| | | Hi Pantifish,
guter Beitrag, gutes Zitat. Der Mensch ist optisch veranlagt und reagiert im Wesentlichen auf Aussehen. Somit ist der Anderstragende der Gefahr des ausgegrenzt seins tatsächlich stärker ausgesetzt wie der Andersdenkende. Den Denkenden kann man als Mensch ignorieren, als "Figur" ist man aber ständig präsent. Die Strategie, sich über das Schön sein zu definieren, ist deshalb auch häufig erfolgreicher als die Strategie des Philosophs, der dann am Ende doch den Schierlingsbecher nehmen muss. Es gibt aber auch Hoffnung: es ist immer möglich, Menschen zu finden, die gleich empfinden oder Verständnis und Sympathie entwickeln, obwohl (oder weil) man anders ist.
Viele Grüße Till |