| | Hallo Peter, ich kann mich an eine Situation erinnern, bei der ich gerne in meinen Schuhen geblieben wäre. Es war ein langer Arbeitstag, an dem ich immer wieder mal meine Schuhe ausgezogen hatte (eigentlich sollte ich sagen: "an dem ich immer wieder mal meine Schuhe angezogen hatte"). Dementsprechend sahen meine Strümpfe aus: schmutzig an den Sohlen, eine beginnende Laufmasche und ein Loch, durch das mein großer Zeh kam. Eigentlich wollte ich nur noch nach Hause, aber mein Chef bat mich, noch zum Dinner mit einem wichtigen Kunden mitzugehen. Wohin ? Natürlich zum Japaner. (Und ich hatte keine Ersatzstrumpfhose dabei.) In der Hoffnung, daß wir einen Platz im "normalen" Bereich haben willigte ich schließlich ein ... und hatte mich zu früh gefreut. Die Chefsekretärin hatte ein kleines Abteil für uns reserviert und als wir ankamen hieß es als erstes "Schuhe aus". Nach einem lächelnden Blick des Kunden und einem vorwurfsvollen meines Chefs war die Sache aber erledigt. Kommentare zu meine Strümpfen kamen weder an diesem Abend, noch am nächsten Tag. Kerstin
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