| | Hallo Klement,
Nanaminze ist ein Öl, dessen Power und Energie sich nicht auf den ersten Riecher erschließt. Denn sein sanfter und minziger Duft verführt zum allzu leichten Umgang mit dem Öl.
Nanaminze enthält bis zu 60 % Monoterpenketone, die einfach nicht unterschätzt werden dürfen. Damit darf das Öl nicht innerlich eingenommen werden, auch für die Aromaküche ist es nicht zu verwenden. Trotzdem kann man sie durch ihre antivirale Kraft mit 1 - 2 Tropfen in ein Erkältungskörperöl einbauen.
Die stärkste Wirkung hat sie aber auf unseren Geist. In der Duftlampe haben allerdings 4 - 6 Tropfen schon einen betäubenden und dämpfenden Effekt, also niedriger dosieren. Sie ist wunderbar zum Arbeiten, wenn man sich konzentrieren muss oder Abendarbeit leistet. Besonders gut finde ich sie für Meditationen, denn sie öffnet unseren Geist. Aber auch hier der Hinweis: Nicht für Kinder unter 6 Jahren!
Als Ersatz für die Pfefferminze würde ich Sie nicht empfehlen, denn die Pfefferminze hat zwar den stärkeren Duft, aber eine komplett andere Wirkung! Auch für die ätherische Hausapotheke ist die Nanaminze nicht geeignet!
Zum Ausprobieren: Nanaminze macht sich gut in Mischungen mit exotischen Düften, wie Elemi, Ylang Ylang oder Magnolienblüte. Und 1 - 2 Tropfen Nanaminze in einem Körperöl oder der Duftlampe sind kein Problem. Aber für ganz sensible Nasen gilt: Nicht ständig und jeden Tag verwenden! Ich hatte schon Fälle, wo Nanaminze und auch Kampher zu Schlaflosigkeit führten, weil sie jeden Abend angewendet wurden.
Liebe Grüße
Gabriela
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