber das kann man aus meinem
> Namen nicht sofort ableiten.
>
> lg Pe

Whooo! Durch Zufall habe ich dich (Petdays) in KG.de entdeckt! Mit 'PE' hätte ich nicht viel anfangen können - Physical Education?!

Aber nun bin ich  mir im Klaren!

Liebe Grüße
 Re: Dein Artikel zu Depressionen 01.08.2003 (21:20 Uhr) Lissy
Ich hab mir deinen Artikel zu Depressionen nochmal durchgelesen und dann auch noch den Anhang, warum es schlecht ist, Anti-Depressiva zu nehmen.
Stimmt nicht. Ich habe Anti- Depressiva und ich bin dankbar dafür. Nicht nur, dass ich dank ihnen schlafen kann, sie beruhigen mich auch. Ich hatte ein ziemliches Aggressionsproblem, aber jetzt sind meine Aggressionen gedämpft. Und sag jetzt nicht, dass ich mich mit ihnen auseinandersetzten sollte, weil das hab ich getan, trotzdem hätte ich ohne zu überlegen jemanden umgebracht, einfach weil derjenige im Zimmer war und es mir nicht gepasst hat. Ich war wirklich schon eine Gefährdung für andere.
Also, nicht immer sind Anti- Depressiva schlecht und sie helfen wirklich einige Probleme in den Griff zu kriegen, damit man sie nachher besser behandeln kann.
 Hilfe gegen Depressionen - Vollspektrumlampen 17.09.2003 (13:47 Uhr) Unbekannt
Links zu Vollspektrumlicht und -lampen gibt es hier:

http://www.thema-haushalt.de/26500_vollspektrum.html

und auch hier:

http://www.lifelite.de/german/index.htm
http://www.elektrobiologie.de/truelite.htm

Recht preiswert bestellen kann man solche Glühbirnen hier:

https://www.enercity-shop.de
http://www.e-wenzl.at/

Alles klar? ;)
 Depressionen 01.01.2004 (17:32 Uhr) Lissy
für deinen artikel dürfte diese seite auch sehr interessant sein: http://www.depressionen.de/depressionen.htm
vielleicht könntest du auch was über chronische depression anführen?

machs gut

Dies ist ein Beitrag aus dem Forum "Motzl's Forum". Die Überschrift des Forums ist "Forum für den Meinungsaustausch".
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