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 Reichstagswahl: Mehrheit für NSDAP+DNVP, 1933 05.03.2012 (12:43 Uhr) amo {#Aw: 2; Letzte: 05.03.2012 13:34}
Am 5.3.1933 bei der Reichstagswahl zum 8. deutschen Reichstag der Weimarer Republik gab es eine Mehrheit für die NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) und die DNVP (Deutschnationale Volkspartei, Kampffront Schwarz-Weiß-Rot).

Der Wahlkampf war von Übergriffen von Mitgliedern der NSDAP auf politische Gegner insbesondere von KPD und SPD geprägt. Daneben setzte bereits die staatliche Verfolgung ein.  Dabei kam der Regierung auch der Reichstagsbrand zugute. Mit Hilfe der Reichstagsbrandverordnung wurden die Grundrechte außer Kraft gesetzt und die Strukturen der KPD wurden praktisch zerschlagen. Bei der Wahl selbst konnte die NSDAP stark zulegen, erhielt aber nicht wie gehofft die absolute Mehrheit. Zusammen mit der DNVP hatte die Regierung nach der Wahl eine parlamentarische Mehrheit und konnte darauf gestützt den Weg in die Diktatur ebnen. Die nächste Wahl im November 1933 sah nur noch eine NSDAP-Einheitsliste in Verbindung mit einer Volksabstimmung über den Austritt aus dem Völkerbund vor.

Die Wahl fand gut fünf Wochen nach der sogenannten Machtergreifung Adolf Hitlers, d. h. seiner Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar, statt und war aufgrund der Auflösung des Reichstags am 1. Februar notwendig geworden.

Zur Wahl zugelassen wurden zwar auch alle anderen politischen Parteien, aber der Wahlkampf fand bereits unter den Vorzeichen der Diktatur statt. Die Anhänger der NSDAP verübten ungestraft zahlreiche Akte des politischen Terrors, die sich vor allem gegen Sozialdemokraten und Kommunisten richtete.



(de.wikipedia.org)
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