Die deutsche Landesgruppe der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) hat nach eigenen Angaben den "bisher umfangreichsten Musikserver mit illegalen Musikangeboten in Deutschland zur Strecke gebracht". Die von der IFPI beauftragte Hamburger Firma proMedia GmbH ermittelte gegen den Betreiber des ftp-Servers "Lupodata".
Die Polizei beschlagnahmte zwei PCs mit insgesamt zwölf Festplatten, die über 60.000 Musiktitel enthielten, unter anderem 4000 komplette Alben. Laut IFPI war der Server zum Zeitpunkt des Zugriffs in Betrieb. Der Betreiber, ein 56-jähriger Netzwerktechniker aus Nürnberg, sieht nun einem Strafverfahren und zivilrechtlichen Schadensersatz-Forderungen in fünfstelliger Höhe entgegen.
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