| | | | | | | | | Lieber Matthias,
hast du den Text selbst geschrieben oder irgendwo gefunden? Ich finde ihn auf jeden Fall sehr intelligent und hilfreich! Teilweise decken sich Inhalte mit der Kognitiven Therapie. Ich denke auch, dass man im "Alleingang", mit wachem Blick, Selbstreflexion und Unterstützung durch Freunde weit kommen kann. Natürlich hängt es von dem Betroffenen selbst ab, welcher Weg für ihn der richtige ist. Wichtig finde ich, das Positive auch an einer Depression zu erkennen, mit ihr leben zu lernen und nicht alle Kraft darin verbrauchen, gegen sie "anzukämpfen". Wenn man einige Mechanismen verstehen lernt, z.B. automatisch auftretende Gedanken erkennen kann und eine andere Lösungsstrategie entwickelt, lernt man nicht nur mit der Depression besser umzugehen, sondern auch viel über Gefühle, Denkprozesse im Allgemeinen.
Dass Medikamente in neurologischen Praxen und in Kliniken/ Psychiatrie so beliebt sind, hat oft wirtschaftliche Gründe, ist zeiteffizienter, kostengünstiger, bequemer. Damit will ich nichts pro oder gegen Medikamente sagen.
Aber, ich denke, das sollte man nicht vergessen.
lg Pe (von kg.de) |