| | Die Frage zu beantworten ist nicht ganz einfach. Grundsätzlich gilt, dass die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) alle Kosten übernehmen muss, die zur Behandlung medizinisch notwendig sind. Also auch teuere Medikamente. Wenn die GKV trotz Aufenthalt in Russland beibehalten wird, gilt dieser Grundsatz sicherlich weiter. Mit der privaten Krankenversicherung (PKV) hat das gar nichts zu tun. Mein Rat geht deshalb dringend dahin, die GKV beizubehalten. Das müßte auch möglich sein, ggf. kann man in einer GKV auch freiwillig versichert sein. Es lohnt sich sicherlich, noch mal bei der GKV anzurufen und mit einem kompetenten Fachmann zu sprechen.
Ein Wechsel zur PKV ist vermutlich nicht anzuraten, vor allem, weil dies das Russland-Problem auch nicht lösen würde. Weiterhin würde die chronische Erkrankung vermutlich als "Vorerkrankung" gewertet, für die dann der Versicherungsschutz entfallen könnte. Also Vorsicht und genau erkundigen. Gruß Friedrich
> Hallo, > > hat jemand Erfahrung mit gesetzlichen/ privaten KV, wenn > man mit einer chronischen Krankheit für 2 Jahre in > Rußland (Moskau) arbeiten möchte? Ich benötige monatlich > Medikamente, die locker über 1000 EUR kosten, und die > Telefondame der gesetzlichen KV erzählt mir, das muss > dann eine private KV tragen, die dann natürlich "ein > wenig" teurer werden würde. > > Hat hier jemand Erfahrung auf diesem Gebiet? > Kann ich nicht einfach die gesetzliche KV beibehalten und > alle 3 Monate ein Rezept hier in Deutschland von meinem > deutschen Arzt einlösen? > > Gruß > Andi |