 |  | Hallo zusammen,
erstmal Danke für eure Rückmeldungen! Ich pack meine Antwort mal wieder in einen Post, ich hoffe das ist ok für euch. :)
@Sockig: Ich fürchte das hast du etwas falsch verstanden. Lies dir vielleicht mal das Walderlebnis und die Beiträge dadrunter durch. Der intensivste Teil ist für mich nämlich schon der Schuhklau selbst. Deshalb ist der definitiv nicht nur ein Vorwand für mich, mal in Socken rumzulaufen. Wie ich es empfinde, wenn andere Leute mich auf Socken sehen, habe ich da auch schon beantwortet. :)
Soweit ich es sehen kann, ist die einzige neue Frage, die du stellst, ob ich mal mit dem Gedanken gespielt habe, direkt auf Socken rauszugehen. Ehrlich gesagt ist mir das damals nie in den Sinn gekommen. Aber wenn ich jetzt so drüber nachdenke, glaube ich, dass es keinen wirklichen Reiz für mich hätte. Ich glaub, ich brauche schon diese andere Person, die mir meine Schuhe wegnimmt, damit es für mich reizvoll ist. Wenn ich mir z.B. bei meinem Walderlebnis Tim wegdenke und ich mir einfach meine Schuhe selbst ausgezogen und sie versteckt hätte, wäre es einfach etwas völlig anderes gewesen. Zum einen wären ja diese ganzen Emotionen beim Schuhklau weggefallen und wenn ich mir vorstelle, dass ich dann allein auf Socken durch den Wald spaziere und mich Leute dabei sehen, ich weiß nicht, aber ich glaub ich würde das tatsächlich eher als unangenehm empfinden. Ich kann leider selbst nicht so genau sagen, woran es liegt. Aber wenn sich diese schuhlose Zeit als Folge eines Schuhklaus ergibt, ist es gefühlt einfach etwas komplett anderes, als wenn ich sie selbst einfach herbeiführen würde.
@Pit: Danke :) Puh, wie lange ich an dem Tag schuhlos war, kann ich jetzt im Nachhinein nur schätzen. Aber ich denke mal, dass das Minigolfen an sich nach dem Schuhklau vielleicht noch etwas länger als eine Stunde gedauert hat. Die Loopingbahn war jedenfalls eine der ersten Bahnen, aber dadurch dass wir nur zu zweit waren, kamen wir halt trotzdem relativ schnell durch den Parcours. Unser Gespräch danach auf der Bank war vielleicht nochmal eine gute halbe Stunde. Tatsächlich habe ich damals gar nicht mit dem Gedanken gespielt, einfach auf Socken heimzugehen. Diese Partie Minigolf auf Socken war halt wirklich eine intensive Erfahrung und danach war meine emotionale Batterie erstmal leer. Die schuhlose Zeit auf der Bank war dann einfach sehr entspannt und da waren meine Füße ja auch nicht mehr so exponiert. Grad im Schneidersitz sind die ja doch einigermaßen verdeckt. Aber bei einem schuhlosen Heimweg hätten mich ja wieder viele Leute auf Socken gesehen. Aber dadurch, dass meine emotionale Batterie halt leer war, hätten die Blicke der Leute oder auch sonstige Interaktionen, in mir gar keine so starke Reaktion mehr auslösen können. Und ich glaube, das hätte eher dazu beigetragen, dass sich all die guten Gefühle, die man beim Schuhklau und in der Zeit danach eben hat, sich eher abnutzen. Ein schuhloser Rückweg wäre quasi zu viel des Guten gewesen. :)
Haha, nein, mit diesem Schuhklau durch Tim habe ich kein bisschen gerechnet. Das war wirklich eine sehr willkommene Überraschung. :)
Bei den Gefühlen, die du ansprichst oder auch bei dem, was du darüber schreibst, dass man grad am Anfang eine sehr subjektive Wahrnehmung hat, wo man vieles intensiver wahrnimmt und auch vieles auf sich bezieht, würde ich überwiegend mitgehen. Aber "Erniedrigung" klingt für mich - abgesehen von der wortwörtlichen Erniedrigung durch die fehlenden Schuhsohlen - irgendwie falsch in diesem Kontext. Ich meine, es ist schon so, dass ich mich in der Situation verletzlich oder vielleicht auch hilflos gefühlt habe. Aber Erniedrigung würde für mich eher so in Richtung Demütigung gehen und ich finde das trifft die tatsächlichen Emotionen beim Schuhklau (zumindest für mich persönlich) nicht wirklich.
Danke für das Kompliment für meine Socken. Tim und ich hatten auch eine Zeit lang einen Insider, wo er mich "Regina Ringelsocke" genannt hat. :D
Och, ich war schon sehr zufrieden damit, wie Tim das mit meinen Schuhen gehandlet hat. Ihn hat es nämlich auch Überwindung gekostet, mir einfach so auf dem Platz meine Schuhe auszuziehen. Schließlich könnten die anderen Leute ihn deswegen ja auch schief angucken. Und so eine Abgabe meiner Schuhe beim Kassenhäuschen hätte ja auch für ihn unangenehm werden können, wenn der Typ in dem Häuschen ihn z.B. gefragt hätte, warum er mir überhaupt die Schuhe ausgezogen hat und warum er die jetzt in Verwahrung nehmen soll. Hättest du an seiner Stelle da keine Sorgen in die Richtung gehabt?
Aber ja, rückblickend betrachtet war der Minigolf-Platz wirklich ein sehr gutes Setting und ich bin auch froh, dass Tim da aktiv geworden ist. Und ja, der kleine Junge hat seine Mutter tatsächlich noch länger genervt. :D
Zu dem, was du noch unter das Walderlebnis kommentiert hast: Hm, wenn ich es richtig verstehe, dann ziehst du dir gern mal selbst die Schuhe aus und bist auf Socken unterwegs, oder? Wie oben schon geschrieben, gibt mir persönlich das nicht so viel, aber auch da sind die Geschmäcker wohl verschieden. :)
Aber mich würde interessieren, was das denn mal für seltene Erlebnisse auf der Arbeit waren. Berichte da gern mal von. :)
@Alex: Danke dir! <3 Ja, ich war da im Nachhinein auch echt stolz auf Tim! Einmal halt, weil er überhaupt auf die Idee kam und halt auch, dass er sich das getraut hat. Er ist halt auch alles andere als extrovertiert und für ihn war dieser Schuhklau an mir definitv auch ein Schritt aus seiner eigenen Komfortzone heraus.
Stimmt schon. :) In der Situation selbst damals habe ich da gar nicht viel drüber nachgedacht, sondern habe einfach gehandelt. Ich musste jetzt auch selbst ein bisschen lachen, als ich darüber nachgedacht habe, dass ich damals doch ohne großartig zu strugglen einfach auf Socken zu dieser random Familie rüber bin und mir jetzt in der Bib echt einen abgebrochen habe bevor ich mich endlich dazu aufraffen konnte, dieses Mädel anzusprechen.
Ich würds bei dir auch so machen, wie bei Pit, dass ich dir auch hier zu deinem letzten Kommentar unter dem Walderlebnis antworte. :)
Erstmal Danke für den Support und das liebe Feedback zu meinem Bib-Versuch! <3 Ist vielleicht ein bisschen Offtopic, aber irgendwie ist es schon belastend. Eigentlich will doch niemand einsam sein, aber trotzdem ist es irgendwie total schwer auf andere Leute zuzugehen. Kennst du "Unsicher" von Nina Chuba? Ich finde das so strong und mag auch einfach die Message von dem Song, dass wir ja doch irgendwie alle zum ersten mal leben und nett zueinander sein sollten. Das habe ich mir auch nochmal angehört, bevor ich die eine in der Bib angesprochen habe und irgendwie hat mir das auch ein bisschen geholfen. :) Aber ich weiß nicht, ich glaub, wenn ich Nadine nicht auf der Wohnungssuche getroffen hätte, wäre ich heute vermutlich nicht mit ihr befreundet und mit Freya vermutlich auch nicht. Und ich glaube ohne die Freundschaft zu den beiden, hätte ich mich vermutlich auch nicht getraut jemand ganz Fremden anzusprechen. Deshalb kann ich mir schon gut vorstellen, wie es im Studium für dich gewesen sein muss. Fühl dich da bitte gedrückt! <3 Und ich hoffe, dass es dir heute in dem Bereich besser geht! :)
Das mit der romantischen Komponente beim Schuhklau war zwischen Tim und mir so eine Sache, oje. Ich würde dir auf jeden Fall zustimmen, dass der beste Schuhklau schon der ist, der quasi romantisch aufgeladen ist und, naja, dann vielleicht auch in andere Formen von Körperkontakt, wie Kuscheln oder Küssen übergeht. Und ja, Tim und ich hatten auch in diesem Bereich Erlebnisse, aber nur sehr wenige. Ich denke, es lag halt vor allem daran, dass der Schuhklau für Tim halt nicht diese krasse Erfahrung war wie für mich. Ich mein, für mich war es irgendwie sehr naheliegend und intuitiv, dass man den Schuhklau auch gut mit Romantik kombinieren kann. Der Schuhklau selbst kann ja schon ein sehr intimer Moment sein und die Gefühle, die er auslöst sind ja teilweise auch ein sehr gutes Fundament, um darauf romantische Momente aufzubauen. Und ich glaube, dass Tim das rational schon nachvollziehen konnte, aber emotional nicht so ganz. Und ich denke, dass er sich deswegen schwertat, Schuhklau und Romantik zu verknüpfen. Wobei es hier auch quasi eine Ausnahme gab, wenn man das so sagen kann. Es ist mir/uns erst relativ spät aufgefallen, aber es gab halt schon einen bestimmten Outfit-Typ, bei dem es ihm leichter fiel eine Verknüpfung zwischen Schuhklau und Romantik herzustellen. Und, naja, dieser Outfit-Typ war Rock und Strumpfhose. Tatsächlich haben wir auch darüber mal geredet und das war auch eines der wenigen Male, wo er selbst keine rationale Erklärung hatte. Er vermutete zwar, dass ich in diesem Outfit ohne Schuhe einfach noch verletzlicher wirke und das seinen Beschützerinstinkt mehr triggert. Aber irgendwie stellte diese Erklärung uns beide nicht zufrieden. Und, naja, er gab dann auch zu, dass ich mit Rock und Strumpfhose einfach femininer und begehrenswerter auf ihn wirke. Das war tatsächlich auch etwas, wo es ihm schwergefallen ist, sich mir zu öffnen. Ich hingegen fand es natürlich super, dass er mir genug vertraute, um mir gegenüber offen zu sein. Und ehrlich gesagt empfand ich seine Vorliebe für Rock und Strumpfhose auch als win-win-Situation. Denn ich würde schon sagen, dass mit Strumpfhose die Empfindungen beim Schuhklau nochmal intensiver sind. Und ich freute mich auch, ihm so zumindest etwas zurückgeben zu können für die ganzen schönen Erlebnisse. :) Wobei ich hier auch nochmal etwas einschränken muss: Nur weil ich dann öfter Rock und Strumpfhose trug, heißt das nicht, dass Tim plötzlich zum überzeugten Schuhdieb mutierte. Es war zwar schon so, dass der Schuhklau ihm dann auch zumindest etwas mehr gab und es für ihn auch leichter war das mit Romantik zu verknüpfen, aber er meinte halt auch, dass wenn wir nicht schon vorher diese ganzen Schuhklauerlebnisse gehabt hätten, er nie von sich aus auf die Idee gekommen wäre, mir einfach so die Schuhe auszuziehen. Denn auch mit Schuhen fand er mich in dem Outfit einfach anziehender.
Naja, und wenn wir eh schon dabei sind: Wir fanden dann auch noch eine Weiterentwicklung dieses Outfit-Typs, die uns beiden noch besser gefiel. Und das war die Erweiterung von Rock und Strumpfhose um Kniestrümpfe und dazu logischerweise Stiefel, um die Kniestrümpfe erstmal zu verdecken. :) Was ich hierzu aber auch sagen muss: Dieses Outfit hatte ich nur bei zwei Erlebnissen an und bei beiden war quasi ausgeschlossen oder es eben sehr unwahrscheinlich, dass andere Leute mich so sehen. Und das war auch richtig so. Ein so öffentliches Erlebnis wie das auf dem Minigolf-Platz wäre mir mit diesem Outfit auch zu krass gewesen. Aber die beiden Erlebnisse, die ich mit diesem Outfit hatte, waren auf jeden Fall die besten. Gerade das zweite Erlebnis war sehr besonders, weil es mit weitem Abstand auch das Erlebnis war, bei dem Tim am meisten aus sich herausgekommen ist und, naja, er sich auch sehr viel Mühe gegeben hat, meine Empfindungen beim Schuhklau quasi zu Ende zu denken und wie man die noch verstärken könnte. Daher ging das dann schon sehr über ein gewöhnliches Schuhklau-Erlebnis hinaus, ist dementsprechend aber auch sehr intim gewesen (also vor allem emotional, körperlich blieb da schon alles jugendfrei). Ich überleg mal, ob ich das hier auch teile, aber das erste könnte ich mir gut vorstellen hier zu posten. Das war an meinem Geburtstag und eigentlich echt süß. Falls du in dem Bereich noch Erlebnisse hast, die du teilen möchtest, würde ich mich freuen. :)
Danke auch für deine Gedanken zum Thema Schuhklau und Freundschaft. Dass ein Schuhklau unter Freundinnen möglich sein sollte, denke ich auch. Aber meinst du, er könnte ähnlich reizvoll sein, wie in einer Beziehung? Ich musste in dem Kontext irgendwie an Hanna aus meiner Schulzeit zurückdenken. Die fand ich ja schon ganz cute damals, aber ich frage mich einfach, wie es gewesen wäre, wenn wir uns angefreundet und dann halt auch angefangen hätten, uns gegenseitig die Schuhe abzunehmen. Ob das vielleicht annähernd so gut hätte sein können, wie in einer Beziehung? Ich meine, bei dem Schuhklau in der Schule z.B. kommt der Reiz ja eher daher, als Einzige in der Klasse auf Socken zu sein und so gesehen zu werden. Aber gerade bei diesen doch eher romantisch angehauchten Erlebnissen mit Tim, wo auch praktisch keine anderen Leute dabei waren, beruhte der Reiz eher darauf, dass er mir die Schuhe ausgezogen hat und es auch für ihn zumindest eine gewisse Bedeutung hatte. Und vereinfacht gesagt frage mich einfach, ob es auch in einer Freundschaft diese Reizverschiebung geben kann, dass es quasi eher darauf ankommt, wer mir die Schuhe auszieht und der Reiz weniger von den Umständen abhängt. Weißt du, was ich meine?
@Unbekannt: Ja, da kann ich auch gern nochmal ausführlicher von berichten. Aber eins nach dem andern. :)
Abschließend nochmal an alle. :) Ich werde demnächst auch wieder ein Erlebnis posten, es kann aber etwas dauern. Das Wetter soll ja echt gut werden nächste Woche und das Semester nimmt auch so langsam Fahrt auf, daher muss ich mal schauen, wann ich dazu komme.
Bis dahin, liebe Grüße und euch ein schönes Rest-WE,
Regina
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