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 Stammverdickung 05.11.2006 (14:34 Uhr) Mieze
 Re: Stammverdickung 06.11.2006 (22:56 Uhr) Rolf Unger
 Re: Stammverdickung 07.11.2006 (10:55 Uhr) christophII
 Re: Stammverdickung 07.11.2006 (20:52 Uhr) Uwe Harwardt
 Re: Stammverdickung 08.11.2006 (13:37 Uhr) _momo
 Re: Stammverdickung 08.11.2006 (23:07 Uhr) rolfd40
 Re: Stammverdickung 09.11.2006 (15:28 Uhr) _momo
 Re: Stammverdickung 09.11.2006 (23:22 Uhr) Uwe Harwardt
 Re: Stammverdickung 09.11.2006 (23:51 Uhr) Uwe Harwardt
Hallo Rolf,

bitte erlaube mir eine korrigierende Anmerkung:

> Es wird aber auch darauf hingewiesen,
> dass das allgemeine Wachstum des Bäumchens
> für die nachfolgende Wachstumsperiode dann
> etwas eingeschränkt ist, da ja kein ungehinderter
> Saftstrom nach oben stattfindet.

Ich kann im Moment leider nicht nachlesen, was Kawollek dazu geschrieben hat. Allerdings wird der nach oben fließende Saftstrom nicht behindert!

Nach oben fließt es nämlich im Xylem, genauer gesagt im Splintholz. Durch den Ring wird aber lediglich das Phloem abgeschnürt, der Bast, welcher im Gegensatz zum Xylem außerhalb des Kambiums liegt und den Transportweg von den Blättern in Richtung Wurzel darstellt.

Der Wachstumsverzug kommt eher dadurch zustande, daß das Wurzelwachstum aufgrund der reduzierten Nährstoffmenge zurückbleibt und nicht mit dem Wachstum der Blattmasse, welche problemlos versorgt wird, mithalten kann.

Besonders bei Ulmen muß übrigens darauf geachtet werden, daß der Ring nicht zu fest angezogen wird. Drückt er nämlich tatsächlich auch den Splint ab, ist es aus mit dem Ulmenbonsai. Okay, wäre es bei jedem anderen Baum auch, aber Ulmen haben einen dünnen Splint.

Das berüchtigte »Ulmensterben« ist eine Infektions-Krankheit, die letztendlich dazu führt, das sich die Ulme selbst den »Splint zudreht«. Und was danach folgt, sagt ja schon der Name.

Andererseits: Wenn der Draht derart eng angelegt wird, daß er den Splint abquetscht, ist das Kambium schon lange im ... (naja, Du weißt schon)

Innerhalb des Splintholzes kommt übrigens das Kernholz. Da fließt es weder rauf noch runter. Da ist es nur noch hart und hält den Baum aufrecht. Und später hält das Kernholz noch das Dach. Und wenn's gutes Kernholz ist, hält es viele hundert Jahre. Splintholz aber ist weich. Wenn Du irgendwo einen frischen Baumstumpf findest, erkennst Du das Splintholz daran, daß es in der Regel deutlich heller ist als Kernholz.

Jetzt hab' ich wieder viel mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte...

Uwe
Zuletzt geändert von Uwe Harwardt am 10.11.2006 um 00:01 Uhr.
 Re: Stammverdickung 09.12.2006 (23:53 Uhr) rolfd40
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