Das DTHW ist wegen Veruntreuung von Spendengeldern ins Gerede gekommen: hier ist der Artikel über die Machenschaften des DTHW:

http://www.wildundhund.de/artikelbeitrag/artikelbeitrag_24705.html

Tja, wenn man den Umgang der Jäger mit den Tieren kritisiert dann wird zurück geschossen.

Da schreckt deren Zentralorgan Wild & Hund dann nicht einmal davor zurück die alte Sache mit dem früheren Geschäftsführer des DTHW, Wolfgang Ullrich, wieder auszugraben. Nach dem Motto: immer mal mit Dreck werfen, es wird schon was hängen bleiben. Dabei wird dann locker verschwiegen dass das schon ein paar Jahre her ist, der Vorstand danach komplett erneuert wurde und ein Großteil der von Ullrich unterschlagenen Gelder zum Glück sichergestellt werden konnte. Und das kein Verein, keine Firma gegen solche kriminellen Unterschlagungen gefeit ist lässt man auch gleich aus. Wer betrogen wird ist selbst der Dieb ???

Es wird auch verschwiegen welche Projekte des Arten- und Tierschutzes vom DTHW mit erheblichen Summen unterstützt werden. Die sammeln Millionen ein also sind es schlechte Menschen, so einfach ist Rufmord.

Unseren Ballermännern, die jährlich zigtausende Hunde und Katzen unter fadenscheinigen Begründungen abknallen, käme es wohl sehr gelegen wenn dem Tierschutz weitere Spenden entgingen, dann wär halt auch weniger Geld da um das Treiben unserer Sonntagsjäger mit wirksamen Öffentlichkeitskampagnen anzuprangern.

PS: raviola, was ist das STHW ? Ich kenne nur das Deutsche und das Internationale Tierhilfswerk.

Hallo Wolf,

das S war ein Tippfehler, ich meinte natürlich DTHW.

Aber, auch wenn die Basis eines Vereines gut ist, was ich nicht bezweifle, so macht doch die Vereinsführung den Verein hauptsächlich aus. Eine Vereinsführung, die über Jahre hinweg in die eigene Tasche gewirtschaftet hat, die Gemeinnützigkeit aberkannt bekam und nun genauso weiter verfährt wie vorher kann doch aber nicht ok sein! Das DTHW steht nicht umsonst auf der Schwarzen Liste vom DTB.

Hi raviola,

wir Tierfreunde sollten uns von solch durchsichtigen Kampagnen der Jägerschaft nicht irre machen lassen. Wie ich oben bereits schrieb: eine üble Retourkutsche weil das DTHW es wagte die Ballermänner zu kritisieren. Weitere Infos zum wirken unserer grünen Freunde findest du unter

http://www.anti-jagd-seite.de/forum/

Wobei man natürlich auch bei den Jägern zwischen verantwortungsbewussten Berufsjägern (von denen es jedoch nur sehr wenige gibt) und Sonntagsjägern denen es nur um den Spaß am Töten geht unterscheiden muss

Dem DTHW kann und will ich hier keinen Persilschein ausstellen. Wie oben schon geschrieben kann kein Verein, selbst keine kommerzielle Firma, völlig ausschließen das es in ihren Reihen jemand gibt der mit krimineller Energie in die Kasse greift. Wenn dem so ist dann ist das jedoch ein Fall für die Staatsanwaltschaft (die ja auch im Fall Ullrich gute Arbeit leistete), nicht aber ein Fall über den die angeschossenen Jäger zu richten hätten.

Das DTHW macht durch seine großen finanziellen Mittel die Arbeit kleiner Vereine oft überhaupt erst möglich. Wie auch hier, wo das DTHW dem Verein Noah ? Menschen für Tiere e.V. diese Kampagne gegen die Jägerschaft ermöglicht hat (wofür es nun von den Jägern so heftig angegriffen wird). Es gibt noch viele andere Beispiele, schau mal unter

http://www.wildtierstation.de/

Auch die Wildtierstation wird vom DTHW und Terra Mater (die ähnlich arbeiten) massiv unterstützt.

Was macht das DTHW ? Neben eigener Öffentlichkeitsarbeit unterstützt es hauptsächlich andere Vereine. Und dazu bracht man eben Geld, viel Geld ! Schau dich doch mal in Tierheimen und Tierschutzvereinen um. Dort steht ein kleines Sparschwein auf dem Tisch in dem ab und an ein paar ? landen, es gibt den guten Willen und gute Ideen Tieren zu helfen aber es fehlt das Geld. Mit Sparschwein und Sammlungen unter einigen Mitgliedern ist Tierschutz jedoch nicht zu bezahlen. Dazu braucht es mehr, viel mehr ! Und hier helfen eben DTHW und Terra Mater. Die können dies nur in dem sie professionell Mitgliedsbeiträge einsammeln. Und das geht eben nur durch professionelle Werbefirmen. Das die daran auch gut verdienen müssen ist doch klar, das würden sie auch wenn sie für andere Dinge werben würden. Und es gibt doch wirklich schlechteres als den Tierschutz.

Was ist schlecht daran ? Nichts, deshalb greift die angeschossene Jägerschaft ja auch auf solche Rufmordkampagnen zurück. Da wird die Tätigkeit des DTHW mal eben mit den Machenschaften seines kriminellen Ex-Gechäftsführers vermischt, die professionellen Mitgliedswerber als ?Drücker? und spendebereite Tiersfreunde als ?Viecherlnarren? abqualifiziert.

Noch eine Anmerkung zum DTB. Der Tierschutzbund leistet zweifelsohne wertvolle Tierschutzarbeit, keine Frage. Leider lehnt der DTB jedoch jede Zusammenarbeit mit anderen, ihm nicht unterstehenden Organisationen, ab, nimmt an keinen gemeinsamen Aktionen teil. Dies schadet leider auch dem Tierschutz, wäre es doch sinnvoll wenn alle Tierschutz-Orgas gemeinsam an einem Strang ziehen würden, Zersplitterung schwächt nur. Und apropos Geld: frag doch mal Wolfgang Apel, den Präsidenten des DTB, wie viel er so verdient, wie viele Häuser und Geldvermögen ihm schon von Tierschützern vererbt worden sind. Das ist sicher auch nicht weniger als was die professionellen Werbefirmen des DTHW verdienen. Ist die Arbeit des DTB deshalb schlecht ? Sicher nicht, genauso wenig wie die des DTHW.

Am 20.11.03 gab es eine Sendung von Monitor, der zu entnehmen war, dass das DTHW nicht einmal mehr als gemeinnützig anerkannt wird. Stimmt das?

Der Beitrag steht auch immer noch im Web:
http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=544&sid=105
Wenn es nicht stimmen würde, hätte der WDR die Aussagen doch längst widerrufen müssen, oder nicht?

Als Tierschützer wird man doch durch so etwas völlig verunsichert. Wäre es nicht in der Tat sinnvoller, das Geld direkt dem örtlichen Tierschutzverein zur Verfügung zu stellen. Dann weiß man wenigstens, dass es den Tieren zu Gute kommt!

Hallo Sinra,

meines Wissens war das DTHW noch nie als gemeinnützig anerkannt.

Lt. eigenen Angaben liegt das daran, dass das DTHW seinen Mitgliedern mit dem Mitgliedsbeitrag irgend eine Rechtsschutzversicherung anbiete, und das sei steuerrechtlich nun mal gewerblich.

In Wirklichkeit wird es wohl eher deshalb nicht anerkannt sein weil ein zu hoher Teil der Spenden und Mitgliedsbeiträge bei den kommerziellen Werbern verbleiben, die Mitglieder für das DTHW werben.

Natürlich wäre es sinnvoller, seine Spenden einem örtlichen Tierschutzverein zu geben.

Aber seien wir doch realistisch: wer tut das schon ??? Die Tierschutzvereine und Initiativen, die kein Geld von Organisationen wie DTHW, Terra Mater u.ä. bekommen, stehen jedenfalls ständig am Rande der Pleite, das geht teilweise so weit das sogar die Versorgung der Tiere gefährdet ist.

Erst wenn man auf offener Straße angesprochen und einem die Mitgliedschaft oder eine Spende geradezu abgenötigt wird greift man doch wirklich ins Portemonnaie, so ist es doch nun mal bei 99,9 % der Leute.

Natürlich tut es mir auch weh, dass die Werbefirmen so viel für sich behalten. Aber wo ist die Alternative ? Die Mitglieder der Tierschutzvereine selbst können dies nicht leisten, es fehlt dazu die Zeit und die meisten trauen sich auch nicht die Leute auf der Straße anzusprechen. Selbst wenn man nur mit einer Mahnwache gegen Pelzbekleidung oder einem Infostand auf der Straße steht wird man doch von manchen Dummbeuteln blöd angemacht ob man nichts besseres zu tun habe und ob man denn auch einer geregelten Arbeit nachgehe. Da muss man schon so abgebrüht sein wie die professionellen Werber es sind.

Irgendwie ist es zwar traurig, das der Tierschutz auf solche Werber angewiesen ist. Aber selbst die paar Millionen, die darüber wirklich beim Tierschutz ankommen, werden dringend gebraucht.

Hallo Wolf,

irgendwie bin ich total verunsichert. Die Tierheime weisen ja immer daraufhin, dass sie vom DTHW unterstützt werden, aber nicht darauf, wieviel % der Spendengelder bei ihnen ankommen. Warum gibt es in den Medien nicht häufiger Hinweise darauf, welche Tierhilfsorganisationen besonders förderungswürdig sind, und welche nicht?

Was ist mit "Vier Pfoten"? Die sind z.B. als gemeinnützig anerkannt und meines Wissens auch noch nicht in schlechten Ruf gekommen?

Freundliche Grüße

Sinra

Vier Pfoten leistet auf jeden Fall sehr gute Tierschutzarbeit.
Dort zu spenden oder, noch besser, aktiv mitzuarbeiten ist sicher eine gute Sache Sinra.

Solange mein Mann und ich voll berufstätig sind, muss sich unsere Tierhilfe leider darauf beschränken, herrenlose Tiere - die sonst ins Tierheim müssten - in begrenzter Anzahl bei uns aufzunehmen. Aber wenn wir das Rentenalter erreichen sollten, haben wir uns für die Zeit ehrenamtliche Mitarbeit bei einer Tierhilfsorganisation schon vorgenommen. Das DTHW wird es aber nicht sein..

Freundliche Grüße

Sinra