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| | | Hallo!
Gestern wurde eine Ti.-Sendung http://www.br-online.de/wissenschaft/sprechstunde/vor200004/20000411.html wiederholt.
Interviewt wurden Prof. Lenarz und Dr. Goebel.
Prof. Lenarz warnte vor Alternativtherapien, deren Wirksamkeit nicht durch eine wissenschaftliche Studie belegt ist. Meinte aber gleichzeitig, dass man solchen Therapie gegenüber offen sein sollte.
Dr. Goebel nannte als Beispiel die Lasertherapie als nicht wissenschaftlich belegt und nicht empfehlenswert.
Man sollte andere Lebensbelastungen überdenken und aufarbeiten, dann tritt der Tinnitus meist in den Hintergrund.
Es wurde u. a. ein Patient vorgestellt, der den Ti. durch eine Operation des Gleichgewichtsorgans bekam. Er sagte, dass er erst, als er nicht mehr gegen den Tinnitus angekämpft hätte, sich mit dem Ohrgeräusch so hätte aussöhnen können, dass er ganz gut damit leben könne.
Von den anderen Patienten wurde auch hervorgehoben, dass man sich nicht auf das Ohrgeräusch konzentrieren darf, sondern immer ablenken sollte.
Der Beitritt in eine Selbsthilfegruppe der Tinnitus-Liga wurde empfohlen.
Also nichts Neues.
Viele Grüße Ute | | | | | | Hallo,
Besten Dank für den Hinweis.
> Prof. Lenarz warnte vor Alternativtherapien, deren > Wirksamkeit nicht durch eine wissenschaftliche Studie > belegt ist. Interessant. Und wie sieht es mit den bei ihm in Hannover durchgeführten Therapien nach dem "therapeutischen Stufenkonzept" aus? Oder aber mit Caroverin, was auch bei ihm benutzt wird bzw. wurde? Beides übrigens routinemäßig und nicht im Rahmen einer Studie... Von einem Beleg der Wirksamkeit durch eine wissenschaftliche Studie kann wohl bei keiner seiner Therapien die Rede sein.
Wasser predigen und Wein trinken, würde ich mal so sagen.
Gruß Christian
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Dies ist ein Beitrag aus dem Forum "Tinnitus". Die Überschrift des Forums ist "Tinnitus / Ohrgeräusche". Komplette Diskussion aufklappen | Inhaltsverzeichnis Forum Tinnitus | Forenübersicht | plaudern.de-Homepage
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