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(11.09.2023, 16:48 Uhr)

 
 
 Spass an Spielen mit verbundenen Augen
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 und noch einer 08.09.2017 (10:54 Uhr) Mama
Hallo Esther,

das musst du vor dem Spiel zur Spielregel erheben, wenn er einverstanden ist, dann werden auch gleich die Körperpartien definiert, die "Spielgelände" sind und die, die ausgelassen werden, ganz einfach.
 Re: und noch einer 08.09.2017 (11:11 Uhr) Unbekannt
Hallo Mama,

richtig, so kann man das Spiel bei der Gefangennahme entschärfen, und trotzdem das Betasten des Spielpartners in einem bestimmten, erlaubten Rahmen im Spiel belassen. Das muss natürlich vorab als Spielregel mit vereinbart werden.
Jetzt ist mir schon wohler, eine hervorragende Idee, die ja zudem ein "Spiel im Spiel" mit enthält, er darf nur einmal eine ´erlaubte´ Körperpartie nach dem Tesa-Streifen suchend betasten. Das wird ihm gefallen, unser Spiel noch interessanter machen, ohne das eine doch nötige moralische Komponente verletzt wird.
Du schreibst das so, als wenn Du dieses Spiel schon gespielt hättest, oder innerhalb eines "Spiels im (Blindekuh-)Spiel". Hast Du das Spiel schon gespielt, und gute Erfahrungen damit gemacht? Wie bist Du auf das Spiel gekommen? Wurde es Dir vorgestellt, oder hast Du es selbst erfunden? Es kommt mir so bekannt vor, es wurde hier schon mal -wahrscheinlich durch Dich- vorgestellt. Durch klare Regeln, kann man gerade ein Paar-Spiel zwischen 2 Spielern jeweils anderen Geschlechts, die eine bestimmte Etikette denn doch einhalten sollten, geschickt entschärfen, und trotzdem bleibt eine gewisse erotisch besetzte Spannung und auch Spaß erhalten.
Ich werde für Mittwoch hierzu ebenfalls Vorkehrungen treffen, Tesa-Film -wenn wir das nicht zu Hause in der Bastel-Box haben sollten- kann man ja leicht erwerben.

VlG Esther
 Re: und noch einer 08.09.2017 (11:13 Uhr) EstherJab
Ups, was ist da passiert? Also der letzte Eintrag eben -11.11 Uhr- ist wirklich von mir.
 Re: und noch einer 08.09.2017 (11:16 Uhr) Mama
Hi Esther,
das Spiel gibt es in vielen Variationen in Spielebüchern. Soi richtig gespielt habe ich es noch nie - leider. aber es ist natürlich für den Spieler mit den verbundenen Augen eine zusätzliche Herausforderung, ich hoffe nach dem Rollentausch bekommst du auch die Gelegenheit "Superman" ein wenig zu betasten.
 Re: und noch einer 08.09.2017 (11:34 Uhr) EstherJab
Hallo Mama,

aha. Ich sollte vielleicht doch mal alte Spiele-Bücher durchsehen, da entdeckt man bestimmt diese guten, älteren Spiele mit verbundenen Augen, die heute leider immer mehr in Vergessenheit geraten. Für unser Blindekuh-Spiel am Mittwoch ist es jedenfalls als "Spiel im Spiel" geeignet wie ich finde.

Tja, es wird ja den Rollentausch nach einem langen -und hoffentlich für uns genussvollen- Spiel mit Marcus als Blinde Kuh, kommen. Dann muss ich ihn suchen, worauf er sich schon freut, da er mich sehen möchte, mit mir verbundenen Augen (das muss beim Vorstellungsspiel wirklich ziemlichen Eindruck auf ihn gemacht haben).
Ihn zu fangen und dann zu betasten, würde den Spielvormittag perfekt abrunden. Beim Mann gibt es ja eigentlich nur eine Stelle, die moralisch heikel ist ;-). Ich würde das Tesa-Spiel somit nicht spielen wollen, nur diese eine Stelle lasse ich dann aus. Ansonsten, ja, ich würde diesen unglaublich attraktiven Superman gerne mit verbundenen Augen betasten, oh ja, das kannst Du mir glauben. Dann wird unser Spiel, unser Treffen enden. Es ist mehr als ein Spiel, aber es sind Grenzen zu beachten und einzuhalten.

Tja, Mama. Du bist allerdings als nächste dran. Blindfolded Games in the Shoe-Store, da kann ich euch nur beneiden.

VlG Esther
 Re: und noch einer 10.09.2017 (13:47 Uhr) Tuchlein
Hallo
Es ist schön eure Beiträge zu lesen
 Re: und noch einer 11.09.2017 (08:56 Uhr) EstherJab
Hallo Mama,

war euer Treffen ein Reinfall?
Ansonsten, schilder doch gerne mal 2-3 Highlights.

VlG Esther
 Re: und noch einer 11.09.2017 (12:40 Uhr) Mama
Hallo Esther,
Nein, unser Treffen war kein Reinfall. Im Gegenteil, es war sehr außergewöhnlich und spannend. Wie bereits erwähnt, wollte MMama, dass ich zuerst spiele, weil ich schon längere Zeit nicht mehr in dem Schuhladen gewesen war und mich nicht mehr so richtig an die Ausstattung erinnern konnte. Also ließ ich mir von ihr im Vorraum die Augen verbinden, wir kamen von hinten, durch den Mitarbeitereingang in den Laden. Ich hatte mein neues Kleid an, zu dem ich noch Schuhe brauchte. MMama setzte mich dann auf einen Stuhl, zog mir meine Schuhe aus, und ein Paar an. Ich habe keine Ahnung, wie hoch die Absätze der Schuhe waren, aber sie müssen mörderisch gewesen sein, ich konnte kaum darauf stehen. Dieses Paar fiel also schon mal aus. Ich bekam ein anderes Paar Schuhe angezogen. Ich spürte, dass es Sandaletten waren, weil MMama kleine Riemchen in Schnallen befestigte. Das spürte ich an den Fußknöcheln. Die Schuhe waren nicht so hoch, wie das erste Paar, ich konnte mich zumindest bewegen. Allerdings hatte ich keinen sehr guten Halt in den Schuhen, das spürte ich. Bei Sandaletten ist das ja aber oft der Fall. Trotzdem fühlten sich die Schuhe nicht schlecht an. Ich tastete mich die Regale entlang und lief im Laden umher, um mich an sie zu gewöhnen. Ich wollte auch nicht zu viel Zeit mit diesem Teil des Spiels verbringen, da eigentlich MMama an der Reihe war, zu spielen. Eigentlich hatte ich geschlossene Schuhe für das Kleid im Kopf, weil der Sommer vorbei ist. Trotzdem fühlten sich die Schuhe, je länger ich mich in ihnen bewegte, immer besser an. Als ich MMama sagte, dass ich die nehmen würde forderte sie mich auf, mich hinzusetzen. Das tat ich. Natürlich nahm ich die Augenbinde nicht ab, nach unseren Spielregeln darf man das selbst ja nie tun. Sie zog mir die neuen Schuhe aus und meine alten Schuhe wieder an. Dann forderte sie mich auf, aufzustehen. Erst jetzt nahm sie mir das Tuch ab. Ich stand vor einer langen Reihe mit eleganten Schuhen in meiner Größe. MMama forderte mich auf, das Schuhpaar, das ich ihm getragen hatte, zu erkennen. Das war ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen. Mit verbundenen Augen hätte ich keine geringeren Chancen gehabt, das Paar zu erkennen. Ich wusste ja noch nicht einmal welche Farbe die Schuhe hatten. Ich konnte lediglich die völlig unpassenden Farben aussortieren. Nach unzähligen falschen Tipps gab ich auf. MMama holte dann ein paar schwarzer Sandaletten mit wirklich hohen schmalen Absätzen aus dem Regal, die Fesselriemchen haben. Solche Schuhe wollte ich schon lange einmal haben, hatte es aber immer wieder vergessen, bzw. waren sie gerade aus der Mode, als ich danach gesucht habe. Sie passen wirklich perfekt zu meinem neuen Kleid. Ich zog die Schuhe nochmals an, um mich im Spiegel anzuschauen. Damit war mein Teil des Blinde Kuhspiels beendet.
 Re: und noch einer 11.09.2017 (12:59 Uhr) EstherJab
Hallo Mama,

uuuhhh, das war bereits ein irre spannender 1. Teil Deiner Schilderung, den ich mit innerer Vibration gelesen habe, ja in mich aufsaugte.
Das ist natürlich richtig spannend für Dich von MMama gemacht worden, Dich mit verbundenen Augen in den Shop zu führen. Und dann die Anproben, äußerst raffiniert von ihr, Dich das Paar was Dir so gefiel, dann aber mit offenen Augen erraten zu lassen. Diese schwarzen Sandaletten mit hohen, schmalen Absätzen, könnten mir bestimmt auch gefallen. Jedenfalls scheinen sie perfekt zu Dir und Deinem neuen Kleid zu passen, ist doch klasse.
Ein überaus spannender 1. Bericht, und ich bin ja sowas von neidisch auf euch, dass ihr diese Spiele im Schuh-Shop spielen konntet. Hm, ich hoffe, Du hast Dir was richtig aufregendes und schwieriges für MMama und ihr Spiel ausgedacht, sie kennt den Shop ja wohl richtig gut.
Ja, übermorgen ist es dann bei mir soweit, Blinde Kuh mit Superman, das wäre wohl die richtige Überschrift, die Aufregung steigt massiv, das kannst Du mir glauben.
Ich bin auf weitere Schilderungen vom Shoe-Shop-Treff von Dir mehr als gespannt.

VlG Esther
 Re: und noch einer 13.09.2017 (13:54 Uhr) EstherJab
Hallo Mama,

ja, was für ein tolles Erleben, vorhin hat Marcus sich verabschiedet, ich versuche nun, meine Eindrücke niederzuschreiben, was ziemlich schwer ist. Daher wird es keine lange Schilderung geben, befürchte ich. Wie fange ich an?
Draußen tobt bereits der angekündigte Sturm, doch ist mein neuer Bekannter pünktlich, das Wiedersehen ist schön. Er hat sich echt rausgeputzt, ein Bild von einem Mann, so unsagbar attraktiv. Der neue Haarschnitt gefällt mir, das dunkle, dichte Haar nun an den Seiten und hinten kurz, das Deckhaar etwas länger, durchgestuft, er sieht noch besser aus, als bei der Party bei Kati. Schwarze Anzughose, hellblaues Hemd, schwarze Krawatte, und dieses weiße Jackett mit schmalen schwarzen Nadelstreifen, und wohl auf Maß gemacht, wow kann ich da nur sagen, da bleibt mir echt die Luft fast weg.
Wir begrüßen uns, er kam gut hierher, obwohl die Wetterlage so bescheiden ist. Tja, wir sehen uns an, er sagt mir, dass ich ihm gefalle, und dass das doch eigentlich irre ist, was wir vorhaben. Das ist es wohl, doch ich rede beruhigend auf ihn ein. Wir fangen ganz einfach mal an, und bitte ihn, sich doch auf den Stuhl zu setzen, den ich im Flur platziert habe. Er hat wohl das hochwertige schwarze Tuch, dessen Obermaterial Seide ist und auf dem Flurschrank liegt, nicht bemerkt, gut so. Ich stehe hinter ihm, massiere ihm ein bisschen den Nacken, und spreche behutsam, nette aufmunternde Worte, dass wir viel Zeit haben, und ein altes, schönes Kinderspiel wieder aufleben lassen, eine Metapher umsetzen, hinter der doch durch ein Spiel so viel Wahrheit liegt, wir Frauen uns als Objekt des Begehrens nicht so einfach einfangen lassen, und den Mann dabei noch frech foppen. Ich spüre sein sanftes Lächeln, er beruhigt sich langsam, das soll aber bitte nicht so bleiben, denn ich ergreife nun das Tuch! Es ist bereits auf eine Breite gefaltet, mit der ich ihm großflächig genug die Augen verbinden kann. Doch ich übernehme das Spiel, dass meine Freundin hier als Kopfkino mit Ronald spielte:

Hinter ihm stehend, halte ich das Tuch an den Enden mit jeweils einer Hand haltend, ihm vor die Augen, und lasse es auf diese sinken. Ich höre bereits ein so erregtes, wie wohliges Glucksen meines Spielpartners. Ich lasse das Tuch nun langsam von rechts nach links und umgekehrt über seine Augen gleiten. "Was tun Sie, Esther?" gluckst Marcus mehr, als dass er das klar aussprechen kann. Schön, ich lasse das Tuch weiter in links-rechts-links-rechts-Bewegung über seine Augen gleiten, der seidige Stoff unterstützt diese Aktion in allerbester Art und Weise. Er legt seinen Kopf in den Nacken, scheint zu genießen, und sagt: "Was für ein Spiel gleich zu Anfang, ich dachte, wir spielen nur Blinde Kuh.", tja, mein Lieber, ich hab noch mehr drauf, und kichere nur als Antwort, was ihn scheinbar zusätzlich reizt. Wir spielen mit dem Feuer, wir mögen uns, wir wissen es ist nur ein Spiel, mehr als ein Spiel? Irgendwie ja, und das es auch erotisch besetzt ist, wissen wir, wissen wir gerade jetzt in diesem Moment. Doch die Grenzen wurden abgesteckt, auch wenn ich jetzt an ihnen ziemlich kratze.

Ich halte das Tuch vor seine Augen, lege es dann wieder auf diese, und lasse es seitlich über seine Augenlider gleiten. Das geht mehrere Minuten so, bis ich ihm schließlich die Augen verbinde. Er ist natürlich irritiert: "Wie bitte? Fangen wir bereits an?", nein, ich führe ihn ins Wohnzimmer, nachdem ich ihm erstmal das Jackett ausgezogen habe.
Das Wohnzimmer habe ich so freigeräumt, dass das Mobiliar eine Spielfläche umrahmt, wie eine Arena. Er hat diesen Raum nie zuvor gesehen, was einen zusätzlichen Reiz auslöst, dem er nun sich bewusst wird, wie er mir sagt. Ich überprüfe noch einmal den perfekten Sitz der Augenbinde, fasse seine breiten Schultern an, als wir in der Mitte des Spielfelds sind, um ihn zu drehen, aber auch diesen Wuchs, diese Kraft zu spüren, die dieser Traummann verströmt.
Ich habe meine dunkelrote Bluse an, meinen engen, hellgrauen Rock, meine dunkelroten hochhackigen Stiefel, für zu Hause eigentlich nicht gedacht, aber für das was ich vorhabe besser geeignet.
Ich drehe meinen Spielpartner, der ein weiteres mal gluckst, ich spüre seine Anspannung, seine absolute Konzentration, seine bereits jetzt hohe Körpertemperatur. Ich umgehe ihn während der Drehungen in der jeweils anderen Richtung, er soll, obwohl den Raum nie zuvor sehend, orientierungslos und schwindlig gedreht sein, das macht das Spiel interessanter und lustiger.
Bereits "leben" wir dieses Gleichnis, mein Spielpartner bestätigt, bereits etwas schwerer atmend, und mir wird langsam die ganze Tragweite dieser Aktion bewusst. Sind wir bereits in einer irgendwie anderen Sphäre? In einer anderen Bewusstseinsstufe? Das was meine Freundin einst hier beschrieb, es ist wirklich so: Er sieht nichts, will mich einfangen, doch ich werde mich dem ausweichend entziehen, und da ich irgendwie ein Objekt des Begehrens darstelle, steckt in diesem Spiel auch eine erotisch geprägte Besetzung, durch ein hoffentlich langes Spiel in dem ich meinen mich fangen wollenden Partner immerzu und immer mehr reize, wird sich dieses noch intensivieren? Wir wissen es noch nicht.

Mein Partner ist schwindelig gedreht, ich eröffne das Spiel und weiche sofort nach hinten aus. Zu meiner großen Überraschung beginnt Marcus sofort aggressiv und fast hektisch nach mir zu suchen, das überrascht mich derart, dass ich fast erschrocken rückwärts gewand den Rand des Spielfelds aufsuche, um den Abstand größer zu halten. Ich kann mich fast auf den Sessel setzen, gehe aber seitlich weg, diametral zur eingeschlagenen Richtung der Blinden Kuh. Ich traue mich gar nicht, einen Zuruf oder ein erstes Klackern mit den Stiefeln zu tätigen. Ich versuche stattdessen die richtige Distanz zu Marcus auszuloten, der wie eine Furie das Spiel begonnen hat. Mir wird klar, dass ich ihn sich erstmal etwas austoben lassen muss. Bereits jetzt aber merke ich, dass dieses Gleichnis in einem realen Spiel tatsächlich Sinn macht, in all dem eine subtile Erotik ohne jegliche Berührung steckt. Toll.
Ich umgehe ihn, versuche leise von ihm weg zu gehen, beobachte jeden Richtungswechsel und reagiere darauf in dem ich möglichst seitlich mich bewegend ihm ausweiche. Er spielt hervorragend, ist sehr engagiert, wer hätte das gedacht. Er hat begriffen worum es geht, hat all die Kurzmails verinnerlicht, als ich schilderte was mich antrieb, mit ihm dieses Spiel zu spielen, motiviert durch das Vorstellungsspiel, als ich mit ihm, vor ihm stehend und mit verbundenen Augen Smalltalk betrieb.
Er hat das verstanden, und spielt jetzt voller Intensität, dieses Spiel, was andere nur verlachend abtun.
Was ich mit meinem Mann nicht spielen kann, jedenfalls nicht in dieser Konstellation, kann ich mit ihm. Ein wichtiger Punkt ist die beidseitige Attraktivität, denn ich scheine als "Begehrte, die es zu fangen gilt", wohl bei ihm richtig zu liegen, und er, tja, ein Traumtyp, den die verbundenen Augen sogar -wie offenbar umgekehrt- noch anziehender machen.
Das lässt sich wohl rational nicht erklären.
Ich klackere erstmals mit den Absätzen bewusst, ganz vorsichtig und aus einem Abstand zu ihm. Er bemerkt dies, wendet sich in meine Richtung, schüttelt den Kopf und grinst, was ich mit da hätte einfallen lassen. Da klackere ich gleich noch mal und etwas lauter, hier bin ich mein blinder Stier. Er tappt auf mich zu, engagiert nach vorne tastend. Ich entweiche seitlich. So geht das jetzt noch ein paar mal, ich will ihn provozieren, ganz klar. Mir wird die Erotik bewusst, die darin steckt, mir wird eine Tragweite in diesem Spiel klar, die mich eigentlich fassungslos macht. Das müssen Erwachsene in Barock und Rokoko doch deshalb gespielt haben, und nicht nur, um den oder die Gefangene betasten zu können. Warum spielen das Erwachsene heute so selten, selbst Paare? Es geht wohl nicht vielen Menschen so wie uns, Mama, Tanja und Ronald.
Nach einiger Hektik, wird er nun langsamer, und ich kann das Spiel nun eigentlich erst so richtig genießen, und ihn mit Zurufen, Stiefelabsatz-Geklacker und jetzt auch Berührungen an der Schulter necken.
Er wendet sich um, ich entweiche seitlich, da man da die Absätze nicht so hört, muss aber exakt meine Gegenbewegungen timen und auf ihn "abstimmen". Klar, je länger dieses Spiel um so größer der Genuss, wie er mir posthum sagte, war das sogar bei ihm als Blinde Kuh der Fall. Wie wichtig ist die Kleidung? Sie ist sehr wichtig, sie wird diesem Anlass gerecht, denn es ist etwas besonderes, und die Attraktivität der Spielenden bei einem solchen Paar-Spiel ist von elementarer Bedeutung.
So geht es sehr lange, ich rufe, weiche aus, klackere mit den Absätzen, entweiche ihm seitlich, ich berühre seine Schulter, er dreht sich, ich gehe rückwärts, und entziehe mich seinem Zugriff. Dieses Gleichnis, es ist wahr, wir spüren es, es macht Spaß und es ist anregend zugleich, ich wusste es.

Pause, Marcus ist geschafft, wir spielten über eine Stunde lang, mal schneller, mal langsamer. Er darf sich setzen, muss aber die Augenbinde aufbehalten. Wenn er mich fängt, soll er TESA-Filmstreifen an mir finden, die hatte ich zuvor platziert. Er mag die Idee nicht, er will nur meine Schultern, mein Gesicht leicht betasten, okay. Ich mache die Streifen ab, es ist besser so.
Wir unterhalten uns, die nächste Party bei Kati steht an, seine Frau will das Vorstellungsspiel spielen, wie das wohl wird. Sie sei schon nervös deshalb, na ja, sie hat es ja selbst so gewollt.
Da Spiel setzen wir fort, ich habe noch nicht genug, und genieße wirklich jede Sekunde. Eine Feder, die ich nun einsetze, ich versuche, seine Wangen damit zu berühren, Marcus ist voll irritiert, und merkt erst beim 3. oder 4. Necken, dass es sich um eine Feder handelt, wir müssen beide lachen.
Mir macht es immer mehr Spaß, mich mit eleganten Bewegungen um ihn herum fast tänzelnd seinen Fangbemühungen zu entziehen.
Er wird jetzt müde und ist geschafft. Ich lasse mich fangen, es ist gut, was für ein Spaß, und das Gleichnis, was wir entdecken wollten, wir wurden gewahr, es steckt in diesem Spiel, spielen es Mann und Frau, wenn ein Mann suchen muss, und beide Sympathie für sich hegen, schon durch das Äußere beeinflusst.

Mir gefällt, als er sanft meine Arme und Schultern berührt, er muss wieder glucksen, sein Mund ist leicht geöffnet, seine Atmung spürbar, Sekunden wie Minuten. Seine Hände berühren meine Wangen, nur kurz, leider, er will es wohl nicht zu weit führen, ich muss es akzeptieren. Das Spiel mit dem Feuer, wir brechen es ab.
Ich nehme ihm die Augenbinde ab. Wir sehen uns an, er fand das Spiel toll, mehr braucht er auch nicht zu sagen, wir wissen es beide.
Nun bin ich an der Reihe. Ich drehe ihm den Rücken zu. Ich sehe das schwarze Tuch auf mich zukommen, im letzten Moment als es auf meine Augen sinkt, schließe ich die Augenlider. Dieses Geräusch, wenn sich Stoff auf Stoff reibt, als das Tuch an meinem Hinterkopf verknotet wird, und ich den Druck der Augenbinde spüre, unbeschreiblich, das hatte ich bereits im Kopfkino erkannt, es ist wirklich so. Dafür braucht es einen männlichen Partner den man sympathisch und attraktiv findet, dann spürt man das noch intensiver.
Schönes, helles Wohnzimmer das ihr habt, ich helf Dir nachher die Möbel wieder zurechtzurücken, der Herr ist beim "Du". Okay, aber wenn wir uns zur Tarnung am Samstag wieder siezen müssen, na ja.

Und schon werde ich gedreht. Marcus ist nun das begehrte Spielziel, mal "sehen", ob das Gleichnis ungekehrt genauso gilt, bei ihm kann ich mir das vorstellen.
 Re: und noch einer 13.09.2017 (14:25 Uhr) EstherJab
Fortsetzung

Er dreht mich, jetzt beginnt es wieder schwierig für mich zu werden, durch die hohen Absätze meiner Stiefel, um mich ein tiefes Schwarz, durch das Schwindelgefühl bei den Drehungen, und auch weil ich den Halt suche den ich durch die Absätzen drohe zu verlieren, gerate ich wieder in eine besondere Art der Wahrnehmung, um mich herum scheint sich alles zu verflüchtigen.
Marcus kennt die Tricks des Spiels nicht, er bleibt auf der Stelle, so kann ich mich orientieren, glaube ich. Aber das Schwindelgefühl ist da, und verunsichert die Blinde Kuh natürlich.
Die Situation ist nichts neues für mich, ich merke wie mein Partner weghuscht, aber ich bringe es nicht, wie er von Anfang an, forsch die Suche zu beginnen. Einmal mehr bin ich eher unsicher, und muss mich an die Situation erst gewöhnen. Vorsichtig taste ich mich voran. Wo ist Marcus, Stille. Nichts.
Ist er noch da? Ich will klassisch spielen, und nicht mit gebundenen Händen, denke ich, weil ich mir am liebsten jetzt sofort das Tuch abnehmen will.
Da höre ich ihn. Der erste Zuruf, da ist er mutiger als ich, aber ich fing ja auch vorsichtiger an. Also ich spüre dieses Gleichnis, und die subtile Erotik darin, ebenso. Das Objekt meiner weiblichen Begierde -im Spiel-, dieser Mann entzieht sich wohl mich belächelnd, mich foppend, sich einen echt grinsend, meinen Bemühungen auf Zugriff.
Grrr.
Ich spüre den Spaß den er dabei hat, und dass es mich fuchsig macht, gehört zum Spiel und zur Metapher, wie ich erst schrittweise bemerke. Ich höre ihn kaum, kann ihn kaum wahrnehmen, suche ihn auf gut Glück, und taste hektisch und intensiv umher. Er lacht, mich aus? Na warte. Da merke ich eine Berührung direkt an meiner Wirbelsäule. Jetzt beginnt also diese Phase der Provokation der Blinden Kuh durch ihren "Quäler", denn ich will ihn fangen, und sein Entzug provoziert mich in der Tat.
Ich werde allerdings selbst zum Opfer meiner Eitelkeit und meiner Idee, zuvor Marcus mit Absatzgeklacker zu reizen. Denn diese hochhackigen Stiefel sind für so ein Spiel als Blinde Kuh zu schwer und die Absätze für rasches Drehen zu hoch. Mama wusste es. Aber auch ich habe da ja schon Erfahrungen mit machen dürfen.
Unser schönes Spiel geht noch eine Weile weiter. Dann Pause, als Marcus fragt, ob ich nicht was trinken wolle. Er hat die beiden Gläser auf dem Tisch entdeckt, und die Flasche Mineralwasser. Ich darf mich setzen, ich trinke, wir unterhalten uns wieder. Das hat echt was, "blind" zu smalltalken, das kenne ich ja schon, die Worte nimmt man intensiver wahr, man muss sich ja total darauf konzentrieren und ist durch nichts visuelles abgelenkt.
Ich schlage ein Bein über das andere, das Glas in der Hand, dass ich zum Mund führe, und das mit verbundenen Augen, ich genieße diese Pause. Ob ihm das nun gefalle, mich zu sehen, wo mir die Augen verbunden sind. Er bejaht, und dass er es selber nicht erklären könne, dass ich mit verbundenen Augen noch hübscher sei. Welche Frau würde so eine Aussage nicht gerne hören, auch wenn es offenbar auch hier keine rationale Erklärung hierfür gibt, warum ich mit verbundenen Augen auf ihn attraktiver wirke, als wenn ich keine Augenbinde trage.

Wir setzen das Spiel noch eine Weile fort, ich falle in diesen Trance-Zustand, erwache wieder, und bin doch ohne Chance, mein Partner spielt so hochkonzentriert, wie ich es wollte und selber tat. Sein Necken ist nicht gemein, denn es gehört wohl zum Gleichnis, dass die Blinde Kuh das sogar geil findet. Blinde Kuh, mehr als ein Spiel, im Kopfkino, und wenn Mann und Frau dies als Paar-Spiel spielen, ich muss an Ronald denken, der es genau so sehen dürfte.
Amauro spielt in Gedanken solche Spiele bei denen einer Spielerin die Augen verbunden sind, in vielerlei Varianten, weniger Blinde Kuh, und noch weniger wenn ihm die Augen hierfür verbunden wären. Aber ich denke, er versteht.
Da meine Gedanken abschweifen, merke ich, ich träume während dieses Spiels. Und falle fast vorne über in den Sessel. Marcus greif mein Handgelenk als ich fast stürze.
Wir beenden nach insgesamt 3 Stunden unsere beiden Blindekuh-Spiele. Wir sind echt geschafft, aber sind uns einig, eine tolle Zeit verbracht zu haben, mit einem so lustigen wie anregenden Spiel. Sagen dies uns, als ich ihn denn noch betasten darf. Da pocht mir das Herz, diese Schultern, ich spüre durch das Hemd jeden Muskel, ja jede Sehne, so bilde ich mir jedenfalls ein. Seine Wangen glühen, ich berühre sie leicht mit den Fingerspitzen.
Eines ist mir fast schockartig klar: Wäre er frei, wäre ich frei. Weiter will ich darüber nicht sinnieren, als mir auch schon die Augenbinde abgenommen wird.

Wir setzen uns noch eine Weile hin, sprechen noch über die Party am Samstag, dann sehen wir uns wieder. Dieses Treffen wird unser Geheimnis bleiben. Ob wir es wiederholen, Marcus meint: Nein, lass es einmalig bleiben. Es hätte ihm viel Spaß gemacht, und sei ein ganze besonderes Ereignis für ihn gewesen. Wie ich auf ihn mit verbundenen Augen wirke, sei "irgendwie phänomenal", das wollte er unbedingt noch einmal sehen.
Er nutzte nichts aus -er wusste, dass ich zur Sicherheit Kati hinterließ, dass er mich besucht, und die wird posthum dichthalten, da kann ich ihr voll vertrauen-, aber diesem Gentleman konnte man sowieso genauso vertrauen.
Ich begleite ihn noch zu seinem Wagen. Alles Gute für Dich, mein blinder Kampfstier. Am Samstag sehen wir uns.

Tja, Mama, ich habe versucht, die Eindrücke des Vormittags hier niederzuschreiben. Das Kopfkino hat mir dabei geholfen, da es eine gute Übung dafür war, zu formulieren. Vielleicht klingt es daher auch wie Kopfkino, mag sein. Ich hoffe, die Schilderung gefiel Dir und den Lesern. Es ist ja nicht leicht, sowas posthum in Worte zu fassen.
Wenn Du magst, versuche ich vom Spiel am Samstag eine Schilderung. Da kann ich mich ja behaglich zurücklehnen, denn eine andere wird mit verbundenen Augen Berufe und Outfit durch Smalltalk zu erraten. Da darf man wirklich gespannt sein.

VlG Esther
 Re: und noch einer 13.09.2017 (18:24 Uhr) Mama
Hallo Esther,

was für ein faszinierendes Erlebnis. Ich beneide dich wirklich. Gerne würde ich auch einmal einen so attraktiven Mann mit verbundenen Augen foppen. Du musst ja ein riesiges Wohnzimmer haben, wenn du dich über eine Stunde lang vor ihm in dem Wohnzimmer verstecken konntest, und er dich noch nicht einmal gefangen hätte, wenn du dich nicht hättest fangen lassen. Es scheint so, dass Männer etwas aggressiver an ein Spiel herangehen, als wir Frauen das tun. Genützt hat es ihm wohl aber nichts.
Schade, dass er mit dir das Tesaschnipselspiel nicht spielen wollte. Aber ich denke, du hattest auch so deinen Spaß. Schade auch, dass er das als einmaliges Erlebnis sieht, dass ihr wohl nicht wiederholen werdet.Ich bin gespannt, wie er sich am kommenden Samstag verhält, wenn du ja wieder mit verbundenen Augen spielst. Es wird für dich schwierig sein, deine Eleganz, die du ja extra heute für das Spiel mit toller Kleidung hergestellt hast, noch zu übertreffen. Vielleicht kannst du ihn dann doch überreden, dass ihr noch weiter spielt. So etwas wird nach meiner Erfahrung nie langweilig. Falls nicht, wäre doch Zeit für das von amauro erbetene Kopfkino, das würde ich spannend finden, wenn auch mal wieder ein Mann seine Phantasien hier mitteilt.

Du hattest mich gebeten, noch über mein Erlebnis weiter zu berichten: Nachdem ich meine Schuhe gefunden hatte, war MMama endlich mal wieder an der Reihe, sie hatte lange darauf warten müssen. Ich verband ihr die Augen und baute eine Art Hindernisparcours in den Gängen zwischen den Schuhregalen mit Schuhkartons auf. Dann führte ich MMama in den Eingangsbereich des Ladens, drehte sie endlos im Kreis, führte sie dann in etwa in die Mitte des Ladens, wo verschiedene Regale aufeinander stoßen und drehte sie wieder im Kreis. Dann führte ich sie in ein Regal mit Männerschuhen, wo eine große Bank zum sitzen war. Ich hoffte ihr dadurch die genaue Ortskenntnis als Vorteil genommen zu haben. Dann ging ich in das Regal mit den Schuhen in ihrer Größe und suchte ähnliche Sandalen aus, wie diejenigen, die sie sich für mich ausgesucht hatte. Nachdem das Gehen in diesen Schuhen, da sie keine geschlossene Fersen haben, sondern nur kleine Riemchen noch mal einen Tick schwieriger ist, wie ich feststellen konnte, wollte ich sie auf jeden Fall ein wenig damit herausfordern. Ich zog ihr die Schuhe also an. Im Gegensatz zu meinen waren es weiße Sandalen. Sie passten wunderbar zu ihrem Kleid und zu ihren Strümpfen die Hautfarben leicht ins weißliche spielten. Dann zog ich sie an den Händen auf, damit sie stand. Mit diesen Schuhen hatte ich sie wohl wirklich überrascht, denn ihr Stand war extrem unsicher. Sie hatte bereits ohne zu gehen damit zu kämpfen, nicht umzuknicken. Trotzdem drehte ich sie wieder im Kreis und dabei langsam von der Sitzbank weg. Ich forderte sie jetzt auf, das Regal zu finden, in dem die Schuhe ihrer Größe standen. Das Regal war ziemlich weit weg von dem Ort, an dem wir uns befanden. MMama begann zunächst, die Schuhe in den Regalen, die ihr am nächsten waren zu befühlen. Sie stellte wohl schnell fest, dass es sich um Männerschuhe handelte. Dann tastete sie sich langsam zum Ende des Regals. Es war die falsche Richtung. Offenbar war es mir doch gelungen, sie völlig zu verwirren und orientierungslos zu machen. Sie tasteet mit weit ausgebreiteten Armen nach einem neuen Regal, kam aber nur an die Wand des Ladens. Das schien sie extrem zu verwirren. Trotzdem lächelte sie und meinte, das sei ja mal ein spannendes Spiel, sie habe völlig die Orientierung verloren. Mit unsicheren Schritten ging sie dann zurück in den Gang bis auf die andere Seite und fand schließlich den Bereich, in dem die Frauenschuhe ausgestellt sind. Sie versuchte durch ertasten offensichtlich die Größe der Schule zu raten, was ziemlich schwierig ist. Jedenfalls riet sie dreimal, sie sei nun in dem Regal mit den Schuhen ihre Größe und lag dreimal falsch. Ich sag dir natürlich nicht, ob sie bei den zu großen zu kleinen Schuhen angelangt war, um ihr keine Orientierung zu geben. In den Bereich, in dem ich den Hindernisparcours mit den Schuhschachtel aufgestellt hatte, war sie noch gar nicht gekommen. Ich forderte sie dann auf, sie solle sich jetzt ein paar Schuhe aussuchen, nur durch ertasten, die ihr gefallen würden. Das scheint für MMama ein extrem schwer zu lösen das Problem zu sein. Sie nahm unzählige Schuhe in die Hand, tastete sie ab ob sie geschlossen waren, ob es Stiefel oder Halbschuhe oder Pumps waren, wie hoch die Absätze der Schule waren. Sie verglich einzelne Schuhe miteinander, indem sie in jede Hand einen nahm.
Nach einer halben Ewigkeit hatte sie sich endlich für ein paar entschieden. Es waren elegante braune Stiefel, die vorne spitz zu liefern und relativ lange bis kurz unter das Knie reichten. Ich fordere Sie auf, sich einen Sitzplatz zu suchen und die Schuhe anzuziehen. In der Regalreihe war eine Sitzbank, das wusste sie wohl, da sie öfter in diesem Schuhgeschäft einkauft. Geschickt zog sie den Reißverschluss an den Stiefel hoch, ohne ihre Strümpfe zu beschädigen. Dann stand sie auf und bat sofort um eine neue Aufgabe. Jetzt führte ich sie in mein Schuhschachtellabyrinth. Ihre Aufgabe bestand darin, einmal durch das Labyrinth zu gehen, ohne einen der Türme mit den Schuhschachteln umzustoßen. Sie lachte und machte sich auf den Weg. Diese Aufgabe schien für sie extrem einfach zu sein. Scheinbar mühelos ging sie, mit den Füßen tastend, durch mein Schuhlabyrinth. Dann bat sie mich sofort um die nächste Aufgabe. Diesmal wollte ich, dass sie sich Pumps aussucht die aus ihrer Sicht die höchsten Absätze aller absätze im Regal hatten. Das war offensichtlich ein Spiel nach MMamas Geschmack.

Ich muss Schluss machen, erzähle aber ein anderes Mal gerne weiter.
 Re: und noch einer 14.09.2017 (08:16 Uhr) EstherJab
Hallo Mama,

Danke für den ausführlichen Eintrag. Ja, ich hatte das Wohnzimmer etwas freigeräumt, für eine Spielfläche, Hindernisse sind ja nicht schlecht, aber für dieses Spiel nach klassischen Regeln, fand ich es besser, eine freiere Fläche zu haben.
Ob es wirklich ein einmaliges Erlebnis bleibt, darüber ist wenn es nach mir geht, noch nicht das allerletzte Wort gesprochen. Ich werde schon am Samstag mal andeuten, wenn wir unter uns sind, ob nicht ein Gegenbesuch möglich wäre, spannend wäre dies allemal, da ich seine "Residenz" noch gar nicht kenne. Mal sehen, ob sich da was ergibt. Super war unser Treffen auf alle Fälle.
Du sprichst ein Kopfkino mit amauro an. Mich würde in der Tat interessieren, dass Erlebnis von gestern in einem Kopfkino gedanklich zu vertiefen. Mich würden seine Gedanken zu so einem Spiel, zu diesem Gleichnis -Frau entzieht sich als von der männlichen Blinde Kuh "Begehrte" dieser und neckt diese noch frech- mit seiner unterschwelligen Erotik, interessieren. Unsere von uns verkörperten Figuren müssten hierfür emotional enger verbunden sein, würde ich sagen. Es wäre nur ein kurzes Kopfkino, mit vielleicht 4-5 Postings von jeder Seite, keine superlange Story wie Garten-/Hauserkundungen mit zig Varianten und Zwischenspielen.
Aber ich will die Ereignisse, die Parties von Samstag und Samstag in einer Woche, erst noch abwarten, dann sind wir ab dem 9.10. auch noch mal verreist, wir konnten ja in den Sommerferien nur ganz kurz mal wegfahren. Und es ist schlecht, so ein Kopfkino länger zu unterbrechen. Ich melde mich dann, wenn ich bereit dafür bin.
Und wer weiß, vielleicht hat sich das ja bis dahin längst erübrigt, wenn eine Leserin als neue Userin hier einsteigt. Von hier aus noch mal der Appell an die Leserinnen, möge sich doch bitte eine melden, die gerne eine Fantasie "Erleben mit verbundenen Augen" in einem der Sache gewidmeten, konstruktiven Dialog niederschreiben will.

Du irrst Dich. Ich werde nur sehr vielleicht übermorgen mit verbundenen Augen spielen. Kati will ein kleines Kid-Programm auflegen, auch mit Blinde Kuh, aber sie hat als Gastgeberin da ja das Recht auf Vorgriff, und ich war ja erst gestern lange die Blinde Kuh.
Fest steht, dass die Frau von Marcus ihren großen Auftritt mit dem Vorstellungsspiel hat. Sie wird mich dabei "kopieren", da sie es selbst unbedingt probieren und spielen will, aber jedes Spiel verläuft da sicher anders.
Kati hat den "2. Zweig" ihrer weitläufigen Bekanntschaft eingeladen, plus uns und Marcus mit seiner Frau. Also ich bin wirklich gespannt, wie sie sich macht, wie das Spiel auf die wirkt, die sehend mit ihr talken. Also der Blickwinkel, den ich ja bei der Gartenparty von Kati letztens nicht hatte, diesmal also die andere Perspektive.
Marcus und ich sprachen gestern drüber, und seine Verena ist wohl schon nervös, und er stachelt sie noch auf, in dem er ihr des Öfteren davon vorschwärmt, wie stark ich das gespielt hätte, und wie toll das aussah. Sie ist, so Marcus´ Eindruck, voll darauf aus, noch besser zu sein, ein noch schöneres Bild abzugeben, und mich quasi auszustechen. Meinetwegen, wenn sie sowas wie Eifersucht in Bezug darauf hegt, soll sie mal zeigen, wie sie dieses Spiel spielt, ich beobachte das mal, und gönne ihr, wenn sie das super spielt. 3 Sparten in Bezug auf den Beruf sind nur anhand von Einschätzung und Smalltalk ohne berufliches anzusprechen zu identifizieren. Gelingt es ihr nicht, sieht Kati bislang 4 Möglichkeiten von Sanktionsspielen vor: Blinde Kuh, Suche eines Gegenstandes, "Limbo" wo wir sie ein bisschen veräppeln würden, oder ein Tanzspiel, wie ich es machen durfte.
Bei Kati´s Party ist gute Garderobe natürlich angesagt, ich werde es aber diesmal etwas lockerer angehen lassen, als gestern, mal schauen.

Also ich sage es Dir mal ganz unverblümt: Beim Lesen der Fortsetzung eures Schuh-Shop-Treffs lief ich vor Neid gelb an. Ich bin wirklich total neidisch auf Dich bzw. MMama. Ein klasse Spiel, wie Du sie total orientierungslos machtest, und sie die Aufgaben zu bewältigen hatte, es liest sich total interessant, so dass ich liebend gerne an ihrer Stelle gewesen wäre. Der Schuhkarton-Parcours, eine geniale Idee, und sie meisterte Ihren Gang durch diesen Parcours perfekt. Und ohne Ansicht Schuhe auszuwählen, zu vergleichen, zu betasten und für sich einzuschätzen, eine tolle Sache.
Also ich muss mal mit Kati sprechen, ob wir etwas grob ähnliches machen. Ihr wart im Vorteil, da ihr einen Schuh-Shop für euer Treffen zur Verfügung hattet, da sind die Möglichkeiten natürlich größer, wir können nur unsere Schuhe dafür einsetzen die wir haben. Mich würde es wirklich interessieren, ob ich meine diversen Stiefel beispielsweise nur anhand des Gefühls beim Tragen nach dem Anziehen, mit verbundenen Augen erkenne. Geht nur mit Partnerin, und Kati ist für Spiel mit verbundenen Augen am offensten. Ich spreche das mal an.
Pumps auszusuchen, anhand der Absatzhöhe, das muss ein weiteres aufregendes Spiel sein. Du machst mich echt total neugierig wie es bei eurem Treff weiterging. Erzähl doch mal.

VlG Esther
 Re: und noch einer 14.09.2017 (09:25 Uhr) amauro
Hallo Esther,

ich lese hier mit und bin fasziniert. Gerne würde ich ein Kopfkino mit dir spielen und warte darauf, dass du es beginnst. Das reicht sicherlich nicht an deiner Erlebnisse in der Realität heran, aber die inneren Gedanken, nicht die von Marcus, aber die eines Mannes dazu können wir im Kopfkino natürlich besser schildern als in der Realität, zumal ihr wohl während des Spiels nicht viel gesprochen habt.
 Re: und noch einer 14.09.2017 (12:37 Uhr) Mama
Hallo Esther,
Hier die Fortsetzung: MMama begann also, das Regal mit den Pumps zu erforschen. Es ist gar nicht so einfach, selbst wenn man sieht, die Schuhe mit den höchsten Absätzen ausfindig zu machen. Ich persönlich hasse ja Schuhe mit Plateaus, ich weiß gar nicht ob der Absatz dann ohne oder mit Plateau zählen soll. Mit MMama habe ich dann vereinbart, dass diese Art Schuhe außen vor bleiben soll. Also fing sie zu tasten an. Irgendwann hatte sie sich entschieden. Es waren dann Schuhe mit Stilettoabsätzen. Schuhe die nach meiner Ansicht eher in das liegende Gewerbe gepasst hätten, denn zu so normalen Müttern, wie wir es sind. Solche Schuhe hatten wir zuvor wirklich nie im Einsatz. Wirklich schön fand ich sie auch nicht. MMama meinte aber, nun gehöre es auch zum Spiel, dass sie die Schuhe anziehen dürfe. Also führte ich sie wieder zu der Bank und zog ihr die Schuhe an. Als sie aufstand sah es wirklich aus, als ob sie betrunken wäre, so unsicher war ihr Stand in diesen mörderischen High heels. Das hatte sie selbst wohl auch nicht erwartet, dass es wirklich nach den vielen Spielen noch ein paar Schuhe gab, die sie so völlig hilflos machte. Sie versuchte einige Schritte, nicht jedoch, ohne sich am Regal festzuhalten. Sehr elegant sah das nicht aus. Es war so völlig anders, wie bisher. Ich war bisher immer neidisch auf sie gewesen, wie perfekt sie gekleidet war, und wie elegant sie sich bewegte, seit sie ihre Kleidung so völlig umgestellt hat. Aber jetzt sah es aus wie eine Göre, die zum ersten Mal Mamas Ballschuhe trägt. Trotzdem wollte ich sie aus der Nummer so schnell nicht wieder rauslassen. Ich sagte ihr, sie müsse den Weg zur Kasse finden und erst dort dürfe sie die Schuhe wieder ausziehen. Nachdem die Regale nicht bis zur Kasse gehen, war klar, dass sie auch einen Teil der Strecke gehen musste, ohne sich irgendwo festhalten zu können. MMama lächelte trotzdem, ihr schien das eine weitere Herausforderung zu sein, die Spaß machte. Sie schaffte es tatsächlich irgendwie, zur Kasse zu kommen. Dann hatte ich mir aber etwas Neues ausgedacht. Ich beschrieb ihr den Weg zurück zu der Stelle, aus der sich die Schuhe im Regal genommen hatte. Sie tastete sich völlig unsicher zurück. Ich hatte nicht den Eindruck, dass ihre Schritte mit zunehmender Übung sicherer wurden. Dort angekommen drehte ich sie ganz vorsichtig und langsam einige Male im Kreis. Sie machte das begeistert mit, obwohl sie so unsicher war. Dann führte ich sie ans Ende des Regals mit den Pumps und zog ihr die Schuhe aus und zog ihr die nächstbesten Stiefeletten an, die im Regal gerade greifbar waren. Ich stellte die Mörderschuhe wieder an die Stelle ins Regal, wo MMama sie sich genommen hatte. Dann nahm ich ihr die Augenbinde ab und forderte sie auf, aus den vielen Schuhen das Paar herauszufinden das sie soeben getragen hatte.
 Re: und noch einer 14.09.2017 (13:27 Uhr) EstherJab
Hallo Mama,

danke für den Eintrag. Es liest sich total spannend, tja, also derartige Stiletto-Highheels sind auch nicht unbedingt so mein Ding. Etwas massiver und trotzdem hoch, dürfen bei mir die Absätze schon sein. Aber toll, wie MMama trotzdem spielte, also jetzt die richtigen Schuhe zu identifizieren, ich bin da mal gespannt. Stark eure Kombination von Spielen, Identifikation, Anproben und Suche/Parcoursdurchschreitung, alles in einer aufeinanderfolgenden Serie, da kommt nie Langeweile auf, und ihr könnt variabel von Eindruck zu Eindruck euch durchspielen. Find ich super.
Und wie ging´s weiter? Kann ich da nur fragen.

Amauro, der von Dir verkörperte Mann in einem letzten Kopfkino, in dem wir "nur" Blinde Kuh spielen, würde von mir in einem mehrere Stunden dauernden Spiel in den Wahnsinn gefoppt werden. Er wäre in mich verliebt, aber ich zögere noch, und ich verlange, dass er mir durch ein sehr lange dauerndes Blindekuh-Spiel und ein hochintensives Suchen plus Schabernack verstehen, beweist, dass er meine Liebe wert ist. So rein spielerisch und natürlich imaginär gedacht. Ob im Garten oder in einem großen Raum im Haus, egal, ich mache mir zwar einen Spaß mit ihm, aber mit ernstem Hintergrund: Beweise Deine Zuneigung durch ein langes, intensives Spiel auf Deine Kosten und zu meinem Vergnügen. Du kennst das Kopfkino zwischen meiner Freundin und Ronald. Sehr ähnlich wäre es bei unserem letzten KK, aber nur mit 2 Spielern, Deiner und meiner verkörperten Figur, ganz auf uns konzentriert.
Warten wir die noch für mich ausstehenden Parties und meine Reise ab, und ob sich nicht doch noch eine andere Leserin meldet -wäre für Dich noch besser. Andere Ansprache, neue Impulse, neue Ideen-, dann hätte es sich erübrigt.

VlG Esther
 Re: und noch einer 14.09.2017 (14:46 Uhr) amauro
Esther,

das ist der klassische Traum einer jeden Frau, begehrt zu werden und mit demjenigen, der ´begehrt, zuerst noch ein bisschen zu spielen. Für ein Kopfkino eine interessante Ausgangssituation. Sieht das Kopfkino auch einen Rollenwechsel vor wie bei Dir und Marcus?
Mir virtuell von einer attraktiven Frau die Augen zu einem langen Spiel verbinden zu lassen finde ich aufregend! Ich warte auf dein Startsignal und wir werden Spaß haben.
 Re: und noch einer 15.09.2017 (08:43 Uhr) EstherJab
Hallo,

Deine Sätze zeigen, dass Du absolut verstanden hast, worum es mir gehen würde. Deine von Dir dargestellte Figur in diesem Kopfkino, ist in die von mir dargestellte Figur verliebt. "Sie" hat das gecheckt, wartet aber noch ab, zögert die Angelegenheit hinaus, will mit "ihm" erst noch ein ´bisschen´ spielen, und verlangt von ihrem Verehrer, als eine Art ´Beweis´, dass er ihrer Zuneigung Wert ist, ein klassisches Blindekuh-Spiel, bei dem er die so Begehrte einfangen muss.
"Er" muss sich bemühen, die so sehr Begehrte in einem sehr langen Spiel zu erhaschen, für "sie" ist es hingegen ein totales Vergnügen, sich ihrem galanten Verehrer stets zu entziehen, ihm Nähe und somit einen eventuell raschen Erfolg vorzumachen, ihn dabei aber nur reizend foppend, und beinahe -oder wirklich- in den Wahnsinn zu necken.
Für "sie" ist es äußerst genussvoll, sein äußerst intensives geführtes Spiel, sein sehr engagiertes Suchen, permanent ausdauernd und total akribisch nach der Begehrten tastend, zu beobachten, ihn mal raffiniert zu umschleichen, oder durch Zuruf in die Irre zu leiten und durch Berührung am Rücken Nähe vormachend frech zu foppen und zu reizen. "Sie" genießt es total, "ihn" ihre Überlegenheit in diesen langen Momenten spüren zu lassen, so wie ihren Spaß dabei, der auch ein bisschen auf Schadenfreude -dass die Begehrte "ihm" stets mit feixend-reizender Nuance entkommt- fußt.
Doch "sie" spürt selbst auch, wie ihre Zuneigung weiter wächst, als "sie" sieht, wie sehr sich "ihr" galanter Verehrer bemüht, und verliebt sich schließlich endgültig in "ihn". Das macht sie schließlich unaufmerksam und sie wird gefangen, oder lässt sich fangen.
Die Augenbinde wird gelöst, und "sie" gesteht, die Gefühle zu erwidern, und "sie" wartet auf den ersten Kuss. DOCH, "ihr" Verehrer, nach dem Motto "gleiches Recht für alle", umgeht "sie", hinter "ihr" stehend, ist "sie" irritiert, weiß nicht, wie "ihr" geschieht, und "ihr" werden die Augen verbunden.
Nun ist "sie" an der Reihe, dieses Gleichnis zu spüren, "er" ist nun der von "ihr" Begehrte, "sie" sucht nun, "ihn" zu ergreifen, doch "er" entzieht sich "ihr" mit dem selben Spaß, und über allem schwebt eine auch erotisch aufgeladene Spannung.
Ob im Haus auf einer freigeräumten Fläche -hier könnte "sie" "ihn" durch Absatzgeklacker ihrer Stiefel zusätzlich reizen-, oder auf einer Rasenfläche bei sommerlicher Hitze, egal, aber das Spiel muss mindestens 5-6 Stunden dauern.

Tja, was hältst Du davon?
Ein neues KK würde von jeder Seite wohl jeweils nur 4-5 ausführliche Postings beinhalten, es wäre ein ausgezeichneter Abschluss, und ich würde inständig hoffen, dass unsere dargestellten Figuren es diesmal schaffen, als Freunde, oder diesmal gar als Paar, einen Abschluss zu finden. Vielleicht würden wir es diesmal endlich schaffen.
Mama, liest Du mit? Haben meine Vorstellungen auch Deine getroffen, wie so ein Gleichnis in einem Kopfkino und seinen größeren Möglichkeiten auszusehen hätte? Vielleicht hast Du da noch Vorschläge oder würdest sowas anders gestalten?
Jedenfalls möchte ich zunächst noch die Ereignisse der beiden Samstage abwarten, und auch unsere Reise im Oktober. Ein Kopfkino zu unterbrechen, wäre nicht gut. Also bitte Geduld. Vielleicht meldet sich ja noch eine Leserin, es muss die richtige Frau zur richtigen Zeit dies lesen, dann klappt es mit einer neuen Kopfkino-Partnerin.
Falls dies nicht geschehen sollte, Du aber Lust auf ein letztes KK mit mir hast, warte Mitte/Ende Oktober mein eröffnendes Posting in einem gesonderten Thread ab.
Morgen hat Marcus´ Frau ihren großen Auftritt, da bin ich wirklich äußerst gespannt, wie das wird. Ich werde erst nächste Woche dazu kommen, eine kleine Schilderung hier niederzuschreiben.

VlG Esther
 Re: und noch einer 15.09.2017 (12:09 Uhr) amauro
Hallo E,

du bist wirklich gnadenlos. 5 - 6 Stunden spielen, mit dem Verliebstein des anderen, wenn ich mir das vorstelle, würde mich das wahnsinnig machen, im positiven Sinne.
Warum willst du die Anzahl und Länge der Postings jetzt schon festlegen? Da kann man doch offen sein, außerdem finde ich es interessanter auf einzelne Aspekte des jeweils anderen Postings genauer einzugehen, da wären dann kürzere besser.

Ich finde das Spiel mit dem Verliebstein toll, vor allem wenn es so aussieht und eben nicht in einem vorgegebenen "happy end" endet. Es kann auch toll sein, wenn es auch nach dem Spiel im Unbestimmten bleibt. Ort und Kleidung sollte man sich vom jeweils anderen wünschen, damit der Phantasie Genüge getan wird.
 Re: und noch einer 15.09.2017 (12:53 Uhr) EstherJab
Hallo amauro,

wir können unsere verkörperten Figuren auch länger spielen lassen ;-)
Mit der Anzahl der Postings müssten wir dann mal sehen, es ist nur eine grobe Einschätzung von mir analog des Dialogs zwischen Tanja und Ronald. Da wir "nur" ein Spiel spielen, und keine "Nebenereignisse" haben, wie in den anderen KKs, würde ich die Zahl der Postings momentan so einschätzen. Natürlich sollte man auf das Posting jeweils zuvor, als Schreiberin dann eingehen, das macht es bestimmt besser, die Gefühle des-/derjenigen zu dem was der/die Vorgänger/in schrieb, zu beschreiben.
Ein "happy end" ist auf keinen Fall in dieser Konstellation vorgegeben. "Sie" macht es vom Spiel abhängig und wie akribisch-intensiv "er" spielt, "er" spielt dann mit ihr, dann hängt es von "ihr" ab, ob "sie" "ihn" überzeugt, damit "sie" eben voller Elan spielen muss. Das sollte man sogar offen lassen, damit beide voller Intensität spielen, es hängt bei unseren imaginären Figuren alles vom Spiel ab, das macht´s prickelnder.
Ein wichtiger Aspekt wäre für mich noch das absolute orientierungslos machen der jeweiligen Blinde Kuh, mit etlichen Führungen und zahllosen Drehungen, das kann man dehnen, noch über die jeweilige Spielbeschreibung hinaus. Dass wir Zeitsprünge machen müssen ala von der "114. Minute" zur "136. Minute" (z.B.) ist klar, denn ansonsten wird vielleicht vieles repetativ, und damit langweilig. Du bist ja einer der die Ideen aber erstaunlich immer wieder neu hervorschöpft, da bewundere ich Dich ja.


Natürlich, Ort und Kleidung, Du kannst es Dir wünschen. Es ist ja noch ein paar Wochen hin, bis wir das vielleicht machen. Aber Du kannst Dir ja schon mal einfach so Gedanken machen. Ich gebe Dir Aussuchmöglichkeiten vor:

Kleidung: Super-elegant/konservativ wie im Spiel mit mir und Marcus? Stiefel oder Pumps? Oder leger, ich im Longpulli mit Leggings und flachen Overkneestiefeln in schwarz?
Ort und Zeit: Rasenfläche im Garten bei hochsommerlicher Hitze? Oder im Winter, auf einer freigeräumten Fläche im Wohnzimmer eines Hauses?

Mach Dir ruhig ein paar Gedanken, auch wenn es noch lange hin ist, oder vielleicht gar nicht stattfindet (wenn sich eine Leserin für ein völlig neues KK mit völlig neuer Idee hierfür meldet).

Falls Du nicht gleich antwortest, ich kann mich ansonsten leider erst nächste Woche wieder melden, sorry.

VlG Esther
 Re: und noch einer 15.09.2017 (13:05 Uhr) amauro
Hi E,
natürlich ist in der Phantasie und der Realität die absolute Orientierungslosigkeit ein Muss. Man kann sich nur dann auf das Spiel einlassen, wenn die optische Orientierung völlig unterbunden wird und man auch räumlich in einem unbekannten Universum spielt, alles andere ist langweilig!
Ich bevorzuge klassisch elegant, bluse, kurzes Kostüm, Strümpfe, klassische Pumps ohne Schnickschnack.
In dem Outfit und auf Dauer ist das Spielen im Raum besser. Kein Gedanke an ungewollte Zuschauer, keine Gefahr für Kleider durch spitze Äste. Ob für so eine lange Zeit des Spiels ein Zimmer reicht, bezweifle ich.
Wie stellst du dir den Spielepartner vor?
 Re: und noch einer 15.09.2017 (13:27 Uhr) Unbekannt
Hallo a,

danke für den Eintrag. Ich strick das jetzt mal mit heißer Nadel, da ich gleich unterwegs bin. Also Du hast das auch mit dem "Kostüm", da wären andere hier vielleich doch noch bessere KK-Partnerinnen. Aber es ist okay, enger Rock und Business-Jackett habe ich auch, und kombiniere das auch mitunter. Das kann auch die imaginäre Figur in so einem reinen Blindekuh-Kopfkino, das ist völlig okay. Ich merke mir Deine Wünsche. In Bezug auf die Schuhe und da Du eine freigeräumte Fläche in einem Wohnzimmer eines Hauses und wohl mitten im Winter bevorzugst, darf ich um einen Kompromiss bitten: Sind -natürlich modisch top- Stiefel okay? Dann kann "ich" mit den Absätzen besser klackern, später als Erschwernis für "mich" im Spiel.
Zuschauer und Natur-Gefahren sind ausgeschlossen. Über die totale Unterbindung jeglicher Orientierunsmöglichkeiten anfangs des Spiels, sind wir uns einig.
Da Du einen modisch konservativ-businessgeprägten Stil bei der von mir verkörperten Spielerin im Kopfkino bevorzugst, würde meine von mir verkörperte Figur bei Deiner einen perfekt für den Herrn topmodischen Style verlangen, wie aus dem Herren-Modemagazin. Marcus hatte so eine superschicke Kombination dunkle Hose/weißes Nadelstreifen-Jackett, edles Hemd und (Seiden-)Krawatte (Fliege finde ich irgendwie lächerlich, sorry), sowas in der Art für die von Dir verkörperte Figur im KK okay?

Du, ich muss leider bis auf weiteres Schluss machen.
Ich melde mich wieder. Dir und auch Mama und allen Lesern, ein schönes Wochenende.

VlG Esther
 Re: und noch einer 15.09.2017 (13:28 Uhr) EstherJab
Ups. Also das letzte Posting war wirklich von mir, sorry.
 Re: und noch einer 15.09.2017 (13:39 Uhr) amauro
Hi E,

du sollst dich natürlich wohl fühlen. Rock und Bluse sind ok, vielleicht sogar besser, damit du neckische Berührungen nach dem Rollentausch durch einen dünnen Blusenstoff besser spürst. Stiefel sind natürlich auch ok, wenn sie nicht in Richtung cow.girl gehen.
Für mich modisch konservativ passt. ich hasse fliegen. allerdings weisse nadelstreifensakkos kommt mir ein wenig zu dandyhaft vor. gehen da auch schwarze nadelsteifen zu weißem Hemd und Krawatte?
 Re: und noch einer 15.09.2017 (13:48 Uhr) EstherJab
So, ich schaffe es noch gerade eben, zu antworten:
Die Wahl der Garderobe für den Herrn im imaginären Spiel, hört sich doch sehr gut an, akzeptiert.
Meine von mir verkörperte Figur und Cowgirl-Boots? Um Gotteswillen nein. "Sie" bevorzugt da den elegant-konservativen Stil in Bezug auf Stiefel, keine Sorge.

So, am Montag werde ich dazu kommen, ein kurzes Resümee vom Vorstellungsspiel und vielleicht auch Blinde Kuh innerhalb der für die anwesenden Kinder -falls ein Erwachsener in der Hauptrolle spielt- vorgesehenen Spiele, hier zu schreiben.

VlG Esther
 Re: und noch einer 18.09.2017 (08:33 Uhr) EstherJab
Hallo zusammen,

tja, das war am Samstag eine starke Party und ein noch stärkerer Auftritt von der Frau von Marcus, die das Vorstellungsspiel mit verbundenen Augen spielte. Um es vorweg zu nehmen, sie kam am Sanktionsspiel -es war "Limbo" mit verbundenen Augen vorgesehen, wie ich posthum erfuhr- haarscharf vorbei. Sie konnte die berufliche Sparte nachdem sie nur einmal richtig lag bis dahin, bei den letzten beiden Smalltalk-Mitspielern richtig identifizieren, so dass sie auf die geforderten 3 Richtigen kam.
Wir waren ziemlich spät dran, weil ich dieses Wochenende stark eingebunden war. Aber bei der Vorbereitung von Verena für dieses Spiel durch die Gastgeberin Kati, hätte ich ja sowieso eigentlich nichts zu suchen gehabt.
Wir standen dann bereits mit einem anderen Paar im Smalltalk, als SIE an der einen Seite ihren Mann, an der anderen Gastgeberin Kati.
Tja, als da blieb uns allen die Luft weg. Es war äußerst interessant für mich, jetzt mal zu sehen, wie die Menschen reagieren. Ihre Neugier, die fast gaffend wirkenden Blicke, Menschen die sich umwenden, um zu sehen, was passiert da, eine Frau wird mit verbundenen Augen zu dieser Party geführt, und talkt mit den Gästen.
Und dieser Auftritt, also wenn es ihr Ziel war mich auszustechen, da ihr Mann ihr so vorschwärmte wie ich dieses Spiel spielte, und wie stark das ausgesehen hätte, dann hat sie ihr Ziel erreicht. Ich gönne es ihr, ist doch klar, für mich ist das kein Wettbewerb, wenn es einer für sie war, bitte. Ich fand das ja super wie sie da auftrat:
Ein blaues, knallenges Bandage-Kleid mit Kreuzträger, gekreuzte Träger in Gitternetzmuster am tiefen Ausschnitt und an den Ärmeln seitlich. Das sah fantastisch aus, die Männer hatten Stielaugen, meinem Mann fiel fast die Kinnlade runter, und die Frauen, tja eine Mischung aus Bewunderung und Neid im Blick.
Also es war eine tolle Sache für mich, nicht nur die Spielerin zu beobachten, sondern auch die Menschen, auf so einer Party in so einem Augenblick. Einmal mehr, Spiele mit verbundenen Augen sorgen für Interesse, die Menschen beobachten sowas, und einmal mehr ein Raunen, Erstaunen und das die Menschen dann hinterhergehen, als unsere "blinde" Verena zur nächsten Smalltalk-Gruppe geführt wurde.
Ihr Outfit, dieses Kleid bis weit übers Knie, knalleng was sie sich bei ihrer Topfigur absolut leisten konnte, Strümpfe und passende blaue Pumps, okay, dieser Auftritt sorgte für Aufsehen, doch war die Augenbinde, die sie selbst mitbrachte, noch das Sahnehäubchen obendrauf: Ein weißer Seidenschal. Das sah super aus, und hat natürlich eine erotische Assoziation. Relativ großflächig waren ihr damit die Augen verbunden, von über den Augenbrauen bis auf die Nasenspitze.
Sie wirkte gleich bei der ersten Gruppe, zu der wir gehörten, etwas unsicher, die Sicherheit kam erst später, doch verlor sie sie wieder, als sie sehr oft daneben lag.
Kati hatte offenbar den künstlerisch-kreativen Teil ihrer Bekanntschaft diesmal eingeladen. Mit dem Comic-Illustrator hatte ich hinterher noch ein anregendes Gespräch, da mich der Beruf interessierte. Das ist ja ein toller Nebeneffekt dieses Spiels: Man erfährt spielerisch, ohne Indiskretion, welch interessanten Beruf die Menschen haben. Und Verena macht den Fehler, zu sehr darauf zu setzen, dass die meisten Menschen ihren Beruf am Schreibtisch mit dem An- und Verkauf von Waren und Geld zu tun haben.
Das ist nun nicht immer so. Wir kannten uns ja schon ein bisschen von der Gartenparty, sprachen aber nicht über meinen Job.
-"Ich erkenne ihre Stimme, Sie sind die, die dieses Spiel bereits spielte. Esther? Sie übten doch einen besonderen Sport aus."
-"Stimmt. Lacrosse."
-"Wo kommt das her? Ein wohl seltenes Spiel."
-"Es kommt aus Canada. Wie Eishockey. Es ist manchmal rau, aber ein wundervoller Sport."
-"Haben das die Engländer dort eingeführt?"
-"Nein, es ist eine Abwandelung eines Spiel der dortigen Urbevölkerung, der Indianer."
-"Interessant. Aber Sie machen beruflich bestimmt was im Büro, wie ich Sie einschätze. Kaufmännisch?"

(So ungefähr sinngemäß aus der Erinnerung)

Tja, da lag sie bei mir schon mal richtig. Aber es dauerte wie geschrieben, bis zu den letzten beiden Gästen mit denen sie sprach, bis sie die Aufgabe meistern konnte. Es ist ja auch relativ schwierig. Entscheidend war wieder etwas anderes: Es überhaupt mutig gewagt zu haben, und ein alle interessierenden Programmpunkt in dieser Party zu setzen. Und für mich interessant, wie sie spielte, das mal zu sehen, was ich ja ohne sehen zu können, spielte. Den Mund leicht geöffnet, gedanklich die Dinge die sie hörte zu ordnen, und daraus eine Einschätzung entstehen zu lassen. Das weiße Tuch und die roten Wangen, es kontrastierte auf irgendwie faszinierende Art, das ganze Spiel war interessant, und zog alle in den Bann.
Tja, soweit die kleine Schilderung. Ob das Spiel noch einmal von jemandem gespielt wird? Ich weiß es nicht. Vielleicht sind ja MMama und Mama ja mal interessiert daran, es zu versuchen.
Es gab noch ein kleines Blindekuh-Spiel für die Kinder innerhalb eines diesmal ziemlich abgeschwächten Programms für die wenigen Kids vorgestern. Einmal mehr durfte Kati hier die Kinder bespaßen, ich und noch 2 Frauen sowie mein Mann spielten mit. Wenn gewünscht, kann hier noch eine kleine Schilderung erfolgen. Kati hätte euch hier gefallen, als Blinde Kuh im dunkelblauen "Kostüm" einer Kombi aus Rock und Jackett, zudem hohe Absätze. Ein kurzes Spiel diesmal, ohne große Höhepunkte, es gibt eigentlich nicht groß was zu erzählen darüber. Aber es gefiel, und sie konnte nach ca. 10 Minuten eines der Kinder erwischen, die dann unter ihrer Aufsicht noch etwas weiter spielten.

Tja, amauro. So Mitte/Ende Oktober könnten wir ein letztes Kopfkino machen, aber ein reines, klassisches Blindekuh-Spiel, lange dauernd, zwischen einer von mir verkörperten Spielerin und ihrem von Dir verkörperten, schwer in "sie" verliebten, galanten Verehrer. Eben wie beschrieben, und Du hast ja schon gewählt: In einer Räumlichkeit und in gepflegt-korrekter Garderobe.
In unserer Fantasie, in unserem Kopfkino ist ja alles möglich. Das Wohnzimmer hätte gigantische Ausmaße, alle Möbel zur Seite, ein Laminat-Parkettboden, ideal für Absatzgeklacker, ein Essbereich und ein riesiges Winter-Palais mit gewaltiger Glaskuppel wird in unser Spielfeld integriert. Darin unsere Figuren, in einem langen Spiel, "sie" die mit ihrem Verehrer spielt mit feixend-foppender Nuance, dieses besagte Gleichnis, das die Atmosphäre immer mehr aufheizt zwischen beiden.
Ihr imponiert sein engagiert-intensives Spiel derart, dass sie endgültig bereit ist, seine Gefühle zu erwidern. Sie lässt sich fangen, oder wird unaufmerksam. Doch er dreht den Spieß nur allzu gerne um, sie weiß nicht wie ihr geschieht, und schon sind ihr selbst die Augen verbunden.

Nach der Party am kommenden Samstag -und ich bin schon sehr gespannt, was mich da erwartet, hattest Du darüber gelesen?- und unserer kurzen Reise im Oktober, würden wir das ggf. machen. Wenn sich bis dahin eine andere Userin meldet, okay, ich gönne es Dir, zumal neue Impulse und Ideen damit verbunden wären. Für das Forum nicht das Schlechteste.
Dass sich Leserinnen immer mal wieder als neue Userinnen einklinken, zeigt ja "Jana" im Nachbarforum "blindekuh".

VlG Esther
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