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 Fremde Schuhe heimlich anprobieren
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 Das Cinderella-Spiel 06.09.2019 (23:54 Uhr) Vanessa
Fremde Schuhe faszinierten mich auch schon immer. Aufgewachsen bin ich mit zwei älteren Schwestern in einer Kleinstadt, in dem unsere Eltern sich karitativ in der Gemeinde engagierten. Gespendet wurde manchmal sogar ein Wäschekorb oder Sack voller Schuhe. Unsere Eltern haben es nicht mitbekommen wenn wir uns das ein oder andere Paar zum Spielen aus den Spenden ausliehen. Mit den leider nicht so häufig abgegebenen hochhackigen Damenschuhen spielten wir meistens Prinzessin und Hofstaat. Wer die höchsten Absätze trug war dabei die Prinzessin. Obwohl ich die Jüngste war hatte ich die grössten Füsse. Die uns meist zu grossen Pumps passten am ehesten einigermassen mir, womit ich oft die Prinzessin war. Meine Mutter sagte über hohe Schuhe immer "wer schön sein will muss leiden" und trug nur selten etwas höhere Pumps. Schuhe aus denen ich andauernd rausschlappte fand ich langweilig und suchte mir lieber welche aus die passten oder zu klein waren. Das schöne Gefühl enge Schuhe zu tragen entwickelte sich mit der Zeit und je nach Angebot an Spenden zu einer Vorliebe für viel zu kleine Schuhe. Meine beiden Favoriten waren lange Zeit Mädchenschuhe aus sehr festem Lackleder mit kleinem Blockabsatz und Riemchen über dem Spann. Das ohnehin schon ordentliche Drücken dieser Schühchen konnte mit dem Riemchen noch verstärkt werden. Das mochte ich gerne sehen und fühlen. Aus dem gehörten "wer schön sein will muss leiden" wurde für mich ein "wer leidet ist schön".

Ich fragte meine Schwestern ob sie es auch toll fänden sich in zu kleine Schuhe hinein zu zwängen. Sie mochten es zwar nicht so extrem wie ich, doch enge Schuhe anzuprobieren fanden sie auch interessant. Aus meiner Frage und den heimlichen Anproben heraus entstand über die Jahre unser Cinderella-Spiel. Wenn eine neue Spende eintraf durchforsteten wir die Schuhe nun gemeinsam nicht nur nach hohen Hacken sondern auch nach hübschen kleinen Schuhen. Zumeist waren es Lackschuhe. Manchmal probierten meine Schwestern die Schuhe sogar an bevor ich von der neuen Spende wusste und versteckten die aussortierten Exemplare bis zum nächsten Cinderella-Spiel vor mir. Beide waren immer neugierig wie lange ich es aushalten konnte. Meine älteste Schwester hatte die besten Ideen wie sie mir die engen Schuhe anziehen konnten ohne wie im Märchen zu handeln. Sie besorgte einen stabilen metallenen Schuhanzieher sowie einen Becher Vaseline worin sie noch etwas Babyöl vermischt hatte. Diese Spielsachen hielten wir, wie auch einige Absatzschuhe und Stiefel, vor den Eltern auf dem Dachboden gut versteckt. Unsere Eltern schöpften keinen Verdacht. Sie fanden es auch nicht ungewöhnlich das wir bei schlechtem Wetter zum Spielen auf den Dachboden gingen und dort lange Zeit verschwunden waren.

Als es mal eine längere Zeit keine neuen fremden Schuhe zum heimlichen Entdecken gab kam meine mittlere Schwester auf die Idee uns die bereits vorhandenen Spielschuhe abwechselnd mit verbundenen Augen identifizieren zu lassen. Wer falsch riet musste die Schuhe weitere fünf Minuten tragen bis zum nächsten Versuch sie zu erraten. Damit niemand beim Anziehen die Schuhe mit den Händen ertasten konnte überlegten wir uns der blind gemachten Testerin vorher die Hände mit einem Schal hinter dem Rücken zu fesseln. Wir hatten jede Menge Spass daran uns gegenseitig die Augen zu verbinden und gefesselt die Schuhe zu Erraten. Es war teilweile echt schwer die Schuhe mit verbundenen Augen voneinander zu unterscheiden. Manchmal riet ich absichtlich falsch um den für meine Schwestern fragwürdigen Genuss zu kleiner Schuhe zu verlängern. Sie fanden das aber nicht weiter schlimm sondern stöberten in der Zwischenzeit durch einen neuen Spendenkorb voller fremder Schuhe. Irgendwann war ich wieder blinde Testerin, sass auf dem "Thron" und bekam ein Paar enge Schuhe angezogen, welches sich ungewohnt anfühlte. Es mussten spitze Pumps sein, da sie meine Zehen stark zusammendrückten. Wie es sich anfühlte wurden meine Füsse auch ziemlich steil aufgestellt als mir die Schuhe nach einigem Gezerre mit dem Schuhanzieher endlich angezogen waren.

Diese Pumps kannte ich nicht. Hatten meine Schwestern etwa unsere Spielregeln erweitert und welche genommen die ich unmöglich richtig erraten konnte? Oder waren meine Füsse gewachsen, so dass sich dieses Paar nun ganz anders anfühlte als in meiner Erinnerung? Vor allem waren sie aber sehr eng. Mein erster Rateversuch war falsch, der Zweite nach fünf Minuten natürlich auch. Meine Schwestern meinten es könne vielleicht daran liegen, dass sie "vergessen" hätten Cinderella die Schuhe zuzubinden. Ich war irritiert. Zum Schnüren hatten wir einige flache Mädchenschuhe, die aber vorne nicht spitz zuliefen, sowie einige Sneaker. Die Schuhe, die ich gerade trug, waren jedoch spitz und mindestens genauso hoch wie alle anderen Cinderellapumps. Als meine Schwestern damit anfingen die Schuhe sorgfältig zu zu schnüren änderte sich die Gefühlswelt in meinen Füssen von sehr eng zu unglaublich eng. Insgesamt drückten sie nun noch stärker, vor allem auf den Spann, was sich schmerzhaft und toll zugleich anfühlte. Ich konnte sie nicht erraten und so folgten weitere fünf Minuten in denen die Schuhe ihr teuflisches Werk an meinen Füssen ausüben konnten. Bald schon spürte ich vom Spann abwärts nichts mehr ausser einem schönen dumpfen Puckern und die Zeit bis zum nächsten Rateversuch schien sich zu dehnen.

Einerseits wollte ich die Schuhe dann irgendwie loswerden, andererseits aber nicht zugeben keine Ahnung zu haben was sie mir da angezogen hatten. Das diese Schuhe für mich extrem eng sein würden wussten die Beiden mit Sicherheit nach eigener Anprobe und Vorauswahl für unser Cinderella-Spiel. Ich fing an die Ballen anzuheben und die Schuhe nur auf ihre Absätze gestellt zu bewegen. Dabei fiel mir auf das es recht schmale Absätze sein müssten. Wir besassen einige Stilettos, überlegte ich, doch die waren alle nicht zum Schnüren. Meine Schmerzgrenze war demnächst erreicht und ich war froh erneut gefragt zu werden. Als Antwort tippte ich auf sehr hohe, spitze schwarze Schnürpumps mit dünnen Absätzen. Anstatt nun von den engen Schuhen befreit zu werden hörte ich den Vorwurf gemogelt zu haben. Die Beschreibung war meinen Schwestern zu genau gelungen. Es nützte auch nichts zu erwähnen dass solche Schuhe in meiner Fantasie schwarz sind um einer Bestrafung zu entgehen. Also zusätzliche fünf Minuten Tragedauer unter erschwerten Bedingungen. Sie fesselten meine Schienbeine mit einem Seil aneinander und wickelten ein weiteres Seil mehrfach sehr eng um meine Füsse herum. Mir kamen dabei am Ende meist die Tränen, so auch dieses Mal. Es gehörte mit der Zeit zum Cinderella-Spiel dazu und wurde von meinen Schwestern stillschweigend hingenommen.

Wer von Euch kann sich an ähnliche Erlebnisse erinnern und mag hier davon berichten?
Freue mich auf interessante Beiträge von Euch.

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 13.09.2019 (12:12 Uhr) Littlefoot
Hallo Vanessa,
Habe mit großer Begeisterung von deinem "Cinderella Spiel" gelesen und würde das gerade in Verbindung mit am Besten zu engen fremden Schuhen auch gerne mal mitspielen.
Leider hab ich noch nichts vergleichbares erlebt aber als ich noch bei meinen Eltern wohnte gab es durchaus Möglichkeiten sich etwas in dieser Richtung zu betätigen. So hab ich immer heimlich die ausrangierten Pumps meiner Mutter angezogen. Damit ich das auch mal beim Fahrrad fahren oder Spazieren gehen genießen konnte in etwas zu kleinen Pumps unterwegs zu sein hab ich einfach zur Tarnung kleinere Gummistiefel drüber gezogen. Damit war es mir möglich unbemerkt auf höheren Absätzen (ca. 5 bis 6cm) unterwegs zu sein.
Entdeckt, dass kleine Schuhe etwas total tolles sind hab ich einige Jahre früher, als ich mal zum Spaß die ausrangierten und ca 5 Größen zu kleinen Sandalen meines jüngeren Bruders anzog. Seitdem hab ich jede Gelegenheit versucht zu nutzen kleinere fremde Schuhe anzuprobieren. Leider gab es dazu nicht wirklich viele, so daß ich inzwischen meine eigene größere Schuhsammlung habe.
Würde mich freuen von dir zu hören
L.G.
Littlefoot
 Re: Das Cinderella-Spiel 13.09.2019 (17:47 Uhr) Littlefoot
Hallo Vanessa,
Habe mit großer Begeisterung von deinem "Cinderella Spiel" gelesen und würde das gerade in Verbindung mit am Besten zu engen fremden Schuhen auch gerne mal mitspielen.
Leider hab ich noch nichts vergleichbares erlebt aber als ich noch bei meinen Eltern wohnte gab es durchaus Möglichkeiten sich etwas in dieser Richtung zu betätigen. So hab ich immer heimlich die ausrangierten Pumps meiner Mutter angezogen. Damit ich das auch mal beim Fahrrad fahren oder Spazieren gehen genießen konnte in etwas zu kleinen Pumps unterwegs zu sein hab ich einfach zur Tarnung kleinere Gummistiefel drüber gezogen. Damit war es mir möglich unbemerkt auf höheren Absätzen (ca. 5 bis 6cm) unterwegs zu sein.
Entdeckt, dass kleine Schuhe etwas total tolles sind hab ich einige Jahre früher, als ich mal zum Spaß die ausrangierten und ca 5 Größen zu kleinen Sandalen meines jüngeren Bruders anzog. Seitdem hab ich jede Gelegenheit versucht zu nutzen kleinere fremde Schuhe anzuprobieren. Leider gab es dazu nicht wirklich viele, so daß ich inzwischen meine eigene größere Schuhsammlung habe.
Würde mich freuen von dir zu hören
L.G.
Littlefoot
 Re: Das Cinderella-Spiel 21.09.2019 (20:34 Uhr) Vanessa
Hallo Littlefoot,
leider kann ich dir erst jetzt antworten. Ich bin bei meiner besten Freundin und nutze ihren Rechner da mein eifersüchtiger Mann meine Kommunikation auf allen Kanälen überwacht. Vermutlich werden wir in absehbarer Zeit nicht das Vergnügen haben miteinander spielen zu können, doch mich interessiert welchen Part des Cinderella-Spiels du lieber einnehmen würdest: Von deinen Mitspielern zu kleine Schuhe angezogen bekommen oder jemand anderem - bei mehreren Mitspielern wahrscheinlich irgendwann auch mir - zu kleine Schuhe anziehen? Magst du es eigentlich wenn Cinderella die engen Schühchen wieder ausgezogen werden und man die Tortur ihren Füsschen ansehen kann? Meine Schwestern, die ich aufgrund räumlicher Entfernungen leider viel zu selten sehen kann, haben kein Problem damit. Nur meine beste Freundin war entsetzt als sie mich vorhin barfuss sah weil das alltägliche Tragen spitzer hoher Schuhe eindeutige Spuren hinterlassen hat.

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 21.09.2019 (20:58 Uhr) Littlefooty
😂😂😂😂
Was für ein unfassbar dämliches Geschreibsel.
Viel einfallsloser geht es ja gar nicht.
"Mein eifersüchtiger Mann" 🤪😂

Typ, hör auf damit dich hier als Mädel darzustellen. Meinst du ernsthaft, jemand glaubt dir 🙈
 Re: Das Cinderella-Spiel 22.09.2019 (00:04 Uhr) Vanessa
Mein lieber "Littlefooty", ich glaube dein Abendessen ist dir nicht gut bekommen. Du kotzt dich hier mit 'nem Haufen pubertärer Smileys aus und meinst uns die Welt erklären zu müssen? Millennials wie dich nehme ich einfach nicht ernst. Geh mit deinem Eierfön spielen uns lass uns hier einfach in Ruhe. Ich denke wir haben uns verstanden.

> Was für ein unfassbar dämliches Geschreibsel.

Exakt. Du sagst es.

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 22.09.2019 (08:40 Uhr) Littlefoot
Ja, wir haben uns verstanden. Bei dir sind nicht nur die Füße kaputt.
Interessant wäre nur wie oft du dir bei deinem Geschreibsel bereits einen runtergeholt hast, "Vanessa".
Und hier noch ein Smiley für dich : 🤮
 Re: Das Cinderella-Spiel 22.09.2019 (10:56 Uhr) Vanessa
Lass mich raten: Deine letzte Freundin hiess Vanessa. Nun bist du wieder Single und projizierst vom überzähligen Testosteron getrieben deinen Frust auf mich. Soweit okay. Doch wie hast du den Weg hier ins Forum gefunden, wo es primär ums heimliche Anprobieren fremder Schuhe geht? Ein Kotzsmiley bringt dich nicht weiter aber wie wäre es mit einem Paar hübscher enger Schuhe die du trägst während du dir bei deinem Geschreibsel einen runterholst? Klingt verlockend? Na dann mach es doch und berichte *davon.* :)

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 22.09.2019 (11:34 Uhr) Littlefoot
Hallo Vanessa,
Würde liebend gerne von einer Mitspielerin die kleinen Schuhe angezogen bekommen. Falls du mitspielst dir aber natürlich auch welche anziehen.und dann natürlich raten welche das sind und ggfs. auch durch wechseln .
L.G.
Littlefoot (der der Dir ursprünglich geantwortet hat - nicht jemand der geistig nicht in der Lage ist sich einen eigenen Nicknamen zu überlegen)
 Re: Das Cinderella-Spiel 22.09.2019 (19:27 Uhr) Vanessa
Hallo Littlefoot,
erstmal danke dafür das du mir trotz der Störung von Littlebrain geantwortet hast. Ich denke im realen Leben ist er nicht der mit Emojis um sich werfende Forentroll sondern doch eher ein widerlicher Mobber, der es einfach nicht erträgt wenn jemand andere Gefühlswelten auslebt, die er mit seinem stark eingeschränkten Horizont nicht mal zu erahnen bereit ist. Zurück zu unserem Thema. Du hast ja geschrieben das du viel zu kleine Sandalen und auch enge Pumps in Gummistiefeln toll findest. Hast du aktuell bei deiner grösseren Schuhsammlung einen bestimmten Schuhtyp als Favoriten? Ich mag Hochfrontpumps zum Schnüren sehr gerne. Wie findest du die Idee sich beim Cinderella-Spiel (die Hände) fesseln zu lassen? Wäre das etwas für dich oder hättest du Sorge die Kontrolle über das Spiel abzugeben? Mir hat es immer Spass gemacht die Schuhe nicht mehr selbst ausziehen zu können wenn ich die Hände gebunden bekam und es geschlossene Schuhe oder Stiefel waren.

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 23.09.2019 (12:43 Uhr) Münchner037
Ich bin immer wieder fasziniert, daß es Menschen mit ähnlichen Leidenschaften gibt.
Enge Pumps oder andere Schuhe in Gummistiefeln - nette Variante. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es mit knöchelhohen Wanderschuhen oder Sportschuhen sogar noch bequemer ist, (für Männer ungewöhnliche) Schuhe zu verstecken.
Hochfrontpumps oder andere Schnürschuhe sind recht komfortabel zum Anziehen.
Das Cinderella spiel finde ich ebenfalls faszinierend. Ich könnte mir beide Rollen recht gut vorstellen.
Oder ein anderes Spiel: beide gehen spazieren mit z.B. 3 Größen zu klein - und verloren hat die Person, die zuerst aufgibt ;-)
 Re: Das Cinderella-Spiel 23.09.2019 (15:50 Uhr) dave
Hi,

ich lese bisher nur mit. Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht. Was genau meinst du mit den Wanderschuhen oder Sportschuhen die es uns Männern ermöglichen ungewöhnliche Schuhe zu verstecken?
 Re: Das Cinderella-Spiel 23.09.2019 (15:50 Uhr) dave
Hi,

ich lese bisher nur mit. Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht. Was genau meinst du mit den Wanderschuhen oder Sportschuhen die es uns Männern ermöglichen ungewöhnliche Schuhe zu verstecken?
 Re: Das Cinderella-Spiel 24.09.2019 (15:50 Uhr) Münchner037
Nun, bei Schnürschuhen, die groß genug sind, ist es i.d.R. kein Problem, zunächst die gewünschten (Damen)Schuhe anzuziehen und dann mit diesen Schuhen die Wander- oder Sportschuhe darüberzuziehen. Durch die Schnürung sollte der Einstieg leicht sein und sie lassen sich dann sehr gut fixieren, da sie sich recht gut anpassen.
Wenn Du nicht gerade mit Mega-Absätzen hineinsteigst, fällt es auch nicht so sehr auf, daß Du ggf. zu groß wirst oder die Schuhe ggf. seltsam aussehen...
 Re: Das Cinderella-Spiel 29.09.2019 (16:09 Uhr) Vanessa
Hallo Münchner037,
die Idee mit dem gemeinsamen Spaziergang in zu kleinen Schuhen gefällt mir. Auch der Ausgang der Situation wenn es ein Wettbewerb oder Spiel ist bei dem es einen Verlierer gibt regt meine Fantasie an. Was muss der Verlierer machen, was ist die Belohnung für den Gewinner, wie wird die Sache fair? Ich meine wenn ich daran gewöhnt bin spitze Designerpumps zu tragen, die andere Person aber nicht, was dann? Um bei deinem Beispiel mit den drei Nummern zu kleinen Schuhen zu bleiben: Mit hochhackigen Schuhen, selbst wenn es keine Superspitzen sind, ist das immer noch anders als mit flachen Herrenschuhen. Wie würdest du versuchen einigermassen faire Ausgangsbedingungen für beide zu schaffen?

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 02.10.2019 (10:16 Uhr) Münchner037
Die Belohnung für den Gewinner...
Eine Gute Frage - die Belohnung soll natürlich motivieren, und das hängt natürlich von den Wünschen der Teilnehmer ab... ;-)
Faire Ausgangsbedingungen sollten schon sein. Eine Variante wäre, daß der Teilnehmer ohne hohe Absätze stattdessen 4 oder gar 5 Größen zu kleine Lederschuhe tragen muß.
Eine andere Variante könnten ebenfalls hohe Absätze sein (im Zweifelsfall eben "versteckt", wie bereits hier beschrieben). Es gäbe bestimmt noch viel mehr an Auswahlmöglichkeiten, wenn man der gemeinsamen Fantasie freien Lauf lässt...
 Re: Das Cinderella-Spiel 02.10.2019 (21:57 Uhr) Vanessa
Hallo Münchner037,
nehmen wir mal an beide sind den Schmerzpegel von vier oder fünf grössen zu kleinen flachen Lederschuhen gewöhnt und jeder hat drei vergleichsweise ähnlich anstrenge Schuhe für den Spaziergang zur Verfügung. Dann wäre schon mal sichergestellt, dass der Spaziergang nicht sofort vorüber ist. Man könnte als Zufallselement einen Würfel ins Spiel bringen und je zwei Ziffern einem Paar Schuhe zuordnen. Jeder darf sich oder dem Anderen fair die ledernen Quälgeister auswürfeln. Ich denke der Weg sollte dann auch lang genug sein um einen Mitspieler unterwegs definitiv zum Aufgeben zu zwingen.

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 07.10.2019 (23:10 Uhr) Münchner037
Natürlich gibt es verschiedene Variationen - und die Möglichkeiten, diese durchzuprobieren bestehen ja durchaus für mehrere "Versuche". Wenn ich mir auch nicht vorstellen kann, daß es Frauen gibt, die vier bis fünf Größen zu kleine Schuhe tragen.
So ein Zufallselement klingt aber durchaus reizvoll - kann man sich vorher nicht genau auf die Art der Qualen einstellen...
 Re: Das Cinderella-Spiel 09.10.2019 (20:04 Uhr) Vanessa
Ehrlich gesagt weiss ich auch nicht wieviele Frauen oder Männer diese Art des Masochismus real ausleben. Ich meine es ist schon ein Unterschied ob man sich Schuhe eine Grösse zu klein kauft weil sie so schön sind aber in allen anderen Grössen längst ausverkauft, oder ob man es absichtlich macht und dann auch noch mehrere Grössen zu klein. "Schuhe tragen" ist mehrdeutig. Als Jugendliche, bereits daran gewöhnt den ganzen Tag lang auf 8cm-Absätzen zu laufen, hätte ich bei einer Anprobe höherer Schuhe wohl auch gesagt diese mal getragen zu haben. Tragen kann ja auch, wie beim gemeinsamen Spaziergang in zu kleinen Schuhen, bedeuten es solange wie möglich zu versuchen. Vom ganztägigen Tragen ist das aber weit entfernt. Ich verrate dir sicher nichts Neues, dass das Schmerzempfinden tagesformabhängig ist, und auch mit davon abhängt was die Füsse langfristig auszuhalten hatten und unmittelbar zuvor erlebt haben wenn beabsichtigt wird sie erneut mit extremem Schuhwerk zu verzieren oder zu "verwöhnen".

Eine Grösse zu kleine Schnürpumps - die Beschriebenen von Public Desire in pink - kann ich den ganzen Tag lang tragen. Das selbe Modell in weiss, zwei Grössen zu klein und modifiziert mit der gepolsterten Schuhzunge, noch gute fünf Stunden. Vier Grössen zu kleine Rollschuhstiefel werden aufgrund verkürzter Achillessehnen schneller unangenehm als noch vor vielen Jahren, aber immer noch etwas länger als eine Stunde gut auszuhalten bevor die Sehnen böse rebellieren. Für den kurzen ultimativen Kick habe ich dieselben Rollschuhstiefel nochmals eine Grösse kleiner, die meine Zehen aber nur noch mit Gelpolstern für Spitzenschuhe mitmachen. Eng zugeschnürt protestieren hier meine Füsse nach wenigen Minuten noch lange vor den Achillessehnen. Bin ja neugierig wieviel zu klein und wie lange du deine Schuhe aushalten kannst.

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 11.10.2019 (14:43 Uhr) Münchner037
Ich nehme tatsächlich an, daß es nur (sehr) wenige Menschen gibt, die sich Schuhe absichtlich mehrere Nummern zu klein kaufen. Wobei das ganztätige Tragen tatsächlich eine andere Hausnummer ist, als nur ein paar Stunden damit zu sitzen/stehen/gehen...
Eine Größe zu klein zählt ja fast gar nicht. Damit sich die Zehen etwas "aufstellen" müsssten es schon mindestens 2-3 sein, und da ist eben teilweise bereits das hineinkommen wieder schwierig.
Das mit den Rollschuhstiefeln klingt interessant - vor allem, bei 4 Nummern Größenunterschied. Wobei, wenn ich richtig verstanden habe, Du bei 5 Größen zu klein (!) noch Gelpolster hineinlegst? Wohin hinein? In die Schuhspitze? Da ist doch bereits kein Platz mehr (für die Zehen) - oder wie darf ich mir das vorstellen?
Schlittschuhe oder Rollschuhe haben sowieso eine gewisse Faszination, da die knüppelharte Sohlen haben; in dieser Hinsicht sind sie für verschiedene Spielarten gut geeignet. Vor allem, wenn sie dazu noch eine schöne spitze Form haben.
Ich stelle mir gerade vor, in 5 Größen zu kleine Schlittschuhe - das wäre bei mir dann statt eine 43 eine 38. Ich hatte das einmal ausprobiert, aber (leider) nicht auf dem Eis. Ich vermute, da wäre das auch aufgefallen...
 Re: Das Cinderella-Spiel 13.10.2019 (19:41 Uhr) Vanessa
Trotz meiner Vorliebe für zu kleine Schuhe mag ich keine punktuellen Schmerzen an den Füssen. Die Gelpolster werden über die Zehen gestülpt und dann die Schuhe angezogen. Allzuviel Platz in den Schuhspitzen nehmen die Dingelchen ja nicht weg und obwohl die Schuhe dadurch etwas enger werden ist es dafür gleichmässig enger und entlastet die punktuell drückenden Stellen. Ich sehe es ebnefalls sehr gerne wenn die Stiefelchen dazu noch eine schöne spitze Form haben. Nur hineinkommen muss man da ja auch noch irgendwie und da hat das ständige Tragen von High Heels meinen Füssen leider seinen Tribut abverlangt. So sind meine fünf Grössen zu kleinen Kunstlaufstiefel zwar etwas breiter, dafür werden die Grosszehen darin aber auch schön weit nach aussen gedrückt. Vermutlich ist es keine gute Idee fünf Grössen zu kleine Schlittschuhe in eiskalter Umgebung zu tragen. Wenn ich nur daran denke wie eiskalt meine Füsse schon bei Zimmertemperatur aus vergleichbaren Schuhen wieder heraus kommen. Ich denke auch das es auffallen würde weil du nach kurzer Zeit aufgrund taub gewordener Füsse keine Kontrolle mehr über die Schlittschuhe hättest. Wie lange hast du deine fünf Grössen zu kleinen Schlittschuhe bislang anbehalten können?

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 18.10.2019 (08:31 Uhr) Münchner037
Nun, irgendwie ist Deine Begründung für die Gehpolster nachvollziehbar. Anderseits denke ich, daß sich die Zehenspitzen bzw. -gelenke dann nicht so deutlich durch das Leder abzeichnen. Was ich persönlich schade finde...

Welchen Tribut hat Dir das ständige Tragen von High Heels abverlangt? Meiner Meinung nach gibt es keinen Fuß, der nicht (irgendwie) in einen schönen Schuh passt. Daß die zu kleinen Schuhe sich zum Teil den Füßen anpassen, soll ja so sein - und das ist ja auch die vorteilhafte Eigenschaft von Leder. Anderseits passen sich ja auch die Füße nicht grenzenlos dem Schuh an. Kunstlaufstiefel sind vom Leder her nach meiner Erfahrung recht stabil. Hast Du dann ein breiteres Modell gewählt oder haben die sich mit der Zeit angepasst?

Das mit der Kälte auf dem Eis sollte nicht DIE Rolle spielen. Schlittschuhlaufen lässt sich sogar bei +-Temperaturen. Warum die Füße kalt werden, liegt an der schlechten Durchblutung - verursacht durch die enge Schnürung. Immer in Bewegung bleiben - fördert die Durchblutung ;-)

Hast Du Deine 5 Größen zu kleinen Kunstlaufstiefeln denn bereits auf dem Eis getragen - und wie lange?
Ich hatte leider keine Gelegenheit für länger als 5 Minuten - weil ich müßte ja dann die ganze Zeit sitzenbleiben...
 Re: Das Cinderella-Spiel 20.10.2019 (19:37 Uhr) Vanessa
Meine einzigen zu kleinen Schuhe die das sich Abzeicnen der Zehengelenke nicht zeigen sind die Kunstlaufstiefel. Dafür bekommen die Füsse darin als optische Rückmeldung einen schönen hochgewölbten Spann, egal wie fest man es versucht sie über dem Spann zu schnüren. Meine vier Grössen zu kleinen Kunstlaufstiefel fallen etwas breiter aus, für die fünf Grössen zu Kleinen habe ich ein möglichst breites Modell ausgesucht da ich sie nur mit Gelpolstern anziehe.

Durch das ständige Tragen hoher Absätze jenseits der magischen 10 cm Grenze haben sich meine Achillessehnen verkürzt. Barfusslaufen empfinde ich z.B. anstrengender als das Laufen auf mittelhohen Absätzen. Nun habe ich ja auch ziemlich früh damit angefangen spitze Schuhe zu tragen als das Wachstum noch nicht abgeschlossen war. Mit der Zeit passen sich die noch weichen Knochen an die Schuhform an, was mir aber erst richtig bewusst wurde, als es im Vergleich zu meinen Mitschülerinnen offensichtlich wurde. Ich denke nicht das das kurzzeitige Tragen viel zu kleiner Schuhe diese Wirkung verursacht hat. Haben sich deine Füsse eigentlich durch die "Behandlung" ;) mit spitzen Cowboystiefeln und anderen engen Schuhen irgendwie verändert?

Auf dem Eis war ich mit den fünf Grössen zu kleinen Kunstlaufstiefeln noch nicht, jedoch mit einem geliehenen untergeschraubten Rollgestell im Rollsportstadion. Es fühlt sich interesant an, nur wäre ich allein nicht lange unfallfrei ohne tatkräftige Unterstützung zurecht gekommen. Meine Schwester und eine Freundin haben mich damals eine Viertelstunde lang über die Anlage gezogen bis ich nicht mehr konnte.

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 22.10.2019 (11:59 Uhr) Münchner037
Daraus schlußfolgere ich, daß sich bei all Deinen anderen Schuhen die Zehengelenke schön durch das Leder abzeichnen. Interessant wäre zu erfahren, was Du sonst noch für Schuhe trägst - und in welchen Größen. Von den Kunstlaufstiefeln habe ich verstanden, sind es mindestens 3 Paar - aber die kannst Du dann nur auf dem Eis oder - mit anderem Unterbau - auf der Rollbahn anziehen.
Daß sich die Archillessehnen verkürzen, habe ich bereits oft gehört. Ich finde es sogar ein wenig reizvoll, wenn eine Dame nur noch mit Absätzen laufen kann (wobei es dann wahrscheinlich mit dem Sport schwierig werden kann). Aber ein wenig klingt es auch, als ob Du einen dicken Hallux Vallux bekommen hast. Vom kurzzeitigen Tragen zu kleiner Schuhe kann das eigentlich nicht kommen - bei mir hat sich da noch nichts bemerkbar gemacht (abgesehen davon, daß ich bereits als kleines Kind Plattfüße hatte).
Die Szene im Rollsportstadion klingt interessant...
 Re: Das Cinderella-Spiel 27.09.2019 (23:05 Uhr) Littlefoot
Hallo Vanessa,
Meine Favoriten sind gerade auch Schuhe mit möglichst hohen Absätzen. Am meisten gefallen mir Stiefel und Stiefeletten, da die dann auch noch den Fuß und das Bein schön (fest) umschließen. In letzter Zeit hab ich mich auch für sehr hohe Sandaletten begeistern können. Sehr klein klappt allerdings bei honen Absätzen eher weniger, da die Schuhe meist schon recht schmal sind und außerdem die Form durch den Absatz keine allzugroßen Größendifferenzen zulässt.
Toll sind auch Keilsneaker. Auch wenn die inzwischen etwas aus der Mode sind so finde ich die Mischung aus Sneaker und Absatzschuh besonders interessant und man kann die dann auch öffentlich tragen ohne allzu sehr aufzufallen.
Ob es mir gefallen würde dabei gefesselt zu sein, wenn mir jemand Schuhe an oder auszieht, weiß ich nicht genau. Ich denke dass ich da doch eher die Kontrolle behalten möchte. Mit verbundenen Augen Schuhe angezogen zu bekommen und damit dann laufen zu müssen und zu raten welche das sind find ich dagegen sehr faszinierend.
L.G.
Littlefoot
 Re: Das Cinderella-Spiel 29.09.2019 (16:02 Uhr) Vanessa
Hallo Littlefoot,
auf extrem hohen Absätzen laufe ich gerne mal wenn die Tragedauer absehbar ist. Zu hoch wird nach mehreren Stunden einfach zu anstrengend und der Gang sieht dann irgendwann auch nicht mehr elegant aus. So ist es alltags meist ein Kompromiss aus maximaler Absatzhöhe und Tragedauer. Zu kleine Keilsneaker habe ich vor längerer Zeit als Bettschuhe geschenkt bekommen. Die Bettwäsche dankt es nicht von dünnen Absätzen zerissen zu werden. Schön wäre es wenn es Keilsneaker mit viel höherem Fussbett geben würde. Die Kombination steil aufgerichteter Füsse in engen Schnürschuhen mag ich besonders gerne fühlen. Wenn man in eine grosse Suchmaschine diese Kombination eingibt findet man einen höheren Nachbau eines Schnürpumps: puma fenty heels public desire
Dieser preiswertere Nachbau wurde mir von einem Schuhmacher mit dick gepolsterten Schuhzungen aus einem ausrangierten Paar Kunstlaufrollschuhe modifiziert. Die ohnehin schon zu kleinen Schuhe lassen sich nun richtig schön eng schnüren ohne fies in die Haut einzuschneiden. Da sie so tief ausgeschnitten sind drücken sie viel fester auf die Zehengrundgelenke als all meine anderen zu kleinen Schnürpumps. Sitzend fest zugeschnürt können die Füsse beim Gehen nicht weiter in die engen Spitzen rutschen was sich interessant gegenüber anderen ähnlich geformten Schuhen anfühlt. Ausserdem kann ich sie dann auch noch etwas länger aushalten. Hast du noch weitere Ideen Schuhe zu modifizieren ausser den in Gummistiefeln unsichtbar gmachten Pumps?

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 02.10.2019 (12:58 Uhr) Münchner037
Hallo Vanessa,
ich hoffe, Dich stört nicht, daß ich Dir auch auf diesen Beitrag antworte.
Zu neugierig bin ich über den Schumacher und die konkrete Art, wie Deine Schuhe "modifiziert" wurden.
Ansonsten fallen mir noch viele Möglichkeiten ein, von den einfachen, bei denen einfach noch vor dem Anziehen ordentlich Zeitungspapier in die Spitzen gestopft wird bis zu solch schwierigen Wünschen, die sich nur von einem ordentlichen Schuhmacher (mit der nötigen Diskretion) realisieren ließen...
Leider sind solche Spezialisten aber schwer zu finden!


Schnürpumps finde ich ebenfalls sehr interessant bzw. die höhere Variante: Schnürstiefel (ohne Reißverschluß).
Ich kenne bzw. habe da interessante Modelle, insbesondere Cowboystiefel zum Schnüren finde ich super. Da klappt´s dann auch mit kleineren Größen...
 Re: Das Cinderella-Spiel 02.10.2019 (22:21 Uhr) Vanessa
Hallo Münchner037,
kein Problem - dafür ist so ein Forum ja da. :) Der Schuhmacher betreibt eine kleine Manufaktur und stellt hauptsächlich Herrenschuhe als Massanfertigung her. Meine Schwester macht vereinsmässig Rollsport und man fährt da die teuren Rollschuhstiefel gern bis an die Verschleissgrenze. Von ihrem letzten Paar behielt sie das Rollgestell, die Schnürbänder und für mich die Schuhzungen. Den verschlissenen durchgeschwitzen Rest tauschte der dortige Hausmeister nach Absprache unter vier Augen gegen ein Paar nagelneue Stiefel des selben Modells ein. Mit meinen Schnürpumps und den Schuhzungen bin ich zum Schuhmacher gegangen, der sie in die Pumps einpasste. Konkret hat er sie erst mit der Maschine umgenäht und spitz zulaufend zugeschnitten. Da das Einnähen der Schuhzungen zu arbeitsintensiv geworden wäre entschied er sich sie mit jeweils vier Flachnieten von innen zu befestigen. Der innere Übergang vom Schuh zur Zunge ist eine nur kaum spürbare flache Kante geworden und die Polsterung beginnt angenehm enganliegend direkt über meinen Zehengrundgelenken.

Deine Ideen Schuhe zu modifizieren interessieren mich. Durch das Zeitungspapier werden die Schuhe vermutlich in erster Linie kürzer und stauchen die Füsse hauptsächlich der Länge nach zusammen. Das hat Potenzial schnell zu extrem eineingenden Erlebnissen zu führen. :) Doch was meinst du mit schwierigen Wünschen, die sich nur von einem ordentlichen Schuhmacher realisieren lassen? Alle Schnürstiefel sind in meinen Augen eigentlich erst "richtige" Schnürstiefel wenn sie über keinen Reissverschluss verfügen. Reissverschlüsse sind nämlich längst nicht so belastbar wie gewünscht. Auch lassen sie sich manchmal überhaupt nicht mehr schliessen wenn es ernsthaft eng zur Sache gehen soll. Mit zu kleinen Cowboystiefeln habe ich noch keine Erfahrung. Ich kann mir aber vorstellen das sie ihre zumeist spitze Form den von Absätzen erhöht darin stecken Füssen aufzwingen, während der Spann durch die Schnürung fest gegen die Sohle gedrückt wird und es kein unfreiwilliges Entkommen mehr daraus gibt sobald sie einem eng zugeschnürt wurden. Magst du davon berichten?

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 07.10.2019 (23:18 Uhr) Münchner037
Hallo Vanessa,
danke für die Beschreibung - aber, es tut mir leid, ich kann es mir noch nicht so richtig vorstellen. Die Schuhzungen sind wo genau eingenäht worden? In den Zehenraum der Schuhe? Welche Wirkungen hat das genau gezeigt?

Durch das Zeitungspapier werden die Schuhe kürzer, die Zehen stehen dann fast senkrecht im Zehenraum. Zusätzlich biegt sich das Fußgewölbe nach oben und gibt eine schöne Form.
Was die Schnürstiefel betrifft, hast Du völlig recht - ein Reißverschluß sollte nicht enthalten sein, sondern nur eine Schnürung, die auch eine gewisse Belastung aushält ;-)

Was mir sehr gut gefallen hat, war dieser Beitrag:
https://www.hilflos-gefesselt-erregt.de/showentry.php?sNo=61090

Dort sind ein paar Fotos verlinkt von modifizierten Schuhen, d.h. dahingehend umgebaut, daß der Zehenraum stark verkürzt wurde (d.h. nur der Zehenraum wurde "umgebaut"). Das hat mich sehr fasziniert.
Eine andere Variante wäre, den Schuh extrem spitz bzw. abgewinkelt umzubauen, so daß die Großzehe im 45-Grad-Winkel nach außen gedrückt wird...
Wenn der Schuh dann zugeschnürt wird, gibt es KEIN ENTKOMMEN ;-)
 Re: Das Cinderella-Spiel 08.10.2019 (08:26 Uhr) Münchner037
...nochmal zum Thema "Modifizieren":

https://lh3.googleusercontent.com/pURCd7QXVb9VLzHwJ3VhdJREh8x4WY8FUfKuDBpTpahHpegym-Ntdcboj0ld6Tnjn5BfRU1vEFVxUPyd5xJoDQ9KV1QdPDaSGRI8AQ2VC6HHgaJXLYW1ikUm4S0Y71KLbx50K0LuDw=w769-h267-no

Weiter unten habe ich einen Link zu meinem Google-Album gepostet - vielleicht interessant für Dich?
 Re: Das Cinderella-Spiel 09.10.2019 (21:03 Uhr) Vanessa
Hallo Münchner037,
die Schuhzungen folgen am unteren Ende exakt der Form der aufgenähten originalen Verstärkung in der sich weiter oben die Schnürösen befinden. Nur wurden sie nicht eingenäht sondern dem Muster der Ösen folgend mit dem Schuh vernietet. Es betrifft den Zehenraum also nur etwa zur Hälfte, ist aber deutlich spürbar, da die Zehen die Zehenkappe vorher schon gut ausfüllten. Welche Wirkungen zeigt es? Ohne die Modifikation empfand ich den einschneidenden Schmerz durch die Schnürbänder schnell als unangenehm. Sitzend und unbelastet wird der Zehenansatz schon vor dem Zubinden etwas fester gegen die Schuhsohle gedrückt. Das Laufen darin ist selbst nach einigen Stunden immer noch erträglicher als vor dem Umbau. Diese Schuhe sind nicht für maximale Enge gedacht sondern für maximale Tragedauer unter formenden Bedingungen.

Im weiteren Verlauf des Zubindens wird der Spann immer fester gegen die Schuhsohle gepresst. Ich mag den Moment beim Anziehen wo mir bewusst wird dem unbarmherzigen Griff eines Schuhs nicht mehr "einfach so" entkommen zu können. Der krönende Abschluss bei engen Schuhen ist aber nicht nur die Schleife am Ende der Schnürung insbesondere auch das verschlossen werden mittels eines Knöchelriemchens oder abschliessbarer Ledermanschetten. Stark gebogene Fussgewölbe mochten bislang ausnahmslos alle Männer die auf meine in extremes Schuhwerk gezwängten Füsse abfuhren. Sei es aufgrund der Absatzhöhe oder der Enge, auch bei flachen Schuhen, die das Fussgewölbe stark betont. Enge hohe Pumps, barfuss getragen, ermöglichen zudem eine freie Sicht auf meine dann deutlich hervortretenden Adern.

Zu deinen Modifikationen: Die zusätzliche Enge im Zehenraum durch Zeitungspapier klingt spannend, aber auch tragedauerverkürzend. Ich habe da leider das Problem zwischen langen Fussnägeln und engen Schuhen abwägen zu müssen. Bis zum Aufstellen eng eingezwängte Zehen sind ja nur mit kurz geschnittenen Nägeln machbar ohne die Nägel zu verletzen. Doch in Peeptoes sind längere lackierte Nägel hübscher anzuschauen. Danke für die Links. Die Idee die Grosszehen extrem zu verbiegen finde ich interessant. Ein Aspekt, den ich mit langen lackierten Nägeln in Peeptoes toll finde je grösser der Winkel wird. In geschlossenen Schuhen sicher noch extremer anzufühlen, wenn die zweiten Zehen keinen Platz mehr haben sich über die Grosszehen zu legen. Wie lange dauert es bei dir bis die Wirkung in den zehenverkürzten Stiefelchen einsetzt und wie lange konntest du sie bislang maximal aushalten? Kannst du damit eigentlich noch gehen oder wird das zu heftig?

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 10.10.2019 (12:55 Uhr) Münchner037
Hi Vanessa,
in etwa kann ich es mir vorstellen; es sind wohl auch die Stellen, in denen sich der Rand des Ausschnittes in den Fuß drückt, gell? Und dann der Bereich darüber, eben unter den Ösen. Was mir nicht so einleuchtet, ist die Art, wie der Zehenansatz gegen die Schuhsohle gedrückt wird. Aber vielleicht hast Du auch ein Foto im Angebot?
Aber - auch aus eigener Erfahrung - meine ich, der Spann wird nicht gegen die Sohle, aber nach oben gedrückt. Oder meinst Du etwas anderes als das Längsgewölbe?
Ich finde es gut, wenn die Zehen die Zehenkappe gut ausfüllen :-)
Was Du im zweiten Absatz beschreibst, gefällt mir :-))
Das Zeitungspapier ist nur eine "Notlösung"; Pappmache in die korrekte Form zu bekommen, ist eine nette Übergangslösung (siehe das Foto mit meinen "Großzehenumlenkern"). Die Vollendung wäre wohl, wenn ein professioneller Schuster ein paar Schuhe nach Wahl nach meinen Wünschen anpassen (Teile abschneiden und umnähen) würde. Aber Du hast recht, es verkürzt die Tragedauer. Im beschriebenen Fall und wenn ich die Füße dann auch belaste, sind es 15 bis 30 Minuten - aber auch abhängig von der Menge des Zeitungspapiers.
Das Abbiegen der Großzehe habe ich mal einen 45 Minuten langen Spaziergang in stabilen Cowboystiefeln ausgehalten. Mit der Zeit wurde es sogar erträglicher (der Fuß gewöhnt sich dann daran). Aber in diesen Fällen legt sich kein Zeh über den anderen - viel zu eng!
Peep Toes gefallen mir nicht so gut. Mir gefallen geschlossene, spitze bzw. schmale Schuhe am besten. Glattes Leder, ohne große Verzierungen / Nähte oder Schnörkel. Bei Damen dann noch die Absätze bzw. Stiefel, die die Beine fest umschließen.
Ganz nett waren für mich mit Fußgröße 43 ein paar feste Cowboystiefel in Größe 38 - mit denen war ich einmal fast 2 Stunden unterwegs. Andere Schnürboots (welche von den "alten" BUFFALO) sogar in Größe 36 für eine gute Stunde getragen - das sind 7 Größen zu klein (!). Ist nur schwierig, in solche Schuhe erstmalig reinzukommen...
 Re: Das Cinderella-Spiel 13.10.2019 (17:09 Uhr) Vanessa
Hallo Münchner037,
es kommt ganz auf den einem hochhackigen Schuh zugrunde liegenden Leisten an, wie perfekt sich die Sohle vollflächig an den Fuss schmiegen kann. Bei den meisten hohen Schuhen entsteht unter dem Zehenansatz, also dort wo die Sohle in die Höhe strebt, immer eine mehr oder weniger grosse Lücke. Diese Lücke verringert sich durch die Schnürung die den Fuss gegen die Sohle drückt, oder besser formuliert, in Richtung der Sohle drückt. Deine Erfahrungen teile ich: Die Füsse werden durch viel zu kleine Schuhe in eine Hohlfussstellung gebracht wobei sich der Spann nach oben wölbt. Wenn nun noch zusätzlich eine Schnürung auf den Spann drückt wird dieser gegen die Sohle gedrückt, oder auch hier besser formuliert, in Richtung der Sohle gedrückt. Das sich steigernde Abbiegen der Grosszehe geschieht bei zu kleinen Schuhen automatisch wenn die Grosszehe vorher schon eine Ballenzehdeformation hatte. Weiterhin finde ich es interessant zu lesen wie du diesen Effekt mittels modifizierter Schuhe noch weiter verstärkst und erkenne hierbei auch die Kontraproduktivität von Peeptoes.

Die Gewöhnung an den Schmerz, die sich nach einigen Momenten einstellt, und für uns ja auch den besonderen Reiz an "unbequemen" Schuhen ausmacht, funktioniert aber nicht unbegrenzt. Entweder weil es absolut unmöglich ist die Schuhe rein mechanisch überhaupt noch anziehen zu können, oder weil der Schmerzpegel zu schnell zu hoch ansteigt. Solchen Schuhen scheint irgendwie so etwas wie eine "Aufwärmphase" ;) zu fehlen. Die extremsten Abweichungen zu meiner Fussgrösse von 41 konnte ich bis Mitte meiner dritten Lebensdekade realisieren. Es waren Kunstlaufrollschuhstiefel, ebenfalls wie bei dir, für mich sieben Grössen zu klein beschriftet ausfallend. Weil die Füsse beim Rollschuhlaufen aber nicht wie beim Gehen abrollen dürfen fallen Rollschuhe von vorn herein kleiner als Strassenschuhe aus. Durch diesen Trick ist es leichter die benötigten Grössen vergleichbar zu halten. Ansonsten geht es über exakte Längenangaben in Millimetern und Tabellen der Hersteller. Solche Stiefel sind ziemlich hart, unnachgiebig eng, und können extrem fest geschnürt werden. Die konnte ich nur selten länger als zehn Minuten aushalten und in die nächst kleinere Grösse kam ich gar nicht mehr richtig hinein - viel zu eng...

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 21.10.2019 (12:15 Uhr) Münchner037
Hallo Vanessa,
jetzt verstehe ich, wie Du es meinst. Aber das funktioniert nur, wenn die Schnürung relativ weit nach unten geht. D.h. bei vielen Schuhen hört die Schnürung weit über dem Zehenansatz auf und dadurch meine ich, daß die Wirkung einer Schnürung auf die von Dir erwähnte Lücke sich in Grenzen hält.
Was meinst Du mit der Kontraproduktivität von PeepToes? Was gefällt Dir an diesen Schuhen? Bzw. was gefällt Dir daran, was diese Schuhe mit Deinen Füßen machen?

Das Anziehen ist in der Tat erstmal die größe Herausforderung. Vor allem, bei neuen bzw. "unbehandelten" Schuhen. Wenn man sie das erste Mal anbekommen hat, fällt es leichter. Das Leder etwas aufzuweichen, erleichtert auch die Sache.

Hast Du das von mir angesprochene Foto gesehen? Diese Schuhe hatten zwar keine hohen Absätze, aber der Winkel des "Abknickens" war schon extrem. In diesem Fall war die Spitze durch Pappmache, welches ich für besseres Rutschen mit Leder beklebt hatte, gefüllt. Schuhe, die selbst sooo spitz bzw. abgeknickt sind, muß man sicherlich von einem Profi anfertigen bzw. modifizieren lassen...
 Re: Das Cinderella-Spiel 23.10.2019 (22:16 Uhr) Vanessa
Hallo Münchner037,
mit der Kontraproduktivität von Peeptoes meinte ich damit beim Verbiegen der Grosszehen nicht den grösstmöglichen Winkel erreichen zu können wenn das das gewünschte Ziel ist. An Peeptoes gefällt mir die Optik. Die lackierten Zehen nicht nur unter dem Leder erahnen sondern auch sehen zu können wie sie durch die Schuhe in eine extreme Form gezwängt werden. Mir gefällt es zu beobachten wie die zweiten und dritten Zehen versuchen sich über die Grosszehe zu legen, dabei taub werden und langsam ihre Farbe verändern.

Die Bilder habe ich gesehen. Respekt, dass es dir möglich ist die Zehen so weit nach aussen biegen zu können. Ich vermute das die kleinen Zehen in den Schuhen keine Möglichkeit haben sich über die Grosszehe legen zu können, sondern flach liegend keine andere Wahl haben als einfach mit umgebogen zu werden. Die Idee mit dem eingeklebten Leder klingt vertraut, es funktioniert auch mit millimeterstarkem Latex und Silikonöl als Gleithilfe für die Zehen. Wenn die modifizierten Schuhe perfekt aussehen sollen kommt man wohl nicht um die Hilfe eines Profis herum falls man nicht selbst über das Können und die Werkzeuge verfügt. Nur zum Fühlen reicht eine rutschfreundlich beklebte Füllung aus Pappmache oder Hartschaum aber auch schon aus.

LG Vanessa
 Re: Das Cinderella-Spiel 27.10.2019 (21:01 Uhr) Münchner037
Wenn Du beobachtest, wie die zweiten und dritten Zehen taub werden und langsam ihre Farbe zu verändern - und Du hast nicht die Möglichkeit, die Schuhe dann auszuziehen - weil Du zum Beispiel in der Arbeit bist, gerade einen Vortrag hältst, oder in der Abendschule sitzen mußt und die Schulstunde gerade erst angefangen hat, was machst Du dann?

Du vermutest ganz richtig, kein Zeh legt sich über den anderen, aber alle werden extremst gegen das Leder und in die spitze Form gezwängt. Die kleineren, außenliegenden Zehen stehen dabei fast senkrecht in den Schuhspitzen. Dadurch zeichnen sich die Zehengelenke sehr deutlich durch das Leder ab.
Latex und Silikonöl klingt zwar ein wenig interessant, aber Hartschaum macht mich wirklichneugierig. Kann man den geformten Schaum wieder leicht aus der Schuhspitze herausbekommen? Ist das sehr nachgiebig oder hält der hartgewordene Schaum auch höheren Druck aus? Geht er gut in die Spitzen bzw. Ritzen?

Ja, was die modifizierten Schuhe betrifft, die auch noch gut aussehen sollen - wenn Du da einen Tip hast von Schustern bzw. Schuhmachern, die auch in diesem Bereich tätig sind, freue ich mich.
 Re: Das Cinderella-Spiel 07.12.2019 (06:35 Uhr) Münchner037
...vielleicht hast Du noch einen weiteren Tip (statt Hartschaum).
Das Material sollte zunächst weich / leicht formbar sein und dann gut härten - ohne jedoch zu splittern (wie Gips). Ich freue mich auf Deinen Rat.
 Re: Das Cinderella-Spiel 22.12.2019 (21:58 Uhr) Dr.Google
Hartschaum lieber nicht, gibt nur ziemlich Sauerei und zu nachgiebig wäre es obendrein.
 Re: Das Cinderella-Spiel 21.12.2019 (01:00 Uhr) Elsa
Hallo Vanessa, zu kleine Damenschuhe üben auf mich ebenfalls einen gewissen Reiz aus. Und Rollkunstlauf finde ich eine wunderschöne Sportart. Deshalb träume ich schon lange davon, einmal als Rollkunstläuferin trainieren zu müssen, mit Kleidchen und natürlich viel zu kleinen Stiefeln, die ich erst ausziehen darf, wenn ich etwas neues gelernt habe. Natürlich sollten die Ziele realistisch sein. Könnte Deine Schwester einmal etwas arrangieren? Liebe Grüsse, Elsa
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