 |  |  |  |  |  |  |  |  | Haha, sehe jetzt erst die ganzen neuen Beiträge weiter unten, sorry!
> Hallo Sophie, > > um es kurz zu machen: ja, ja und nein, haha. Ich kann > auch noch mehr berichten, aber wie schon gesagt, würde es > mich vor allem auch freuen, etwas von dir oder anderen zu > lesen. Sonst wäre ich ja hier die Alleinunterhalterin. > > Lisa > > > > > > Hallo Sophie, ja, ich war da in letzter Zeit auch mal ab > > > > > und zu "Opfer". Aber das ist nie so spektakulär gewesen, > > > > > wie die anderen Geschichten hier. > > > > > > > > > > Lisa > > > > Hallo Lisa > > > > Nun ja auch wenn dies nicht so spektakulär gewesen ist > > > > würde ich gerne davon mehr erfahren. Man kann ja immer > > > > erzählen wie es zustande gekommen ist und was für > > > > Schuhe/socken getragen wurden und wie man sich dabei > > > > gefühlt hat. Alleine das würde schon reichen. > > > > LG Sophie > > > > > > Hallo Sophie > > > Okay, dann will ich mal nicht so sein, haha. > > > > > > Ich hab mir vor einigen Monaten ein paar von diesen Vans > > > zugelegt, in die man einfach raus- und reinschlüpfen > > > kann, ganz ohne Schnürsenkel. Oft gibt es die mit > > > Schachbrettmuster, ich habe aber ein Modell gewählt, das > > > überall sowas wie ein Graffiti drauf hat. Ich mag die > > > Schuhe echt super gern und was mir auch gefällt, ist dass > > > man durch die sehr niedrige Zunge (heißt das so?) > > > zwischen dem Schuh und dem Saum der Jeans immer ein Stück > > > von den Strümpfen sieht. Da hab ich mir auch direkt > > > einige in etwas auffälligeren Farben zugelegt, um das > > > nett kombinieren zu können. > > > > > > Etwas unterschätzt habe ich, dass diese Schuhe oben recht > > > schnell ausleiern. Ich habe sie nicht so wahnsinnig eng > > > gekauft und schon nach ein paar Mal tragen habe ich > > > gemerkt, dass sie echt locker am Fuß sitzen. An einem > > > Schultag, als es mir so richtig aufgefallen ist, bin ich > > > probehalber so einmal halb aus dem Schuh geschlüpft. > > > Normal spiele ich nie mit meinen Schuhen herum, da die > > > sonst recht fest sitzen. Und auch, wenn ich buntere > > > Strümpfe gekauft hatte, es wäre mir super peinlich, die > > > ohne Schuhe zu zeigen. Also bin ich schnell wieder mit > > > dem ganzen Fuß rein, aber ich denke, es hat gereicht, > > > dass einer von den Jungs (Jonas) auf mich aufmerksam > > > geworden ist. > > > > > > In der nächsten kurzen Pause blieb ich an meinem Tisch > > > sitzen und machte mich schon einmal ein wenig an die > > > Hausaufgaben, um den Nachmittag freier zu haben. Da kam > > > Jonas zu mir und sprach mich auf irgendwas an, ich weiß > > > gar nicht mehr genau, was. Wir sind schon befreundet oder > > > zumindest gut bekannt, das wär also nichts > > > außergewöhnliches. Ich war immer noch halb mit meinen > > > Hausaufgaben beschäftigt und habe nur halbherzig > > > geantwortet und auch nicht direkt auf ihn geachtet. > > > Deshalb habe ich auch nicht schnell geschaltet, als er > > > sich plötzlich ganz schnell runtergebeugt hat. Aber ich > > > sollte natürlich schnell merken, was er vorhatte. > > > > > > Meine Beine hatte ich zu dem Zeitpunkt an den Knöcheln > > > überkreuzt und nach vorne gestreckt. Mehr oder weniger > > > perfekt erreichbar also. Durch den Tisch sah ich aber gar > > > nicht, was geschah, spürte nur mit einem Mal, wie er den > > > Knöchel meines linken Beines packte und ganz leicht > > > anhob. Fast zeitgleich ergriff die andere Hand die Hacke > > > meines Schuhs. Der Ruck im nächsten Moment war nicht > > > einmal doll, mein Bein wurde kaum nach vorne gezogen. > > > Aber mit den Schuhen war das mehr als genug. Um mich > > > herum lachten einige, währen Jonas grinsend wieder > > > auftauchte und mir mit etwas zuwinkte - nichts anderem > > > als meinem Schuh. Er hatte mir wirklich gerade meinen > > > Schuh ausgezogen. > > > > > > Ich war baff. Das ganze war so schnell gegangen, dass ich > > > auch besser vorbereitet kaum etwas hätte tun können. > > > Gleichzeitig schien es fast in Zeitlupe abzulaufen. In > > > meinem Kopf spielte die Situation sich immer wieder ab, > > > meine eigenen Gedanken dabei ebsonso: Was macht er da? > > > Was soll das? Oh nein, will er etwa. . .? Und dann die > > > super strange Realisierung, dass er mir einfach den Schuh > > > geklaut hatte. Ungläubig streckte ich meine Zehen etwas, > > > die sich immer noch außerhalb meines eigenen Sichtfelds > > > befanden. Tatsächlich, mein Schuh war weg. > > > > > > Das dauerte natürlich nur ein oder zwei Sekunden, aber > > > als ich es verarbeitete, traf es mich hart. Ich lief ganz > > > sicher rot an und merkte, wie mir ganz warm wurde. Oh > > > Gott, wie peinlich! Ich fühlte mich vollkommen hilflos, > > > zog die Beine zu mir und stellte meinen schuhlosen Fuß > > > auf dem anderen ab. Ich trug an dem Tag lilane Strümpfe, > > > als auch nicht eben unauffällig. In dem Moment war ich > > > einfach total überfordert und konnte nichts sagen, als > > > Jonas und ein paar andere Jungs lachend aus dem > > > Klassenraum stürmten. Mit dabei natürlich: mein Schuh! > > > > > > Ich kassierte nun natürlich ein paar Sprüche, aber ich > > > nahm die gar nicht wirklich wahr, da ich überhaupt > > > erstmal klarkommen musste. So Schuhklau hatte ich noch > > > nie wirklich erlebt, auch nicht bei anderen. Ich fragte > > > mich zunächst, was ich tun sollte. Sollte ich den Jungs > > > hinterher? Nur mit einem Strumpf am Fuß? Sie würden mir > > > den Schuh doch wohl gleich zurückgeben. . . Oder?!? > > > > > > Kurz darauf kamen sie auch schon zurück. Meinen Schuh > > > hatte jetzt aber Marius, der mir ebenfalls grinsend damit > > > zuwinkte. Ich sah ihn hoffnungsvoll an, bekam aber immer > > > noch keinen Ton heraus. Und meinen Schuh bekam ich auch > > > nicht zurück. Dann kam auch schon der Lehrer für die > > > kommende Stunde und ich saß also da, ohne Schuh am linken > > > Fuß. Es war mir - so - peinlich! > > > > > > In der Stunde blieb ich erstmal so sitzen, dass ich den > > > schuhlosen Fuß auf dem anderen abstellte. Irgendwann > > > wechselte ich, dass ich den bestrumpften Fuß hinter die > > > rechte Wade klemmte und irgendwann zog ich ihn dann sogar > > > mit auf die Sitzfläche. Ich weiß noch, dass ich die ganze > > > Zeit mega verkrampft war. Die Jungs kicherten auch noch > > > herum und es schien echt Ewigkeiten zu dauern. Aber > > > schließlich war auch diese Stunde vorbei und die große > > > Pause stand an. Ich hatte überhaupt nicht an die > > > Möglichkeit gedacht, so aus dem Klassenraum zu müssen und > > > tatsächlich hatte ich Glück. Denn lachend warf nun Marius > > > meinen Schuh in meine Richtung. Ich sprang schnell auf > > > und hüpfte auf einem Bein die zwei kurzen Schritte, ehe > > > ich mit meinem linken Fuß endlich wieder in den > > > vorgesehenen Schuh schlüpfen konnte. > > > > > > Die ganze Zeit habe ich wirklich überhaupt nichts zu der > > > Situation gesagt, ich konnte einfach nicht und war wie > > > gelähmt. Auch jetzt im Nachhinein hörte ich nur dumpf die > > > weiteren Sprüche, die die Jungs noch drückten, während > > > wir den Raum verließen. Zu laut wummerte auch immer noch > > > mein Puls, ich war echt total aufgeregt und fertig mit > > > den Nerven. Erst in den nächsten Stunden beruhigte ich > > > mich etwas und nun kam das wirklich merkwürdige an der > > > Sache hervor. Irgendwie hatte es mir. . .gefallen? Die > > > Erkenntnis warf mich fast so aus der Bahn, wie das > > > Erlebnis selbst. Hier ist das für viele nichts neues, > > > aber ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet. Ja, es > > > war mir mega peinlich, aber gleichzeitig so super > > > kribbelig im Bauch! Ich wusste überhaupt nicht, damit > > > umzugehen und war den restlichen Schultag sehr durch den > > > Wind. Als ich nach Hause kam war es auch noch einmal > > > merkwürdig. Es ist ganz normal für mich, die Schuhe an > > > der Haustür auszuziehen. Ich denke da sonst nicht einmal > > > drüber nach. Aber heute fühlte es sich total seltsam an > > > und ich starrte die ganze Zeit auf meine bestrumpften > > > Füße, ließ mich aufs Bett fallen und guckte erst einmal > > > weiter völlig verwirrt gute fünf Minuten nach unten auf > > > meine Füße. > > > > > > Soweit zu meiner ersten Erfahrung. Ich suchte dann später > > > im Internet herum und stieß unter anderem auf diese > > > Seite. Besonders Lotte hat es in meinen Augen sehr gut > > > beschrieben, so etwa in die Richtung: Wie kann es sein, > > > dass etwas so schlichtes so starke Gefühle in mir > > > auslöst? Es war ja nur ein Schuh?! Aber nach wie vor geht > > > mir gerade dieses Erlebnis nicht aus dem Kopf und fühlt > > > sich gleichzeitig so seltsam an wie ein Fiebertraum. > > > > > > Ich hoffe, dass ich es einigermaßen interessant > > > hinbekommen habe. Nun würde ich mich aber auch freuen, > > > weitere Geschichten zu hören. > > > > > > Lisa > > Hi Lisa > > Vielen lieben dank für die Schilderung dieses > > Erlebnisses. Ich denke du hast das sehr gut geschrieben > > und ich konnte mich in deine Lage gut hineinversetzen. > > Gab es danach noch weiteren Schuhklau an dir? > > Trägst du trotzdem noch auffälligere Socken nach diesem > > Erlebnis? > > Musstest du dann schon mal ohne Schuh nach hause? > > LG Sophie |