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 Schriften über das Protektorat 09.05.2005 (11:52 Uhr) Würdiger des Defnion
Hallo,
dafür dass behauptet wird, ich spielte hauptsächlich die Kultur des Protektorats, gibt es recht wenige Kulturbeiträge über es. Ich überlege gerade, wie ich das ändern und dennoch ein vages mystisches Bild bestehen lassen kann. Neben Reiseberichten bin ich auf die Idee gekommen, in den Bibliotheken Enairs Schriften finden zu lassen, die den einen oder anderen Aspekt beschreiben. So schreibt mir doch bitte, in welchem Reich welche Bibliotheken sind, die etwas enthalten könnten und was für Interessensgebiete dort am ehsten bedient werden.

Liebe Grüße
 Re: Schriften über das Protektorat 12.05.2005 (14:09 Uhr) Propagatus
Hallo ,

bei uns gibt es in jedem Größeren Rüstort gößere Bilbliotheken. Generell muß man unterscheiden, ob die Bibliothek von unseren Tempelpristern (Abhandlung über den Taurus und die Götter wie "Sehen, leicht gemacht", "experimentelles Sehen I-V" , Die "Gechichte Enairs", der Mithras-Kult ..) oder von unseren Gelehrten ("Die Kipptrudelbewegung von scheibenähnlichen Planeten im Honigäther bis zur 5ten Ordnung", die "Geschichte Enairs" , "Oberflächenspannung - die Erklärung für Ebbe und Flut" oder "Stochastik und Glücksspiel"..). So weit ich mich erinnern kann "ohne den Senat gefragt zu haben", ist in Cyrilja (wird anders geschrieben) eine große Universiät mit fetter Magieabteilung, in Castellum Appelarum haben die Bibliotheken den Schwerpunkt Mithras-Kult, taurische Bade- und Heilkultur, Seefahrt, Archöologie, Gladiatorenspiele und verwandte Arten des Spiels (eine Neuanschaffung) und Literatur rund um Apfelwein. In Taurea wird ist ein großes Orakel mit entsprechendem Wissen. In Residuum gibt es eine große Bilbliothek mit vielen staatstheoretischen Schriften, inbesondere über den Gebrauch und Mißbrauch von Wahlen.

Das fällt mir so spontan ein

Christian
 Re: Schriften über das Protektorat 22.05.2005 (20:37 Uhr) Pythia Livia
Der ehrenwerte Propagatus hat die Bibliothek im Tempel von Akkadon vergessen. Schwerpunkt Prophetie, aber auch die anderen arkanen Künste sind vorhanden (unter uns, auch über solche, die bei uns nicht gerade gern gesehen sind, insofern könnten Forscher aus dem Protektorat durchaus fündig werden. Deutlicher  kann ich an dieser Stelle nicht werden, der Senat liest mit.)
Im nicht öffentlich zugänglichen Teil der Bibliothek allerdings (das muss ich gestehen) dominiert die Unterhaltungsliteratur...
Hallo Andreas,

nun, in Escollinfa sind die meisten Bibliotheken während der Chankra-Kriege völlig zerstört worden. Allerdings gibt es unter der Festung Jorimpor - der Festung über der Hauptstadt Acoração - eine Geheimbibliothek, die noch alle Schriften enthält. Aber frag nicht nach Zugang, der Hohe Rat würde die Existenz dieser Bibliothek niemals offiziell zugeben.
Allerdings arbeitet man in Escollinfa - bei allen Rüstungsanstrengungen - eifrig daran, die wichtigsten Werke wieder verfügbar zu machen. So hat die Universität von Acoração natürlich eine ziemlich umfassende Bibliothek über alle möglichen Wissensgebiete, die auch relativ unbeschränkt zugänglich ist.
Auch Villa Verde - die immernoch etwas eifersüchtig auf Acoração ist - legt sich gerade wieder eine beeindruckende Sammlung wissenschaftlicher Abhandlungen zu, die der von Acoração kaum nachsteht.
Weniger umfangreich und stärker auf Handel, Schiff- und Bergbau spezialisiert sind die Schriften in den Bibliotheken auf Isla Áurea. Es ist unwahrscheinlich, dort etwas zum Protektorat zu finden.
Ergiebige Quellen könnten die Bibliotheken in Marfil und der Scola Servicante (auf der Isla das Cabezotes gelegen) enthalten, aber zu beiden ist es einigermaßen schwierig, Zugang zu erhalten. Die Scola Servicante ist eher ein Kloster am Südrand der bekannten Welt, Besucher sind selten und werden mit einem gewissen Mißtrauen betrachtet, und in Marfil legt man generell keinen großen Wert auf Besuch von außerhalb.
Dennoch, wenn ich es recht bedenke, wäre die Scola Servicante die wahrscheinlichste Quelle nützlicher Informationen, denn ihre Bibliothek hat selbst die Chankra-Kriege unbeschadet überstanden.

Solltest Du diesbezüglich etwas veröffentlichen wollen, wäre ich dankbar, Du könntest das vorher mit uns absprechen. Ich wäre einigermaßen indigniert, würdest Du Dich auf eine mir nicht genehme Weise in unsere Kultur einmischen.

Grüße,

Thilo
 Re: Schriften über das Protektorat 15.05.2005 (20:46 Uhr) Würdiger des Defnion
Danke für die beiden Antworten,
auch wenn die allgemeine Beschreibungen der Schwerpunkte der Bibliotheken interessant sind und ich auch gerne weitere lese, galt meine Frage mehr der Auswahl, was über das Protektorat wo zu finden sein könnte.
Meine Idee war und ist es, Euch Beschreibungen und/oder Dokumentteile über das Protektorat und/oder dessen Vorgänger zukommen zu lassen, so dass Ihr entscheiden könnt, was in welcher Bibliothek noch zu finden ist und was Ihr veröffentlichen wollt. So kann auch ein Reich etwas wissen, was andere nicht wissen.
Vertrauliche Infos über die Bibliotheken können mir auch gerne per E-Mail gesandt werden.

Liebe Grüße
Andreas
Hallo Andreas,

das ist einigermaßen schwierig. Wenn Escollinfa etwas über das Protektorat veröffentlichen soll, muß das zu Veröffentlichende schon in kulturellem Zusammenhang mit Escollinfa stehen.
Die meisten Berichte über das Protektorat sind vom Marinegeheimdiest verfaßt und eher nicht zur Veröffentlichung bestimmt. Ansonsten sind Veröffentlichungen über andere Reiche - wie soll ich sagen - gwöhnlich eher tendenziös, wie zum Beispiel die Lostek schon erfahren mußten. ;-)

Aber ich will Deine Idee nicht von vornherein abblocken. Wenn Du etwas Konkretes hast, laß uns einfach schauen, wie's paßt.

Grüße,

Thilo
In Targa sind die Türme von Tylwyth Teg die Anlaufstelle für Wissenssuchende.
Es ist eine Ausbildungsstätte für die, die Wissen suchen, egal, wie weit sie dabei gehen möchten. Die ersten Hallen enthalten die große Bibliothek, die durch die unermüdliche Arbeit der Windreiter weiter mit Wissen, Büchern, Schriftrollen gefüllt wird. Die Windreiter suchen in ganz Enair nach Wissen, das sie vor dem Vergessen bewahren.
Ausschnitt aus "Ankunft in Tylwyth Teg":
"Jeder darf nach Tylwyth Teg kommen, ungeachtet seines Alters, seines Geschlechts oder seines Ranges. Die Hallen des Wissens stehen jedermann offen, doch niemand ist gezwungen, in ihnen zu verweilen. Wer im Banne der Türme leben möchte, kann dies tun, sei er Handwerker oder Händlerin, Köchin, Barde oder Schüler.
Über Tylwyth Teg wacht der Rat. Er wird aus denen gebildet, die die dritte Halle des Wissens betreten haben. Jeder hat eine Stimme, jeder stimmt allein. Ein Schreiber kann dem Rat angehören ebenso wie eine Gärtnerin, denn die Hallen bestimmen nicht, wie man glücklich wird im Leben und welche Aufgabe man erfüllen will.
Den Schülern stehen die Hallen des Wissens offen. Jeder Schüler lehrt Schüler geringeren Wissens, denn nicht nur das Streben nach Wissen ist das Ziel, die Weitergabe ist das Sinnen der Herrin.
Zwei Türme herrschen über Tylwyth Teg, groß und weiß erheben sie sich über die Häuser, über die Bergspitzen in den Himmel. Jeder Turm birgt fünf Hallen. Ich werde die unterste Halle betreten und so lange verweilen, bis ich Zeichen lesen kann, bis ich die Sprachen Enairs beherrsche und bis ich die Geschichte der Welt, so sie bekannt ist, kenne. Dann kann ich mich der Probe stellen, die mich auf jeder Treppe der Türme erwartet. Jede Halle birgt neues Wissen. Ich darf entscheiden, ob ich weiter lernen möchte oder die nächste Halle nicht betreten werde. Ich muss mich entscheiden, warum ich lerne - um Wissen weiter zu geben, um Theorien zu entwickeln oder um neues Wissen zu suchen. Nun bin ich voraus geeilt, zur höchsten Stufe, den Ebenen von Tylwyth Teg. Kein Dach sitzt auf den Türmen, eine glatte Fläche schließt die oberste Decke. Es heißt, SIE steht dort am Abend und sieht nach den Ihren, wenn sie auf Tylwyth Teg weilt. Die neues Wissen suchen wollen, gehen zur ihr und viele scheitern.
Ich muss noch viel lernen, mein Bericht folgt nicht der Logik, ich sprach von den Proben: alle, die sich würdig finden, die nächste Halle des Wissens zu beschreiten, kommen am Tag der Sommersonnenwende zusammen. Ein jeder tritt auf die Treppe zum nächsten Stockwerk. Manchem wird Einlass gewährt, mancher muss ein weiteres Jahr warten, mancher wartet vergeblich, denn ihm bleibt die Halle verschlossen. Es heißt, SIE durchdringe die Gedanken des Schülers an der Treppe, es sei, als tasteten kühle Finger durch den Körper, das Hirn, die Seele und prüften, ob er das Wissen erlangt habe, das die untere Halle ihm geben konnte und er bereit sei.
Die Ebene erreichen nur wenige. Sie führen die Geschicke von Tylwyth Teg, sie leiten den Rat und sie wachen über die, die keine Schüler sind und doch den Geist von Tylwyth Teg spüren können, um im Schatten und Licht der Türme zu leben. Doch die Ebene ist nicht der letzte Schritt. Die Ebene birgt die Stelen des Windes. Wer in die Stele tritt, erfährt SIE in ihrer ganzen Macht. Er spürt den Abendhauch und der Ostwind schneidet in sein Gesicht. Brüllende Stürme umtosen ihn und sanft wird seine Wange gestreichelt. Heißer Wüstenwind nimmt ihm die Luft zum Atmen und Wirbelwinde spielen mit seinem Körper. Der Nordwind drückt ihn zu Boden und weiche Frühlingsluft hebt sein Gesicht. - Wer dies erträgt, wird wie er. Er ist ein Windreiter. Einer von denen, die das Wissen Enairs bewahren, indem sie es neu finden. Die Zeit des Schlafes ist vorüber und das Wissen ist verschollen. Windreiter suchen an jedem Winkel der Erde nach Büchern, Geschichten und Überlieferungen. Sie bringen ihre Funde nach Tylwyth Teg, um sie dort in den Hallen des Wissens für die Nachfolgenden zu bewahren. Sie sind die einzigen, denen die Pegasi, ihre Tiere, gehorchen, denn sie tragen IHR Zeichen. Ihr Zeichen brennt ein Leben lang, doch mancher Mensch bricht nicht auf nach Tylwyth Teg, sondern lebt weiter mit dem Sehnen in der Brust."

Die Hallen stehen jedem offen, für welche Halle sich ein Einzelner oder eine Einzelne würdig erweist, entscheidet sich jedes Mal neu.
Im Grunde genommen ist die Bibliothek hierarchisiert, die unterste Halle entspricht am ehesten einer normalen Bibliothek mit Werken zu bekanter Geografie, Theologie, Philosophie usw. Je weiter man fortschreitet, umso mehr Einblick gewähren die Schriften, Erfahrungen und Experimente Einblick in das Wesen der Welt Enair, so wie es über die Elemente wahrgenommen werden kann. Je höher die Ebene, umso körperlicher ist Erfahrung und die Einswerdung mit den Elementen.

Lieben Gruß
Christina
Im Empyraeon bieten sich vor allem an:
Die Bibliotheken von Ysterion (dort findet man zu ziemlich jedem Thema Schriften und Abhandlungen, die von Tatsachen bis zu Mythen und Märchen reichen. Das Problem ist hier vor allem sich durch den Verwaltungsapparat der "Bibliotheksmäuse" zu arbeiten um an das gewünschte Schriftstück zu kommen.

Im Kaiserplalast, der Gmoar, gibt es ebenfalls eine umfangreiche Bibliothek, die allerdings nicht öffentlich zugänglich ist. Um an sie heranzukommen, bräuchte ein Fremder schon SEHR gute Argumente. Gerüchteweise werden dort auch zahlreiche Schriftstücke mit "hochbrisantem" Inhalt (politisch und theologisch" gehortet.

Dann gäbe es noch das Kloster Kydonia der Koltenenschwesternschaft. Dort werden vor allem Schriften, die sich mit Genealogie beschäftigen gesammelt.

Eine Fundgrube von Schriften findet man in der Etainstadt Wyjna Cimmering. Sie sind allerdings mit vorsicht zu genießen, da die Etain (die ja aus Chankra stammen) die Welt und ihre Ereignisse völlig anders (und für Menschen tw. unbegreiflich) wahrnehmen. Die Inhalte ihrer Schriften reichen aus menschlicher Sicht von akribischen Tatsachenberichten über viele Zwischenschattierungen bis zur absoluten Lüge. Die (fast kilometerbreite) geistige Kluft, die Etain und Menschen trennt, macht es dem unbedarften Forscher unmöglich den Wahrheitsgehalt der jeweiligen Schriftrolle zu erkennen und einen Etain dazu zu befragen macht wenig sinn, da diese den Begriff der Lüge/ Unwahrheit nicht kennen und auch nicht verstehen, und für sie die dauernde Fragerei der Menschen nach Wirklichkeit und Wahrheit unbegreiflich ist.
In Wyjna Cimmering findest Du auf jeden Fall Schriften über das Protektorat - für den Inhalt selbiger übernimmt das Empyraeon allerdings keine Verantwortung :-)

Eine weitere Quelle bilden die Lagerfeuermythen der Garbeschianer - Nomaden, die die nördlichen Eisgebiete bewohnen. Dominiert von für Barbarennomaden typischem Aberglauben, handeln diese Mythen vor allem von bizarren Schrecken die in der Dunkelheit des Winters aus der Welt der Toten über den gefrorenen Ozean kriechen. Für sie bilden die weiten Eisfelder eine Brücke in das Land der Toten.

Einem sehr aufmerksamer Reisender könnte auch vom Nadrakkloster Bakufu hören, das weit im Westen in den Einöden der Gebirge die von den Nadraks bewohnt werden. Es ist allerdings nicht wahrscheinlich, da die Menschen in den Tief und Hügelländern, die Nadraks vor allem als Geschichtenerzähler, Handwerker und auch Philosophen kennen, während ihre eigentliche Kultur den Menschen im Osten  faktisch unbekannt ist und sie als Barbaren abgestempelt werden.

Solltest Du irgendwas mit Überlieferungen der Nadraks machen wollen, kläre das bitte mit uns ab, da die Möglichkeiten an diese heranzukommen und auch ihr Inhalt ziemlich limitiert sind.
in den übrigen Bibliotheken kannst Du Dich frei austoben, da die Schriftsammlungen derart umfangreich sind, das man Schriften zu so gut wie jedem Thema, aus so gut wie jeder Sichtweise/Propagandafärbung etc. finden kann.

Viel Spass beim Stöbern und liebe Grüße,

Michael/ Adean
 Re: Schriften über das Protektorat 22.05.2005 (17:27 Uhr) Marek von Thylador
Hallo Andreas,

im Kloster Thalys gibt es viele Bibliotheken. jeder Orden unterhält seine eigene, die jedoch nur Ordensmitgliedern zugänglich ist. Es gibt jedoch auch eine "offentliche" Bibliothek, die vom Orden der Gelehrten verwaltet wird. Jedermann, der Zugang zum Kloster hat, hat auch Zugang zu den dort befindlichen (Ab-)schriften. Dort findet sich alles, was nach sorgfältiger Prüfung den folgenden Anforderungen genügt:
- Der Inhalt ist wahr
- Der Inhalt ist neutral und nicht diskriminierend oder wertend aus Sicht einer der Kulturen auf Enáir

Es ist also davon auszugehen, dass die wirklich interessanten Schriftstücke nicht öffentlich zugänglich sind ;-)

Es wäre aber zum Beispiel denkbar, das ein Vertreter des Ordens Sekula im Protektorat festgenommen worden ist, und  bei diesem Kopien von Schriften aus der Bibliothek des betreffenden Ordens gefunden worden sind....

Desweiteren sind die Vertreter des Ordens der Barden gerne bereit Balladen, die das Protektorat betreffen vorzutragen.

Auch der Orden Thalys wird sicher eine offizielle Stellungnahme bzgl. der Verehrung Defnions haben.

Viele Grüße,

Thorsten
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