 |  | Hi Regina,
erst mal wieder vielen Dank für das schön und detailliert geschriebene Erlebnis von dir :-)
Das müssen wieder sehr aufregende Stunden für dich gewesen sein auf dem Minigolfplatz ;-) So eine Minigolfrunde ist ja nicht in 10 Minuten fertig gespielt. Wie lange warst du denn ohne deine Schuhe den Blicken der Fremden ausgesetzt? Vor allem hast du in dem Moment ja vermutlich nicht damit gerechnet, dass er dir deine Schuhe mitten auf der Golfbahn auszieht. Oder hast du insgeheim darauf spekuliert, als du ihn gefragt hast, ob du die Bahn betreten darfst?Obwohl du ja wusstest, dass das Betreten der Bahnen verboten ist. Na, gib`s zu! :-)) Ich kann nur zu gut nachvollziehen, was da in dir vorgegangen sein muss. Die Mischung aus all den unterschiedlichen Gefühlen die einem da durch den Kopf und Körper gehen. Scham, Pein, Aufregung, Glück, ein wenig Erniedrigung alleine durch den nun deutlicheren Größenunterschied und vielleicht sogar ein wenig Erregung. Man nimmt alles automatischer viel intensiver wahr, die kühle Luft an den Füßen, der neue Untergrund an den Fußsohlen , jeden Blick der Umstehenden, jedes Geräusch das man automatisch auf sich bezieht, da man meint jeder schaut einen an und spricht über einen. Dazu hattest du ja auch noch sehr nette und auffällige Socken an mit den roten Ringeln und der weißen Grundfarbe, die hätten übrigens auch mir gefallen ;-) Tim hat dir den Zugriff auf deine Schuhe sozusagen entzogen ,indem er sie an seinen Gürtel gebunden hat. Somit hast du sie zwar immer gesehen aber du konntest sie eben nicht anziehen. Ich hätte da vielleicht sogar noch eine kleine Steigerung für dich gehabt, denn ich hätte deine Schuhe im Kassenhäuschen abgegeben zur Verwahrung, bis du sie nach der Runde dort selbst wieder abholen müsstest. So hättest du deine Schuhe auch nicht mehr gesehen und vor allem hätte auch noch jemand Fremdes Zugriff auf deine Schuhe gehabt ;-) Außerdem wäre es noch einmal eine besondere Überwindung für dich gewesen dort um deine Schuhe zu bitten. Wer weiß, vielleicht wäre ja auch jemand anderes so dreist gewesen und hätte deine Schuhe schon vor dir abgeholt und du wärst ohne Schuhe nur in deinen Socken dagestanden :-) Aber toll das Tim überhaupt die Idee hatte und dich an so einem öffentlichen Ort, so spontan in diese Situation gebracht hat. Ich verstehe es, wenn du sagst, dass Tim für dich sowas wie der sichere Rückhalt war. Alleine in so einer Situation wäre sicher noch einmal eine andere Hausnummer, wobei dir im Umfeld eines Minigolfplatzes sicher nichts geschehen wäre. Aber wie du schon beschreibst ist es eben auch noch einmal ein extra Kick das sichere Umfeld zu verlassen. So wie du es absichtlich mit der Familie gemacht hast. Die Mutter hätte dich wahrscheinlich in dem Moment gerne auf den Mond geschoßen, da ihr Sohn danach sicher keine Ruhe mehr gegeben hat ;-) Auch der Kontakt mit den anderen Gruppen und auch die direkte Ansprache auf deine Sockenfüße muss ein sagenhaftes Gefühl gewesen sein. Irgendwie bin ich etwas neidisch auf Tim, da ich gerne derjenige wäre, der das alles mit dir anstellen darf, andererseits beneide ich auch dich um die ganzen besonderen Momente und Gefühle die du erleben durftest. Das dir das auch alles total gut gefallen hat zeigt auch deine Reaktion nach der Runde indem du einfach sockig sitzen geblieben bist, obwohl Tim dir deine Schuhe zurück gegeben hatte. Eigentlich hättest du dann ja auch gleich in Socken nach Hause gehen können ;-))
Wie schon gesagt ein sehr schönes Erlebnis, ich hoffe du hast noch viel mehr in der Art erlebt und kannst uns davon berichten :-))
Liebe Grüße Pit
|