Da ich mich mit Martin erst heute darüber unterhalten habe wie wenig dieses Forum genutzt wird, wollte ich auf jedenfall etwas dagegen tun.Nun welche Frage könnte wichtiger sein als die des Seins.Sind wir nur hier um uns die Birne wegzukippen?Kommen wir in den Himmel zu den Priestern?Zerfällt einfach unsere chemische Reaktion die wir Leben nennen?Werden wir selber Gottheiten in einem "Nirvana"? (Mein persöhnlicher Favorit)Oder werden wir als Amöbe Wiedergeboren?Wie dem auch sei wir sollten jedoch alles daran setzen unser Leben hier und jetzt zu nutzen.So viel Freude und Spass zu haben wie nur irgendwie möglich.Somit ergibt sich das Ziel glücklich zu sein den dadurch wird alles andere belanglos.Wir müssen jeden einzelnen Tag alles daran setzen dies zu erreichen.Was aber für uns mindestens genauso wichtig sein sollte ist das glückliche Leben derer die wir Lieben und schätzen,wir könnnen nicht die vollendete Glückseligkeit erreichen. Hieraus folgern wir das wir das wir andere Menschen brauchen um dieses Bewusstseinslevel zu erlangen. Nun haben wir einen konkreten Sinn wir sollten glücklich sein und außerdem dies mit anderen Teilen um eine vollendete Gemeinschaft zu erschaffen.

Nun das ist genug,will euch nicht zu lange nerven!!!
               Gruß Carlo

Ich perönlich denke, dass es keinen Sinn im Leben gibt.
Wenn das Leben einen Sinn haben soll, so muss eine höhere Macht, gleich welcher Art, diesen festgelegt haben.
Als Atheist scheidet diese Möglichkeit für mich aus.
Wenn das Leben aus der biologischen sicht sehen, so scheinen alle lebenden Arten das Ziel zu verfolgen erstens sein eigenes Leben so lange wie möglich zu erhalten, und durch Weitergabe des Erbgutes noch zu verlängern.
Zusammengefasst lautet die Antwort der Biologie: Der Sinn des Lebens ist es zu leben.
Beim Menschen zieht diese Erklärung aber nicht immer, denn es gibt die Fälle von Freitod (welcher nicht nur deswegen vollübt wird, weil man keine Nahrung mehr findet, oder keine Chance auf Fortpflanzung sieht), dann gibt es noch die Homosexualität, welche die Fortgabe von Genmaterial an Nachkommen doch sehr erschwert.
Ich komme zu dem Schluß, dass es keinen speziellen sinn des Lebens gibt, aber diese Vakanz bedeutet kein Vakuum.
Im Gegenteil, das bedeutet eine enorme Freiheit. Welcher Mensch liese sich schon auf einen Sinn, nur auf ein Ziel zusammenkürzen?
Das Leben ist kurz, also sollte jeder einzeln oder in einer Gemeinschaft von Freunden, oder in der Gemeinschaft eines Partners das Leben mit Sinn füllen.
Ein Leben in dem man glücklich ist, so wie es Carlo vorschlägt, ist ein brilliante Möglichkeit, um wirklich SINNvoll zu Leben. Warum sollte man sein Leben mit Trauer oder Trübsal vermiesen, wenns auch anders geht.

Mit den besten Grüßen und Dank für die Gelegnheit philosophisch zu werden
Martin

Auch ich denke - und predige auch immer wieder - das es schwachsinnig ist, nur für die simple Weitergabe seines eigenen Erbgutes zu leben.
Genausowenig habe ich Verständnis für Menschen, die ihr Leben nur auf das Kinderkriegen reduzieren.
Das ist für mich nicht das Gleiche.
Ich bitte dies zu differenzieren: Wenn man nämlich dabei noch Verantwortung für das (Über-)Leben seines Kindes übernimmt, heisst das für mich Kinderkriegen.
Was - wie ich denke - den Beiträgen von Carlo und Martin noch beizufügen wäre: Wen auch immer es glücklich macht, sein ganzes Leben für ein Haus, zwei Kinder, eine Frau / einen Mann und für einen schnuckeligen Vorgarten zu schuften, der soll das tun. Ich würde mich in diesem Fall irgendwie beschränkt fühlen.....