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 Spass an Spielen mit verbundenen Augen
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 Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 18.10.2017 (21:22 Uhr) EstherJab

Esther & Amauro.., The Very Last Demand.


Mitte Dezember 2017. Ein erster Wintereinbruch hat dafür gesorgt, dass es draußen bereits tief verschneit ist.
Alle ist vorbereitet für meinen Besuch, diesen jungen Mann, Amauro, den ich vor 6 Wochen kennen lernte, ein äußerst attraktiver Mann, einer von dem man als Frau träumt: Groß, durchtrainierte Figur, gleichmäßige Gesichtszüge, gepflegtes Haar, und stets adrett und korrekt gekleidet. Und auch ein Herr von belesener Art, einem unkomplizierten Wesen, gesprächsfähig und weltoffen.
Er gestand mir vor einer Woche, sich verliebt zu haben, mich zu begehren, mit mir gehen zu wollen. Mir geht es genauso, und natürlich checkte ich schon zuvor, ihm zu gefallen. Aber ich dachte mir, ich warte erst mal ab. Nun teile ich seine Gefühle, doch weiß er dies nicht, und ich verlangte von ihm eine letzte Probe seines Verlangens.
Eine Probe spielerischer Art: Ich liebe Spiele mit verbundenen Augen, Spiele bei dem einer oder einem die Augen verbunden sind. So eine Probe, die DEN Klassiker schlechthin solche Spiele betreffend, beinhaltet. Und darin eingebunden, ein Gleichnis, was so wunderbar passt, das Gleichnis des begehrenden Mannes, der die Begehrt einzufangen gedenkt, doch sie entzieht sich ihm, und damit seinem Verlangen. Und neckt den der Sicht Beraubten auch noch, provozierend, spöttisch gar, in einem langen, ausdauernden Spiel, den Begehrenden dabei schier in den Wahnsinn foppend.
Mein galanter Verehrer sagte zu, ihm gefiel diese Idee, zumal ja auch das was ihm zurzeit alles bedeutet auf dem Spiel dabei steht: Meine Gunst.
Diese sei ihm gewiss, wenn er mit mir dieses Spiel spielt, solange bis er mich einfängt, ein für ihn äußerst verlockender Gedanke, wie er mir gestand.
Was er nicht ahnt: Ich will diese Metapher, dieses Gleichnis in vollsten Zügen und auf das genussvollste auskosten, und ihn hierzu mehrere Stunden im Spiel als Blinde Kuh halten, ihn immer wieder dabei foppend reizen. Mir ist dabei sein Begehren mich einzufangen, um mein Liebesgeständnis endgültig zu erhalten, bewusst. Doch das muss er sich durch dieses Spiel verdienen, und ich will seine ausdauernde Bemühung darum genießen, doch ein Mann muss auch "da durch": Dass die Begehrte sich spielerisch, sein Handycap und ihren Vorteil dabei provokativ ausnutzt, ihn frech neckend. Oh, wie werde ich das genießen, ich bin schon ziemlich aufgeregt.
Sollte er mich wirklich fangen? Nein, das gelingt ihm bestimmt nicht, ich will zwar mit Spaß aber auch hochkonzentriert und konsequent spielen. Über einen Rollentausch denke ich eigentlich nicht nach.

Nun ist es heute Mittag soweit, alle Vorkehrungen wurden von mir getroffen. Uns steht für dieses Spiel ein riesiges Wohnzimmer in meiner Villa zur Verfügung. Einen Teil davon habe ich für eine Spielfläche von meinem Hauspersonal frei räumen lassen. Den anderen so möbliert gelassen, wie er ist. Die riesige Glaswand, die das Wohnzimmer vom sehr großen Winterpalais abtrennt, ist aufgezogen, das Winterpalais wird in unser Spiel eingebunden sein, hier wurden die Möbel zur Seite geräumt.
Überdacht ist dieses Winterpalais von einer gigantischen Glaskuppel, die ist von Schnee bedeckt, sodass jetzt bereits zur Mittagszeit das Winterpalais und auch das Wohnzimmer durch zahlreiche Spotlights in künstliches Licht getaucht sind.
Natürlich habe ich mich für unser Treffen, meinen Besuch, Amauro, sehr schick gemacht, auch wenn wir "nur" Blinde Kuh spielen werden, aber es ist ein besonderes Treffen, ich will so attraktiv wie möglich aussehen, und ich bevorzuge heute einen schicken, dabei fast "offiziellen" Stil: Eine hellgraue Seidenbluse, ein dunkelgrauer, fast schwarzer enger Rock bis knapp über die Knie, und meine hellgrauen, elegant-klassischen Stiefel, vorne konisch zulaufend, mit hohem, massiverem Absatz. Ich bin zwar zu Hause, aber durch die Stiefel habe ich die Gelegenheit, meinen galanten Verehrer auf besonders prokative und reizvolle Art zu foppen.
Ich habe ein sehr teures, ja luxuriöses Tuch für dieses Spiel ausgesucht und bereits bereit gelegt. Ein schwarzes, glänzendes Tuch, Seidendammast, nur die Enden sind dunkelgrün, das Obermaterial ist aus reinster Seide, und mit einer sehr edel aussehenden Struktur versehen.
Es besitzt eine Breite von nur etwas unter 10 Zentimetern. So braucht es nicht gefaltet zu werden, sitzt somit faltenfrei als Augenbinde, was optisch optimal ausschaut. Damit lassen sich seine Augen von mir perfekt verbinden, und es sieht auch noch klasse aus, MEINE Augen wollen schließlich ´mitessen´.

Punkt 12.00 Uhr, und es klingelt an der Tür, absolut pünktlich, so bin ich von meinem stets korrekten und verlässlichen Freund Amauro gewohnt. Meine Güte, mir pocht ja jetzt schon das Herz.
Wow, auch er hat sich schick gemacht, nobler dunkler Anzug, helles edles Hemd und Krawatte. Ich mag es, wenn ein Mann eine Anzugjacke auf Maß gemacht trägt. Auch wenn er sie auszieht, das ist für das Spiel auch besser und angesagter.
Zur Begrüßung reicht heute ein kurzes Bussi, der Herr soll so "hungrig" wie möglich ins Spiel gehen.
Wir unterhalten uns kurz, die Straßenverhältnisse sind natürlich nicht die besten, der Winter hat uns alle überrascht. Und ohne Kompliment über mein Äußeres geht es auch heute nicht, ich mag das, es elektrisiert mich bei diesem Mann, aber mich elektrisiert sogar noch mehr, dass wir heute ein ganz besonderes Blindekuh-Spiel spielen werden.
-"Du weißt, was ich von Dir heute erwarte, Amauro?"
-"Ja, wann wollen wir beginnen?", die Stimme klingt schon ziemlich aufgeregt, mal sehen, das werde ich noch steigern.
-"Sofort? Es kann ja durchaus länger dauern, bis Du mich fängst."
-"Ich werde Dich schnell fangen, wetten?"
Da halte ich doch glatt dagegen, und führe meinen Verehrer ins Wohnzimmer, er blickt etwas irritiert auf die frei geräumte Fläche, und erkennt, dass die Mega-Glasfront zum Winterpalais komplett aufgezogen und das Palais zum Teil freigeräumt ist. Hatte er nicht damit gerechnet? Er scheint schon überrascht, dass unser Spiel-Areal eine Herausforderung darstellt.
Wir stehen uns ziemlich zentral auf der Spielfläche gegenüber, ich lächle etwas überlegen, als ich ihn auffordere, sich umzudrehen. Zum Glück sorgen die hohen Absätze der Stiefel heute dafür, dass wir auf was die Körperhöhe betrifft, auf Augenhöhe sind.
Er ist bereits ziemlich aufgeregt, das merke ich, ich steigere das weiter, habe ich mir fest vorgenommen.
Das schwarze Tuch habe ich bereits in der Hand, in der Aufregung schien er das gar nicht bemerkt zu haben.
Provokativ langsam senke ich das Tuch, fast an den Enden fassend vor sein Gesicht. Und sehr, sehr, sehr langsam, sinkt auf seine Augen. Seine Atmung forciert sich, das spüre ich sehr wohl. Doch Moment, Moment, wir haben Zeit, sehr viel Zeit, mein Lieber.
Das Tuch liegt auf seinen Augen, und ich lasse es jetzt von links nach recht, von rechts nach links über seine Augenlider gleiten. Die Augen richtig zu verbinden, davon sind wir -und das weiß nur ICH- noch etwas entfernt.
Ich lasse das Tuch prokativ langsam über seine Augen gleiten, dann etwas schneller, und ich stoppe das auch mal, das Tuch dabei auf seinen Augen haltend.
Dabei kichere ich ein erstes Mal, Amauro stöhnt hingegen leicht auf, das macht die Aufregung, die ich versuche ins geradezu unermessliche zu steigern.
Ich halte das Tuch jetzt einige wenige Zentimeter von seinen Augen weg, die geöffnet sind, das weiß ich instinktiv. Langsam lasse ich das Tuch nun wieder auf seine Augen sinken. Und das Spiel wiederholt sich. Wieder gleitet das Tuch mal langsam mal schneller seitlich über seine Augen.
Amauro gluckst.
Hm, sollte ich ihm nun endlich die Augen verbinden. Nein, ich reize die Situation vollends aus. Und halte das Tuch wieder vor seine Augen, Sekunden vergehen, dann sinkt es wieder auf die Augenlider. Ich lasse es noch ein paar mal über die Augen gleiten.
Doch nun ist es soweit. Ihm werden nun mit diesem schwarz-seidigen Luxustuch von mir die Augen verbunden. Richtig fest und perfekt, und das checke ich natürlich genauestens. Dabei berühren meine Finger seine Wangen, die rot glühend sind. Die Körpertemperatur bereits jetzt nahe des Siedepunkts? Na klasse. Das wird ein heißes Spiel, was uns ja erst bevor steht.
So, alles perfekt abgedichtet, so soll das sein.
Und Amauro gesteht:
-"Perfekt. Ich kann absolut nichts mehr sehen, Esther. Beginnen wir???"

Nein, nein, dreh Dich!, fordere ich meinen Verehrer auf. Er dreht sich um die eigene Achse, und ich umgehe ihn dabei, damit er sich nicht anhand meines Standorts orientieren kann. Dabei klackern meine Absätze ein erstes Mal, ohne dass ich das bewusst getan hätte. Und das scheint Amauro bereits erregt zu registrieren, so mein Eindruck.
Hier haben wir einen Teppich, der kaum Geräusche schluckt, was das Spiel aber auch für mich gefährlich machen könnte, im Winterpalais Laminat-Parkett, das wird noch gefährlicher, aber auch für kleine akustische ´Provokationen´ für meinen blinden Stier reizvoller.
Amauro streckt die Arme bereits suchend nach vorne, als ich die Drehungen, 10 mal links rum, 10 mal rechts rum, ihn an den Schultern haltend, stoppe.
Moooment.
Wir gehen jetzt noch ein bißchen umher, gleichwohl Amauro die Orientierung bereits genommen zu sein scheint. Doch ich will es bereits jetzt ein bißchen auf die Spitze treiben. Wir gehen in einem Kreisbogen umher, und noch ein Kringel, und noch ein Schwenk.
An anderer Stelle, bereits im Winterpalais, stoppen wir und ich drehe ihn jetzt ganz massiv, richtig intensiv um die eigene Achse.
Amauro wirkt jetzt etwas benommen, ich habe ihn richtig schwindelig gedreht.
Es wird Zeit, unser Spiel jetzt zu beginnen. Ich lege seine Hände auf die Ohren, schön zu halten, "Und jetzt langsam von 1 bis 10 zählen, dann darfst Du mich suchen. Ich warte dann auf Dich." und den letzten Satz sage ich in laszivem Ton, was Amauro direkt schlucken lässt. Doch er gehorcht auf´s Wort, und mit fast etwas zittriger Stimme, die dann aber bestimmter wird, zählt er wie gefordert.

Zeit für mich, meinen Startplatz von dem ich das Spiel beginne, einzunehmen. In sicherer Entfernung von ihm. Doch eines ist klar: Ich will fair spielen, also mich weitestgehend in seiner Nähe aufhalten.
Und "10!", das Spiel beginnt.

Amauro streckt die Arme nach vorne, tastend geht er los. Geht? Er schreitet bereits jetzt mutig da zügig nach vorne. Er beginnt überraschend forsch, damit hatte ich nicht gerechnet.
Doch ist die Richtung falsch, ich harre erst mal an meinem Standort aus, und genieße diesen Anblick. Mein Verehrer, er jagt mir und damit dem Glück hinterher, aber das wird nicht leicht, denn ich sehe ihn, er mich nicht, ja er kann überhaupt nichts sehen, und das will ich vollsten Zügen ausnutzen.
Und ich lasse ihn sich erst mal ein bisschen austoben.
Hastig sucht er nach mir, jetzt in meine Richtung gehend, ich weiche konsequent aus, und gehe seitlich tippelnd weg. Seitlich, das ist besser, dann kann er die Stiefelabsätze nicht vernehmen. Die könnten Segen aber auch Gefahr zugleich sein, was ich aufregend finde.
Ich umgehe ihn, und umschleiche ihn jetzt, meine Augen sind fest auf ihn fokusiert, ich spiele hochkonzentrier und konsequent, doch genieße ich dieses Spiel zugleich. Kein anderes Spiel kann wie dieses, das Gleichnis "Mann sucht Frau, die sich aber -den Suchenden dabei noch narrend- als Begehrte dem Begehrenden entzieht" besser symbolisierend.
Für den Mann wohl mühevoll und von Misserfolgen die seine Suchbemühung begleiten geprägt, doch für mich als Frau von höchstem Genuss.
-"Von einem Gentleman erwarte ich, dass er das Spiel keinesfalls beendet, bevor er mich fängt.", erstmals melde ich mich verbal und aus sicherer Entfernung.
Amauro wendet sich in meine Richtung, und will antworten. Da klackere ich provokativ, bewusst mit den Absätzen meine Stiefel, um ihn zu reizen, aber auch einen Anreiz zu schaffen "fang mich doch".

Amauro bewegt sich schneller, auf mich zu, konnte mich orten, und es scheint, er will sich zugleich zu meinen ersten Worten äußern.
Will er mich damit ablenken, von seiner Bewegung auf mich zu, auf die ich mich doch jetzt konzentrieren sollte?
Bei IHM muss ich mit allem rechnen, auch bei diesem Spiel.
Ich spüre, es ist ein heißes Spiel. Nein, es ist mehr als ein Spiel...!



 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 20.10.2017 (08:32 Uhr) amauro
Ich fand sie anziehend und wollte austesten, wie es ihr mit mir geht. Deshalb erklärte ich ihr gegenüber, ich hätte mich in sie verschossen, eigentlich mehr als es meiner tatsächlichen Gefühlslage entspricht. Ich finde sie anziehend, attraktiv, geistreich, aber richtig verliebt bin ich noch nicht. Ich möchte das auch nur, wenn ich die Aussicht auf eine entsprechende Gefühlslage bei ihr habe, also hatte ich ein wenig geflunkert. Sie erstaunte mich und schlug ein klassisches Spiel mit verbundenen Augen vor, bei dem sie mir die Augen verbinden wollte, um sich näher kennen zu lernen. Das ist endlich einmal etwas anderes als die ewigen Treffen "auf einen Kaffee" oder zum Abendessen. Ich fand diese Herausforderung aufregend und gleichzeitig eine tolle Gelegenheit, längere Zeit mit ihr zusammen zu sein. Sie wollte sich damit auch offensichtlich die Möglichkeit verschaffen, mich unbeobachtet anschauen zu können, warum nicht,Also sagte ich zu.
Jetzt stehe ich pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt vor der Haustür ihres riesigen Anwesens und läute. Fast augenblicklich öffnet sie mir die Tür. Sie scheint eben so sehr auf diesen Tag gewartet zu haben, wie ich.Vor mir steht sie, unglaublich attraktiv und elegant. Eine so schöne "graue Maus" in grauer Bluse, dunkelgrauem Rock, grauen dünnen Feinstrümpfen und hohen grauen Stiefeln habe ich noch nie gesehen. Alles passt ihr perfekt und sie versteht es, sich in diesen Kleidern zu bewegen. Ich liebe diesen konservativen Businessstil, in dem sie sich gekleidet hat. Ich freue mich schon jetzt auf den Rollentausch, um sie ungestört beobachten zu können, wie sie sich in diesen wunderschönen Kleidern bewegt.Sie scheint sich hinsichtlich des Spieles und ob wir es wirklich spielen sollen nicht so ganz sicher zu sein. Kein Wunder, ein Date zum Blindekuh-Spiel unter Erwachsenen wird wohl so schnell keiner vorschlagen. aber gerade das ist das reizvolle, das was mir an ihr gefällt, Dinge vorzuschlagen, die unkonventionell sind und Spaß machen. Sie fragt mich nach einer kurzen Begrüßung, ob ich wisse, was sie von mir erwarte. Das hört sich etwas dominant an. Es geht nicht darum, was der eine vom anderen erwartet, sondern darum, dass wir miteinander spielen wollen und Vereinbarungen grundsätzlich einzuhalten sind. Ich lasse mich deshalb nicht auf die Diskussion ein, sondern frage einfach wann sie beginnen will. Ich mag es, wenn Menschen sofort zum Thema kommen und die Dinge beim Namen nennen und finde es deshalb auch perfekt, dass sie meint, wir sollten sofort zu spielen beginnen.
Sie führt mich in das riesige Wohnzimmer ihres Hauses, an das noch eine Art riesiger Wintergarten anschließt. Ich sehe, dass das Mobiliar weitgehend zur Seite geräumt ist und dadurch eine riesige Spielfläche entsteht.Das wird bestimmt nicht einfach werden, sie in diesem riesigen Zimmer zu fangen. Aber irgendwann wird sie beginnen, mich zu necken und mir näher zu kommen. Ich bin selbst gespannt auf dieses Spiel mit ihr und wie es sich anfühlt, längere Zeit mit verbundenen Augen nach ihr zu suchen. Ich sehe, dass sie jetzt ein schwarzes Tuch in der Hand hält, sie will dieses Spiel, warum sonst hätte sie ihr Wohnzimmer umgeräumt und die Augenbinde schon parat? Sie steht vor mir und lächelt überlegen. Anscheinend braucht sie das, dieses Gefühl, mir überlegen zu sein. Wenn es ihr etwas gibt, ist das gleichgültig. Ich bin mir sicher, dass ich ihr mindestens ebenbürtig, vielleicht sogar überlegen bin, wenn auch nicht so attraktiv. Aber das brauche ich ja nicht zu zeigen. Sie fordert mich auf, mich umzudrehen. Ich schaue ein letztes Mal an ihr hinunter, um im Kopf diese wunderschönen Beine in den hohen grauen Stiefel, die Knie in den grauen, dünnen Feinstrumpfhosen und den kurzen Rock in Erinnerung zu behalten. Dann drehe ich mich um. Sie beginnt mit dem Tuch vor meinem Gesicht herum zu spielen. Das müsste jetzt nicht sein. Ich bin bereit für das Spiel, weshalb bindet sie mir nicht einfach um. aber es war ihr Vorschlag ihr Haus, sie bestimmt den Ablauf, also lasse ich sie ihr Spiel spielen. Trotzdem merke ich, wie die Ungeduld in mir hoch kommt. Dann endlich senkt sich das wunderschöne schwarz glänzende Tuch auf meine Augen und es wird dunkel. Ich spüre, wie sie das Tuch an meinem Hinterkopf verknotet. Ich spüre wie meine Aufregung und Erwartung steigt.
"Perfekt. Ich kann absolut nichts mehr sehen", lobe ich sie. Wenn ich spiele soll es perfekt sein, irgendwelche Lichtschimmer, die ich oben oder unten durch das Tuch erkennen könnte, wären für mich grässlich. Jetzt fordert sie mich auf, dass ich mich um mich selbst drehe. Genau betrachtet ist das eine überflüssige Aktion. Es geht ja nicht darum, dass sich in dem riesigen Zimmer irgendetwas suche und deshalb desorientiert werden muss. Ich suche sie, ein bewegliches Ziel. Ob ich dann noch weiß, wo der Eingang zum Zimmer ist und wo der riesige Glaspavillon beginnt ist doch gleichgültig. Ich würde mir ohnehin keine Mühe geben, die Orientierung zu behalten. Trotzdem folge ich natürlich ihrem Wunsch und beginne, mich um mich selbst zu drehen. Ich höre die Absätze ihrer schönen Stiefel. Dieser attraktive Ton wird noch aufregender, wenn man nichts mehr sieht, da alle anderen Sinneseindrücke viel intensiver werden, wenn die visuellen fehlen. Sie fordert mich auf, mich auch noch in die andere Richtung zu drehen. Langsam bemerke ich, wie ich das Gleichgewicht verliere. Nur mühsam kann ich mich noch drehen. Dann spüre ich ihre Hände, die meine Drehung stoppen. Wenn Sie durch diese Aktion erreichen wollte, dass ich völlig orientierungslos werde, hat sie ihr Ziel erreicht. Sie nimmt mich am Arm und führte mich. Sie führt mich nicht gerade, es ist irgendwie eine Kreislinie. Dann drehen wir uns nochmals um uns selbst und wieder irgend eine unklare Strecke, die sie mich führt. Ich höre, wie sich die Akustik ändert. Der Ton ihre Absätze auf dem Boden hallt etwas zurück. Ich bin mir nahezu sicher, dass wir in dem Winterpalais stehen. Und wieder dreht sie mich um meine eigene Achse. Dann stoppt sie mich. Ich spüre, wie sie mich an den Handgelenken fasst, meine Hände zu den Ohren führt. Sie fordert mich auf, meine Hände gegen die Ohren zu halten und laut bis zehn zu zählen, anschließend soll das Spiel beginnen. Auch diesen Wunsch erfülle ich ihr, halte die Hände auf die Ohren und zähle langsam Laute von 1-10. Sie erreicht damit perfekt, dass ich nicht hören kann, in welche Richten Sie sich entfernt. Ich denke, es ist unmöglich, mit diesen Schuhen geräuschlos zu gehen, zumal mein Gehör sensibilisiert ist. Ich bin jetzt doch etwas aufgeregt. Ich weiß nicht, wie lange es her ist, dass ich Blinde Kuh gespielt habe. Jedenfalls noch nie mit einer so attraktiven Frau.Ich halte instinktiv meine Arme nach vorne und beginne los zu gehen. Eigentlich ist es völlig gleichgültig, in welche Richtung ich gehe, da ich ja nicht weiß, in welche Richtung sie sich entfernt hat. Ich bin darauf angewiesen, dass sie sich irgendwann bewegt oder ein akustisches Lebenszeichen von sich gibt, damit ich mich in ihre Richtung orientieren kann. Andererseits, wenn sie nur stehen bleibt, habe ich die Chance sie doch zu fangen. Eine andere Strategie bleibt da nicht. Dann wäre es aber sinnvoll, möglichst schnell möglichst viel des Spielgeländes abzudecken. Ich bin keiner, der unsicher ist. Ich entscheide mich immer für eine Strategie und setze sie dann zügig um. Also mache ich mich tastend auf den Weg, immer darauf wartend, dass ich gegen irgendein Hindernis stoße, dass unser Spielfeld begrenzt.Ich bin mir sicher, dass sie mich jetzt beobachtet. Das ist in Ordnung, auch das ist Teil des Spiels, dass ich ihr Gelegenheit gebe, mich ungestört zu beobachten. Auch deshalb habe ich mich besonders sorgfältig gekleidet mit weißem Hemd Anzug und Krawatte. Meine Schuhe haben heute keine Ledersohlen, weil das Wetter draußen so schmuddelig ist. Das ist für mich jetzt ein Vorteil, den meine Schritte sind nicht so laut zu hören.
Sie gibt keinerlei Lebenszeichen von sich. Ich habe keine Ahnung, wo im Raum ich mich befinde. Ich habe keine Ahnung wo sie ist. Aber auch das gehört zum Spiel, dass sie sich vor mir verstecken darf, dass ich völlig hilflos letztendlich dieser Spielsituation ausgeliefert bin. Einfacher wäre es jetzt, wenn es mehrere Spieler wären. Aber wir sind allein, das macht das Spiel intimer und intensiver, ich wollte es nicht anders. Ich kann mich nur auf sie konzentrieren und weiß noch nicht einmal, wo sie sich auf dieser riesigen Spielfläche befindet. Aber das ist in Ordnung. Wir spielen hier ein sehr intimes Spiel, das lange dauern darf. Das Spiel macht Spaß. Es erregt sogar ein wenig, was ich nie für möglich gehalten hätte.Ich stoße mit dem Fuß an etwas und stelle fest, dass ich an der Außenwand des Pavillons angekommen bin. Also drehe ich mich einfach um und gehe zurück. Langsam gewöhne ich mich an die Situation, nur zu hören und zu tasten und nichts zu sehen. Ich mag dieses Spiel, auch als Spieler mit verbundenen Augen. Jetzt höre ich ihre Absätze. Ob sie mit diesen extrem hohen Schuhen schnell ausweichen und die Richtung wechseln kann, wenn ich jedoch zu nahekomme? Jedenfalls macht es Sinn, die Spielgeschwindigkeit nochmals zu erhöhen. Ich drehe mich in die Richtung, aus der ich ihre Schritte gehört habe. Ich spüre, wie sich unter mir der Boden ändert. Also bin ich jetzt wieder im Wohnzimmer auf dem Teppich gelandet. Der Teppich dämpft natürlich auch ihre Schritte. Trotzdem höre ich, wie sich Stoff an Stoff treibt. Es knistert. Das müssen ihre Schenkel sein, die bei jedem Schritt mit dem dünnen Stoff ihre Strumpfhosen aneinander reiben und an dem kurzen Rock, die Vorstellung erregt. Trotzdem komme ich ihr offensichtlich nicht näher. Es ist schwierig die Richtung, aus der dieses feine Geräusch kommt, auszumachen.Dann meldet sie sich zum ersten Mal, seit wir unser Spiel begonnen haben zu Wort. Sie will nochmals die Bestätigung, dass ich so lange spiele, bis ich sie gefangen habe. Das ist eine Selbstverständlichkeit im Spiel. Auch wenn es mir irgendwann mal nicht mehr gefallen sollte, die Augen verbunden zu haben, würde ich trotzdem weiter spielen, bis sie das Spiel beendet oder ich sie eben fange. Ob sie in der umgekehrten Spielsituation das Spiel einfach beenden würde und die Augenbinde selbst abnehmen würde? Ich drehe mich in die Richtung aus der ihre Stimme kommt. Schnell gehe ich dorthin. Ein Hindernis kann ja nicht im Weg sein. Aber ich finde sie nicht, auch wenn ich noch so intensiv versuche, mit weit vom Körper weg gestreckten Armen nach ihr zu tasten. Dann höre ich plötzlich aus einer ganz anderen Richtung ihr "Fang mich doch". Ich drehe mich in die Richtung und gehe weiter, wohl wissend, dass sie ihren Standort wieder verändern wird.Ich versuche sie in ein Gespräch zu verwickeln. Ich erkläre ihr, dass es riesigen Spaß macht, hier mit verbundenen Augen zu spielen und ich nicht daran denke, mir selbst die Binde von den Augen zu nehmen. Ich habe mich tatsächlich auf ein langes Spiel mit dir eingerichtet, ohne genau zu wissen, auf was ich mich einlasse. Aber es macht Spaß, riesigen Spaß. Ich frage sie, ob sie denn in der umgekehrten Rolle die Augenbinde auch so lange vor den Augen lassen wird, bis sie mich gefangen hat. Ich warte auf Ihre Antwort, um sie besser lokalisieren zu können. Vor meinem geistigen Auge habe ich immer noch diese wunderbaren Beine in den durchsichtigen Strümpfen über den Knien und darunter die schmalen hohen Stiefel. Ich überlege mir, dass es noch aufregender gewesen wäre, wenn ich nicht wüsste wie die Schuhe aussehen, die diesen Ton auf dem Fußboden machen und wenn ich nicht wissen würde, wie der Stoff aussieht, dessen knistern ich immer wieder höre, wenn ich ihr näher komme und sie sich von mir weg bewegt. Aber die Überlegung ist sinnlos. Das Spiel ist so aufregend genug. Wenn sie mich ebenfalls attraktiv findet, vielleicht sogar ein wenig mehr, wird es sicherlich noch Gelegenheit geben, sie in anderen schönen Kleidern zu sehen. Jedenfalls hat sie heute genau meinen Geschmack getroffen. Ich versuche mit schnellen tastenden Schritten und weiter vorne gestreckten Händen in die Richtung zu gehen, in der ich sie vermute und warte noch immer auf eine Antwort.ach das Tuch für die Augen und gibt den Startschuss?Aber auch diesmal lasse ich sie gewähren. Es ist ihr Haus und ihr Spiel, ich habe mich darauf eingelassen.
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 20.10.2017 (16:50 Uhr) EstherJab
Er versucht wohl mich in einen kleinen Dialog zu verwickeln, während er sich nähert, um meine Konzentration womöglich zu unterbinden in der ich mich ganz auf seine Bewegung zu fixieren habe? Ich überlege, Herrgott, nicht dass das die entscheidenden Zehntelsekunden jetzt dauert, zumal ich mich fast nicht traue, mit den hohen Absätzen jetzt eine ausweichende Bewegung zu vollziehen.

Es mache ihm riesigen Spaß mit mir zu spielen, und dabei die Augen verbunden zu haben, und er nicht im geringsten daran denken würde, die Augenbinde selbst abzunehmen, bevor ich ihn -und das dürfte erst nach viele Stunden dauerndem Spiel der Fall sein- erlöse oder er mich fängt.
Und er fragt mich weiter, ich stehe fast wie erstarrt da, dieser Mann hat mich jetzt bereits emotional im Griff, ich will zuhören, und zugleich spielen, aber seine Worte scheinen mich zu fesseln, ja zu lähmen.
Zudem habe ich gemerkt, dass der enge Rock und die Feinstrumpfhose ein leicht scheuerndes Geräusch von sich geben, was mein Verehrer womöglich doch hören und mich damit lokalisieren könnte. Herrgott, das ich als sehende Spielerin jetzt bereits in Schwierigkeiten gerate?
Er fragt mich, ob ich denn in der umgekehrten Rolle die Augenbinde auch so lange vor den Augen lassen werde, bis ich ihn gefangen habe.
Die Fairness gebietet mir, dass ich darauf eingehe, doch muss ich zusehen, dass ich mich zugleich aus dieser jetzt für mich immer enger werdenden Situation herauswinde. Nur wie?

Ich tippele sehr vorsichtig seitlich weg, und versuche dies so lautlos wie möglich, seitlich wegzutippeln ist noch die leiseste Form des Ausweichens, mit diesen Stiefeln. Eigentlich sollte das Geklacker mit den Absätzen meinen Verehrer provozierend foppen, jetzt wird es zur Gefahr für mich.
Amauro scheint jedoch etwas zu bemerken, ich kann aber noch so gerade eben um Haaresbreite ihn an mir vorbeischreitend passieren lassen.
Schließlich gehe ich dann zügig nach vorne, die Absätze hört es jetzt zwar laut und deutlich, doch ich bin jetzt zu schnell für ihn, der sich versucht rasch umzuwenden, um mir zu folgen.
Das war ein bisschen wie ein weiblicher Torero, der fast vom Stier auf die Hörner genommen wurde, aber eben nur fast.
Wenig beherzt aber war es von mir, eine Antwort schuldig geblieben zu sein, aber die Situation -und als sehende Spielerin bin ich nun mal Chefin im Ring, so SEHE ich das- erforderte jetzt ein gnadenloses, konsequentes Vorgehen.
Wir spielen weiter, Amauro folgt mir, er scheint mich doch irgendwie orten zu können. Doch aus jetzt sicherer Distanz kommt von mir die Antwort:
-"Dazu müsstest Du mich erst mal fangen. Aber das wird Dir nicht gelingen, ich spiele hochkonzentriert und konsequent, Du musst schon alles geben heute. Aber falls es Dir doch gelingen sollte, würden wir die Regeln nicht ändern. Ich müsste Dich dann solange suchen, bis Du mich entweder erlöst, oder ich Dich fange. Wie Du dann vorgehen würdest, darauf wäre ich zwar äußerst gespannt und sehr neugierig, aber es wird dazu nicht kommen, mein Guter.", und ich sage diese Worte bewusst in einem hochnäsigen Ton, um meinen Verehrer möglichst auf das Äußerste zu reizen.

Und dieser reagiert jetzt mit einer noch forscheren und aggressiveren Spielweise. Ja, das wollte ich erreichen, unser Spiel soll hochintensiv und reizvoll sein, ich will dieses Gleichnis auf das Totalste auskosten, er soll die Auslieferung in der er sich befindet spüren, ja durchleben, vielleicht auch durchleiden, ja das ist bedeutet dieses Spiel, wenn es zwei Erwachsene, Mann und Frau miteinander spielen.
Amauro tastet und tappt jetzt intensiv umher, und ich versuche ihn dabei zu umgehen, zu umschleichen, doch setzt auch er jetzt darauf, auch seitlich zu agieren. In dem er die Arme auch mal seitlich ausstreckt. Womöglich bemerkt er, wenn ich an ihm vorbeigehe, und es wird doch 2, 3 mal echt knapp. Wir spielen uns aber langsam in einen Rausch, und so langsam dürfte er seine Unterlegenheit im Spiel spüren.
Wie stark er aussieht, wie bemüht er spielt, ganz auf mich konzentriert. Und wie das aussieht, Adonis mit Augenbinde, dieses schwarze glänzende Tuch, wie es seine Augen fest versiegelt, das sieht wahnsinnig attraktiv aus, das hätte ich zuvor nicht gedacht.
Ich locke ihn jetzt in den möblierten Bereich des riesigen Wohnzimmers, durch Zurufe und dass ich mich dabei rückwärts gehend bewege, zu diesem Bereich hin.
Vielleicht ergibt sich jetzt auch manch witzige Situation, und meinen Verehrer ein ums andere Mal in Verlegenheit zu stürzen, und zudem kräftig zu verwirren.
Bereits jetzt genieße ich dieses Spiel in vollsten Zügen, und wir sind noch lange nicht fertig. Es kann stundenlang so gehen, und ich will es ja auch stundenlang spielen. Noch lächelt er ein bisschen, doch zeigt sein Gesicht auch eine konzentrierte Anspannung, und die Aufregung, sie wird sich kaum legen.
Das will ich auch gar nicht, seine Aufregung dieses Spiel als Blinde Kuh mit mir zu spielen, will ich auf konstant sehr hohem Niveau halten, dass das mal klar ist.
So, er stößt jetzt gegen einen der weißen Luxus-Polstersessel, ich tippel mal kurz dahinter an die Rückenlehne, und klackere mal bewusst mit den Stiefel-Absätzen.
Das bemerkt mein Galan, und versucht den Sessel umgehend zu mir zu gelangen, ich sehe das natürlich und entweiche vorsichtig und doch auch zügig, da ich echt aufpassen muss, an die Stelle vor dem Sessel an der er zuvor stand.
Er wendet sich wieder um als er mich wohl vernehmen kann, doch ich schleiche nach hinten gehend weg. Der arme gehörnte Amauro. Nur nicht müde werden, ich hab noch einiges mit meiner Blinden Kuh vor heute.
Den Tisch erreiche ich und locke meinen Verehrer mit Zuruf in diese Richtung. Und er stößt mit dem Knie gegen die Tischkante dieses ziemlich flachen Wohnzimmertischs. Hat´s weh getan? Eine Blinde Kuh muss schon was abkönnen.
Er tastet mit den Händen an der Tischkante lang, will so den Tisch umgehen, offenbar ist er so darauf fixiert, dass er mich nicht bemerkt hat, wie ich mich hinter ihn geschlichen habe. Da, eine erste Berührung seines Rückens. Wow, dieser Wuchs, diese Power, diese Rückenmuskulatur, die ich beim Antippen bemerke, das Hemd sitzt hauteng, seinen Nacken finde ich sexy, ich mag es wenn Männer einen Fasson-Schnitt haben.
Der Gehörnte wendet sich natürlich um, ich entweiche mit rückwärtiger Bewegung nach hinten, doch machen Rock und Feinstrumpfhose dieses scheuernde Geräusch jetzt deutlich wahrnehmbar, und auch meine Stiefel dürfte er bei diesem doch hastigen Zurückweichen hören, zudem strauchele ich fast.
Amauro tastet auf mich zu, oh nein, so schnell will ich mich von ihm nicht fangen lassen, die Situation gerät für mich fast außer Kontrolle..!

 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 22.10.2017 (12:27 Uhr) amauro
Ich höre, wie sie sehr leise seitlich neben mir Schritte macht. Ich scheine sie schon ein wenig in die Enge getrieben zu haben. Ich versuche einen Ausfallschritt nach links und taste mit weit ausgestreckten Armen, schaffe es aber nicht, sie zu fangen. Dann höre ich nichts mehr. Wo ist sie blos hingegangen? Das Spiel ist unglaublich spannend und aufregend. Dann höre ich plötzlich wieder laute Schritte, die sich hinter mir wegbewegen. Ich drehe mich um und versuche den Schritten zu folgen. Ich komme irgendwie nicht hinterher. Endlich sagt sie wieder etwas, aber nur um mich weiter zu provozieren. Das scheint ihr Spaß zu machen. Sie soll ihren Spaß heute mit mir haben. Immerhin spricht sie relativ lange, sodass ich weiter in die Richtung gehen kann aus der ihre Stimme kommt. Dann höre ich wieder leise Schritte, diesmal seitlich von mir. Wieder drehe ich mich, um in Richtung der Schritte zu gehen. Aber bis ich dort bin,ist sie da nicht mehr. Wieder höre ich Schritte hinter mir. Wie schafft sie es nur, mit diesen hohen Absätzen so geräuschlos zu gehen? Ich muss mich mehr auf das konzentrieren, was ich höre.
Jetzt höre ich sie wieder von weiter weg nach mir rufen. Sie will mich offensichtlich in eine Richtung lenken. Ich mache ihr Spiel mit, habe Spaß daran und taste mich in die Richtung, aus der ihre Rufe kommen. Unser Spielfeld ist vollkommen leer. Mit den nach vorne gestreckten Händen kann ich nichts erfühlen. Einerseits ist das positiv, weil ich mich ja nicht stoßen kann und sie sich hinter keine Möbelstücken verstecken kann, andererseits weiß ich nicht, ob es mir gelingt gerade aus zu gehen.Ich habe längst jegliches Gefühl für Zeit und Raum versuchen. Es gibt nur noch dieses Spiel. Es gibt den Ton ihre Schuhe auf dem Fußboden, es gibt ihre verbalen Äußerungen, es gibt meine Schritte auf dem Fußboden und sonst eigentlich keine Sinnesempfindung. Sie hat mich durch die elegante glänzende schwarze Augenbinde auf diese Sinneseindrücke reduziert. Das ist der besondere Reiz an einem Blinde Kuh Spiel zu zweit. Man konzentriert sich auf den anderen Mitspieler und reduziert das komplette Denken und Empfinden auf diesen und das Spiel. Es gibt keine anderen Mitspieler, die diese enge Beziehung stören könnten. Das ist es, was an diesem Spiel so außergewöhnlich ist, dass es nur noch diese attraktive Frau irgendwo in meiner Umgebung gibt. Umgekehrt konzentriert sie sich genauso auf mich. Sie wird nicht durch andere Menschen abgelenkt. Es gibt nur uns beide.
Sie hat mich in eine Richtung gelockt und dann stoße ich mit dem Knie gegen etwas weiches. Das muss einer dieser ausladenden weißen Ledersessel sein, die am Rand des Spielfeldes standen. Ich höre sie leise lächeln, auf der anderen Seite hinter der Lehne des Sessels. Ich überlege kurz, ob ich nicht einfach auf den Sessel steige, um sie dann hinter der Lehne zu greifen. Ich verwerfe den Gedanken dann aber, da ich nicht weiß, ob der Sessel unter meinem Gewicht nicht nach hinten kippen würde, mit mir und diese unattraktive Stellung möchte ich keinesfalls einnehmen. Also versuche ich möglichst schnell, mich mit einer Hand an dem Sessel haltend, mich um den Sessel herum zu tasten. Aber da höre ich natürlich schon wieder, wie die Absätze auf der anderen Seite des Sessels weg gehen. Es sind schnelle Schritte. Offensichtlich sind die Absätze ihre Schuhe nicht so hoch, dass sie nicht schnell damit gehen könnte. Ich weiß nicht wie sie es macht, obwohl ich doch dem Ton der Absätze gefolgt bin, höre ich sie jetzt plötzlich wieder hinter mir. Jetzt lockt sie mich auch wieder mit ihren Rufen in ihre Richtung.
Ein weiteres Mal tue ich ihr den Gefallen, drehe mich um und gehe, die Hände tastend nach vorne haltend in die Dunkelheit vor mir. Ein Schmerz durchfährt mein linkes Schienbein. Ich bin gegen etwas hartes gestoßen. Sie hat mich nicht gewarnt. Eigentlich bin ich derjenige, der die Auffassung vertritt, dass man als sehender Spieler eine Verantwortung für den blinden Spieler trägt und diesen warnen muss, bevor er sich weh tut. Nun so sieht sie das offensichtlich nicht, also muss ich mich vorsichtiger bewegen. Diese Lektion über sie habe ich gelernt. Ob sie mir diese Lektion beibringen wollte? Egal, ich lasse mir nichts anmerken und taste mit den Händen an der Tischkante entlang, leicht nach vorne gebeugt, um den Tisch umgehen zu können, ohne mich nochmals schmerzlich an ihm zu stoßen. Ich bin um den Tisch herum, habe sie jedoch nicht gefunden. Als ich mich wieder aufrichte, spüre plötzlich ihre Berührung auf meinem Rücken. Es fühlt sich aufregend an. Viel aufregender, als es mich berühren würde, während ich etwas sehen könnte. Auch das ist eine neue Erfahrung, die ich gerade mache. Haptische Eindrücke werden dann, wenn man wirklich absolut nichts sehen, kann viel intensiver, als sie es wären, wenn man sehen könnte. Das macht das Spiel mit ihr noch viel aufregender als es ohnehin schon ist. Ich muss mir das merken, für die Zeit des Rollentauschs. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ihr anders geht, wenn ich ihr irgendwann die Augen verbinde und sie dann meine Berührungen fühlt. Damit hat sie eine neue Dimension unseres Spieles eröffnet. Ich habe den Eindruck, ihre Finger verharren eine Sekunde länger auf meinem Rücken, als sie es eigentlich müssten und als es aus Sicherheitsgründen, um sich nicht erwischen zu lassen, ratsam wäre. Ich tue ihr den Gefallen und drehe mich nur verzögert um. Sie hat es bemerkt ist natürlich schon wieder weg.

Hätte man mir noch vor einiger Zeit gesagt, dass ich Gefallen daran finden würde, mit verbundenen Augen nach einer Frau zu suchen und ich mich sogar freuen würde, wenn das Spiel lange dauern würde, ich hätte es nicht geglaubt. Aber hier in dieser Spielsituation, in der perfekten Lichtlosigkeit ist es einfach nur aufregend und ich hätte es fast bedauert, wenn ich sie jetzt schon gefunden hätte. Dieses Zusammenspiel zwischen uns beiden, in dem sie zwar die Oberhand hat und das Kommando führt, aber immer Gefahr läuft, es sehr schnell zu verlieren und sich dann auf eine Revanche gefasst machen zu müssen ist unsagbar aufregend. Es ist endlich mal etwas anderes als das, was man in Alltag alles erlebt. Es ist so völlig anders als das, was man sonst veranstaltet, wenn man beginnt, sich näher zu kommen. Ein außergewöhnliches Spiel mit einer außergewöhnlichen Frau. Auch wenn ich bisher. mehr um sie aus der Reserve zu locken, erklärt habe, ich hätte mich in sie verschossen, beginne ich doch langsam immer mehr von ihr fasziniert zu sein.
Ich weiß nicht wie sie es macht, dass sich ihre Absätze nicht mehr höre, vielleicht liegt es an dem weichen Teppich. Aber was sie nicht schafft, das Knistern des Stoffes ihre Feinstrumpfhose zu unterdrücken. Es ist absolut still und wenn ich stehen bleibe und der Stoff meiner Kleider nicht knistert höre ich sie sehr gut. Dann höre ich doch plötzlich hastige Schritte auf dem Boden. Aber es hört sich an, als ob sie sich nicht entfernen würden. Obwohl ich es fast bedauern würde, wenn das Spiel jetzt schon zu Ende wäre, mache ich doch einige Schritte nach vorne. Sollte ich sie wirklich fangen, könnte ich ja immer noch anbieten, dass wir noch eine Runde weiter spielen und mir die Augen dabei verbunden bleiben. Aber ich finde sie ein weiteres Mal nicht. Stattdessen höre ich Knistern rechts neben mir, irgendwie unter mir. Hat sie sich etwa Weg geduckt, damit ich sie nicht erwische? hätte ich sie etwa erwischt, wenn ich mich nur ein wenig nach vorne gebeugt hätte, um mit ausgestreckten Armen schräg nach unten zu tasten? Ich drehe mich hektisch in die Richtung aus der das Knistern kommt, mit weit nach vorne ausgebreiteten Armen, um sie zu fangen. Aber da höre ich schon wieder einen Schritt weiter weg.
"Ich hätte nicht gedacht, dass das Spiel mit dir so viel Spaß machen kann und so aufregend sein kann" gestehe ich ihr." Und ich hätte erwartet, dass deine hohen Absätze dich daran hindern, dich so schnell zu bewegen. Sollten wir das jemals wiederholen, werde ich darauf bestehen, dass du noch höhere Schuhe trägst" sage ich lachend und warte auf ihre Reaktion, auch um mit meinen Ohren wieder besser ausmachen zu können, in welche Richtung sie verschwunden ist. und ich frage mich, wie es sich anfühlt würde, wenn ich keine optische Vorstellung davon hätte, wie diese noch höheren Schuhe aussehen würden, ihre wunderschönen Beine mit den völligen Waden aussehen würden, wenn sie sich in noch höheren Schuhen bewegen würde.
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 23.10.2017 (15:45 Uhr) EstherJab
Ich wäre fast richtig gestrauchelt, kann mich aber gerade noch mit einer Hand am Boden abstützend weg bewegen. Ein heftiges Knistern könnte er unterhalb von ihm vernommen haben. Ich husche jetzt schnell weg, seine Hände greifen jedoch nicht nach schräg abwärts, da hätte er mich vielleicht erwischen können, er geht tastend greifend nach vorne, doch ich entkomme jetzt leicht, mit kurzen Schritten weggehend.
Das war recht knapp, doch sowas liebe ich ja besonders, aber nur, wenn es mir gelingt, Siegerin zu bleiben, das heißt ihm knapp zu entkommen. Ihm dürfte die Knappheit nicht entgangen sein, was ihn noch wuseliger machen dürfte, ihn erst recht anstacheln wird, weiter akribisch nach mir zu suchen. Oh ja, diese Metapher, dieses Gleichnis wird am besten durch so ein knappes Entweichen, oder ihm Nähe vorzugaukeln, am intensivsten durchlebt. Und Blinde Kuh ist da einfach ein superideales Spiel für.

Ob es Amauro selbst so geht, dass er dieses Gleichnis spürt, und es fast bedauern würde mich schnell zu fangen? Vielleicht. Aber sein Verlangen mich zu greifen, könnte deutlich größer sein, oh Mann, wie ich das Spiel genieße!
Tatsache ist zudem, dass ICH als sehende Spielerin den Takt bestimme, und so ganz "legal" einen Mann foppen und piesacken kann, und es bereitet mir sogar ein fast morbides Behagen, mich dabei in die Gefahr zu begeben, dieses Taktvorgeben, dass ER sich nach mir richten und sich total auf mich zu konzentrieren hat, diese MACHT geradezu die ich über ihn habe und genüsslich ausübe, das ich also Gefahr laufe, all dies zu VERLIEREN. Ein Rollentausch wäre wie ein MACHTWECHSEL, und ehe ich mich versehe, bin ich dann in ´seiner´ Situation, dieser geradezu ´ohnmächtigen´ Situation? Darauf will ich es aber nicht ankommen lassen, dass es aber so kommen könnte, beim kleinsten Fehler, bereitet mir eben dieses morbide Behagen.
Was für eine Situation also, was für ein Spiel. Blinde Kuh ist in so einer Situation, nur wir beide, er und ich, die volle, die vollste Konzentration aufeinander in einer gleichnisartigen Jagd, die Gejagte den Jäger dabei hörnend, das ist eben KEIN Spiel mehr, das ist längst mehr!

Verflixt, jetzt bin ich feige: Das Spiel verlagerte ich ja in den Wohnbereich, in dem die Möbel nicht verrückt wurden. Hier schluckt der Teppich etwas meine hohen Absätze, auf dem Laminat-Parkett im offenen Bereich, kann er mich deutlich besser orten. Das macht dieses Spiel ja so herrlich perfide irgendwie.
Aber ich werde ihn noch dorthin locken, dann wird unser Spiel noch spannender, noch prickelnder. Er soll sich hier erst mal ein bisschen austoben. Ein bisschen links-rechts-links-rechts, ich locke meinen Verehrer jetzt etwas in einen kleinen Möbel-Parcours, er kommt kaum nach, und ich klackere mit den Absätzen, wohlwissend, dass er aufgrund eines zwischen uns befindlichen Möbels, keine Chance auf den ja notwendig schnell auszuübenden Zugriff hat.
Wir befinden uns etwas außerhalb dieser möblierten Zone, als Amauro mich anspricht:
-"Ich hätte nicht gedacht, dass das Spiel mit dir so viel Spaß machen kann und so aufregend sein kann, und ich hätte erwartet, dass deine hohen Absätze dich daran hindern, dich so schnell zu bewegen. Sollten wir das jemals wiederholen, werde ich darauf bestehen, dass du noch höhere Schuhe trägst." Sagt er provokant lachend und er wartet auf meine Reaktion, vielleicht, um mich jetzt noch besser orten zu können, und mir der Schutz der Möbel fehlt?
Ich bewege mich seitlich, eine Taktik, bei der die Absätze weniger gut zu hören sind, das wird auf dem Laminat-Parkett schwieriger, aber hier habe ich einen leichten Vorteil was das angeht. Ich muss wirklich aufpassen, da Amauro seine Rolle hervorragend spielt, und ich will dieses Spiel so lange wie möglich genießen.
Und jetzt dreht dieser Mann gar den Spieß um, als Blinde Kuh, das darf ja nicht wahr sein! Denn seine Worte provozieren mich jetzt. Na warte, Du erhältst eine Antwort, die Du nicht erwartet hast. Ich kann es riskieren, denke ich mir, denn er wird mich nicht fangen, das Spiel endet wenn ich ihn erlöse, und dass wird noch sehr, sehr, sehr lange dauern, Stunden wird es dauern. Ich beantworte seine provokante Aussage, mit einer noch provokanteren, die zudem alles auf die Spitze treiben wird, was seine Aufregung, seine hohe Motivation mich zu ergreifen betrifft. Zunächst schleiche ich mal in eine sichere Distanz, ihn leise umgehend, wieder hin zu den Möbeln, und den einen Sessel dann als "Schutzschild" nutzend, dann antworte ich ihm, der tastend nach mir sucht:
-"Okay mein Lieber. Solltest Du mich wirklich fangen, tauschen wir die Rollen. Dann wäre ich die Blinde Kuh, und zuvor darfst Du mir die Schuhe anziehen, die die höchsten Absätze haben, von den Schuhen die ich habe, und das ist ein Paar Pumps, schwarz sind sie, die Absätze lang und schmal. Okay?"
Amauro hält inne, sein Gesicht errötet jetzt so richtig, und er vergisst scheinbar das Spiel? So wirkt es fast, denn eigentlich müsste er meiner Stimme folgend, diese Spur aufnehmen.
Also sage ich, in einem hochnäsigen Tonfall:
-"Und das wird mir die Rolle der blinden Kuh nicht gerade erleichtern. Aber dazu wird es sowieso nicht kommen. Wenn, dann erlöse ich Dich, und das kann sehr lange dauern. Aber fangen, wirst Du mich nicht." und ich lache.
JETZT nimmt Amauro die Spur auf.

Er bewegt sich mit nach vorne gestreckten Armen und tastenden Händen auf mich zu. Ich reize ihn weiter, auf der Stelle stehend, an der Rückenlehne des Sessels:
-"Warm, wärmer, noch wärmer."
Er kommt näher, sein Gesichtsausdruck, eine Mischung aus Aufgeregtheit und Konzentration.
-"Heiß. Heißer, noch heißer."
Er erreicht den Sessel, sein Knie kommt gegen die weiche Sitzfläche direkt vorne. Instinktiv weiß er wohl, ich stehe hinter dem Sessel, und sofort tastet er über die Rückenlehne hinaus, ich letzten Moment zucke ich zurück, und gehe bewusst laut mit den Absätzen klackernd -so viel schluckt der Teppich an Geräusch denn doch nicht- nach hinten weg.
Amauro umkurvt den Sessel, doch das geht zu langsam.
Ich habe ihn wohl richtig angestachelt, ich gehe ganz bewusst so, dass ER das Knistern wenn sich meine Strumpfhose an dem Inneren meines engen Rocks reibt, hören muss. Ich bin jetzt absolut selbstsicher, ich genieße meine MACHT über ihn, ich genieße dieses Spiel, was mehr als ein Spiel ist.
Ich sage, dabei leichten Schrittes den Laminat-Boden erreichend, und sofort klackernd, denn er soll mir bitte folgen:
-"Na, habe ich Dich aus der Fassung gebracht? Was sagst Du zu meinem Vorschlag? Auch wenn es dazu heute nicht kommen wird? Na, fang mich doch. Was ist? Ich warte auf Dich."

Amauro geht wieder in meine Richtung, und will mir anscheinend was sagen. Na, auf seine Worte bin ich gespannt.

____

Hallo Amauro,


fantastischer letzter Eintrag von Dir. Unser Spiel wird immer heißer.
Verzeih, wenn es mit meinen Einträgen etwas dauert.

Gruß,
Esther
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 24.10.2017 (07:44 Uhr) amauro
Wieder ist sie mir entwischt. Aber sie ist bereit, mit mir zu sprechen, sodass ich meine Ohren dazu einsetzen kann, die Richtung auszumachen, in der sie sich befindet.
Es mag zwar schön aussehen, wenn sie sehr hohe Pumps trägt, aber in der jetzigen Situation nutzt mir das natürlich wenig. Offensichtlich sind die Absätze ihre Stiefel nicht hoch genug, dass sie sie beim schnellen Gehen hindern. Trotzdem ist die Vorstellung, dass sie zu ihrem kurzen Rock und den dunkelgrauen Strumpfhosen auch noch schwarze hohe Pumps trägt aufregend. Für mich noch mehr Motivation, sie zu fangen. Sie scheint Spaß daran zu haben, sich vorzustellen, dass ihr die Rolle der Blinden Kuh schwer fällt, weil sie sehr hohe Schuhe trägt. Sie versucht mich zu provozieren, indem sie behauptet, ich würde sie nicht fangen. Das bleibt abzuwarten. Selbst wenn ich sie nicht fange, ist das Spiel so aufregend, dass das eigentlich nichts ausmacht. Ich habe noch lange nicht genug davon, mit verbundenen Augen zu spielen.
Ich gehe in die Richtung, aus der ihre Stimme kommt. Sie wird jetzt mutiger und lockt mich, so wie man das früher bei Suchspielen auf den Kindergeburtstag getan hat mit 'wärmer' und 'noch wärmer'. Aber diesmal bin ich vorsichtiger. Ich traue ihr zu, dass sie mich in eine Falle locken möchte. Also gehe ich nicht mehr ganz so forsch nach vorne. Mein Schienbein schmerzt immer noch ein wenig. Tatsächlich spüre ich mit meinem Knie jetzt wieder etwas weiches. Ich bin wieder bei einem Sessel gelandet. Mir wird bewusst, wie völlig orientierungslos ich bin. Ich war der Meinung, ich sei unterwegs, weg von den Sesseln, jetzt bin ich wieder bei diesem Sessel. Aber diese Orientierungslosigkeit ist aufregend. Das Tuch , dass se mir umgebunden hat, nimmt mir wirklich jede Möglichkeit, auch nur das Geringste zu sehen, obwohl sich meine Augen längst an die Dunkelheit gewöhnt haben und empfindlicher werden. Das ist perfekt, nur so macht dieses Spiel wirklich Spaß. Ich genieße dies völlige Orientierungslosigkeit.
Diesmal bin ich etwas schneller, versuche mich nach vorne zu beugen, um mit meinen Händen über die Lehne des Sessels nach ihr tasten zu können. Vermutlich hat sie das längst vorausgesehen, denn ich bekomme sie nicht zu fassen. Ich höre nur das Knistern ihre Strümpfe, als sie einen Schritt rückwärts oder zur Seite macht. Genau ausmachen kann ich das nicht. Ich versuche möglichst schnell um den Sessel herum zu gehen, um sie doch noch in die Enge zu treiben. Aber das gelingt mir ein weiteres Mal nicht. Stattdessen höre ich erst das Knistern und dann wieder ihre Schritte außerhalb des Teppichs auf dem harten Boden. Wieder ihre Stimme, sie versucht mich zu provozieren indem sie fragt, ob sie mich aus der Fassung gebracht hat. Das hat sie natürlich nicht. Wir spielen ja schließlich. Während sie fragt, was ich zu ihrem Vorschlag, die Schuhe zu wechseln denke, bewege ich mich in ihre Richtung. Ich sage zunächst gar nichts, um besser hören zu können, was sie tut. Aber ich höre weder Schritte, noch das Knistern. Ich bin mir sicher, sie steht irgendwo im Raum und genießt es, mir zuzuschauen, wie ich mich mit verbundenen Augen, völlig orientierungslos bewege. Mir ginge es ja gleich, wäre ich an ihrer Stelle. Es gibt ein gutes Gefühl zu wissen, dass diese attraktive Frau Spaß daran hat, mich zu beobachten.
Ich schulde ihr noch eine Antwort, vielleicht kommt dann etwas von ihr zurück und ich kann ausmachen, wo sie sich befindet. Also verlangsame ich meine Schritte und sage ihr, dass sie in den Stiefeln toll aussieht, das es aber natürlich aufregend wäre, ihr noch höhere Schuhe anzuziehen, die den Blick auf ihre Waden in den dunkelgrauen Strümpfen freigeben würden, was ja bei den Stiefeln nicht der Fall ist. Ich strenge mich an zu hören, ob sie jetzt gleich etwas sagt und aus welcher Richtung es kommt. Ich höre nur ein leises, sehr selbstbewusstes Lachen. Offenbar gefällt es ihr, wenn ich ihr Komplimente mache, auch wenn ich sie nicht sehen kann.Ich beschließe weiter zu fragen.
"Gibt es denn da ein bestimmtes Paar, dass du mir gibst, um es dir anzuziehen oder darf ich mir selbst ein paar deiner Schuhe aussuchen?"
Jetzt muss sie antworten und ich bin darauf gespannt. Ich denke mir bereits jetzt Varianten zu diesem neuen Spiel aus. Habe ich die Augen noch verbunden, während ich ihr die Schuhe anziehe? Soll ich ihr zuerst die Augen verbinden und dir dann Schuhe anziehen, die sie nicht gesehen hat? Oder geht sie in unserer Spielpause, bevor wir die Rollen tauschen, einfach zum Schrank, holt ein paar Schuhe und gibt sie mir, damit ich sie ihr anziehe? Bis auf die letzte Variante hätte alles einen besonderen Reiz.
Wieder höre ich das leise Knistern. Sie scheint zumindest ein wenig ihre wunderschönen Beine zu bewegen. Das Knistern erinnert mich an diese perfekten Beine. Jetzt bewege ich mich schnell in die Richtung, aus der das Knistern kommt. Sie ist nicht sonderlich weit weg. Ich höre, wie meine Schuhe auf dem harten Boden klappern. Eigentlich ist es merkwürdig denke ich, es ist so ein hochwertiges Haus und in einem Teil dieses Hauses ist Laminat verlegt. Ein edles Parkett wäre da doch passender gewesen. Jetzt höre ich hektische Schritte ihrer Stiefel auf dem Boden, die sich von mir weg bewegen. Ich setze ihr nach. So nahe bin ich mir noch nie gekommen. Das Spiel wird noch aufregender. Diese Situation, völlig blind und orientierungslos nach dieser attraktiven Frau zu suchen erregt in gewisser Weise, das gestehe ich mir ein. Da sie dieses Spiel vorgeschlagen hat, muss es sie ähnlich erregen. Ob es die Macht ist, die sie scheinbar über mich ausübt, weil ich im Gegensatz zu ihr überhaupt nichts sehen kann und orientierungslos bin? Bei mir wäre es das nicht, bei mir ist es die Lust am Spiel und die Lust, ihr unbeobachtet zuzuschauen wie sie sich bewegt, und dass sie weiß, dass ich ihr zuschaue. Aber bei ihr bin da nicht so sicher. Ich denke nicht das es ihr wirklich darum geht, mich zu dominieren, dann hätte sie eine schärfere Spielart vorgeschlagen, die mich ihr wehrlos ausliefern würde. Ob ich das mitgemacht hätte weiß ich nicht, auch wenn die Vorstellung, zusätzlich zu der völligen blinden Orientierungslosigkeit von ihr noch mehr gehandicapt zu werden einen gewissen Reiz hat. Ich beschließe sie zu fragen. Zuerst warte ich aber noch auf die Antwort betreffend der Schule.
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 24.10.2017 (15:49 Uhr) EstherJab
Es ist für mich als Frau überaus genussvoll, den Mann der mich begehrt, zu beobachten, wie er mit verbundenen Augen nach mir sucht, akribisch umhergehend und um sich tastend. Wie er sich so bemüht, so stark gehandicapt, während ich mich frei bewegend und dabei nach Herzenslust das Spieltempo, die Neckerei und die Art wie ich mich ihm entziehe bestimmen und variieren kann, gibt mir eine gewisse "Macht" über dieses Spiel, ja über meinen Verehrer, die die Macht der Frau die die männliche Sehnsucht nach unserem Geschlecht ihr bringt, in einem Spiel umzusetzen. Wie herrlich, und für mich Genuss total.
Als sehend im Spiel, und als zu ergreifendes "Ziel" in diesem Spiel, das blind gesucht werden muss, habe ich quasi die "Aufsicht" in diesem Spiel, kann weitestgehend agieren, während mein "blinder" Verehrer weitestgehend reagieren muss. Dass sich diese Situation aber auch umkehren kann, sollte ich vielleicht zu leichtsinnig werden -und ein Blindekuh-Spiel kann die sehende Spielerin durchaus zum Leichtsinn verleiten-, kann es auch für mich ´gefährlich´ machen, aber das sorgt für zusätzlich kribbelndes Feeling im Spiel.

Ah, Amauro drosselt jetzt sein Tempo, als er wohl etwas zu mir sagen will. Will er mich damit in Sicherheit wiegen, ist es eine Falle? Nutzt er meine unermessliche Neugier auf seine Antwort zu meinem Vorschlag aus, spekuliert er auf eine Unkonzentriertheit von mir, und damit darauf, mich zu überraschen und zu fangen? Klar, wir sprechen während des Spiels, ich versuche ihn dabei zu reizen und zu provozieren, doch kann er durchaus auch den Spieß dabei umdrehen.
Er macht mir ein Kompliment bezüglich meiner Stiefel, die ich trage um ihn mit dem Absatzgeklacker zu reizen, aber auch weil sie toll aussehen zu meinem Outfit. Dann gesteht er mir, dass es aufregend wäre, mir Schuhe mit noch höherem Absatz anzuziehen, zumal meine Waden in der Feinstrumpfhose dann sichtbar wären. Ich werte dies als Kompliment für meine sportliche Figur, und fühle mich geschmeichelt, aber Vorsicht, gehört dies zu Amauros Plan, mich abzulenken, und einzufangen?
Ich werde jetzt fast wahnsinnig, gelingt es ihm wirklich MICH jetzt aus der Fassung zu bringen? Ziemlich genau erspüre ich jetzt, die ich still in noch sicherer Distanz stehe um -eigentlich- meinen Verehrer genussvoll zu beobachten, wie er angestrengt versucht, mich zu orten, zumal wenn ich jetzt etwas sage. Das verunsichert mich jetzt, dieser Mann hat zumindest ein Teilziel erreicht, ich drehe noch durch. Ich lache zwar selbstbewusst, nach seinen Worten, das aber um meine Unsicherheit zu kaschieren.

Und er setzt noch einen drauf, in dem er eine überaus provozierende Frage hinterherschickt:
-"Gibt es denn da ein bestimmtes Paar, dass du mir gibst, um es dir anzuziehen oder darf ich mir selbst ein paar deiner Schuhe aussuchen?"
Ich muss glucksen. Diese Frage ist so provokant, dass es die Stimmung in unserem Spiel derart aufheizt, dass ich sprachlos bin. Ich MUSS antworten, alles andere wäre nicht nur feige, es wäre unfair und ich verliere mein Gesicht. Nur, was sage ich jetzt?
Eigentlich dachte ich im Falle eines Rollentauschs verbunden mit einem Tausch meines Schuhwerks an ein ganz bestimmtes Paar, schwarze Pumps mit sehr hohem, schmalen Absatz. Aber aus seinen Worten und WIE er diese Frage stellt, meine ich einen Wunsch herauszulesen. Dass er sich die Schuhe für mich, in dieser ja dann 2. Runde unseres Spiels, selber aus 2 oder 3 Paaren aussuchen darf. Okay, warum nicht? Es wird dazu ja sowieso nicht kommen, da ich mich nicht fangen lassen und konzentriert spielen werde.
Zunächst zögere ich die Antwort aber doch noch heraus. Und tippele vorsichtig seitlich schräg nach hinten von meinem sich langsam nähernden Verehrer weg, eine besondere Anspannung liegt über all dem, ich überlege was ich antworte auf diese äußerst pikante Frage, wie wir dies bei einem Rollentausch über den ich eigentlich nicht richtig nachdenke bzw. nachdenken wollte -Herrgott, Amauro bringt mich da aber auch jetzt total durcheinander- überhaupt am besten und auch reizvollsten machen, und zugleich versuche ich dabei, die Distanz zu meinem Verehrer zu halten, unser Spiel weiter fortzuführen.
Ich kriege es irgendwie hin, die Stiefelabsätze in Zaum zu halten, dafür höre ich dieses Knistern ausgelöst durch die Reibung der Strumpfhose am Inneren des Rocks, ich werde irre. Amauro hat während dieses bereits andauernden Spiels seine Sinne, vor allem das Gehör, geschärft, ich werde total unsicher weil er die Richtung zu ahnen scheint, in die ich mich jetzt wegbewegen will.
Und er bewegt sich jetzt ziemlich schnell, Herrgott wie reagiere ich jetzt am besten? Ich muss jetzt schnell sein, sonst hat er mich gleich! Und jetzt auf dieser Laminat-Parkettimmitation klackern jetzt die Absätze meiner Stiefel, was Amauro zusätzlich die Möglichkeit einer Ortung eröffnet. Waahhh!
Die Situation gerät für mich jetzt wirklich außer Kontrolle, oder. Er setzt heftig nach, ich versuche noch zu entwischen, laufen, ja laufen, dafür ist der Rock zu eng und die Absätze doch zu hoch, arrgh, ich entkomme so gerade eben.
So, jetzt komme ich wieder in eine etwas sichere Distanz, foppe Amauro, in dem ich seine Schulter leicht berühre, und ich bemerke etwas Enttäuschung in ihm, der sich seinem Ziel so nahe glaubte.
Ha, da ist es wieder dieses Überlegenheitsgefühl, was mich so reizt an diesem Spiel, aber ich keuche schon leicht, wir spielen schon eine ganze Zeit.
Wie ist das bei ihm? Überlege ich mir, wie komme ich nur darauf. Vielleicht durch den angesprochenen Rollenwechsel. Das Gleichnis gilt womöglich genauso umgekehrt, ich wäre ebenso begierig den Begehrten zu fangen, aber ob er mein Handycap, dass mir die Augen verbunden wären, während er mich sieht und das Spiel fast jederzeit genüsslich steuern kann, auch als Machtausübung über den anderen interpretiert?
Mich beginnt dies gar zu faszinieren. Ich würde es aber nur dann gewahr werden, sollte es zu diesem Rollentausch kommen. Was empfindet er, wenn er mit mir Blinde Kuh spielt, also ich die Blinde Kuh wäre? Prickelndes Dominanzgefühl? Aufregende Machtausübung, während die Sehende selbst Gefahr läuft, das sich das Gleichnis umkehrt? An der Art WIE er mit mir spielen würde, würde ich vielleicht erkennen, worauf es ihm ankäme. Vielleicht mich in dieser Situation einfach nur zu sehen, wie ich mich anstelle, mir leichtfüßig auszuweichen, nur um diese beinahe voyeuristische Situation auszukosten? Ihm wäre womöglich bewusst, dass ich mir bewusst wäre, dass ER mich die ganze Zeit genauestens fokussiert, sich total auf mich konzentriert, was mich ELEKTRISIEREN würde!
Ich versuche, diese überaus reizvollen Gedanken zu verdrängen, geht es mir doch eigentliche darum, meinen Verehrer sehr lange im Spiel zu halten, und Spaß daran zu haben. Aber er hat mich verunsichert, das steht fest.

Aus einer sicheren Entfernung antworte ich nun endlich:
-"Falls es wirklich zu einem Rollentausch kommen sollte -aber sei versichert, Du fängst mich niemals- würde ich 2-3 Paar Schuhe, Pumps wie Stiefel, holen. Mir werden dann die Augen verbunden, und Du würdest ein Paar aussuchen, mir anziehen, bevor Du mich drehst, und ich Dich suchen müsste. Okay? Wenn Du das willst, musst Du mich fangen, na komm doch, komm doch. Ich warte immer noch auf Dich."
Und ich lache selbstbewusst, ja arrogant.

Amauro´s Gesicht zeigt Unsicherheit, ha, ich habe jetzt wieder die Oberhand, auch im psychologischen Aspekt unseres Spiels.
Ich werde jetzt die Gangart unseres Spiels noch mal verschärfen, jetzt geht es links-rechts, ich spiele Dich jetzt richtig schwindelig und heiß.
Ich umgehe auf dem Parkett-Imitat meinen Verehrer, meine Worte scheinen ihn noch mal voll anzuspornen, ich umschleiche ihn geschickt, um aus der Distanz heraus mit den Absätzen zu klackern. Er bewegt sich wieder in meine Richtung, ich umgehe ihn jedoch leise, dieses Spiel wiederholt sich ein paar mal, ich bin im richtigen Spielrhythmus, mein Verehrer kommt nicht richtig hinterher, zumal er die Richtung immer abrupter nach Geklacker der Stiefelabsätze und Berührung seines Rückens wechseln muss.
Ich spiele ihn schwindelig und das führt zu einer Drosselung seines Tempos, spiele ich ihn jetzt in Trance? Das würde mir gefallen, und für ihn wäre es eine neue Bewusstseins-Ebene in diesem Spiel.

Doch Amauro will etwas sagen, hat seine Sinne also noch beisammen. Tja, mal sehen, ob ich das noch geändert bekomme, da bin ich zuversichtlich.
Hm, ob ihm mein Vorschlag gefällt, und hat er noch was auf dem Herzen? Nur zu, die Kommunikation in unserem Spiel gefällt mir, und macht das Spiel noch aufregender, die Atmosphäre noch feuriger.

--

Hallo Amauro,

wieder ein aufregender Eintrag. Wie unsere Figuren auch mal aneinander vorbeidenken, aber auch ihre Empfindungen im Spiel gedanklich darlegen, ist klasse.

Gruß,
Esther
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 25.10.2017 (13:04 Uhr) Amauro
Sie lässt mir also die Wahl, zwischen unterschiedlichen Schuhen. Das wird spannend. Die Schuhe wechseln werde ich ihr aber erst, wenn ich ihr zuvor die Augen verbunden habe. Kurz nachdem sie mir Antwort gegeben hat, habe ich den Eindruck, ich kann sie fangen. Aber wieder gelingt es ihr, mir zu entwischen. Dann spüre ich völlig überraschend ihre Berührung von hinten auf meiner Schulter. Das ist hier wirklich eine schwierige Aufgabe. Aber ich bin mir sicher ich werde sie lösen. und irgendwie ist der Weg dahin sogar das Ziel.
Wieder versucht sie mich anzustacheln und fordert mich auf, sie zu fangen. Sie hat relativ lang gesprochen. Also habe ich die Möglichkeit, mich wieder in die Richtung zu bewegen, aus der ihre Stimme kommt. Aber ich bin mir nicht mehr so sicher, ob das sinnvoll ist. Denn wenn ich mich bewege, kann ich sie nicht so gut hören. Genau das wird zum Problem. Ich höre einmal links von mir Ihre Schritte, dann wieder rechts. Ich versuche mich hektisch immer in die Richtung zu bewegen, in der ich sie vermute. Aber sie ist geschickt und weicht mir immer aus. Wenn ich mich bewegen klappern meine Sohlen auch auf dem Fußboden und ich kann sie nicht hören. Ich weiß nicht, warum ich das noch immer so spannend finde. Kein Gedanke, mit diesem Spiel aufzuhören, obwohl sie mich immer weiter foppt und immer mehr die Oberhand bekommt. Mir wird ganz schwindelig, von den ewigen Drehungen, zu denen sie mich animiert. Ich stelle fest, dass es für mich keinen Sinn macht, so hektisch nach ihr zu suchen, also muss ich die Spielgeschwindigkeit wieder etwas reduzieren. Ich zwingen mich, meine Bewegungen zu bremsen und dem Drang nach jedem Ton zu rennen, nicht mehr nachzugeben. Mit weit ausgebreiteten Armen suche ich in der Lichtlosigkeit vor mir. Ich habe wirklich keine Ahnung, wo sie steckt. Sie könnte genauso gut seitlich oder hinter mir stehen. Ich möchte immer noch etwas von ihr wissen:

"Was macht dir an diesem Spiel so besonderen Spaß? Weshalb hast du gerade dieses aufregende Spiel vorgeschlagen? Macht es dir Spaß, dass du diejenige bist, die zwischen uns heute bestimmt wo es lang geht?"

Ich sage das in die Dunkelheit vor mir und warte auf Antwort. Ich bin mir sicher, dass sie mir die Antwort nicht schuldig bleibt. Um zu wissen, ob sie wirklich der Mensch ist, den ich in ihr sehe, ist es wichtig für mich, eine Antwort zu erhalten. Für mich hat dieses Spiel ja nichts mit Machtausübung oder die Dominanz über jemanden zu bekommen, zu tun. Es ist es ein voyeuristisches Element, wenn ich ihr die Augen verbinden darf und sie dann ungestört beobachten kann. Was mich an meiner momentanen Situation so reizt und was mir daran gefällt weiß ich gar nicht so richtig. Ich trete etwas unentschlossen auf der Stelle, da ich ja nicht weiß, wohin sie gegangen ist und sich vor mir versteckt. Ich warte auf einen Ton von ihr, um dann wieder in ihre Richtung suchen zu können. Aber zunächst kommt keine Antwort. Ich möchte dieses aufregende Spiel nicht zum Stillstand bringen. Also gehe ich trotzdem wieder los, mit weit nach vorne ausgestreckten Armen. Vielleicht gelingt es mir trotzdem, sie zu finden oder wenigstens an den Rand des Spielfeldes zu kommen, damit sie eine Richtung weniger hat, aus der sie mich überraschen kann. Dieser neuen Idee folgend gehe ich ziemlich zügig geradeaus. Zumindest hoffe ich, dass es geradeaus ist. Mit verbundenen Augen kann man ja keine langen Strecken geradeaus gehen, weil der starke Fuß einen immer dazu animiert, im Kreis zu gehen. Und die Augenbinde ist nach wie vor perfekt, ich kann nicht den kleinsten Lichtschein erkennen.Viel zu schnell gehen kann ich auch nicht, um nicht Gefahr zu laufen, mich wieder an irgendetwas zu stoßen. Dass von Ihrer Seite kein Warnruf kommt habe ich ja nun schon erfahren. Ich stelle fest, dass sich auf meinem Mund ein Lächeln zeigt. Ich genieße diese Situation mit ihr, obwohl sie mich deutlich spüren lässt, wer hier die Fäden in der Hand hält. Andererseits hält sie die Fäden nicht allein in der Hand, denn es funktioniert nur, solange ich mitspiele. Ich bin ja nicht der Gefangene. Ich bin gleichberechtigter Spielpartner in einem Spiel, in dem ich das Handikap bewusst für mich gewählt habe. Und letztendlich kann sie das Spiel nur in diesen Grenzen variieren. Also habe ich doch noch gewisse Mitwirkungsrechte in diesem Spiel. Aber ich möchte ihr den Spaß wirklich nicht verderben. Ich habe mich auf das Spiel mit ihr eingelassen, weil sie es vorgeschlagen hat und ihre Augen geleuchtet haben, als sie mir die Spielregeln vorgegeben hat. Und weil ich sie mag, möchte ich ihr den Spaß lassen. Den Spaß lassen, solange sie Spaß an diesem Spiel hat.Und so langsam kann ich es mir auch eingestehen, dass ich das Spiel spielen will mit ihr, weil ich Spaß daran habe. Selbst wenn da nicht dieses unbestimmte Gefühl wäre, dass ich mehr als Sympathie für sie empfinde. Ich wäre jederzeit bereit, dieses Spiel so wieder mit ihr zu spielen. Sie mit verbundenen Augen zu suchen, während ich vor meinem geistigen Auge diese unglaublich attraktive Figur sehe in Kleidung, die mir sehr gut gefällt. Ihr Stil trifft genau meinen Geschmack. Ich liebe Frauen in kurzen Röcken Feinstrümpfen und hochhackigen Schuhen. Ob es noch viel mehr Spaß machen kann, die Rollen zu tauschen weiß ich gar nicht. Ob wir das Spiel so viel Spaß macht, dass sie es wieder spielen würde, auch wenn da nicht mehr als Sympathie zwischen uns wäre?
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 25.10.2017 (16:10 Uhr) EstherJab
Ich habe meinen Verehrer jetzt richtig schwindelig gespielt, vernehme ich zudem ein leichtes Keuchen? Sein Tempo verlangsamt sich, er hastet nicht mehr nach jedem noch so leichten Geräusch was er vernehmen dürfte, versucht er offenbar sich seine Kräfte etwas mehr einzuteilen, oder effektiver zu spielen? Vermutlich gerät er doch zumindest ansatzweise in eine Art Trance zu geraten.
Ich muss mir eingestehen, dass mir das Spiel dann besonders viel Spaß bereitet, wenn ich meinen Spielpartner in einer anderen Bewusstseinsebene wähne, ich dies ausnutze und so richtig mit ihm spielen kann, in des Wortes doppelter Bedeutung.
Es bereitet mir auch ein beinahe morbides Behagen, dass ich womöglich jetzt leichtsinnig werde, und die Gefahr für mich gar ´selbstgewählt´ heraufbeschwöre, gefangen zu werden, um dann selbst in diese Spielsituation der Blinden Kuh zu kommen.
Das alles lässt sich schwer in Worte fassen, und so fällt mir die Antwort nicht leicht, als Amauro mich fragt:

-"Was macht dir an diesem Spiel so besonderen Spaß? Weshalb hast du gerade dieses aufregende Spiel vorgeschlagen? Macht es dir Spaß, dass du diejenige bist, die zwischen uns heute bestimmt wo es lang geht?"

Denn Machtausübung ist es zwar auch, aber nicht alleine, und auch noch nicht mal vorrangig. Die Antwort ist schwierig, und ich lasse meinen Verehrer da noch ein bisschen zappeln.
Er geht einfach geradeaus, und weiter, ich gebe keinen Mucks von mir, lasse ich einfach mal machen. ER kann absolut nichts sehen, ich habe ihm die Augen perfekt verbunden, tapfer schreitet er voran, nimmt sogar "Fahrt" jetzt auf, geht zügiger, die Arme immer noch weit von sich gestreckt, seine filigranen Hände, diese sensiblen Fingerspitzen, sie suchen tastend nach mir. Ich werde mir der absoluten Besonderheit dieses Spiels bewusst, auf dem Olymp hätte Hera mit Ares wohl gar dieses Spiel gespielt, die Bemühung ihres Geliebten hätte es ihr angetan, hätte sie gerührt, so wie es mich rührt, dass er so ausdauernd nach mir sucht und gar die neckenden, ihm Hörner aufsetzenden Aktionen meinerseits so -doch mit Humor, den Spaß den ich habe verstehend und spürend, so scheint es und so hoffe ich mal- über ´sich ergehen lässt´.

Er dürfte nur zu gut wissen, ICH bin die Chefin im Ring, und führe ihn auch mal an einem solchen durch die Manege. Aber ich will ihn nicht veralbern, auch wenn ich mit ihm spiele in des Wortes doppelter Bedeutung. Auch einer Blinden Kuh gebührt auch Respekt, gerade für so ein tapferes, langes Spiel in einer sicher auch für manchen undankbaren Rolle. Doch bei Amauro scheint gerade dies auch anders zu sein: Denn er lächelt, er spielt jetzt mit einem Lächeln, geradezu als würde er jetzt dieses schon lang andauernde Spiel erst recht genießen.
Ups, will er mich jetzt an den Rand unseres weiten Spielfeldes drängen? Nein, ich weiche konsequent aus, die Suche ist noch lange nicht für ihn beendet, ich könnte noch Stunden lang so spielen. Doch bin ich die Akteurin und er "nur" der Reagierende, habe ich die Dinge zwar weitestgehend in der Hand, doch nicht absolut alleine?
Ja, denn was wäre das Spiel ohne ihn, was wäre ich ohne ihn, der ja auch mich auf Trab hält, auch mich geradezu zwingt, höllisch aufzupassen, reaktionsschnell zu sein, und auch taktisch zu denken. Natürlich sind die Vorteile auf meiner Seite, ich sehe ihn, er mich nicht, ja er sieht nichts, doch ohne Chance ist er nicht, zumal ich mich selbst gar zum Leichtsinn verleiten lassen könnte.
Vielleicht liegt ja gerade darin der Reiz. Er ist so unglaublich attraktiv, mit Augenbinde gefällt er mir sogar noch besser. Dass ich auch ihm gefalle, ist sogar ein elementarer Bestandteil unseres Spiels, denn die Begehrte soll natürlich so akribisch wie ein Schatz gesucht werden, und dem Jäger Appetit machen.
Das Gleichnis ist eigentlich nur dann umsetzbar, wenn zwischen den Spielenden eine gewisse Beziehung herrscht, zumindest muss ich als sehende Spielerin für die männliche Blinde Kuh eine Anziehungskraft besitzen, muss dem "blinden" Spieler so gefallen, dass ICH der absolute Anreiz dafür bin, vehement nach mir zu suchen.
Und ich gefalle ihm, habe ganz bewusst zudem dieses Outfit gewählt, was seinen Vorlieben bei einer Frau entspricht, und er tut alles um mich zu ergreifen. Doch typisch Frau, so wie im richtigen Leben, gibt frau sich nicht so einfach hin, gar manche von uns gefällt es, dem Mann noch Hörner aufzusetzen. So ist denn Blinde Kuh ein Spiel wie aus dem Leben, Mann sucht kreuz und quer, dem Glück hinterher, wie es in einem alten Schlager schon besungen wurde.

Ich sinniere darüber, zugleich spiele ich mit Amauro, ich darf die Konzentration aber nicht verlieren, seine Zügigkeit hat wieder etwas abgenommen. Aber wer weiß, er kann jederzeit wieder eruptieren, und das Tempo forcieren, er denkt auch taktisch, das ist mir bewusst.
Ich versuche nun, meinen Verehrer mal in das Winterpalais zu locken, das habe ich ein bisschen frei räumen lassen, das Parkett-Imitat geht hier in weiße, großzügige Fliesen über, da hört er meine Absätze besonders gut, das macht es ´gefährlicher´.
Ich locke ihn mit Zurufen, nachdem ich als er mit dem Rücken in Richtung zum Winterpalais geht, an diesen ticke, er wendet sich um, und ich kann ihn ins Palais locken. Doch aus sicherer Distanz dann, gebe ich ihm eine Antwort auf seine Frage:

-"Ja, Amauro, es ist diese gewisse Dominanz im Spiel, die ich ausüben kann. Das Gleichnis mit der zu jagenden Begehrten und dem begehrenden Jäger habe ich Dir ja schon geschildert, und dass die Begehrte ihrem Verehrer sogar noch Hörner aufsetzt, wie oft im richtigen Leben.
Aber es ist mehr als das. Wenn sich Dominanz in Arroganz verwandelt, und zum Leichtsinn verführt, könnte sich alles umdrehen. Diese Gefahr, macht alles noch viel spannender und prickelnder. Gelingt es Dir, mich in diese Gefahr zu bringen? Ich denke nicht, aber ich lasse es drauf ankommen. Such mich, spüre mich auf, ich warte immer noch auf Dich. Ich bin wie ein Schatz den es zu suchen gilt, so wertvoll, dass es Dich blendet, und nun suche ihn, diesen Schatz!"

Meine Worte haben Amauro wohl neuen Schub gegeben. Forsch folgt er mir nun, in das Winterpalais, ich klackere ein erstes Mal auf diesen Fliesen, sofort wendet er sich um in meine Richtung, seitlich tippele ich weg, kann das aber kaum geräuschlos tun.
Unter der gigantischen Glaskuppel gelangt unser Spiel in eine neue Kulisse, in eine neue Dimension.
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 26.10.2017 (07:33 Uhr) amauro
Endlich höre ich Ihre Antwort, nachdem sie noch längere Zeit für mich unsichtbar und unempfindbar gewesen ist. Es hört sich etwas anders an. Leicht halliger, wie wenn sie plötzlich in einer Höhle stünde. Ihre Stimme kommt von hinter mir. Ich drehe mich um und gehe, nicht hektisch, aber doch zügig in ihre Richtung. Der Ton ihre Absätze, auch das wird sich etwas anders an. Ich gehe weiter nach vorne und spüre, wie sich die Atmosphäre verändert. Es wird ein klein wenig kälter, die Luft wird ein bisschen klarer. Und dann ihre Antwort. Es ist wohl tatsächlich die Dominanz über mich, die ihr Spaß macht und dass ich immer derjenige bin, den sie necken kann. Aber sie spielt offensichtlich auch mit ihrer eigenen Dominanz und sie will geschätzt werden, will der Schatz sein, den man sucht. Das was alle Frauen möchten. Sie möchten die richtige und einzige sein. Das Unikat, das alle bewundern und erstreben.
Wir müssen in diesem riesigen Wintergarten gelandet sein, so anders fühlt sich jetzt plötzlich alles an. Es braucht gar keine Augen, um das wahrzunehmen. Ich beschließe, sie die Gefahr ein wenig spüren zu lassen. Ich beschließe auch, die ein wenig aus der Reserve zu locken.
"Dann lass uns die Gefahr für dich ein bisschen spürbar machen. Versuch mich häufiger zu berühren" fordere ich Sie auf.
Ich höre Absätze. Ob das jetzt gerade Absicht ist oder Folge einer winzigen Unaufmerksamkeit weiß ich nicht. Jedenfalls gehe ich auf das klappern zu.Ganz nahe höre ich plötzlich hektische Schritte, die sich entfernen. Ich scheine ihr tatsächlich sehr nahe gekommen zu sein und versuche ihr nach zu setzen. Aber wieder einmal ist sie schneller und nützt aus, dass ich vollkommen blind bin unter der Augenbinde, die sie mir angelegt hat. Ich höre in diesem sehr hellhörigen Raum ihren Atem. Er geht schnell. Ob das die Reaktion darauf ist, dass sie sich schnell von mir weg bewegen musste oder ob es eine Art Erregung ist? Egal, jedenfalls gehe ich in die Richtung, in der ich meine, dass das Atmen ist. Allerdings ist es schwierig unter dieser Kuppel die Richtung genau auszumachen. Einerseits höre ich sie besser, andererseits ist es viel schwieriger, die Richtung auszumachen, aus der die Geräusche kommen. Ich gehe weiter nach vorne. Plötzlich streicht sie wieder über meinen Rücken. Ich bleibe stehen. Ich will ihre Reaktion austesten, wenn ich mich nicht sofort nach ihr umdrehe. Aber da ist sie auch schon wieder weg. Allerdings bringt das stehen bleiben einen enormen Vorteil: ich höre ihre Schritte, weil ich selbst ja keine Geräusche durch Schritte mache. Da gibt es keinen Zweifel. Die Schritte sind mir so nahe, dass ich ganz genau ausmachen kann, in welche Richtung sie geht. Ich gehe ihr nach. Weiter und weiter taste ich mich durch die Lichtlosigkeit. Ihre Schritte werden irgendwie undeutlicher. Dann spüre ich das kalte der Glaswand des Wintergartens an meinen tastenden Fingern. Sie hat es wieder geschafft, sich aus der Schusslinie zu nehmen. Aber es scheint auf diesem Fußboden, der aus Fliesen besteht, deutlich schwieriger für sie sein, lautlos zu gehen. Ich drehe mich um und lächle in die für mich unsichtbare Welt vor mir:
"Du stellst mich wirklich vor große Herausforderungen. Das macht Spaß. Ich habe dich dauernd vor meinen Augen, ohne dich sehen zu können. Es wird nicht langweilig mit dir. Ich hätte nie geglaubt, dass es so außergewöhnlich ist, mir von dir die Augen verbinden zu lassen. Du bist wirklich eine außergewöhnliche Frau."
Sie antwortet mir nicht aber wieder höre ich ihren Atem. Ich bleibe einfach stehen und warte gespannt ab, was sie auf dieses Bekenntnis hin tut. Ich habe kein Verlangen, das Spiel zu beenden. Obwohl, gerne würde ich sehen, wie sie sich in diesen attraktiven Kleidern bewegt. Aber diese außergewöhnliche Situation in der wir uns befinden hat einen unerklärlichen Reiz, den ich noch länger spüren möchte.
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 26.10.2017 (15:22 Uhr) EstherJab
Geschickt ist es mir gelungen, unser Spiel nun in diesen Kristall-Palast zu verlegen, viele Spots die unter der wirklich riesigen Kuppel für Licht in der Winternacht sorgen sollen, tauchen dieses Areal nun in ein künstliches Licht, da eine leichte Schneedecke auf dieser Kuppel kaum Sonnenlicht hindurchscheinen lässt.
Große, edle weiße Fliesen und diese Kuppel, sie sorgen für einen gewissen Hall bei jedem Wort, bei jedem Geräusch, und das macht mein Entweichen aber auch jede Äußerung zum fast waghalsigen Versuch, Amauro zu entgehen bzw. zu foppen. Aber dieses Risiko macht unser Spiel ja für mich so reizvoll, wie das Gleichnis selbst.
Es ist das Spiel mit dieser Dominanz, dieser in diesem "Kinderspiel" -was keines ist, jedenfalls nicht mehr in meinen Augen- versteckten Ausübung von "Macht", die, wenn man es übertreibt und den ja durch "Blindheit" so arg eingeschränkten Jäger leichtsinnig unterschätzt, sich umkehren kann, es ist dieses Spiel mit dem Feuer, das den unfassbaren Reiz dieses "Duells" in dem wir uns quasi befinden, für mich ausmacht. Zudem natürlich das Gleichnis, was eine Umsetzung des wahren Lebens bezüglich der männlichen -oft unerfüllten- Sehnsucht nach der Traumfrau, die sich nicht so einfach hingibt, in ein Spiel bedeutet. Etwas, was ich Amauro zu verstehen geben will. Und er hat verstanden, und spielt das Spiel nicht nur tapfer, er macht das ganz hervorragend, so dass ich jede Sekunde genieße.
Er konzentriert sich total auf mich, den zu suchenden "Schatz", die Begehrte, und ich will die einzige, die einzig wahrhaft Begehrte für ihn sein, zu beweisen, dass er mich absolut will.., dazu kann so ein Blindekuh-Spiel ebenso vorzüglich dienen, wenn Frau es mit Mann spielt, so wie wir.
War es im Rokoko vielleicht auch so? Ich bin davon überzeugt.

Unser Spiel setzt sich in diesem Wintergarten fort, und Amauro ergreift das Wort., will er wieder die Sehende, mich, reizen?
-""Dann lass uns die Gefahr für dich ein bisschen spürbar machen. Versuch mich häufiger zu berühren" fordert er mich auf, und fordert mich damit geradezu provokativ heraus.
Ich spüre, dass unser Spiel in eine neue Phase eintritt, und sich jetzt sehr intensivieren wird. Ich wage noch nicht die Berührung, ich will zunächst ausloten, wie sich diese neue Kulisse, diese neue Akustik, auf unser Spiel, auf mein und sein Spielverhalten auswirkt.
Ich klackere mit den hohen Absätzen, ganz bewusst, und auch in nicht allzu großem Abstand zu meinem Verehrer. Es hallt ziemlich, doch dürfte die Ortung für Amauro eindeutig ausfallen, und er bewegt sich sofort in meine Richtung, es wird jetzt knapp. Und ich kann nur mit sehr hektisch ausgeführten Schritten, während mein Herzschlag jetzt rasend ist, so gerade eben ausweichen. Ultimativ spüre ich, dass es jetzt sehr intensiv wird, aber ich will auch das Risiko, entferne mich nicht allzu weit, da auch jeder Schritt eine Ortungsmöglichkeit für den blinden Stier bietet, aber ich darf auch nicht zu hibbelig werden, bin es aber!

Er setzt nach, seine Fingerspitzen verfehlen mich knapp, ich schreie fast, doch tippele ich schnell nach hinten weg, tariere meine Balance dabei fast im Reflex mit seitlich nicht ganz gestreckten Armen. Ich bemerke, wie meine Atmung sich radikal forciert, durch meine schnelle Bewegung, durch das jetzt sportliche Element des schnellen Ausweichens, aber vor allem durch die Erregung, dass er mir jetzt sehr nahe kam, mich fast gefangen hätte.
Es erregt mich, diese Erregung gefällt mir, es ist eine Lustempfindung in diesem Spiel mit dem Feuer, fast wie ein Wolllustgefühl, das in meinen ganzen Körper ausstrahlt.

Und es geht weiter!
Amauro setzt nun vehement nach, lässt mir keine Ruhe. Denn er tappt nun wieder relativ forsch in meine Richtung, er muss mein erregtes Atmen gemerkt haben, dass ich aber nicht unterdrücken kann, und will, das ist ja das Unfassbare. Das Spiel hat jetzt eine erregende Intensitätsstufe erreicht, die eigentlich kaum auszuhalten ist, das absolut Unglaubliche ist, dass ich das trotz einer eigentlichen Stresssituation vollauf und fast wolllüstig genieße. Das gibt es bei einem Spiel nur in diesem Spiel: Blinde Kuh. Und das leben wir richtig aus, hier und jetzt. Mir schwinden fast die Sinne.

Ich versuche, so leise wie möglich, seitlich zu entweichen, und irgendwie hinter meinen Verehrer zu kommen. Offenbar kann er die genaue Richtung aus der mein Atmen, dass ich jetzt versuche irgendwie unterdrückend gering zu halten, nicht genau peilen.
Es gelingt mir hinter ihn zu gelangen, und ich riskiere es nun, und streiche mit der Handinnenfläche über seinen Rücken, dessen muskuläre Konturen sich wunderbar durch sein Hemd abzeichnen.
Amauro bleibt stehen, wendet sich nicht sofort um, womit ich natürlich eigentlich gerechnet habe, und ja auch sofort weitergehe, um seinen Händen zu entgehen, von denen ich ja vermutete, dass sie nach mir nach einem Umwenden von ihm nach mir zu fassen versuchen.
Was ist das?
Das ist äußerst ungewöhnlich, und irritiert mich jetzt noch zusätzlich zur Erregung in mir, die die Intensivierung des Spiels verursacht hat. Was bedeutet das?
Und jetzt bewegt er sich doch noch, und das genau in meine Richtung! Er geht mir nach, konnte er mich anhand meiner Schritte orten, da er selbst keine machte? Amauro hat die Taktik gewechselt, und kommt mir so sehr nahe, das Spiel ist jetzt in einer sehr heißen, hochintensiven Phase, Genuss und Erregung gehen jetzt eine Symbiose ein, in der mir die Sinne zu schwinden drohen, die ich doch so benötige, um das Spiel mit der absolut nötigen Konzentration zu absolvieren.
Wahnsinn.

Ich versuche mich so lautlos wie möglich, und das ist äußerst schwierig, vor ihm gehend wegzubewegen, die gläserne Wand, die diesen runden Glaspalast, diesen Wintergarten, umgibt, ich erreiche sie, tippele kurz seitlich weg, was mir sogar relativ leise und analog der Schritte meines Verehrers gelingt.
Und Amauro´s Hände erreichen diese Wand, die er nunmehr anfangs etwas irritiert ertastet. Hihi, wieder konnte ich ihm entgehen, aber es ist hier deutlich gefährlicher für mich geworden, was aber den Reiz des Spiels und eine unglaubliche Intensivierung und damit Steigerung der Erregung in diesem Mega-Spiel für uns beide unermesslich steigert.
Amauro dreht sich um, lächelt einmal mehr, was Irritation und Faszination gleichermaßen in mir auslöst, und er sagt:

- "Du stellst mich wirklich vor große Herausforderungen. Das macht Spaß. Ich habe dich dauernd vor meinen Augen, ohne dich sehen zu können. Es wird nicht langweilig mit dir. Ich hätte nie geglaubt, dass es so außergewöhnlich ist, mir von dir die Augen verbinden zu lassen. Du bist wirklich eine außergewöhnliche Frau."

Ich erröte, das spüre ich, obwohl mein ganzer Körper eigentlich kocht und mein Gesicht ohnehin gut durchblutet sein dürfte.
Aber dieses Geständnis, es forciert zugleich wieder meine Atmung, die ohnehin auf Hochtouren läuft, seit wir unser Spiel in den Wintergarten verlagert haben.
Ich sage nichts, wir stehen da, uns fast gegenüber, zwischen uns vielleicht 2 Meter Distanz. Stille. Nur mein Atmen. Er könnte reagieren, für einen raschen Ausfallschritt ist die Distanz zu groß, darauf habe ich geachtet. Aber, nichts. Und doch ist dieser Moment geradezu magisch. Er lächelt, das zeigt sein Mund, unterhalb dieses super-edlen, schwarz glänzenden Seidendammast-Luxustuchs, das seine Augen so sicher wie optisch attraktiv verschließt.
Eher etwas verlegen antworte ich:

-"Du machst mich verlegen. Auch mir macht es riesigen Spaß, Du spielst so tapfer und ausdauernd. Es könnte noch stundenlang so gehen. Nur Unachtsamkeit und Übermut von mir, könnten Dir dazu verhelfen, mich zu fangen. Aber Du warst schon ein paarmal knapp davor. Und Du hast mich vor Augen, ohne mich sehen zu können, wie Du sagst. Das ist unglaublich schön, ganz wunderbar wie Du das gesagt hast.
Eine "außergewöhnliche Frau"? Ich bin keine Göttin, aber der Schatz, den es zu finden gilt. Versuche es weiter, oder willst Du schon aufgeben? Nur ich kann Dich erlösen, wenn Du mich nicht fängst. Und ich habe noch lange nicht genug. Also, ich warte auf Dich!"

Amauro lächelt nur, und geht vehement nach vorne, ich entweiche nach hinten, und gehe dann seitlich weg. Doch er hinterher, er kann mich offenbar hören, doch ich kann wieder seitlich ausweichen, und hinter ihn kommen.
Ich tippe mit der Fingerspitze meines Zeigefingers der rechten Hand an seinen Rücken, direkt an der Wirbelsäule. Amauro schwingt seine Arme fast instinktiv im Reflex nach hinten, doch das greift natürlich zu kurz, ich sehe sein Umwenden voraus, und tappe gleich mal 2 Schrittchen nach hinten, nur mit der vorderen Sohle, was gerade so eben die Balance dabei haltend gelingt. Er dreht sich um fast 180 Grad, versucht mit den Händen mich zu ergreifen, ich muss bei diesem Versuch mich zu erhaschen, fast lachen.

Und tue dies auch, was meinen Verehrer reizt, ich setze ihm einmal mehr Hörner auf. Doch er geht auf mich zu, die Spiel ist "enger" geworden, und meine Ausweichbewegungen sind hastiger und mein Umgehen der Blinden Kuh hektischer. Denn er kann die Distanz geschickt geringer halten. Das macht das Spiel schwieriger, gefährlicher für mich, aber auch enorm spannender.
Mein Umgehen der Blinden Kuh muss leiser werden, ich versuche das fast krampfhaft, wenn es mir gelingt, und dies mit seinen Schritten koordinieren kann, bleibt Amauro so herrlich chancenlos, und das macht mir echt Spaß. Spaß und Spannung gehen genauso wie Genuss und Erregung eine Symbiose in diesem Spiel ein, eine Doppelsymbiose die es vielleicht nur in diesem Spiel Blinde Kuh, was ein Bewegungsspiel betrifft, gibt. Das ist einfach unglaublich.

Ich spiele jetzt hektisch, die Ortswechsel erfolgen abrupter und mit Hilfe der seitlich mal mehr oder weniger ausgestreckten Arme versuche ich meine Bewegungen und die Balance auszutarieren. Amauro versucht zügig in die Richtung in der mich ortet oder zu orten meint, zu kommen. Das Spiel hat hier im freigeräumten Wintergarten eine hohe Intensität und mich überrascht die Kondition meines Verehrers, der eher mich denn ich ihn auf Trab hält. Aber er sieht nichts, da bin ich mir sicher. Ich will wieder die klare Oberhoheit erlangen, und dies Amauro spüren lassen.
Ich bin hinter ihm, und greife mal das eine Tuch-Ende, und ziehe mal kurz daran. Ein Foppen, zugleich ein waghalsiges Unterfangen, nicht doch ergriffen zu werden. Amauro´s Kopf ruckt natürlich etwas zurück, natürlich ist das etwas gemein von mir, aber die eine oder andere kleine Gemeinheit gehört bei Blinde Kuh einfach dazu.
Bis er sich umwendet ist zu viel Zeit vergangen, ich tippele fast leichtfüßig davon. Amauro, der so Gehörnte, versucht aggressiv suchend mich zu ergreifen. Doch ich tappe jetzt aus dem Winterpalais so leise wie möglich heraus.
Ich überlasse ihn sich selbst.

Nicht etwa, weil ich es jetzt hundsgemein werden lasse. Ich gehe in den Flur des Hauses, um aus dem Schuhschrank 3 Paar Schuhe zu holen, die mit den höchsten Absätzen. Dunkelblaue, elegante Stiefel, die weißen und die schwarzen Edel-Pumps.
Die trage ich schon mal ins Wohnzimmer, stelle sie in Reihe auf. Nicht, dass ich mir die anziehen will, hier und heute. Aber ich will Amauro provozieren.
Ich erreiche wieder das Winterpalais, in dem mein Verehrer akribisch nach mir sucht. Hm, natürlich war das etwas gemein, als wenn jemand beim Topfschlagen den Topf heimlich wegnimmt, was ja aber auch etwas reizvoll foppendes hat. Aber ich kann nicht widerstehen, meinen Verehrer jetzt provokant zu reizen:

-"Verzeih mir bitte, ich habe eben schnell was geholt. Es stehen 3 Paar Schuhe im Wohnzimmer bereit. Das beste was ich habe mit den höchsten Absätzen. Wenn Du mir eines dieser Paare anziehen willst, und ich für Dich darin die Blinde Kuh sein soll, die Dich suchen muss, musst Du mich fangen. Also, komm, fang mich doch. Ich warte immer noch auf Dich."

Amauro kann mich durch diesen Zuruf orten, und geht jetzt sehr zügig und forsch in meine Richtung. Seine Mimik deutet darauf hin, dass er es jetzt wissen will. Habe ich seine Aufregung im Spiel gesteigert? Scheint so, ist so. Die 3 Schuhpaare stehen da, im Wohnbereich, nur symbolisch: Symbolisch für seine Versuche mich zu erhaschen, die aber vergebens sind, heute werde ich kein Paar dieser Schuhe anziehen, da wette ich drauf, dafür bin ich heute viel zu geschickt für Amauro.
Ich weiche absolut konsequent aus, und klackere dann aus vermeintlich sicherer Entfernung provokativ mit den Absätzen.
Ich stehe dabei unmittelbar an der Glastür, die vom Wintergarten hinaus führt. Und gehe einen Schritt rücklings, den Amauro hoffentlich nicht gehört hat. Amauro erreicht die Glastür, und ertastet den Türgriff.
Und ich, tippe mit dem Finger auf seinen Handrücken, als seine Hand den Türgriff fest umschließt. Ein mega-waghalsiges Manöver, zum Glück erschreckt Amauro offenbar darüber, was mir die entscheidenden Zehntelsekunden Zeit einräumt.
Dann greift er seitlich nach mir, der Arm streckt sich mir immer mehr entgegen, doch ich weiche zurück, ohne dass seine Hand mich erfässt.
Schließlich gehe ich einfach seitlich weg, die Geräusche von Kleidung und Absätzen ignorierend, die er zwar vernehmen dürfte, aber er ist nicht schnell genug.
Ha, ich habe wieder die Oberhand, und genieße es, dazu dieses Spiel mit dem Feuer.

Amauro geht wieder zurück, fast bis ins Zentrum des Wintergartens. Seitlich gehend sichere ich mir etwas Distanz, und sage:

-"Was empfindest Du bei diesem Spiel, wenn ich Dir immer wieder wenn auch knapp entgehe, und Dich dabei noch provozierend foppe? Steigert dies nicht Dein Verlangen mich endlich zu stellen ins absolut Unermessliche?"

Für mich entscheidende Fragen. Und ich werde unser Spiel, mein Spiel mit dem Feuer, weiter treiben, dieser ultimative Blindekuh-Thriller der es in sich hat!
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 28.10.2017 (17:37 Uhr) amauro
Ich spüre, dass ich ihr nun ganz nah gekommen bin, ich es aber wieder nicht geschafft habe, sie auch nur zu berühren, geschweige denn zu fangen. Jetzt bloß nicht nachlassen, und ihr auf den Fersen bleiben. Ich meine, ich höre ihren schnellen Atem, aber weil es in diesem Glaspalast so hallt, kann ich nicht ausmachen, wo sie tatsächlich steht. Ich versuche sie durch das Kompliment, dass es eine herausfordernder Spaß ist, mit ihr zu spielen, zu einer Äußerung zu bewegen, damit ich weiß, wo sie sich befindet. Tatsächlich gibt sie mir jetzt Antwort und gesteht mir, dass sie noch stundenlang mit mir weiterspielen könnte. Sollte sie das tun, würde ich es genießen. Ich gehe in die Richtung, aus der ihre Stimme kommt. Irgendwie schafft es aber immer wieder, lautlos den Platz zu wechseln. Völlig unerwartet spüre ich jetzt ihre Berührung auf meinem Rücken. Fast instinktiv und reflexhaft drehe ich mich um, aber wieder ist sie verschwunden. Immerhin kommt sie mir näher, was meine Chancen erhöht. Immer mal wieder höre ich aus verschiedenen Richtungen eine leisen Schritt und versuche möglichst schnell mich in diese Richtung zu tasten. Aber es gelingt mir nicht, sie zu fangen. Dann plötzlich zieht etwas in meiner Augenbinde. Achtung denke ich, zieh nicht so stark. Es wäre absolut scheußlich, wenn die Augenbinde verrutschen würde und ich jetzt etwas sehen würde. Ich bleibe stehen, um nicht zu riskieren, dass die Augenbinde von meinem Kopf rutscht. Als ich spüre, dass sie nicht mehr daran zieht, drehe ich mich um. Ein weiteres Mal bekomme ich nichts außer Luft zu fassen. Ich höre weder ihre Schritte, noch ihren Atem. Sie ist einfach weg, wie wenn sie sich aufgelöst hätte.

Ich gehe langsam, mit nach vorne ausgestreckten Armen einfach vor mich hin. Irgendwann muss ich sie wieder hören, irgendwann wird sie sich melden. Stillstand kann ich jetzt nicht ertragen, ich muss sie irgendwie auf Trab halten und das geht nur wenn ich mich bewege. Unsicher wechsle ich ab und zu die Richtung. Ich beginne, mehr in mich zu hören. Ich weiß nicht, wie viele Schritte ich bereits gegangen bin, aber sie scheint sich wirklich in Luft aufgelöst zu haben. Ich merke, wie mich das letzte bisschen Orientierung verlässt. Ich spüre, wie fast eine Art Verzweiflung in mir aufsteigt, weil ich so völlig orientierungs- und chancenlos bin. Dann höre ich wie leise etwas auf den Boden gestellt wird und kurz darauf ihre Erklärung.
Sie denkt nach vorne, hat bereits 3 Paar Schuhe geholt, von denen ich mir eines aussuchen darf, dass sie anziehen muss, wenn wir tatsächlich die Rollen tauschen sollten. Aber absolut selbstsicher behauptet sie ein weiteres Mal, dass es dazu nicht kommen wird. Aber ich bin mir sicher, es wird dazu kommen. Allerdings gebe ich meiner Sicherheit keinen verbalen Ausdruck. Weshalb holt sie die Schuhe überhaupt, wenn sie meint, wir brauchen sie nicht. Offenbar rechet sie doch mit einem Rollentausch, auch wenn sie das vehement verneint.
Ich wünsche mir, ich würde diese Schuhe ertasten können. Aber ich weiß nicht einmal genau wo sie stehen. Trotzdem nehme ich mir vor, sollte ich über sie stolpern, dass ich in jedem Fall jeden einzelnen Schuh in die Hand nehmen werde, um mir mit verbundenen Augen vorzustellen, wie der Schuh aussieht und wie sie aussieht, wenn sie ihn trägt.
Ich habe gehört, dass ihre Stimme nicht mehr diesen hallenden Klang hat, also muss sie im Wohnzimmer stehen. Ich kenne auch die Richtung und weiß, dass bis dorthin keine Hindernisse existieren, also beschleunige ich meine Schritte gerade so, als ob ich sehen könnte, wohin ich gehe. Aber schon wieder hat sie sich unbemerkt von der Stelle bewegt. Jetzt höre ich sie plötzlich links neben mir und ihre Stimme hat wieder diesen hallenden Klang. Ich drehe mich um und gehe mit unverminderter Geschwindigkeit, die Arme weit nach vorne gestreckt weiter. Dann spüre ich plötzlich kaltes Glas. Ich taste und spüre eine Türklinke. Gab es eine Tür nach außen aus diesem riesigen Wintergarten? Ich weiß es nicht mehr. Plötzlich spüre ich ihre Berührung auf meinem Handrücken, der nach oben zeigt, während ich die Türklinke in der Hand halte. Sie erschreckt mich, und das nimmt mir den entscheidenden Wimpernschlag an Zeit um nach ihr zu greifen. Ich höre ein hektisches absatzklappern von mir weg. Sie scheint sich diesmal keine Mühe zu geben, leise zu gehen, um Raum zwischen uns zu bringen. Ich höre jeden ihrer Schritte, ich höre das aufregende Knistern ihre Feinstrumpfhose. Ich kann nicht schnell genug nach setzen und bin wieder derjenige, der mit den verbundenen Augen im hoffnungslosen Nachteil ist. Sie hat sich zu sehr an ihre Schuhe gewöhnt, sie stellen kein Handicap mehr für sie dar, sie schafft es sogar, lautlos in ihnen zu gehen. Trotzdem gehe ich weiter.
Ich höre ihre Stimme, sie will wissen wie ich mich fühle.
"Es macht nach wie vor Spaß, mit dir dieses Spiel zu spielen und je knapper es wird, dass du mir entkommst, umso aufregender wird es. Natürlich steigert es mein Verlangen, dich zu fangen. Dass du extra diese Schuhe bereitgestellt hast, macht es auch nicht gerade uninteressanter, dich endlich zu fangen und dir ein neues Paar Schuhe anzuziehen. Es gehört zum Spiel, dass du mich foppst, würdest du es nicht tun, wäre es langweilig. Ich Liebe es. Ich hab keine Ahnung, wie lange wir hier schon spielen ich habe jegliches Gefühl für Zeit verloren. Aber das ist auch egal, eigentlich sogar schön, Was kann ein spiel mehr bringen, als dass man die Zeit und die Realität völlig ausblendet? Lass uns einfach weiter spielen. Mach es aufregend und komm mir nahe und berühre mich. Dann ist es doch sicherlich auch für dich aufregender.
Wenn ich nicht dich, aber die Schuhe, die du bereitgestellt hast, finde, darf ich die dann erfühlen und mit den Stiefeln an deinen Beinen vergleichen? Würdest du dich für eine Art Zwischenspiel neben diese Schuhe stellen?"
Ich warte auf Ihre Antwort. Ich bin mir absolut sicher, dass sie noch nicht genug davon hat, die Oberhand über mich zu haben. Mir jetzt die augenbinde abzunehmen würde sie hassen. Ich bin mir absolut sicher, dass sie nach wie vor Spaß daran hat, dass ich hier mit verbundenen Augen mit ihr spiele. Aber ich will wissen, warum sie diese Schuhe jetzt geholt hat, wenn sie doch so sicher ist, dass ich sie nicht fange, wir diese Schuhe also gar nicht benötigen.
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 29.10.2017 (02:14 Uhr) EstherJab
Unser Spiel geht mit ungebremster Intensität weiter, wir spielen bereits seit fast 2 Stunden, es wird aber absolut nicht langweilig, im Gegenteil. Unser Spiel wird immer intensiver, heißer und spannender. Mich fasziniert dieser fast morbide Charme, meinen Verehrer sehr lange im Spiel als Blinde Kuh zu halten, mit ihm reizvoll zu spielen, in des Wortes doppelter Bedeutung. Der gehörnte Galan, mein stets äußerst vornehm auftretender Verehrer, der Sicht vollständig beraubt, muss mich erhaschen, die ihm -und ihn dabei stets in fast schabernackhafter Art reizend- aber mehr oder aber auch mit dem Feuer spielend weniger spielerisch ausweicht. Was für ein Spiel, was für ein unglaublicher Reiz, was für ein Erlebnis.
Nun antwortet Amauro auf meine Fragen, und in mir entfacht er damit nur noch weitere Feuerstellen, und wir haben kongenial dieselbe Wellenlänge, was die Ausreizung dieses heißen Spiels betrifft.

Um so knapper ich ihm entweiche, desto erregender wird das Spiel für ihn. Wow, das ist genau das, was ich auslösen wollte, das was ich hören wollte, und dies erregt mich innerlich. Damit ist klar, dass ihn dieses Spiel mit dem Feuer das ich betreibe, ihn genauso fasziniert wie mich. Amauro und ich sind absolut kongenial, absolut gedanklich aufeinander abgestimmt, was die Faszination des Spiels Blinde Kuh betrifft, wenn es nur zwischen einem Mann als Blinde Kuh und einer Frau die ihn sehen kann gespielt wird, die sich gegenseitig attraktiv und damit anziehend finden.
Ich dreh fast durch, so klasse finde ich das.
Dass das Spiel mit dem Feuer, dieses mitunter knappe Entgehen seiner Fangversuche, dieses langdauernde heiße Spiel sein Verlangen befeuert, mich endlich zu ergreifen, passt da natürlich absolut. Und auch diese Worte von ihm lösen ein Behagen in mir aus, das gar nicht in Worte zu fassen ist. Ein Wolllustgefühl durchfährt mich, strahlt in meinen gesamten Körper aus, ein Verlangen dieses Spiel geradezu endlos weiter zu spielen, und auf die Spitze zu treiben.

Und er liebt es, wenn ich ihn foppe, was für ihn also nicht nur einfach so zum Spiel gehört? Okay, Amauro, kannst Du haben. Erstaunlicher Weise ist es so, dass ich das gar nicht so konditionell spüre, dass wir bereits knapp 2 Stunden in einem Spielrausch sind. Dafür ist das Spiel viel zu an- und aufregend.
Er selbst hat jegliches Zeitgefühl verloren, was Wunder, nachvollziehbar bei jemandem, der sich so lange in völliger Dunkelheit befindet, und seit fast 2 Stunden nur auf Gehör- und Druckreize angewiesen ist, und dessen einziger Konzentrationspunkt, ICH selber bin! Der Kontrollverlust über jegliche Orientierung, darüber ein Spielziel ständig neu orten zu müssen, sorgt ebenso für den Verlust des Zeitgefühls, das ist nur logisch, und sorgt in mir wieder für dieses Dominanzfeeling: Ich bin wie eine Herrin für ihn, wie eine Herrin ÜBER ihn. Wow, Blinde Kuh ist definitiv mehr als ein Spiel, das wird mir immer bewusster, in diesem "Spiel" mit Amauro.
Es blendet für ihn sogar die Realität aus. In der Tat, die Realität kann als Blinde Kuh im Spiel durchaus in Verlust geraten. Als ich als Kind das Spiel spielte, und auch mal lange suchen musste, "sah" ich bunte Muster, geriet ins Träumen, ich spielte wie im Traum. Kein Wunder, wenn es Amauro in einem so langen Spiel als Blinde Kuh ähnlich ergeht, zumindest in Phasen dieses Spiels. Man verliert sich als Blinde Kuh irgendwann in diesem Spiel, gerät in eine andere Bewusstseinsebene. Er verliert das Zeitgefühl und die Kontrolle über alles real Irdische? Dann hat Blinde Kuh wirklich nichts mehr mit einem gemeinen Kinderspiel zu tun. Dann ist es viel mehr als das, und das durchleben wir hier und heute.

Er fordert mich auf, weiterzuspielen, ihm nahe zu kommen, ihn zu berühren, und es für ihn damit aufregend zu machen. Natürlich, es geht weiter, und ist von ihm eine Aufforderung für mich zum Spiel mit dem Feuer. Sollte ich mich wirklich daran verbrennen, "droht" mir, seine Aufgabe zu übernehmen. Für manchen sicher eine undankbare Aufgabe, nicht für mich, ich würde mich dem zu stellen haben. Aber Amauro muss mich wirklich richtig fangen, freiwillig stelle ich mich ihm heute nicht. Dass ihn das aufregt, ein behaglicher Gedanke für mich, ihn foppend im Spiel zu halten ist höchster Genuss.

Amauro geht in seinen Ausführungen, während der wir weiterspielen, ich also zuhören, seine Aussagen verarbeiten und weiter konzentriert und konsequent ausweichen muss, auf die Schuhe ein, die im Wohnbereich in Reihe auf dem Fußboden aufgestellt sind, ein.
Und das macht es jetzt richtig heiß, denn dieses Zwischenspiel was er anspricht, ist derart reizvoll, dass ich nicht widerstehen kann, es wirklich mit ihm zu spielen.
Diese Schuhe, sie sind "nur" ein Symbol, ich habe sie symbolisch geholt und aufgestellt, sie stehen dafür, dass Amauro mich niemals heute wird fangen können, sie also unbenutzt bleiben werden. Dass sie benutzt werden könnten, dass sie bereitstünden, macht es heißer, sind für Amauro ein Anreiz und Ansporn. Doch dass es nicht dazu kommen wird, dass ich das Paar das er aussuchen würde auch anziehe, steigert einmal mehr mein Machtgefühl über ihn.
Und das genieße ich. Okay, wenn es doch anders kommt, dann ist die "Strafe" für meine Unachtsamtkeit nicht nur das Anlegen der schwarzen Seidendammast-Augenbinde, sondern auch dass ich das Spiel als Blinde Kuh mit neuen, mit noch höheren Absätzen versehenen Schuhen fortsetzen muss. Selbst dieser Gedanke erregt mich zutiefst, obwohl ich mir sicher bin, dass es dazu nie kommt.

Ich genieße endlos mit ihm zu spielen, nein, die Augenbinde wirst Du aufbehalten, wir sind noch lange nicht fertig. Der Tag ist noch lang und wir haben Zeit, also weiter.
Hm, aber dieses Zwischenspiel, sollte er die Schuhe finden, diese zu befühlen, zu vergleichen gar mit den Stiefeln die ich im Spiel trage, also mich doch -"außer Konkurrenz"- zu berühren, an den Stiefeln, die Absatzhöhen tastend zu vergleichen, um "vorab" vielleicht schon zu entscheiden, welche Schuhe ich als Blinde Kuh zu tragen hätte, finde ich äußerst aufregend.
Was hat sich dieser blinde Fuchs da nur wieder ausgedacht, gelingt es ihm wieder MICH im Spiel zu provozieren, statt ich ihn, wie es eigentlich sein müsste?
Der Gedanke, so ein Zwischenspiel zu spielen, ist zu reizvoll, als dass ich ihn außer Acht lassen könnte. Und ich antworte:

-"Okay. So ein Zwischenspiel wäre äußerst interessant. Sollte es passieren, dass Du die Schuhe findest, werde ich mich so platzieren, dass Du meine Stiefel erfühlen kannst, und mit den anderen Schuhen kannst Du das gleiche tun. Du könntest Dir gedanklich dann bereits ein Paar aussuchen, anhand Deiner Ertastungen, was ich, solltest Du mich fangen und ich dann die Blinde Kuh sein muss, zu tragen hätte. Du darfst es mir verraten, oder für Dich behalten, was mich kribbelig machen würde. Noch kribbeliger wird es aber für Dich sein, dass Du bereits ein Paar für mich dann vorsiehst, es Dir aber nicht gelingt, die Vorraussetzung dafür, dass ich es trage, erfüllen kannst: Mich zu fangen.
Hihi.., also gut, such mich, such die Schuhe, also los, komm. Hier bin ich. Und wo sind die Schuhe? Komm, ich warte auf Dich. Und die Schuhe auch."

Unser Spiel setzt sich fort. Meine Worte scheinen einmal mehr in meinem Verehrer neuen Antrieb ausgelöst zu haben, mich endlich zu fangen. Aggressiv sucht und tastet Amauro nach mir, ich locke ihn mal bewusst in die Nähe der Schuhe. Es ist aufregend für mich, wenn er die Schuhe erfühlt, meine die ich trage erfühlt, und doch zu wissen, er schafft es nicht, dass ich ein anderes Paar tragen werden. Das wird ihn total fuchsig machen, und mein Spiel mit ihm in neue emotionale Höhen treiben, da er nicht bekommt, was er begehrt. Ha, ich bin jetzt wieder richtig oben auf. Ich foppe und reize Dich bis Du nicht mehr kannst, Amauro.

Unser Spiel geht munter weiter, wir sind im Wohnbereich, im Bereich der Schuhe, ich spiele meinen Verehrer dorthin, durch Zuruf "Hier bin ich, fang mich!" und Absatzgeklacker. Es ist so herrlich, mit ihm zu spielen, Herrin zu sein, zu agieren, und er muss und kann nur reagieren.
Amauro stößt mit einem Fuß gegen die schwarzen Pumps, bemerkt dies, und tastet sofort nach unten. Er erfühlt wohl, dass es sich um einen Damen-Schuh handelt. Er lächelt, er scheint etwas zu triumphieren. Er "sieht" auf, ja sogar fast in meine Richtung, als wenn es eine Aufforderung ist, dass ich mich jetzt so neben die Schuhe platziere, dass er mich -erstmals seit Stunden- berühren kann, aber nur "außer Konkurrenz" für dieses kleine -aber reizvoll-heiße- Zwischenspiel. Ich gewähre dies nur zu gerne. Und stelle mich entsprechend hin, dann führe ich seine Hand auf meinen rechten Stiefel, die andere Hand hat er auf dem schwarzen Pumps.
Amauro, in der Hocke, doch jetzt kniet er vor mir, wow, auch klasse, der Herr kniet vor mir, vor mir nieder. Und sofort geht die andere Hand, eben noch auf dem einen Pumps zur anderen Hand, die auf dem Schuhrücken meines rechten, grauen Stiefels ist, er will erst meine Stiefel die ich trage befühlen, beide Hände fühlen das glatte, feste Leder das meinen Fuß umschließt, es ist aufregend, das Blut steigt in meinen Kopf, es schießt geradezu in meinen Kopf, oh mein Gott.

Seine eine Hand fährt nach hinten, um hinter den Absatz zu kommen, der relativ massiv und hoch ist, Amauro fühlt gefühlvoll, will genauestens ertasten, was die Stiefel ausmacht die ich trage. Wohl um vergleichen zu können, schließlich sollen wohl die Schuhe die ich als Blinde Kuh tragen müsste, bei weitem "extremere Werte" haben, als die die ich jetzt trage.
Das Fühlspiel hätte noch länger dauern können, als die gefühlten 5 Minuten, die ich total genossen habe.
Amauro wendet sich nun dem ersten anderen Paar zu, wieder die schwarzen Pumps. Sie haben ein glattes, mattes Leder, die weißen sind hingegen glänzend, und die blauen Stiefel, sie haben noch höhere Absätze als die hellgrauen, die ich derzeit trage.
Amauro befühlt die schwarzen Schuhe, dann wieder die Stiefel die ich trage. Er geht gefühlvoll und offenbar äußerst genau und akribisch vor. Aber, WAS hat er vor, könnte ich nur seine Gedanken jetzt lesen, Herrgott noch mal.
Sollte er mich wirklich im Spiel noch ergreifen, wird er bereits eine Vorstellung darüber haben, welche Schuhe ich dafür tragen müsste, dies aber bis dahin für sich behalten. Das macht mich jetzt irgendwie wahnsinnig.
Meine Güte, welche Nuancen, welche Emotionen und Gedankengänge dieses Blindekuh-Spiel hier und heute auslöst.
Amauro ertastet die Schuhe weiter, mein Gott, könnte ich nur Gedanken lesen.

Eines ist klar, danach geht unser Blindekuh-Spiel weiter, und es wird ein langes, heißes Spiel. Du fängst mich nie. NIE, Amauro, wetten?


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Hallo Amauro,

ein Mega-Spiel, ein Mega-Kopfkino.
Bedenke bitte, am Dienstag werde ich nicht posten können, am Mittwoch bin ich wieder da.

Alles Gute für Dich.

Esther

 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 29.10.2017 (11:23 Uhr) amauro
Sie bestätigte mir, dass sie das Spiel ebenfalls toll findet. Für denjenigen, der sieht und den anderen Spieler mit den verbundenen Augen immer wieder in die Irre führt ist das nun nichts außergewöhnliches. Außergewöhnlich ist allerdings, dass wir es zu zweit spielen, uns nur aufeinander einstellen und es ihr auch nach langer Zeit nicht langweilig wird, mit mir zu spielen. Sie gesteht mir, dass sie das Spiel endlos weiter spielen könnte. Da scheinen sich bei uns wirklich 2 gefunden zu haben, die die gleichen Spielvorlieben haben. ich war mir nicht sicher, ob sie dieses Spiel einfach nur mal so spielen wollte, um auszutesten, wie ich mich dazu stelle. Aber Bekenntnis jetzt bin ich mir sicher, dass sie tatsächlich den ganzen Tag über blinde Kuh spielen würde und nicht genug davon bekommen könnte.
Ich frage mich, ob sie genauso viel Spaß an dem Spiel hätte, wenn sie diejenige wäre, die dieses aufregende schwarze Tuch vor den Augen hat und damit absolut blind wäre. Oder ist es für sie nur einfach der Sinn des Spiels, gegebenenfalls auch einen Rollentausch zu akzeptieren, den sie mehr oder weniger ungeliebt in Kauf nehmen würde? Wir werden es erleben, da bin ich mir sicher. Irgendwann macht sie einen Fehler und ich fange sie. Wenn sie genauso viel Interesse an mir hat, wie ich an ihr, erwarte ich von ihr, dass sie diesen Rollentausch vornimmt. Allein die Vorstellung, dass ich ihr die Augen verbinden kann und ich sie dann längere Zeit ungestört beobachten könnte, wie sie sich in diesen aufregenden Kleidern bewegt, erregten fast noch mehr wie die Spielsituation, die wir jetzt gerade haben.
Sie holt mich aus meinen Gedanken und erklärt mir aus einer Richtung rechts vor mir, dass sie dieses Zwischenspiel mit dem erfühlen der Schuhe gerne spielen würde, wenn ich es tatsächlich schaffe, die Schuhe zu finden. Das wird wohl nicht mein erstes Ziel sein. Aber wenn ich zufällig über diese Schuhe stolpere, wäre es unsagbar aufregend Schuhe zu ertasten, die ich nie zuvor gesehen habe, mir vorzustellen, wie sie darin aussihet und auch endlich sie berühren zu dürfen. Das Zwischenspiel ist da ein geeignetes Vehikel, um meinem Verlangen, sie zu berühren, endlich ein wenig Raum geben zu können.
Ich versuche mich möglichst schnell in die Richtung zu bewegen, aus der ich sie gehört habe, wohl wissend, dass sie versuchen wird, sich wieder lautlos von dieser Stelle zu entfernen. Ich bemühe mich, selbst möglichst lautlos zu gehen und tatsächlich höre ich leise Schritte, die sich nach links bewegen. Ich passe meine Richtung ihren Schritten an. Sie scheint das Spiel mit dem Feuer zu lieben. Plötzlich ruft sie mich wieder in eine bestimmte Richtung, ich solle sie doch fangen. Natürlich mache ich mich dann blind tastend in diese Richtung auf. Längst müssen wir wieder im Wohnzimmer sein, die Atmosphäre die ich spüre ist eindeutig. Sie scheint sich keine Mühe zu geben, leise zu gehen. Ich höre ihre Absätze auf dem Laminat und gehe in die Richtung, sie lässt mich ihre Schritte absichtlich hören, da bin ich mir absolut sicher. Plötzlich stoße ich mit einem Fuß gegen einen Gegenstand, der mit klappern, wie von mir angekickt, wegfährt. Das muss einer ihrer Schuhe gewesen sein, die sie hier platziert hat. Bestimmt war es Absicht, dass sie mich in diese Richtung getrieben hat. Zugeben würde sie das nie.
Ich gehe in die Knie und taste auf dem Fußboden nach dem Schuh, den ich etwas weggekickt habe. Ich taste mit meinen Händen von rechts nach links immer weiter nach vorne, bis ich ihn in gefunden habe. es ist schon schwierig, allein zu einen Schuh, von dem man weiß, dass er sich in unmittelbarer Nähe befinden muss mit so perfekt verbundenen Augen zu finden. Ob es ihr Spaß macht, mir dabei zuzusehen, wie ich völlig orientierungslos nach einem schuhtaste, der nur in 2 Dimensionen auf dem Fußboden irgendwo vor mir befindlich ist, ohne ihn gleich zu finden?
Es ist Pumps aus glattem Leder. Dieses kalte glatte Leder fühlt sich gut an. Welche Farbe er wohl hat? Das bleibt die große Unbekannte in diesem Tastspiel. Ich kann erfühlen, ob das Leder glatt oder rau ist, ich kann die Form des Schuhs fühlen, ich kann die Höhe und Form der Absätze fühlen, wobei es dabei schon wieder relativ wird. Ich kann zwar spüren, dass dieser Schuh hohe schmale Absätze hat, aber ob diese nun tatsächlich so hoch sind, dass es ihr schwer fallen würde in ihnen zu gehen, im Verhältnis zu den Stiefeln die sie jetzt trägt, kann ich nicht erfühlen. Ich höre ihre Schritte vor mir. Ich hebe mein Kopf nach oben, gerade so als wollte ich sie ansehen, was natürlich unmöglich ist. Sie versteht meine Geste und kommt näher. Ich höre ihre Schritte und warte. Ich knie auf dem Boden, den Schuh in der Hand. Das muss fast demütig aussehen. Na egal, sie hat Spaß daran, diese Macht über mich auszuüben, soll sie diesen Spaß des Anblicks eben auch noch haben, wenn es sie ein bisschen erregt, umso besser. Jetzt spüre ich ihre Hand an meiner rechten Hand, in der linken Hand halte ich den Schuh. Sie führt meine rechte Hand in Richtung der Absätze ihres Stiefels. ich stelle fest, dass ich den Stiefel falsch in Erinnerung habe. Ich hätte gewettet,er ist aus Wildleder, aber jetzt stelle ich fest, dass er aus glattem Leder ist. Das Leder fühlt sich warm an, nicht so wie der Pumps. Sie hat mit ihrem Körper das Leder erwärmt. Ich taste nach dem Absatz. Er ist viel breiter als der Absatz des Schuhs, den ich in der linken Hand habe. Ich stelle den Pumps neben ihren Stiefel und kann so erstmals feststellen, dass der Absatz wirklich mindestens 2 Finger breit höher ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nur aus modischen Gesichtspunkten die Stiefel gewählt hat. Offensichtlich wollte sie auf Nummer sicher gehen und Schuhe tragen, mit denen sie sich schnell und geschickt bewegen kann. Den klassischen High heel Pumps hat sie deswegen offenbar ausgelassen. denn dass er farblich und vom Stil her zu ihrem Kostüm passt, da bin ich mir sicher, sonst hätte sie ihn jetzt nicht ausgesucht. Ich fahre ein wenig den Stiefel und ihre Waden hoch. Das fühlt sich so gut an. sie bleibt ruhig stehen. Ob sie es genießt, dass sich ihre Schuhe nicht mehr ab taste, sondern mehr ihre Beine streichle? In dieser Dominanzhaltung, in der sie momentan ist, würde sie das kaum zu geben, also frage ich erst gar nicht.
Ich taste mit meiner linken Hand weiter, denn da müssen ja noch 2 Paar Schuhe stehen. Als nächstes komme ich wieder an einen Pumps. Ich weiß nicht, ob der schon zum 2. Paar gehört oder nur der andere Schuhe ist zu dem, den ich schon in Händen habe. sie kichert, offensichtlich hat sie Spaß daran, dass ich das nicht weiß. Sie genießt wirklich jede Unsicherheit und jede Ungewissheit, die sie mir mit der Augenbinde auferlegen kann. Ich hole mir den anderen Schuh, der noch neben ihrem Stiefel steht. Ich stelle sie nebeneinander und taste sie ab. Nein das muss das gleiche Paar sein. Sicherheitshalber stelle ich dieses Paar rechts neben ihre Beine.
Ich taste weiter. Unmittelbar anschließend das nächste Paar Schuhe. Diesmal achte ich darauf, dass ich gleich beide habe und in jede Hand einen nehme. Ich stelle einen Schuh direkt neben ihren Stiefel. Den anderen betaste ich. Es ist wieder ein Pumps. Der Absatz fühlt sich weniger spitz an. Der Schuh scheint vorn auch etwas rundlichere Formen zu haben, als die anderen Pumps. die sohlen sind gleich dünn, sie hat Stil, keine dieser ekelhaften Plateausohlen. Also insgesamt ein weniger aufregender, aber sicher sehr femininer Schuh. Breitere Absätze, vorne nicht zu spitz zulaufendend an den Zehen. Ich stelle ihn neben ihr Bein in den Stiefeln. Ich bin überrascht. Der Absatz scheint noch höher zu sein als der von den anderen Pumps. Ich stelle diesen neuen Schuh neben die bereits erfühlten Pumps. Es ist etwas schwierig die Absatzhöhe auszumachen, da die Absätze oben ja nahtlos in den eigentlichen Schuh übergehen. Aber tatsächlich, dieser 2. Schuh ist noch höher. Das ist aufregend und erregend. Sie bleibt einfach stehen. Ich bin mir sicher, dass sie mich sehr genau beobachtet du bemühe mich um ei Pokerface. sie soll nicht wissen, wie sehr mich das erregt. Vermutlich erregt es sie, dass ich immer noch vor ihr knie und absolut nichts sehen kann.
Ich stelle auch das 2. Paar auf die rechte Seite neben ihre Beine und taste nach dem 3. Paar. Das ist etwas aufwändiger. wieder ist es so, dass ich mit der Augenbinde, auch wenn ich nur in 2 Dimensionen nach dem 3. Paar Schuhe suchen muss, völlig orientierungslos bin. Ob sie dieses 3. Paar absichtlich ein wenig abseits gestellt hat? Ich höre sie ein wenig kichern. Es scheint ihr riesigen Spaß zu machen, mich so in der Hand zu haben und zu sehen, wie ich suchen muss, um die Schuhe zu finden. Sie hat mir die Augen verbunden, sie hat die Schuhe hingestellt. Es ist wirklich so, dass ich dem, was sie vorbereitet hat, völlig ausgeliefert bin. Das scheint ihr zu gefallen. Ein Stück weit hat das auch einen Reiz für mich. Aber schließlich fühle ich etwas auf dem Boden. Stiefel. Die sind jetzt aber wirklich aus Wildleder, die Oberfläche fühlt sich etwas rau an. Wieder die erregende Frage, welche Farbe sie wohl haben. Sie trägt graue Feinstrumpfhosen, einen grauen Rock. Schwarze Schuhe passen dazu natürlich perfekt. Aber andere Farben? Ich bin jemand der zielsicher immer die falsche Farbkombination wählt und deswegen eigentlich nur weiße Hemden zu Anzügen trägt, weil die eben neutral sind. Also macht es wenig Sinn, mir zu überlegen, welche Farbe zu ihren Strümpfen passen würde. Ich bin mir sicher dass sie Schuhe aussucht, die perfekt farblich auf ihre sonstigen Kleider abgestimmt sind. Nur habe ich eben keine Ahnung, was dazu passt. Wenn ich es sehen würde, könnte ich es einschätzen. Aber nur dann. Umso aufregender ist es, diese Schuhe fühlen zu können, aber nicht zu wissen, wie sie aussehen, noch nicht einmal zu wissen welche Farbe sie haben. Ich lasse mir Zeit, die Stiefel zu erfühlen. Sie laufen nach vorne zu den Zehen hin spitz zu. Der Absatz ist schmal, viel schmaler als an den Stiefeln,die sie trägt und scheint nicht mit dem gleichen Leder überzogen zu sein wie die Stiefel, denn er ist glatt. Wieder ist es unmöglich, die Höhe der Absätze einzuschätzen, obwohl sie sich endlos lang anfühlen. Also stelle ich auch einen der Stiefel direkt neben ihr Bein, das immer noch reglos neben mir steht. Sie hat Wort gehalten, auch dieser Absatz ist mindestens 2 Finger breit höher als der Absatz des Schuhs, den sie trägt. Ich nehme den Stiefel am Schaft und halte ihn neben ihr Bein. Der Schaft ist höher als der der Stiefel, die sie trägt. Wenn ich vom oberen Ende des Schaftes zu ihren Beinen hin fühle, dann spüle ich dort keine Leder der Stiefel mehr, die sie trägt, sondern ihre Feinstrumpfhose. Es knistert aufregend, als ich sie berühre und ich spüre, wie sie minimal zuckt. Ich lasse den Schaft des Stiefel einfach fallen und taste jetzt mit beiden Händen an ihren Waden hinunter. Das ist erregend. ich lasse mir Zeit damit und genieße es. sie weicht keinen Millimeter. Aber ich will nicht von unserem Spiel ablenken. Sie hatte ein klassisches blinde Kuh Spiel vorgeschlagen, dabei soll es bleiben. Kaum habe ich ihre Beine losgelassen, höre ich, wie sie wegläuft. Sie muss rückwärts gehen. Schnell stehe ich auf und nehme lachend die Verfolgung auf.
"Du scheinst mich vor neue Aufgaben stellen zu wollen. Aber ich sage dir eines: dass ich diese Schuhe befühlt habe, gibt mir noch mehr Ansporn, dich zu fangen, damit ich dir die Schuhe anziehen kann. Schade ist es, dass du nur ein paar Stiefel ausgesucht hast. Denn wenn ich dir die Stiefel anziehe weißt du sofort welche es sind, bei den Pumps hätte ich dagegen die Chance, dass du nicht weißt, welche ich dir anziehe."
Es war nicht sonderlich schlau, so viel zu reden, denn während ich rede hat sie die Möglichkeit, möglichst leise die Flucht zu ergreifen, ohne dass ich sie höre. Egal, das musste einfach sein. Ich fordere sie erneut auf, mir näher zu kommen, mich zu berühren, damit das Spiel für sie etwas gefährlicher wird. Ich beteuere, dass es nicht darum geht, dass ich das Spiel schnell beenden möchte, es soll nur einfach aufregender werden. Gibt es nur einen sehenden Mitspieler, ist das Spiel für den mit den verbundenen Augen einfach schwieriger. Es gibt immer nur einen, der ihm näher kommen kann, nicht eine ganze Horde weiterer Mitspieler und wenn es nur einen sehenden Spieler gibt, ist es ausgeschlossen, dass sich die anderen Mitspieler vielleicht im Weg stehen und es allein deshalb dazu kommt, dass man einen Spieler fangen kann.
Sie lässt sich nicht lange bitten. Diesmal spüre ich ihre Hand an der Seite. Da ich meine Arme nach vorne ausgestreckt habe, um besser tasten zu können, sind meine Hüften voll zugänglich. Sie hat sich perfekt angeschlichen. Ich weiß nicht ob sie von hinten an meine Hüften fasst, von der Seite oder gar von vorne. Ich drehe mich nach links, da sie mich an der linken Hüfte berührt hat. Hektisch entfernen sich ihre Schritte. Das scheint knapp gewesen zu sein. Ich gehe in die Richtung, in die sich die Schritte entfernen. Plötzlich ist es wieder still. Ist sie stehen geblieben oder schafft sie es tatsächlich, völlig lautlos zu gehen? Ich höre ein Knistern von Stoff, kann jedoch nicht richtig ausmachen, aus welcher Richtung es kommt. Dann spüre ich plötzlich eine Hand an meinem Hinterteil. Ja, Frauen lieben Männerpopos. Ich bleibe einfach stehen. Ich habe es eben so sehr genossen, ihre Beine zu betasten. Das sollte die Möglichkeit haben, meinen Hintern zu berühren. Ich gehe jede Wette ein, dass sie das erregt. Ich höre zwei Schritte, ihre Berührung ist weg. Ich bleibe einfach stehen. Das scheint sie zunächst zu irritieren. Ich lasse die Hände und Arme einfach hängen. Ich warte. Und tatsächlich, nach einiger Zeit höre ich zwei ganz verhaltene Schritte auf dem Fußboden und spüre dann wieder eine Hand an meinem Hinterteil. Ich spanne die Gesäßmuskeln an und plötzlich ist da eine zweite Hand. Diesmal hören die Berührungen nicht auf. Im Gegenteil es ist fast so, als würde sie mich streicheln. Ich zähle genüsslich auf 10 und drehe mich dann abrupt um. Damit hat sie nicht gerechnet. Ich höre stolpernde Schritte und Knistern. Ich setze in die Richtung nach, aus der ich die Geräusche gehört habe. Ich taste mit meinen Händen in Hüfthöhe, kann sie aber nicht fassen.
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 30.10.2017 (15:41 Uhr) EstherJab
Doch geht zunächst dieses äußerst aufregende Tastspiel weiter, Amauro ertastet die neuen Schuhe, 2 Paar Pumps und meine neuen, dunkelblauen, fast ins schwarze gehenden, eleganten Stiefel mit sehr hohem, etwas schmalerem Absatz, als die die ich anhabe.
Alles was Amauro tut, tut er mit absolutem Bedacht, akribisch und äußerst gefühlvoll. So ertastet er meine hellgrauen Stiefel, ihre Form, ihre Absätze, er muss die Wärme spüren, die mein Körper ausstrahlt, und die selbst dieses an sich kalte Leder erhitzt haben dürfte.
Mich regt das ungemein auf, seine Finger auf den Stiefeln zu spüren, ich schließe sogar kurz die Augen, fixiere aber meinen Verehrer dann mit derselben Akribie, wie er dieses Tastspiel durchführt.

Nun fahren Amauros Hände sogar über das obere Ende der Stiefel hinaus, die meine Waden nicht ganz bedecken, wow. Wieder schließe ich instinktiv die Augen, um zu genießen. Seine Berührungen sind weich, gefühlvoll, und aufregend, ich müsste nervös rumtippeln, doch bleibe ich erstaunlicher Weise ruhig stehen, ich genieße die sanfte Massage meiner Wade, schweige jedoch, er soll nicht denken, er könne meine Dominanz über ihn jetzt irgendwie untergraben.
Ah, dieses Spiel endet, leider zu früh, aber er weiß, wie auch er mich nervös machen kann, und er greift zum 2. Schuh des Pumps-Paars. Hm, er wirkt irritiert, ob er nicht weiß, dass das der 2. Schuh des Paars ist? Denkt er dies wäre der Schuh eines anderen, des 2. Paars Pumps. Ich muss leise kichern, zu schön, dass ich ein weiteres Mal mich fast daran ergötzen kann, dass er etwas nicht weiß, dass ich aber weiß. Das durchzieht ja schon die gesamte Zeit, die wir heute zusammen sind. Mein Gott, wie lange ist das jetzt eigentlich schon? Ich habe bereits jegliches Zeitgefühl verloren, was Wunder an diesem heutigen Tag, bei diesem Spiel, bei diesem Treffen.

Ah ja, jetzt greift Amauro den anderen Schuh des Paares, und stellt das Paar fast ala Buchhalter neben meine Stiefel. Diese Zuordnung wird hilfreich sein, Herrgott, wie ich auch diese Aktion die er mit verbundenen Augen durchführt mich daran ergötzend genieße, ist ja unfassbar.
Ich beobachte jede noch so kleinste und unwichtig erscheinende Nuance seines Tuns, denn es IST WICHTIG, wichtig für mich, die ich fast wolllüstig dies alles betrachte.
Denn nun greift er nach gleich zwei Schuhen, nämlich den beiden weißen Pumps, süß, wie er gleich daraus lernt, den einen Schuh davon stellt er neben meine Stiefel, die ich trage, den anderen betastet er gleich mal etwas genauer. Ihm zuzusehen, macht Spaß und es ist aufregend, wieder diese Symbiose, die rational nicht erklärbar bei mir für ein Behagen sorgt.
Und diese ja im überraschend positiven Sinne "unerträgliche" Unwissenheit darüber, was in seinem Kopf vor sich geht, als er diesen Pumps gefühlvoll und wohl dabei schon zuordnend ob ich diesen vielleicht als "blinde" Kuh tragen müsste.
Er stellt den Schuh neben den anderen, neben meine Stiefel die ich trage, und er scheint die Absätze miteinander abzugleichen. Ob ihm auffällt dass meine weißen Pumps einen noch höheren Absatz haben, als die Schwarzen? Wieder diese unerträgliche Unwissenheit bei mir, was aber natürlich die Angelegenheit würzt und aufregend macht. Was geht in ihm vor? Jetzt setzt dieser Schuft auch noch sein Pokerface auf, offenbar. Ich kenne ihn, ich kenne dieses Verhalten, und er weiß, dass mich das mitunter fuchsig macht, so auch jetzt. Spiele ich mit ihm? Oder er mit mir, zumindest in diesem Moment? Es macht mich rasend, gehört aber natürlich zu den heutigen, erregenden Nuancen dieses Treffs.
Alleine aber dass er vor mir kniet, dabei die Augen verbunden hat und so beflissen tastet, ist aufregend. Bin ich an den Füßen so empfindlich, selbst wenn Stiefel sie umschließen? Ich entdecke neues an mir selbst, durch dieses Spiel, prickelnd und anregend zugleich.

Nun stellt Amauro dieses 2. Paar wieder auf die andere Seite neben mir, wo schon die schwarzen Pumps sind. Der Mann geht systematisch vor, "systematisch" klingt langweilig, ist es aber in diesem Fall ganz und gar nicht, mir schlägt das Herz ja bis zum Hals, ich merke die Erregung in meinem Gesicht, wie ich das alles jetzt in einer Mischung aus Aufregung und Verunsicherung, jede Tausendstel Sekunde in mich aufsaugend, beobachte.
Amauro tastet nach den dunkelblauen Stiefeln. Ich dachte mir, wir spielen ein bisschen Topfschlagen, und habe das Paar leicht abseits gestellt. Such es, Amauro. Und er tastet, nichts, na?, irritiert mein Lieber? Ich muss wieder kichern. Meine Güte, dieses Wechselbad in mir, Verunsicherung und dann wieder die Oberhand, kichernd dabei, und das alles im Bruchteil von Sekunden, mir wird ganz schummrig da mir mal wieder die Sinne zu schwinden scheinen.
Doch nun bin ich wieder oben auf, ich genieße es, ihn durch das abgewandelte "Topfschlagen" wieder in der Hand zu haben. Er sucht tastend, tja, jetzt bist Du mir wieder ausgeliefert, denn nur ich weiß, wo die Stiefel sind, und Du nicht, und ich betrachte Deine Suche mit einem überlegenen Lächeln, ha!

Doch schließlich findet mein Verehrer diese Stiefel, ob er das Material erkennt, Wildleder? Vielleicht. Das ist nicht weiter schwer, dass er jedoch über Farbe rätseln muss, löst einmal mehr eine klammheimliche Freude in mir aus. Diese Freude am Heimlichen, die jede sehende Spielerin genießt, die mit ihrem Geliebten Blinde Kuh spielt, wie heute ich mit ihm, herrlich.
Dieses Dunkelblau geht fast in ein schwarz über, so dass es zu meiner heutigen Kleidung durchaus passen würde, die schwarzen Plateau-Stiefel ließ ich mal lieber im Schrank, da er sie hasst. Ich versteh immer nicht, warum, die sehen doch super aus, nun gut.
Er erfühlt die Stiefel geradezu pedantisch. Um wohl einschätzen zu können, dass die Absätze dieser Stiefel noch um einiges höher und damit schmaler sind, als die die ich trage, stellt er sie neben mich, und erfühlt wohl, dass dem tatsächlich so ist. Findet er das aufregend? Mich befällt jedenfalls ein leichtes Zittern, doch versuche ich, mir das nicht anmerken zu lassen, doch das fällt mir um so schwerer, als Amauro vom Schaft der fast schwarzen Stiefel hin zu meinen Beinen tastet. Ah ja, so will er wohl feststellen, dass diese Stiefel ´länger´ am Bein sind, als die die trage.
Er berührt dabei mein Bein, und selbst diese leichte Berührung, regt mich auf, oh nein, ich zucke jetzt doch leicht zusammen, und das MÜSSTE er gemerkt haben. Was denkt er jetzt? Diese Unwissenheit ist jetzt in der Tat fast unerträglich, zugleich aber dieses klammheimlich Behagen darüber, Herrgott noch mal!
Das ganze potenziert sich, als Amauro den Schaft einfach sinken lässt, und mit beiden Händen meine Wade ergreift und sanft streichelt. Es fehlte noch das letzte Stück, mich endgültig zu verlieben, heute ist es wohl soweit, doch will ich mir auch jetzt nichts anmerken lassen, versuche jetzt fast krampfhaft, ruhig stehen zu bleiben.
Amauro lässt ab, ich atme fast auf, obwohl ich zugleich fast enttäuscht bin. Meine Güte, was ist nur mit mir los? Wahnsinn.

Unser klassisches Blindekuh-Spiel, am besten ich nehme den Faden sofort wieder auf, den ich damit wieder in den Händen halte, ich spiele Dich jetzt selbst in den Wahnsinn, Du sollst mich niemals fangen, nur ich kann Dich dann erlösen, und das kann noch sehr lange dauern. Mit verbundenen Augen bist Du noch attraktiver, das will ich genießen, und Du sollst meine Dominanz spüren, such mich, fang mich doch.
Ich laufe fast rückwärts, will sofort Distanz schaffen, unser Zwischenspiel war an- und aufregend, ein weiteres Spiel mit dem Feuer, und Du hast mich positiv verunsichert. Jetzt bin ich wieder Herrin über Dich, mache Dir Nähe vor, was Dich irre macht, denn fassen tust Du mich trotzdem nicht.
Doch haben ihm die letzten Minuten neuen Mut und Spielfreude eingeflößt, denn er richtet sich schnell und nimmt lachend die Suche nach mir auf, na warte Du!

Und er sagt was:
-" Du scheinst mich vor neue Aufgaben stellen zu wollen. Aber ich sage dir eines: dass ich diese Schuhe befühlt habe, gibt mir noch mehr Ansporn, dich zu fangen, damit ich dir die Schuhe anziehen kann. Schade ist es, dass du nur ein paar Stiefel ausgesucht hast. Denn wenn ich dir die Stiefel anziehe weißt du sofort welche es sind, bei den Pumps hätte ich dagegen die Chance, dass du nicht weißt, welche ich dir anziehe."

Waah! Also hat er sich natürlich Gedanken darüber gemacht, welche Schuhe ich tragen soll, sollte ich doch die Blinde Kuh verkörpern müssen. Und zudem hat er dann wohl vor, mich im Unklaren darüber sein zu lassen, welche es sein würden, denn er würde mir zunächst die Augen verbinden. Erst durch das Tragegefühl, und vielleicht erst im Spiel, könnte ich die Schuhe identifizieren. Welch fast schon durchtriebener Gedanke von Amauro. Und dazu spornt ihn dieses Zwischenspiel bis ins Unermessliche dazu an, mich endlich zu fangen, was natürlich die Hochspannung jetzt im Spiel in mega-heiße Höhen treibt.
Und ich will mich jetzt erst recht nicht fangen lassen, oh nein, jetzt geht der heiße Tanz mit Dir erst richtig los, und ich reize Dich bis Du total durchdrehst!
Während er noch sprach und ich die Worte verarbeitet, habe ich mich gleich mal leise weg geschlichen.
Und wäre es noch nicht genug, eine Gegen-Reizung, um mich aus der Reserve zu locken, ja das wir uns gegenseitig anstacheln, das Spiel NOCH intensiver als bisher sowieso schon zu spielen. Denn Amauro fordert mich auf, ihn doch noch öfter im Spiel zu berühren, ob ich denn den Mut hätte, es für mich gefährlicher zu machen. Eine Provokation natürlich, er will mich damit reizen, mir eine gewisse Eitelkeit vorzuhalten, dass ich vielleicht nicht den Mut habe. Aber warte ab, für Dich habe ich noch was spezielles in petto, Du wirst Dich wundern, es hat weniger mit Berührung zu tun, aber mit Deinem Gehör und Deiner Reaktionsfähigkeit, dies wird heute noch insbesondere ausgetestet, das verspreche ich Dir.

Doch unser Spiel geht erst mal weiter. Amauro will das Spiel gar nicht schnell beenden, nur aufregender machen, wie er mir geradezu beteuert. Okay, kannst Du haben, aber ich bestimme den Takt und "wo´s langgeht´, denke ich mir, denn sagen tue ich erst mal nix, soll er doch auch mal im Unklaren bleiben, die eine oder andere Überraschung hab ich nämlich noch als Pfeil im Köcher.
Hm, das mit den Berührungen lässt mich aber im Moment noch nicht ganz los, also lasse ich den "Gehör-und Reaktionstest", bei dem ich selbst aber höchstes Risiko gehe, erst mal außen vor. Dich durch Berührung zu reizen, ist ebenso ein Spiel mit dem Feuer, denn ich muss mich ja Dir nähern. Okay, mal sehen -kann ich mir ja zumindest sagen, hihi-.

Leise schleiche ich mich mal an, hm, sein Rücken, das wäre jetzt etwas zu einfach, ich wage es mich ihm seitlich zu nähern, seine schmalen Hüften bieten ein so reizvolles wie perfektes Ziel. Er scheint mich nicht zu bemerken, und ich fasse an seine linke Hüfte, ha, das hat ihn überrascht, denke ich, da er wohl gar nicht orten konnte, von wo dieser "Angriff" stattfand.
Doch er hastet direkt in meine Richtung, aiij! Ich gehe forsch und konsequent ausweichend weg.
Das war knapp, ich entgehe ihm fast um Haaresbreite, aber es ist wieder das Spiel mit dem Feuer, und solange er mich nicht fängt, ist alles gut 

Ich kriege das mit dem Schleichen immer besser hin, und da hilft mir jetzt. Ich umgehe leise meinen jetzt hektisch umhertastenden Verehrer, dass meine Kleidung knistert, untermalt unser heißes Spiel. Wieder will ich ihm Nähe vormachen, und mich trotzdem nicht fangen lassen:
Sein Po, tja. Eine knackige wie brisante Angelegenheit. Und sein straffes Hinterteil kann sich sehen lassen. Früher war das sogar so, dass ich einem Mann erst auf den Hintern guckte, bevor ich den Blick auf ein gepflegtes Haupt mit einem attraktiven Konterfei warf. Die meisten Frauen sind da ja erfahrungsgemäß anders, die gehen nur nach Gesicht und fertig. Nö, ein scharfes Hinterteil ist Teil einer Athletik, die ich bei einem Mann schätze. Und Amauro hat da was zu bieten.
Mein nächster "Angriff" gilt seinem Po, und nach der Berührung haste ich fast hektisch weg. Aber, Amauro bleibt stehen, rührt sich nicht, was mich natürlich ziemlich irritiert. Und die Arme hält er leicht seitlich weg, als wenn er ´mehr´ erwartet.
Hm, es scheint so, dass er die Aktion eben so stark fand, dass ich da durchaus mehr jetzt wagen kann. Ein weiteres "Zwischenspiel"? Ich näher mich langsam von hinten, gehe leicht in die Knie und fasse nun mit beiden Händen beide Po-Backen. Wow, diese feste Muskulatur turnt mich an, ich massiere fast seinen Hintern. Ich genieße es, und ich spüre den Genuss meines blinden Stiers.
Wow.
Doch da, er wendet sich plötzlich um! Das Ganze war genussvolles Zwischenspiel und Falle zugleich. Kriegt er mich jetzt zu fassen? Nein, das darf nicht sein.
Ich strauchele jetzt fast bei dem verzweifelten Versuch seinen nach mir greifenden Händen zu entkommen. Das geht natürlich nicht ohne verräterische Geräuschkulisse ab, das Knistern der Kleidung, die stolpernden Schritte die ich mit den Absätzen setzen kann, und Amauro tastet sogleich hinterher, doch verfehlen seine Finger mich nur um wenige Millimeter.
Ich kann wieder eine gebührende Distanz herstellen, während mein Verehrer aggressiv und hektisch versucht, die vermeintliche Gunst dieser Sekunden für sich zu nutzen.
Aber dass er nichts sieht, ich aber ihn und auf sein agieren immer entsprechend entgegengesetzt reagieren kann, nutze ich als Vorteil jetzt radikal konsequent aus. Das Spiel ist noch lange nicht vorbei.

Ich locke meinen Verehrer jetzt in den Bereich zwischen Parkett-Immitation und dem Teppich der aber kaum den Schall des Auftretens schluckt. Meine Idee des "Gehör- und Reaktionstests" für Amauro, bei dem ich aber selbst ein hohes Risiko gehe, wird unser Spiel in eine weitere, neue Dimension führen. Doch erst mal sorge ich für einen Abstand, der meine Ankündigung aus einer sicheren Distanz zu Amauro ermöglicht. Denn dass er erfährt, was nun bevorsteht, ist ein elementarer Bestandteil der nächsten Phase unseres Spiels, denn es gilt, ihn zu reizen. Dazu muss er wissen, was ihm nun bevorsteht, und ich sage:

"Wirst Du mich fangen, Amauro? Ich soll Dich berühren, damit das Risiko für mich höher ist, damit es für mich gefährlicher ist? Okay, ich berühre Dich, Du weißt nicht wo, doch ich sage Dir, ich werde dann 2 Schritte zurückweichen, und mich dann einmal um die eigene Achse drehen. Dann erst werde ich das Spiel fortsetzen. Diese Drehung muss ich vollführen, vielleicht hörst Du mich, und kannst die Zeit die ich brauche nutzen, mich zu erhaschen?"

Mein Verehrer lächelt, er lächelt sogar mit einer Ausstrahlung von Überlegenheit. Okay. Wann wage ich den ersten "Angriff", und wo?
Ich schleiche mich so leise wie möglich an, und tippe auf seine rechte Schulter, sofort weiche ich die zwei Schritte rückwärtsgehend aus, und vollführe dann ziemlich hektisch meine Drehung um die eigene Achse aus.
Wir sind im Teppichbereich, aber hier schluckt der Boden das Geklacker-Geräusch welches ich durch die Drehung um die eigene Achse auslöse, ja auslösen muss, kaum. Zudem braucht es für so eine Drehung ca. knapp 1,5 Sekunden. Zeit, die ich meinem Verehrer zusätzlich bei seinem Fangversuch somit einräume. Riskant ist zudem, dass ich der Blinden Kuh ja für zumindest kurze Zeit den Rücken zuwende und dabei ja auf einer Stelle bleibe. Ein äußerst gewagtes Unterfangen also, und dass mein Spiel mit dem Feuer für mich riskant verschärft.
Doch wenn es Amauro nicht schafft, wird es ihn bis aufs Blut reizen, und sein Verlangen mich endlich einzufangen ins Unendliche steigern.
Amauro ist dicht vor mir, als ich diese Drehung um 360 Grad vollende, und ich kann so gerade eben noch seitlich entwischen.
Das Tempo hochhaltend, und dabei meinen Partner dahingehend reizend, als dass er dabei auch spürt, dass sein Versuch mich zu erwischen misslang -und dies nicht nur dadurch dass er mich nicht einfing- tippe ich auf seinen Rücken!
Er wendet sich, ich tippele sofort zwei Schritte zurück und drehe mich sehr hektisch um die eigene Achse, statt bewusstem Absatzgeklacker, jetzt also Geklacker durch die Drehungsbewegung, bei der ich Zeit benötige gerade mit den höheren Absätzen, meinem Jäger den Rücken auf der Stelle dabei bleibend zuwende und zudem noch leicht duselig werde, vor allem wenn sich das noch etliche Male wiederholen sollte. Also echtes Risiko für mich.
Wieder ist er in relativ kurzem Abstand vor mir, diesmal entgehe ich durch zügiges Rückwärtsgehen, er hastet hinterher, ich entkomme äußerst knapp seitlich.
Dieses Spiel mit dem Feuer regt mich jetzt ungemein auf, und ich will den Schwierigkeitsgrad sogar noch erhöhen.
Ich schleiche leise auf den Bereich mit dem festen Untergrund, und locke meinen Verehrer durch Zuruf "Hier bin ich Amauro, fang mich!" hierher.
Er ist orientierungslos und braucht etwas Zeit, die ich nutze, aus sicherer Distanz sage ich:

-"Ich soll Dich berühren, damit es für mich gefährlicher wird? Okay. Nach einer Berührung weiche ich wieder 2 Schritte aus, und werde mich dann ZWEIMAL um die eigene Achse drehen. Höre mich, orte mich, und fang mich wenn Du´s schaffst!"
, und ich sage dies in einem hochnäsigen und prokanten Ton.
Amauro´s Gesicht, tiefrot, und den vollen Ansporn zeigend, dass er mich nun endlich zu erwischen gedenkt.

Amauro geht in meine Richtung, und setzt auch verbal zu einer Reaktion an. Na, was will mein blinder Stier mir sagen?
Unser Spiel tritt in eine weitere heiße Phase ein. Ich spiele Vabanque, gehe auch für mich ein hohes Risiko. Verbrenne ich mich daran? Wenn nicht, wird dies Amauro ins Unermessliche reizen. Und auf das eine wie das andere, lasse ich es jetzt voll ankommen.

Unser Spiel geht weiter, aber es ist lange kein Spiel mehr. Wir agieren wie im Rausch, es gibt nur noch uns beide, hier, heute, und überhaupt.



--

Hallo Amauro,

ich gehe jetzt in eine kurze Pause, ich habe morgen keine Möglichkeit zu posten, wenn Du den Thread "blindekuh" gelesen hast, weißt Du warum.
Am Mittwoch bin ich wieder hier.
Lasse Dir also bitte mit Deinem Posting Zeit. Sorry bitte, wenn es mit unserem KK dadurch etwas langsamer geht, dafür sind unsere jeweiligen Postings ja auch länger.


VlG Esther
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 31.10.2017 (17:31 Uhr) amauro
Obwohl ich mich sehr schnell gedreht habe, gelingt es mir nicht, sie zu fangen. Ich höre nur, wie sie mit schnellen Schritten nach hinten weg geht und kann nicht so schnell nachsetzen. Jetzt höre ich sie aus weiterer Entfernung. Sie macht meinen neuen Vorschlag, um das Risiko für sich zu erhöhen. Macht es ihr Spaß, ein höheres Risiko zu fahren, möchte Sie mir doch eine Chance lassen, dass ich sie fange oder wird es ihr gar langweilig zu spielen und will sie das spiel so zu einem ende bringen? Ich versuche mir diese Frage nicht anmerken zu lassen und lächle. Ich bleibe stehen und warte, bis sie die neue Spielstrategie in die Tat umsetzt. Ich höre ein leises Knistern ihre Strümpfe, kann aber wieder nicht zuordnen, aus welcher Richtung es kommt, da spüre ich ihre Berührung an meiner Schulter. Nur sehr kurz und hektisch ist diese Berührung. Ich höre das Knistern. Dann gehörig auf dem Teppichboden gedämpfte Schritte ihrer Absätze. Ich drehe mich um und bewege mich in ihre Richtung. Ich war etwas verdutzt und habe deshalb nicht sofort reagiert. Als ich sie längst wieder weg, sich an die Stelle komme, an der ich sie vermute.
Sie will mich reizen, wie der Torero den Stier reizt. Aus einer völlig anderen Richtung fordert sie mich jetzt wieder auf, sie zu fangen. Jetzt kündigt sie sogar an, sich, nachdem sie mich berührt hat, zweimal um sich selbst zu drehen, um mir noch mehr Zeit lassen, sie zu fangen. Ich merke wie mir unter dem dicken schwarzen Tuch langsam warm wird. Auch bekomme ich etwas Durst. Aber ich lasse mir nichts anmerken. Ich gehe in ihre Richtung. Der Bodenbelag wechselt von Teppich zu Laminat. Ich gehe langsam, um etwas Geschwindigkeit aus dem Spiel zu nehmen, damit ich zur Ruhe komme. Ich frage sie, ob sie sich sicher ist, dass sie noch eine Chance hat, wenn sie sich zweimal um sich selbst dreht, in nur zwei Schritten Entfernung von mir. Ich bekomme keine Antwort. Stattdessen fühle ich an meiner Arm beuge eine kurze Berührung. Dann höre ich leise Schritte. Wir befinden uns nicht mehr auf dem Teppichboden. Ich kann ihre Schritte hören. Sie geht rechts seitlich nach hinten von mir weg. Dann höre ich kurze tippelnde Schritte, sie dreht sich tatsächlich zweimal. Diesmal habe ich aufgepasst und drehe mich sofort in die Richtung, aus der sie mich berührt hat, taste mich nach vorne. Ich stoße mit dem Knie gegen etwas hartes. Sie hat mich wieder reingelegt, zwischen ihr und mir steht ein Stuhl. wo kommt der bloß her? Ich höre sie lachen. Es macht ihr wirklich Spaß, mich zu dominieren und mich hinters Licht zu führen. Das macht nichts. Ich beschließe sie ebenfalls zu reizen und taste mich nicht in die Richtung des Lachens, sondern setze mich einfach auf den Stuhl. Damit hat sie wohl nicht gerechnet. Sie fragt mich, ob ich keine Lust mehr habe weiter zu spielen.
"Doch natürlich habe ich Lust, nicht um alles in der Welt wollte ich jetzt unser Spiel beenden. Aber diese Alternative mit deinen zweifachen Drehungen scheint mir unrealistisch zu sein, wenn du nicht irgend ein Hindernis zwischen uns bringst. Und es macht nur mäßigen Spaß, wenn ich mich dauernd an irgendetwas stoße" gestehe ich ihr. " Lass es uns nochmals mit den einfachen Drehungen versuchen, falls du noch Spaß daran hast, dass ich die Augen verbunden habe", fordere ich Sie auf und stehe wieder auf. Ich höre, wie sich ihre Schritte entfernen. Mit weit nach vorne gestreckten Armen gehe ich hinter ihr her, um nicht wieder ein Hindernis nicht zu bemerken und hinein zu laufen. Sie lacht. Sie hat ein göttliches Lachen. Was würde ich jetzt in diesem Moment darum geben, nochmals ihre Beine in den aufregenden Feinstrümpfen zu berühren. Aber wir spielen blinde Kuh und da gehört das nicht zum Spiel. Auch das hat seinen Reiz. Genau zu wissen, wie unglaublich attraktiv die Frau vor mir ist, mit der ich spiele und sie nicht sehen und nicht berühren zu können, weil sie mir die Augen perfekt verbunden hat und es an ihr liegt, wann dieses spiel beendet wird. Es ist ein Spiel, das nur uns zwei in einem riesigen Universum kennt, sonst gar nichts. Das Universum existiert solange wir an dem Spiel Spaß haben. Verliert einer den Spaß daran, fällt das Universum in sich zusammen.
Diesmal spüre ich eine ganz leichte Berührung in der Kniekehle. Fast denke ich, es ist nur die Falte meiner Hose, die mich dort berührt. Aber ich höre wieder ihre Schritte. Diesmal bin ich darauf gefasst, drehe mich um und laufe schnell in die Richtung aus der die Absatzgeräusche kommen, als sie sich im Kreis dreht. Ich strecke meine Arme aus. Ich meine einen leichten Stoff zu fühlen, der sich mir aber sofort wieder entzieht. War unsere Verabredung, dass ich sie festhalten muss oder reicht eine einfache Berührung? Ich habe noch immer Lust, für sie die blinde Kuh zu sein. Eigentlich wäre es schade, wenn das Spiel jetzt zu Ende wäre, obwohl eine Rollentausch natürlich unglaublich erregend wäre. Ich höre, wie sie sich einige Schritte entfernt und bleibe stehen. Offensichtlich denkt sie nicht daran, die Rollen zu tauschen, trotzdem wäre wohl eine Erklärung fällig. Ich frage sie, ob es mir gerade gelungen ist, sie zu berühren und was ich als blinde Kuh tun muss, ob ich sie festhalten muss oder ob es reicht wenn ich sie berühre, um das Spiel zu gewinnen und den Rollentausch zu erreichen.
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 01.11.2017 (16:19 Uhr) EstherJab
Amauro bewegt sich jetzt überraschend langsam, will offenbar etwas Geschwindigkeit aus dem Spiel nehmen, oder habe ich ihn total schwindelig gespielt und er gleitet jetzt in eine innere Phase des Trance-Zustandes? Wundern würde mich das nicht, denn wir spielen seit Stunden äußerst intensiv Blinde Kuh.
Zudem ist das glänzend schwarze Tuch aus Seidendammast dass ihm die Welt verdunkelt, seine Augen absolut verschließt, relativ schwer, ihm müsste nicht nur durch unser heißes Spiel ziemlich warm sein.
Ob ihm durstig ist, frage ich mich.
Ich stelle dem Herrn mal eine kleine aber raffinierte Falle, und stelle einen Stuhl aus dem ja noch möblierten Bereich des Wohnraums aus der Sitzecke mal klammheimlich still und leise so hin, dass er damit vielleicht kollidiert, wenn ich es geschickt genug anstelle. Er soll meine Überlegenheit im Spiel deutlich spüren, dass ich mich nicht fangen lasse, und ihm dabei noch Hörner aufsetze, dem blinden Stier.
Er ist noch Herr über seine Sinne, denn er stellt mir nun im Spiel die Frage, ob ich mir denn sicher sei, noch eine Chance zu haben ihm zu entwischen, wenn ich unmittelbar nach einer Berührung -und er weiß ja nicht wo und wann ich ihn berühre- 2 Schritte entfernt mich dann noch 2 mal um die eigene Achse drehen muss.
Natürlich will er mich mit der Frage provozieren, mich verunsichern, das erkenne ich natürlich, antworte deshalb nicht verbal, ich will ihm dadurch ´antworten´, dass ich die Aktion durchziehe, und zwar so, dass es mir gelingt, und für ihn vom Gefühl her sogar spielerisch, ha!

Ich versuche mich so leise wie möglich anzuschleichen, und berühre meinen Verehrer der seine Arme nach vorne streckt, um mit den Händen nach mir zu tasten, an der Ellenbogeninnenseite. Äußerst gewagt, doch das Überraschungselement ist auf meiner Seite. Ich husche sofort hinter ihm weg, so, dass der Stuhl zwischen uns ist, 2 Schritte wie vereinbart und auf dem Boden hört er die Absätze, dann sofort die Drehungen, denn ich muss die Aktion schnell durchführen, sonst fängt er mich womöglich, da ich Zeit brauche, ihm den Rücken 2 mal zudrehen muss und er die Absätze bei dieser Drehbewegung klar vernehmen dürfte. Aber ich genieße dieses ultimative Spiel mit dem Feuer, verbrenne ich mich, oder gelingt es mir, meinen galanten Liebhaber ultimativ Hörner aufzusetzen?
Kaum habe ich die Drehungen vollzogen, sehe ich Amauro auf mich zukommen, er konnte mich orten und versucht nun hektisch nach mir zu greifen, sein Gesicht zeigt nun äußersten Einsatzwillen, er will es jetzt wissen und seine Chance nutzen.
Doch er trifft mit dem Knie "zielsicher" auf den Stuhl den ich platziert habe, passt haargenau, und ich muss loslachen. Hey, dieses Gleichnis ist für einen Mann als Blinde Kuh schon echt die Härte, und Schabernack sowie die "Hihi, fang mich doch!"-Schadenfreude der so inständig begehrten und zu erhaschenden Dame gehen die ihn so heiß machende Symbiose ein. Ich koste das natürlich voll aus.

Doch was ist das jetzt? Amauro, der Meister des Unerwartbaren, was tut er jetzt. Statt mir nach der Kollision hinterherzusetzen, setzt er sich wirklich, und zwar hin. Auf den Stuhl mit dem er eben noch leicht schmerzhaft "Bekanntschaft" machte.
-"Wie? Keine Lust mehr, mein Lieber?"
Hm, ich bin da jetzt echt verdutzt, ein Gefühl herber Enttäuschung steigt in mir hoch, und Amauro erhebt die Stimme:
- "Doch natürlich habe ich Lust, nicht um alles in der Welt wollte ich jetzt unser Spiel beenden. Aber diese Alternative mit deinen zweifachen Drehungen scheint mir unrealistisch zu sein, wenn du nicht irgend ein Hindernis zwischen uns bringst. Und es macht nur mäßigen Spaß, wenn ich mich dauernd an irgendetwas stoße" gesteht er mir, sowie:
-"Lass es uns nochmals mit den einfachen Drehungen versuchen, falls du noch Spaß daran hast, dass ich die Augen verbunden habe."

Hm, er denkt wohl ich würde ihn jetzt jedes Mal mit einem Möbelstück auf Abstand halten, und dass es für ihn zu leicht wäre mich zu fangen, wenn ich mich 2 mal drehen muss. Aber gerade darauf hätte ich es ja ankommen lassen.
Amauro steht wieder vom Stuhl auf, ich lache nur und entferne mich, er müsste mich hören, doch ich bin schnell, er streckt die Arme weit nach vorne. Ich liebe es, ihn zu sehen, wie er akribisch nach mir tastet, der tastende Galan, der nach mir greifen wollende Liebhaber, den ich geschickt umgehe und neckisch umschleiche, das könnte noch viele, für ihn lange Stunden so gehen.
Was er wohl denkt, zumal wenn ich so lache, ja aus Spaß am Spiel und nicht über ihn, aus Freude darüber dieses fantastische Gleichnis umzusetzen, hier und heute, mit einem mega-attraktiven Mann, der seine Rolle göttlich gut spielt.
Ob er auch daran denkt, dass es in diesen Stunden eigentlich nur uns beide gibt, in dieser Kulisse, keiner weiß dass wir hier sind, draußen alles tief verschneit, es wird früh dunkel draußen, in dieser Jahreszeit, der Wintereinbruch hat uns alle überrascht, die zahlreichen Lichterspots tauchen alles in ein künstliches Licht, die Kuppel des Winterpalais muss nach außen, trotz der Schneedecke hellgelb, fast weiß, ausstrahlen. Darin nur wir beide, in diesem Spiel, dass seit hunderten von Jahren die Menschen begeistert, und schon so viele Paare fasziniert haben dürfte, so wie wir beide heute hier, allem Zeitgefühl ja allem Irdischen entrückt. Allem Irdischen? Das würde bedeuten, wir haben uns unser eigenes Universum heute erschaffen? Eine weitere Metapher, die mich total fasziniert.

Er begehrt mich, findet mich höchstattraktiv, und will mich endlich fangen und berühren. Doch das ist ja gerade das entscheidende Element, dass ich ihm das spielerisch verweigere. Es liegt an seinem Geschick dies ´aufzubrechen´ und das Begehrte endlich zu erlangen.
Ich schleiche mich wieder leise an, bei den 2 Drehungen will ich bleiben, will das Spiel heiß halten, will Vabanque spielen, auch wenn ich mich verbrenne.
Es kommt darauf an, wo ich ihn berühre, womit er nicht, ja nie rechnen würde. So fasse ich in seine Kniekehle!
Ich entferne mich sofort weg, hinter ihm. Doch scheint er darauf irgendwie gefasst gewesen zu sein, und setzt sofort nach einem Umwenden hinter mir her. Er müsste meine Absätze hören, ich muss mich jetzt zwei Mal AUF DER STELLE herumdrehen, oh Mann, das könnte jetzt echt eng werden.
UND ER BERÜHRT doch jetzt tatsächlich sehr leicht meinen Ärmel am oberen rechten Arm. Das war zwar keine Berührung direkt, an meinem Körper, nur an der Kleidung, und richtig gefangen hat er mich eigentlich nicht. Ich entfliehe bevor er mich richtig packen kann, doch bin ich jetzt doch total verunsichert, als ich ´sichereres´ Terrain erreiche. Wir hätten vorab eine klare Regeldefinition vereinbaren müssen, das wird mir jetzt klar, herrjeh.
Es kommt, wie es kommen muss, und Amauro fragt:
-" Ist es mir gerade gelungen, Dich zu berühren und was muss ich als blinde Kuh tun, muss ich Dich festhalten oder reicht es wenn ich Dich berühre, um das Spiel zu gewinnen und den Rollentausch zu erreichen?"

Mir wird fast schockartig klar, dass wir das vorab hätten klären müssen. Ich habe noch lange nicht genug von unserem Spiel, und Amauro hält mir die Optionen ja offen, denke ich mir. Wenn, dann richtig. Also muss er mich schon so berühren, dass ich seine Hände oder zumindest eine direkt auf mir spüre, auch wenn Kleidung meine Haut bedeckt.
Das sage ich ihm, der dies so akzeptiert, und direkt in die Richtung meiner Stimme hastet. Jetzt auf diesem harten Boden hört Amauro meine Absätze, mit denen ich jetzt bewusst klackere, der Abstand ist groß und ich wage es.
Amauro tastet jetzt hektisch nach mir, seine Schritte werden ebenso hektisch, er will mich jetzt unbedingt einfangen. Und seine Worte eben, sie bedeuten nichts anderes, als dass er den Rollentausch unbedingt anstrebt. Aber ich will es dazu nicht kommen lassen. Mein Ziel ist klar: Erst durch meine Erlösung nach sehr langem Spiel, in dem ich das Gleichnis vollauf ausreize, wird er wieder sehend, ich werde ihm die Augenbinde dann abnehmen. Das Spiel ist dann beendet. Da ich mich endgültig in ihn verschossen habe, werde ich ihm das dann beichten, ihm geht es ja schon länger genauso.

Ich entweiche nach hinten, Amauro´s Schritte verlangsamen sich, spürt er, dass ich ihn in der Hand habe? Doch er setzt auf einmal nach, es gelingt mir seitlich wegzuschleichen, hinter ihn zu kommen, und seinen Rücken zu berühren. Sofort eile ich nach hinten weg, wissend, dass er sich erst umwenden muss, ich tippele zwei Schritte weg, drehe mich sofort 2 mal so schnell es geht, geräuschvoll da das Absatzgeklacker unvermeidlich bei diesen beiden Rotationen ist, und Amauro ist fast unmittelbar vor mir. Ich kreische auf, muss seitlich weg, doch der enge Rock verhindert eine schnelle Bewegung. Amauro lässt sich fast nach vorne fallen um so zügig wie möglich den Fangversuch zu gestalten.
Das kann ich ausnutzen, um schließlich doch mit Ach und Krach seitlich zu entkommen.
Unser Spiel bleibt hochintensiv.
Kurzgezogen komme ich wieder hinter ihm, und versuche den alten Trick: Links an die Schulter ticken, Amauro wendet sich sofort nach links, ich entweiche fast noch hinter ihm nach rechts, 2 Schritte, dann zwei Drehungen, wieder dieses Geklacker. Doch da Amauro durch sein schnelles nach rechts hasten, mehr als 2 Schritte von mir weg ist, habe ich für die Drehungen etwas mehr Zeit. Mein blinder Stier hört das Geklacker wie´s scheint, sein Gesichtsausdruck wirkt jetzt fast ein bisschen wütend, er geht schnell in meine Richtung. Nach den Drehungen ist er doch etwas entfernt von mir, ich gehe an ihm vorbei, nicht ohne ihm auf die nach unten geneigte Handinnenfläche zu streichen, was ihn zu einem Ausfallschritt nach vorne verleitet, ins Leere.

Ich gehe einfach geradeaus, und mein Kichern steigert sich in ein gemeines Lachen. Amauro wendet sich wieder um, ich habe ihn aber so schwindelig gespielt, dass er nicht direkt in meine Richtung geht, doch stark links von mir geht er voran. Ich schleiche nach rechts weg, hin zu den Möbeln. Denn unter dem einen Kissen auf dem Sofa habe ich eine Vogelfeder versteckt.
Ich überlasse Amauro während dessen ein bisschen sich selbst, seine Frage "Wo bist Du, Esther?" bleibt zunächst unbeantwortet.
Dann wieder in seiner Nähe sage ich: "Hier bin ich, mein Bester!", und streiche mit der Feder über seinen Nacken, wo er sich sofort wie im Reflex hinfasst. Ha, damit hat er nicht gerechnet, und wirkt entsprechend irritiert:
-"Was war das?"
Ich gehe 2 Schritte zurück, und die beiden Drehungen vollführe ich zügig. Das Überraschungsmoment ist auf meiner Seite, Amauro rätselt immer noch und ist wohl über meine Dreistigkeit erstaunt. Doch Amauro konzentriert sich auf das Absatzgeklacker doch ich bin nicht mehr da, wo er mich vermutete.

Den nächsten Angriff mit der Feder plane ich auf seine Wangen. Ein äußerst riskantes Spiel, denn ich muss in seine unmittelbare Nähe gelangen und das fast von vorne machen.
Doch ich wage es!
Unser Spiel geht in eine weiter, heiße und hochintensive Phase. Wir spielen seit fast 3 Stunden Blinde Kuh, und ich habe noch lange nicht genug.


--

Hallo Amauro,

zu einem Rollentausch kommt es noch nicht. Meine Figur ist sehr selbstbewusst und ein bisschen hochnäsig im Spiel. Wird sie dabei unachtsam, übermütig und "läuft voll rein"?
Nur Geduld, ich glaube, Deine Stunde(n) komm(en)-t noch ;-)
Und dann wäre ich auf Deine Ideen und Umschreibungen hochgespannt.

Eine kurze Schilderung des gestrigen Vertrauensspiels wird noch im anderen Thread erfolgen. Ein unglaubliches Erlebnis, ich brauchte fast 4 Stunden, um den Notausgang zu finden. Mein GP war über das Spiel begeistert und schaute mir "fasziniert" zu.
Aber das war echt anstrengend, ich werde das nicht noch einmal spielen, es bleibt ein einmaliges Erlebnis.

VlG Esther
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 03.11.2017 (07:28 Uhr) amauro
Hallo Esther,

toller Beitrag, gerne mache ich in der jetzigen Rollenverteilung weiter. Ich bin nur leider gerade viel unterwegs und habe nicht die Zeit einen vernünftigen Beitrag zu verfassen, der kommt aber spätestens am Wochenende. Tut mir leid, dass es nicht schneller geht.
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 03.11.2017 (09:54 Uhr) EstherJab
Meinen galanten Verehrer halte ich zu gerne noch im Spiel, er spielt die Rolle der blinden Kuh geradezu bravourös, und ich habe meinen Spaß, und noch lange nicht genug.
Die Feder verschafft mir nicht nur die Möglichkeit die Blinde Kuh auf neue Art zu foppen, sondern auch den Abstand bei der Berührung ein bisschen größer zu halten.
Das werde ich raffiniert ausnutzen.
Ich wage es, schleiche mich so heran, dass es mir von links schräg geradezu gelingt, mit der Federspitze seine rechte Wange zu berühren, und sofort links an ihm vorbei zu rauschen. Seine Reaktion erfolgt nicht schnell genug, zumal er nach von ihm aus gesehen rechts seitlich aber mehr nach vorne hastet, wo ich aber nicht mehr bin.
Hey, macht das Spaß, ich tappe noch 2 Schritte weiter, vollführe meine Drehungen, und mein Verehrer geht sofort nachdem er sich leicht drehte, in meine Richtung, da er mein Absatzgeklacker beim Vollzug dieser Drehungen um die eigene Achse orten konnte.
Ich gehe nur leicht seitlich aus dem Weg, komme hinter ihn, und tippe mit dem Federkiel an seine Rückenpartie links der Wirbelsäule. Dies bemerkt er, und wendet sich entsprechend hastig nach links, ich schleiche einfach nach von ihm aus gesehen nach rechts weg, 2 Schritte, und vollführe 2 Drehungen um die eigene Achse.
Wieder hört das Amauro, dreht sich um, tippelt nach vorne, von meinen Drehungen bin ich leicht duselig, doch kann ich durch rückwärts gerichtete Schritte meiner Blinden Kuh leicht entgehen.
Amauro wirkt schwindlig gespielt, und verlangsamt seine Bewegungen, sucht einfach auf gut Glück, und ich genieße diesen Anblick. Er wirkt jetzt zunehmend wie in einem Zustand der Trance. Ich schleiche in eine entfernte Ecke des Raums und fixiere meinen Verehrer genauestens. Er soll mal suchen, um ihn Stille, in der nächsten Minute werde ich keinen Mucks von mir geben..!


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Hallo Amauro,

danke für Deine Mitteilung. Dein Eintrag passt mir sogar ganz gut. Ich selbst werde erst wieder Montag posten können, da ich am WE dienstlich unterwegs sein muss, diesmal nach Hamburg.
Lasse Dir also mit Deinem Eintrag gerne bitte Zeit. Ich habe oben stehend unsere Story etwas weiterentwickelt.
Ich weiß nicht, wann der erste Strang voll ist. Dann im ersten Verlauf des 2. Strangs -ich kann es vorwegnehmen- wird meine Figur gefangen. Den Rollentausch hatten wir ja vorab vereinbart.
"Sie" weiß nicht wie ihr geschieht, in Erwartung eines Kusses, die Augen schon dafür geschlossen, öffnet "sie" diese, da "sie" vergeblich wartet und deshalb irritiert ist, und sieht, wie das schwarze Tuch sich ihren Augen nähert. So in der Art könnte ich mir das vorstellen.
Und dann bin ich auf Deine Ideen äußerst gespannt, von denen ich dann auch ein bisschen abhänge. Spiele ´mich´ schwindelig, foppe ´mich´, setze das Gleichnis umgekehrt um, denn umgekehrt gilt es genauso, wenn "sie" den so Begehrten sucht, der sich aber nicht so einfach einfangen lässt, und die Suchende noch zappeln lässt.
Da kannst Du Dich dann noch so richtig ´austoben´! Zum Abschluss unserer Dialoge, bevor ich Dir "leb wohl" sage.

VlG Esther
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 04.11.2017 (17:09 Uhr) Amauro
Sie hat offensichtlich noch lange nicht genug davon, mit mir blinde Kuh zu spielen, denn es wäre ja einfach gewesen zu sagen, ich hätte sie nun gefangen. Stattdessen meint sie, dass ich Sie richtig berühren müsse, dass ich mindestens sie berühren müsse, und nicht lediglich den Stoff ihrer Kleidung. Das ist in Ordnung. Ich habe Lust, noch weiter zu spielen. Auch wenn sie ihre Spielchen mit mir spielt und ich immer derjenige bin, der das Nachsehen hat, weil sie mir das Sehen voraus hat.
Ihre Erklärung, warum sie weiterspielen will, hat länger gedauert, also versuche ich hektisch in ihre Richtung zu laufen. Keinesfalls wollte ich mir eigentlich die Hektik anmerken lassen, aber ich bemerke, wie ich nun angestachelt versuche, sie zu erreichen. Es macht keinen Sinn, so hektisch zu spielen. Also zwinge ich mich, wieder langsam zu gehen. Wieder ist sie irgendwie weg, ich müsste längst die Stelle erreicht haben, an der ich sie vermute. Plötzlich spüre ich sie unvermutet auf meinem Rücken. Ich höre ganz leises tippeln, als sie sich entfernt. Ich kann nur vermuten , in welche Richtung sie geht, drehe mich um und gehe in diese Richtung. Ich scheine die richtige Richtung erwischt zu haben, denn sie kreischt plötzlich auf. Das hat sie während unseres ganzen Spiels noch nie getan. Ich versuche mit ausgestreckten Armen nach ihr zugreifen, sie muss unmittelbar in der Nähe sein, ich höre, wie sie sich bewegt, das Knistern ihre Kleidung ist direkt neben mir. Aber ich erwische sie nicht. Da wird mir klar, dass sie sich weggeduckt haben muss. Ich versuche in die Knie zu gehen, um sie zu fassen. Dadurch reduziert sich jedoch mein Aktionsradius. Aber da höre ich schon wieder Schritte hinter mir. Bis ich mich wieder aufgerichtet habe, hat sie für die notwendige Entfernung zwischen uns gesorgt, um sich vor meinen Berührungen zu sein. Jetzt spüre ich sie an der linken Schulter. Instinktiv drehe ich mich nach links. Dann höre ich ihre Schritte rechts. Sie hat mich mit dem ältesten aller Tricks hereingelegt. Ich höre wie sich im Kreis dreht. Ich muss mich selbst auch erst um 180° drehen, bevor in ihre Richtung gehen kann. Und schon entfernt sie sich wieder. Das kann doch nicht sein, dass ich es noch nicht einmal schaffe, obwohl sie sich immer zweimal um sich selbst dreht und ich diese Drehungen höre, dass ich sie trotzdem nicht erwische. Meine Gefühle gehen zwischen dem Ärger über mich selbst und der Lust an diesem Spiel hin und her. Es ist nach wie vor toll, diese attraktive Frau zu suchen. Wäre sie weniger attraktiv, hätte ich mir längst die Binde von den Augen gerissen und das Spiel beendet. Aber eine so gut aussehende geistreiche und toll gekleidete Frau mit verbundenen Augen zu suchen ist etwas außergewöhnliches, was ich noch nie getan habe und was nicht aufhört, mich zu faszinieren.

Sie scheint sich ihrer Übermacht absolut sicher zu sein. Er kichert sie, dann lacht sie. Sie hat mich völlig verwirrt. Die Orientierung habe ich bestimmt schon seit Stunden verloren. Letztendlich ist es ja aber auch gleichgültig, da sie der Orientierungspunkt ist und nicht irgendetwas in diesem Raum. Habe jetzt habe ich den Eindruck, dass ich mir noch nicht einmal mehr vorstellen kann, wo sie steht. Plötzlich spüre und höre ich nichts mehr von dir, es ist wie wenn sie sich in Luft aufgelöst hätte und ich hier mit mir alleine spielen würde. Ich gehe einfach in verschiedene Richtungen nach vorne tastend, obwohl ich weiß, dass ich nicht die geringste Chance habe, sie so zu erwischen. Ich weiß noch nicht mal wo sie ist. Ist sie erneut aus dem Zimmer gegangen, um etwas anderes zu holen, wie vorher die Schuhe? Vielleicht holt sie doch noch ein zweites Paar Stiefel?

Ich frage in die Dunkelheit vor mir, wo sie ist. Aber auch darauf bekomme ich keine Antwort. Ich gehe einige Schritte weiter, einfach um nicht aktionslos zu sein und mir selbst zu suggerieren, dass sich doch noch etwas in dieser Situation selbst in der Hand habe. Jetzt endlich höre ich sie. Nahezu gleichzeitig spüre ich etwas sehr feines über meinem Hemdkragen im Nacken. Reflexartig fasse ich nach hinten. Das war blöd. Es war doch klar, dass das etwas ist, womit sie mich berührt, was bringt es da, mit den Händen danach zu fassen? Ich hätte mich umdrehen müssen und nach ihr suchen. Obwohl ich mir eigentlich die Blöse nicht geben will, nach etwas zu fragen, dass ich deswegen nicht kenne, weil sie mir die Augen verbunden hat, frage ich instinktiv, was das war, mit dem sie mich berührt hat. Natürlich gibt sie mir keine Antwort. Sie genießt es viel zu sehr, mich nur das von unserer Realität erfahren zu lassen, was sie möchte. Es muss ihr Spaß machen, einfach deshalb über mich Macht ausüben zu können, will ich mir von ihr die Augen habe verbinden lassen. Ich habe mich freiwillig in ihre Macht begeben. Eigentlich mag ich so etwas nicht, aber bei ihr ist es anderes. Ich genieße es, dass sie die Oberhand hat, dass sich diese attraktive Frau nur allein auf mich konzentriert und das schon seit Stunden. Hätte ich nicht die Augen verbunden, wäre das bestimmt nicht so. Es ist wirklich so, als ob es in dieser Winternacht nur uns beide auf der Welt gibt. Und wenn ich diesen Zustand dadurch aufrechterhalten kann, dass ich diese Augenbinde, die sie mir umgebunden hat an Ort und Stelle belassen, ist es gut.

Plötzlich fühle ich wieder diese unscheinbare Berührung, die ich eben im Nacken gespürt hatte, plötzlich auf einer Backe. Sie muss irgendetwas in der Hand haben, wird mir klar. Nur erweitert das natürlich den Abstand zwischen ihr und mir und macht meine Chance, sie zu erreichen noch geringer. Sie liebt das Feuer und wird jetzt sofort 2 Schritte zurück gehen und sich zweimal um sich selbst drehen. Also bleibe ich einfach stehen, um durch meine eigenen Bewegungen keine Geräuschkulisse zu schaffen, die mich daran hindert zu hören, wo sie sich hin begibt. Eigentlich ist es gar kein Hören, dass ich da wahrnehme. Es ist ein Spüren, wohin sie geht. Tatsächlich höre ich jetzt wieder die Stiefel, die sich von mir entfernen. Ich zwinge mich stehenzubleiben. Dann wieder das Stakkato ihrer Absätze, als sie sich zu drehen beginnt. Erst jetzt gehe ich so schnell es die Augenbinde zulässt in ihre Richtung. Wieder schreit sie auf, scheint mir sehr nahe zu sein. Plötzlich spüre ich ihre Berührungen an meiner Wade. Sie muss es irgendwie geschafft haben, in der Hocke um mich herum zu gehen, ohne dass ich es bemerkt habe, um mich zu berühren. Ich gehe ebenfalls in die Knie, um sie zu fassen zu bekommen, denn wenn sie sich weg duckt kann ich aufrecht mit ausgestreckten Armen tasten wie ich will, ich werde sie nie berühren, auch wenn sie nur wenige Zentimeter von mir weg ist. Andererseits verliere ich dadurch wieder an Aktionsradius. Ich höre das Knistern von Stoff aber merkwürdigerweise keine Absätze. Das Knistern entfernt sie schnell. Wieder komme ich nicht hinterher. Krabbelt sie etwa auf den Knien von mir weg? Ich versuche in der Hocke wie ein Huhn in eine Richtung zu gehen. Aber natürlich ist sie wieder schneller und weg.

Ich stehe darauf, sinnlos in der Hocke herum zu suchen, ich bin viel zu langsam und mein Aktionsradius ist viel zu klein. Dann spüre ich auf der anderen Backe wieder diese Berührung. Es muss eine Feder oder etwas ähnliches sein, mit dem sie mich da berührt, geht es mir durch den Kopf. Ich drehe mich in die Richtung aus der ich sie spüre, ja spüre, nicht einmal höre. Ich gehe geradeaus, es ist völlig still, nachdem sie sich wieder gedreht hat. Ich muss sie irgendwie verfehlt haben, geht es mir durch den Kopf.

Dann spüre ich etwas auf dem Rücken, diesmal drehe ich mich schneller um und gehe davon aus, dass sie nicht genau hinter mir steht, sondern rechts oder links und einfach mit einer längeren Feder meine Wirbelsäule berührt hat. Ich entscheide mich für links. Aber ich höre plötzlich wieder ihre Absätze rechts von mir. Wieder einmal die falsche Richtung. Ich lasse mich ein weiteres Mal auf ihr Spiel ein, mich zu verwirren und schwindelig zu machen, obwohl ich weiß, dass es völlig sinnlos ist, und wende mich in die Richtung aus der sie mich ihre Absätze hören lässt. Wieder schafft sie es, mir auszuweichen. Ich verlangsame meine Schritte, bewege mich einfach nach vorne, ich habe keine Ahnung wo sie ist, ich will aber nicht nur stehen bleiben. Das wäre für mich genauso langweilig wie für sie. Ich fühle mich etwas unsicher, ich habe mich so oft um mich selbst gedreht, dass ich Probleme mit dem Gleichgewicht habe.

Wieder ist es absolut still. Die Stille rauscht in den Ohren. Ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn wir die Rollen getauscht hätten. Ich würde mich wahrscheinlich auch des Öfteren in eine Ecke stellen einfach nur um zu sehen, wie sie sich bewegt und mich an ihrer Attraktivität erfreuen. Vielleicht geht es ihr genauso mit mir. Also versuche ich einfach möglichst elegant geradeaus zu gehen. Die Arme etwas vor mich gestreckt, damit ich nicht wieder gegen irgendetwas stoße und mir weh tue. Irgendwann spüre ich tatsächlich ein Möbelstück. Ich taste. Es ist ein Sideboard. Also habe ich jetzt eine Ecke des Wohnzimmers erreicht, in der ein Teil der Möbel steht, die zur Seite gerückt wurden. Jetzt weiß ich auch, dass der Wintergaten rechts von mir sein muss. Ich drehe mich einfach und gehe in die Richtung des Wintergartens. Ich möchte sie jetzt weg von dem Teppich, der im Wohnzimmer liegt, locken, damit sie sich nicht mehr geräuschlos bewegen kann. Mein Ziel sind die Fliesen im Wintergarten.

Ich habe keine Ahnung, ob sie mich von vorne von der Seite oder von hinten sieht. Aber ich spüre jetzt, dass sie da ist, dass sie mich anschaut. Das spornt mich an, einfach gemessenen Schrittes weiterzugehen.
Ich versuche einfach geradeaus zu gehen obwohl ich nicht weiß, ob das gelingt oder ich eine Kurve beschreibe, überlege ich mir, wie lange unser Spielschon dauert. Ich habe jegliches Gefühl für Zeit verloren. Es kann eine halbe Stunde sein, es könnten aber auch mehrere Stunden sein. Das ist dieses faszinierende am blinde Kuh Spiel, dass der Spieler mit den verbundenen Augen keine Möglichkeit hat, irgendwie einzuschätzen, wie lange das Spiel schon dauert. Ich glaube es gibt kaum ein anderes Spiel, bei dem man so extrem jegliches Zeitgefühl verliert.

Sie scheint das Vergnügen daran, mit mir zu spielen, nicht zu verlieren. Das ist genau das, was ich mir gewünscht habe. Nur mit ihr zu zweit ein Spiel zu spielen und dass uns beiden nicht langweilig wird. Sie hätte jederzeit die Möglichkeit, das Spiel abzubrechen oder sich einfach fangen zu lassen, aber sie hat keine Lust dazu, sie will mich weiter reizen und necken, will mir bewusst machen, wie sehr ich ihr ausgeliefert bin, weil sie es war, die mir die Augen verbunden hat. Auch wenn ich sie heute nicht fangen sollte, wenn wir weiter in Kontakt bleiben, werde ich irgendwann einmal den Rollentausch einfordern. Ich will sie sehen, wie sie mit verbundenen Augen in hochhackigen Schuhen und eleganter Kleidung geht. Ich will sie reizen, will Spaß mit ihr haben, stundenlang mit ihr spielen, es ausnutzen, dass sie durch extrem hohe Absätze und einen möglichst engen Rock zusätzliche Handicaps hat, die sie richtig attraktiv machen, dabei immer wieder Zeit finden, sie zu bewundern. Aber das ist Zukunftsmusik. Ich genieße jetzt erst unser Spiel. Ich verstehe mich selbst nicht, aber dieses Spiel, in dem Sie es mich so sehr spüren lässt, wie sie die Oberhand hat, hat noch immer seinen Reiz. Ich habe keine Lust damit aufzuhören, ich will weiter zu spielen.

Ich würde sie jetzt gerne berühren, wie vorhin den dünnen Stoff ihrer Feinstrümpfe an ihren Knien und Schenkel spüren. Nicht um sie zu fangen, einfach um eine weitere Vorstellung von ihr zu haben, die sich in das Bild einfügt, dass ich in meinem Kopf von ihr habe. Ich überlege mir, wie ich es ihr beibringen könnte, dass sie eine Variation in das Spiel bringt, die es mir erlaubt, sie zu berühren um dann weiter zu spielen. Es wäre eine völlig neue Dimension, sie mit verbundenen Augen zu berühren, die Augenbinde dann jedoch nicht abzunehmen, sondern einfach weiter zu spielen.

Jetzt höre ich wie meine Ledersohlen bei jedem Schritt einen neuen Ton erzeugen, also bin ich im Wintergarten mit dem Fliesenboden angekommen. Die ganze Zeit über habe ich sie nur gespürt, aber nichts von ihr gehört. Ich weiß, dass sie da ist, weiß aber nicht, ob sie vor mir, hinter mir oder neben mir ist. Ob ich es besser spüren könnte, wenn ich sie einmal berührt hätte? Ich überlege mir, ob ich sie frage, ob ich eine kleine Belohnung dafür bekomme, dass ich mich so unermüdlich bemühe sie zu fangen. Aber ich will hier nicht der Bittsteller sein. Also lasse ich es. Vielleicht kommt sie ja selbst auf eine Idee in diese Richtung.

Dann höre ich plötzlich von hinten wieder ihre Schritte. Ich bleibe stehen, Gänsehaut bildet sich auf meinem Rücken, so faszinierend ist dieser Ton, von dem ich weiß, dass wunderschöne graue Stiefel dazugehören und ihre Beine in diesen Stiefeln stecken und die so unglaublich perfekt sind.
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 06.11.2017 (15:35 Uhr) EstherJab
Keinen Mucks wollte ich von mir geben, aber Amauro tappt nun genau in meine Richtung, von Trance kann keine Rede mehr sein, er will es nun wissen und sucht forsch nach mir, und scheinbar so effektiv es ihm möglich ist.
Ich muss kreischen, so nah ist er mir, doch ich gehe fast instinktiv in die Hocke um seinen Händen zu entgehen, und versuche gar aus der Hocke heraus ihn zu "umgehen", besser gesagt zu "umwatscheln".
Und die Gelegenheit nutze ich erst mal aus, um ihn ans Bein zu fassen, nach seiner Wade zu greifen. Das dürfte eine Überraschung für meinen Verehrer sein, damit dürfte er wohl nicht rechnen.
Aiihhjjj, jetzt geht Amauro ebenfalls in die Knie, und versucht mich fast in Manier "Topfschlagen" krabbelnd zu fangen, das Stoff-Knistern kann ich nicht unterbinden, aber dafür das Absatzgeklacker, da ich auf den Fußballen "gehen" muss, ohne dass die Absätze den Boden berühren. Das ist ein geradezu unschätzbarer Vorteil für mich, da die Absätze jetzt klar zu orten gewesen wären, da wesentlich lauter, und ich mich zudem in unkomoder Lage befinde. Es gelingt mir so meinem Verehrer zu ent- und schließlich wieder in aufrechte Position zu kommen.
Ha!
Amauro kommt wieder in die aufrechte Position, aber Du sollst keine Ruhe haben, ich halte Dich in ständiger Betriebsamkeit, ein stundenlanges Spiel für Dich voller Hektik und Hast, die Begehrte endlich zu fangen, die Dich noch narrt dabei. Waah, dieses Gleichnis, es verschwimmen Spiel und Lebensrealität, und es gibt nur uns beide, voll aufeinander fokussiert, der eine in völliger Dunkelheit gefangen, die andere dies sehend raffiniert doch nie eiskalt, denn dafür ist das Spiel viel zu heiß, ausnutzend.
Wieder berührt die Feder seine Wange, die Linke, und er macht wieder den selben Fehler, wendet sich nach links, ich gehe rechte Seite vorbei, nachdem er sogar fast total vor mir stand. Amauro hat wohl nicht mal gemerkt, wie extrem knapp das war, obwohl ich absolut sicher war, dass diese Aktion gelingt.
Werde ich übermütig, in diesem Spiel, in welchem ich meine Überlegenheit so offen wie fast schon dreist zeige? Ich fühle mich sicher, warum soll ich das nicht auskosten, und den Genuss fast schon überstrapazieren?
2 Schritte, ich drehe mich wieder zweimal um die eigene Achse, Amauro ist so durcheinander, dass er das womöglich gar nicht gehört hat, er geht jedenfalls kurz in die konträre Richtung. Ich habe ihn total in der Hand, ein Feeling, dass meinen Genuss noch einmal unermesslich steigert.
Unmittelbar nach den Drehungen gebe ich erstmal keinen Mucks von mir und bleibe stehen. Amauro hält inne, und diese Stille scheint ihn nun völlig zu irritieren.
Doch ich will das Tempo hochhalten! Ich versuche so leise wie möglich wieder in seine Nähe zu schleichen. In seinem Rücken, der jetzt vor mir ist, streiche ich mit der Feder von unten nach oben über die sich durch das Hemd abzeichnender Wirbelsäule. In der Auffassung, Amauro wird sich nach rechts oder links wenden, wenn er sich um 180 Grad drehen würde, würde dies zu lange dauern, also wähnt er mich eher schräg hinter sich, rechts oder links. Je nachdem wie er sich entscheidet, werde ich reagieren. Es erinnert an einen Film mit Bruce Lee, den ich vor Jahren sah, in dem Lee seinem Schüler sagte: "Wenn sich deine Schulter bewegt. Dann seh ich das.", bezogen darauf, dass er sofort darauf reagieren kann. Und so ist das bei Amauro und mir.
Amauro entscheidet sich für links, und gehe nach rechts, und zwar so, dass er meine Absätze hört, ihn also ganz bewusst provozierend, eine ganz bewusste Provokation die ihm bewusst machen soll, ICH bin die Chefin hier und jetzt und während des ganzen, superlangen Spiels.
Mit offenem Mund, gerötetem Gesicht und hektisch tastend, nach bereits fast dreieinhalbstündigem Spiel tappt Amauro nun in die Richtung meines Absatzgeklackers, ich vollzog schnell 2 Drehungen um die eigene Achse.
Ich weiche konsequent aus, Amauro scheint doch etwas gebeutelt, ihm ist schwindelig, er tappt einfach geradeaus. Ich habe meinen Spaß daran, ihm zuzusehen, wie er jetzt seine Bewegung verlangsamt, natürlich gibt es Phasen im Spiel, wo die Blinde Kuh nach langem, intensivem Spiel etwas geschafft ist, dann kommt es darauf an, dem blinden Stier wieder mehr Appetit zu machen.
Doch Amauros Schritte sind zwar jetzt leicht wankend, doch den Ehrgeiz mich unbedingt zu fangen, den spüre ich sehr wohl, also weiter, hihi.
Ich beobachte ihn, auch Stille könnte ihn locken, tja wo bin ich nur? Ich, die Begehrte, die er mich anziehend findet. Ich bin keine von denen, die es "sexistisch" finden, wenn sie einem Mann gefallen. Ich bin wohl noch "vom alten Schlage", eine von denen der es gefällt, wenn ein Mann sie anziehend findet. Im Leben ist es doch so, dass der Mann die Frau erobern will, doch sie sich nicht so einfach hingibt. Doch ist das Interesse bei ihr da, sie zeigt es nur nicht offen, neckt gar ihren Verehrer, denn was sich liebt neckt sich, wie im Sprichwort wie im Leben. Heute soll dies durch ein Spiel wie dieses insbesondere spürbar und von uns er- und durchlebt werden.
Ich beobachte ihn sogar aus ästhetischen Motiven, jetzt wo er sich sogar elegant bewegt. Wow. Hm, merkt er meine Beobachtung seiner Person, und bewegt sich deshalb jetzt, nach ja stundenlangem für ihn auch anstrengendem Spiel, so grazil? Scheint so, und das gefällt mir, zeigt mir zudem, dass er selbst sogar die Rolle der Blinden Kuh genießt, auch weil er um meinem Genuss im Spiel weiß. Klasse, das ist ja direkt optimal.
Amauro geht also mit geschmeidiger Bewegung und weit ausgestreckten Armen, an mir vorbei, in den möbliert gehaltenen Sektor des Wohnbereichs. Hm, mal sehen, auf was er trifft, ich kann es ja sehen, für ihn eher eine Überraschung. Das ist ja das Tolle an dem Spiel Blinde Kuh an sich, die sehenden Spieler können sich daran ergötzen.
Ah ja, das Sideboard. Hihi, ich lasse ihn mal tasten. Erkennt er worum es sich handelt? Amauro schweigt, und wendet sich so ungefähr jedenfalls in Richtung des Winterpalais. Sucht er auf gut Glück? Weiß er wohin er geht? Geht er bewusst dorthin wohin er zusteuert? Wenn ja, ist dies eine Falle? Für mich? Spürt er meine Blicke die ihn verfolgen? Will er dies in irgendeiner Form nutzen?? Jetzt macht er mich wieder fuchsig, ja wahnsinnig. Genauestens, auf das Exakteste beobachte ich jetzt jede noch so kleine Bewegung meines Verehrers, jede Nuance.
Folge ich jetzt? Dann könnte er mich hören? Ich bin zu neugierig. Was ich nicht weiß, spürt er meine Blicke? Wenn ja, könnte es eine Falle sein, die er mir stellen will. Sucht er einfach auf gut Glück, oder ist er in Trance oder total groggy durcheinander, wäre eine Verfolgung ja gefahrlos und ich könnte meine Neugier befriedigen. Waah, das macht mich jetzt wuschig. Und dennoch bereitet es mir totales Behagen. Amauro scheint jegliches Zeitgefühl abhandengekommen zu sein, er sucht und sucht, okay auch mal langsamer, aber auch er spielt das Spiel mit Genuss und Wolllust, auf seine Weise. Sonst würde er sich nicht darauf einlassen, so eine lange Zeit als Blinde Kuh zu agieren. Fantastisch.
Ich könnte mich fangen lassen, ihm gestehen, dass ich mich in nun endgültig verschossen habe, aber die Spielsituation reizt mich zu sehr. Und er spielt so super, ich will das noch weiter auskosten. Beim Spiel Blinde Kuh kann ich als Frau -ganz "legal"- Dominanz über einen Mann ausüben, spielerisch zwar, aber auch bestimmend, wo´s langgeht. Ich kann ebenso meinen Spielpartner spüren lassen, wie ausgeliefert er mir ist, Du willst mich? Okay, dann fang mich, gelingt es nicht, mache ich mich noch über Dich lustig.

Und die Lust am Spiel, ist noch lange nicht befriedigt.
Auch bei Amauro nicht, genießt er trotz aller Anstrengung und dass ich ihn reize, diese undankbare Rolle -als Kind empfand ich die Rolle der Blinden Kuh als solch eine- ? Das scheint nicht nur so, das ist so, und macht unser Spiel noch besser.
Ein Rollentausch ist heute auszuschließen. Dafür bin ich heute einfach zu geschickt, zu schnell und zu gut drauf. Ich lasse mich fangen, wenn es genug ist, und werde ihm erst mal ein Geständnis machen. Dann ist das Spiel beendet. Hm, aber wie denkt Amauro darüber, sollte es ihm doch gelingen, mich zu erwischen, auch wenn ich dies gar nicht wollte? Ein Rollentausch wäre dann nur gerecht, und würde berechtigerweise eingefordert werden können.
Ha, das wird ihm nicht gelingen, denke ich mir. Aber meine Gedanken gehen weiter, kann ich selbst schon meine Gedanken nicht mehr beeinflussen? Wie würde er es finden, wenn ich ihn suchen müsste? Würde er sich schnell fangen lassen, damit wir schnell wieder vereint sind? Oder würde er es gar genießen, mich lange, ja sehr lange im Spiel zu halten? Ach was, ich krieg Dich, und zwar sehr schnell, verlass Dich drauf. Würde er mich genauso fasziniert betrachte, wie ich ihn, wenn mir die Augen verbunden wären, und ich auf diesen hohen Absätzen, diesem sehr engen Rock in meiner Suche sogar noch gehandicapt wäre, über die völlige Finsternis die mich umgibt hinaus?
Mich faszinieren diese Gedanken gar, obwohl ich in diese Rolle heute nicht schlüpfen werde.

Aber in mir reift ein weiterer Gedanke, der geradezu teuflisch ist! Ursprünglich dachte ich an eine Spielzeit von 6 Stunden, von heute Mittag um 12 bis heute um 18 Uhr. Ich verlängere die Spielzeit um 4 Stunden, ich will ZEHN Stunden spielen, bis um 22 Uhr!
Ich will alles, will die totale Ausreizung dieses Spiels, will mich und uns in einen Rausch spielen, das totale Blindekuh-Spiel, mit allen Sinnen Genuss pur. Mir ist klar, dass dies an die physische Substanz gehen wird, wenn wir nichts essen und trinken, und nicht zumindest dafür eine Pause machen.
Ich habe etwas in der Küche vorbereitet, alleine schon für heute Abend, aber das nehmen wir in einer Pause, und wir spielen ja bereits seit knapp vier Stunden, zu uns. Für heute Abend wird mir schon was einfallen.
Ich folge aber zunächst leise meinem Verehrer, der in das Winterpalais tappt. Auch wenn er auf den großen, weißen Fliesen die Absätze meiner hellgrauen Stiefel vernehmen wird, aber Feigheit, ich finde das geht bei den Sehenden in einem Blindekuh-Spiel nicht, das nimmt auch den Reiz des Spiels.
Hört er mich auf den Fliesen? Jedenfalls hält er inne und hat er die Arme nur sehr leicht seitlich von sich weg gespreizt.
Erwartet er mich? Meine Berührung? Fast scheint es so. Okay, kann er haben. Ich ticke ihn am Rücken an, und berühre mit der Feder, die ich in der anderen Hand halte, von hinten seine Wange. Er dreht sich sofort um. Ich entweiche sofort nach hinten, mit 2 Schritten, oh, jetzt wird es mit den Drehungen knapp, sehr knapp.
Ich drehe mich so schnell ich nur kann, das Geklacker der Absätze dabei ist auf den Fliesen schon fast ohrenbetäubend. Bei der ersten Drehung ist Amauro schon ziemlich nahe, die zweite schaffe ich noch so, dass Amauro´s Hände nur Zentimeter von mir weg sind, ich falle fast seitlich weg, fange mich gerade noch so auf, und Amauro verfehlt mich einmal mehr um Haaresbreite.
Wir spielen im Winterpalais noch eine Weile weiter, ich umgehe und umschleiche meinen Verehrer, der sich immer wieder umwendet, auch abrupte Richtungswechsel vollführt, um mich zu überraschen und mich zu ergreifen. Ich sehe dies, und spiele konsequent. Ich klackere ein ums andere Mal mit den Absätzen, aber aus sicherer Entfernung. Ich lächele dabei, wie ich merke, es macht mir Spaß, meinen Galan auch mal so aus der Distanz zu reizen, genieße es, wie er nach mir tastet, ohne jede Chance. Schadenfreude ist auch so ein Aspekt des Spiels, das spielt mit hinein, Amauro ist nun mal die gehörnte Blinde Kuh.

Ich ergreife das Wort:
-"Du musst Hunger und Durst haben. Du merkst es vielleicht nicht, weil Du so intensiv spielst. Ich habe beschlossen, dass unser Spiel noch sehr viel länger geht, wenn Du mich nicht fängst. Ich liebe dieses Spiel mit Dir so sehr, das will ich noch länger spielen.
Aber eine Pause sei Dir, sei uns gegönnt, gerade wenn wir jetzt noch viel länger spielen, und es Dir nicht gelingt mich zu fangen.
Ich habe etwas vorbereitet, komm!"

Mein Verehrer hielt während meiner Worte inne, streckte die Arme leicht seitlich angewinkelt von sich. Sein Gesicht ist tief gerötet, er ist leicht verschwitzt und wohl auch geschafft. Was Wunder, ein langes, intensives Spiel, für ihn bei aller Faszination und Genuss auch Anstrengung.
Ich nehme ihn an die Hand, und führe ihn in die Küche. Ich weiß, wie sehr es ihm gefiel, als wir portugiesisch frühstückten. Das portugiesische Frühstück ist ja relativ spartanisch: Galao, dann diese "Tosta Mista" diese gerösteten Schinken-Käse-Sandwiches und diese "Pastel de Nata", diese Puddingtörtchen mit Blätterteig. Nun, für Galao und diese Törtchen ist es etwas spät, ich habe die Tosta Mista-Sandwiches aber kalt vorbereitet, die müssen nur noch in den Sandwich-Maker.
In der großen Küche an diesem Tresen, setze ich Amauro auf den Barhocker, ich selbst werde mich auf den Tresen setzen, seitlich vor ihm, um den jungen Mann zu füttern, denn die Augen bleiben selbstverständlich verbunden.
Die ersten Sandwiches sind auch schon fertig, und ich setze mich mit übereinander geschlagenen Beinen auf den Tresen.
Mund auf, sage ich, vorsichtig, was Du zu Dir nimmst, ist noch etwas heiß. Diese Sandwiches sind ideal, für unser neues Zwischenspiel, denn die Ecken sind schön spitz, wie ein Keil schiebe ich diese spitze Ecke zum Mund meines Verehrers. Der weiß noch nicht wie ihm geschieht.
Er beißt zu, hmmm, hey, das scheint zu gefallen.
-"Hey, Esther, das sind doch diese Sandwiches vom portugiesischen Frühstück, weißt Du noch, damals? Ey lecker." Zu Trinken gibt es aber nur Mineralwasser, ein Galao passt jetzt nicht.
Durch meine übergeschlagenen Beine, ist der eine Stiefel der meinen Fuß umschließt in Reich- und Tastweite meines Verehrers. Ich greife seine eine Hand, und führe diese auf den Stiefel. Mich regt es auf, als seine Hand auf der Oberseite des Stiefels, auf meinem Fußrücken quasi, entlangtastet.
Ich schließe die Augen instinktiv, fühle nur, wie Amauro´s Hand den Stiefel komplett umfasst, also seine vier Finger der Hand sich an der Sohle zwischen dem Fußballen und dem Absatz befinden und der Daumen auf dem Fußrücken oben. So umfasst Amauro´s Hand jetzt meinen Fuß, meinen Stiefel, und das regt mich auf.

So verbleibt seine Hand jetzt fast eine Minute. Und fährt dann weiter hoch, als seine Handinnenfläche wieder den Fußrücken entlangstreicht, hin zum Stiefelschaft, und schließlich erreicht seine Hand die Feinstrumpfhose. Seine Hand befindet sich dann etwas unter meinem Rock, erreicht mein Knie.
Amauro hält inne, die Hand gleitet dann langsam zurück.
Das Sandwich habe ich längst aus der Hand gelegt, und genieße nur diese sinnliche, sanfte Berührung. Ein Tastspiel, ein Tastspiel mit dem Feuer, doch Amauro ist ein Gentleman. Er erfühlt den Reißverschluss des Stiefels, spielt nur damit, zieht ihn aber nicht runter.
Es bleibt bei einem Tast-Zwischenspiel, dem Blind-Füttern und diesen trotzdem wunderbaren Momenten.
Amauro´s Hand gleitet wieder den Stiefel hinunter, wieder an den Fuß, den er wieder umfasst, an der Stelle zwischen Ferse und Fußballen, da mein Fuß quasi "in der Luft" baumelt und der Hohlraum zwischen Fußballen und dem Absatz somit ´zugänglich´ ist. Wieder regt mich das auf, und ich genieße mit geschlossenen Augen, wie er, dem die Augen verbunden sind?
Unser blindes Fütterspiel geht weiter, und auch hier necke ich meinen Verehrer. Die Ecke des Sandwichs zum Mund und in den Mund führend, dann ziehe ich es zurück, Amauro beißt langsam ins Leere. Wie Blinde Kuh mit seinem Mund und meiner Hand.
Ich muss lachen, Amauro einmal mehr gefoppt, doch schmunzelt er, er weiß um meinen Spaß, und wohl genauso wie ich, wieviel Erotik in dieser Aktion steckt. Die blinde Speisung geht weiter.
Ich reiche ihm das Glas mit dem Mineralwasser. Das leert er auf Ex.

Na, das sieht doch stark danach aus, dass mein Verehrer wieder in Form ist.
Ich führe ihn aus der Küche in unseren Spielbereich. Und drehe ihn mehrfach um die eigene Achse. Wie anfangs und der Spaß daran, an unserem Spiel ist neu angefacht.
Such mich, fang mich, unser Spiel dauert vielleicht 10 Stunden, wenn Du durchhältst, oder ich mich nicht freiwillig fangen lasse. Aus sicherem Abstand als wir das Spiel wieder aufnehmen, stachele ich Amauro an, und sage in bewusst sehr hochnäsigem Ton:
-"Zu einem Rollentausch wird es nicht kommen, denn Du fängst mich nicht. Freiwillig lasse ich mich jedenfalls nicht fangen."
Ich bin mir meiner Sache absolut sicher, und werde noch mehr mit dem Feuer spielen!


--

Hallo Amauro,

sorry, wenn es mit einem Posting auch mal länger dauert. Dafür sind die Einträge länger, und vor allem hochintensiv. Ich genieße es total.
Du hast das Gleichnis im Spiel absolut verstanden und wir sind total eine Wellenlänge.

VlG Esther
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 09.11.2017 (13:51 Uhr) amauro
Hallo Esther,

habe unsere Geschichte nicht vergessen, kann nur aus verschiedenen Gründen gerade nicht, ich hoffe morgen oder am WE klappt es.
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 10.11.2017 (13:22 Uhr) amauro
Sie will es wirklich auf die Spitze treiben und sagt mir, dass sie heute 10 Stunden spielen will. Sie scheint sich dabei ziemlich sicher zu sein, dass nur einer mit verbundenen Augen spielt. Ich weiß noch nicht, ob ich das ertragen kann. Momentan macht es jedenfalls noch Spaß mit ihr zu spielen. Nach wie vor erregt es nicht die Schritte dieser attraktiven Frau zu hören. Ich könnte Stand jetzt ewig so weiter spielen mit ihr, es wird nicht langweilig und auch nicht lästig, obwohl ich noch nie zuvor auch nur annähernd so lange die Augen verbunden hatte. Ich habe ohnehin keinerlei Zeitgefühl mehr und weiß nicht wie viel Zeit der 10 Stunden, die sie anpeilt schon verstrichen ist. Ich kommentiere ihre Ankündigung nicht. Stattdessen versuche ich, weiter in die Richtung zu gehen, aus der sie mit mir spricht und sie zu fangen. Aber sie hat mittlerweile Routine, weiß offensichtlich wie ich reagiere, wie sie es anstellen muss, damit ich sie nicht fange. Ich muss irgendwie meine Strategie ändern.
Während ich noch nachdenke, über einen Strategiewechsel, schlägt mir eine Pause zum Essen vor. Eine Pause wäre wirklich toll. Ich merke, wie durstig ich bin und wie auch der Hunger kommt.

Fast schon wie erwartet, nimmt sie mir die Augenbinde nicht ab. Ich hätte mich wohl auch dagegen gewehrt. Es wäre völlig unbefriedigend, wenn ich nun mitten im Spiel plötzlich etwas sehen würde. Sie genießt es, mich in der Hand zu haben, niemals würde sie mir jetzt die Augenbinde abnehmen, wird mir klar. Ich spüre wie sie mich an der Hand nimmt und lasse ich mich von ihr in die Küche führen. Sie dirigiert mich auf ein sehr hohen Stuhl, wohl ein Barhocker. Ich setze mich darauf und warte ab.
Ich rieche etwas warmes. Sie fordert mich auf, den Mund aufzumachen. Auch warnt sie mich, dass es etwas heiß sein könnte. Ich vertraue ihr und öffnet den Mund. Ich spüre wie sie etwas weiches brotartiges in meinen Mund steckt und beiße vorsichtig zu. Der Geschmack kommt mir bekannt vor, das schmeckt wie das portugiesische Frühstück, dass ich mit dir schon hatte. Es ist lecker. Sie gibt mir auch ein Glas in die Hand. Ich nippe vorsichtig daran. Es ist nur Mineralwasser. Das ist gut. Ich könnte beim besten Willen keinen Alkohol, den ich ohnehin nie trinke, vertragen.

Ich spüre wie sie wieder meine Hand nimmt. Sie führt meine Hand näher zu sich heran. Dann spüre ich plötzlich ihren Stiefel. Als sie meinen Fingerkuppen auf das Leder ihres Stiefel gezogen hat, lässt sie mich los. Ich nutze die Gelegenheit und beginnen ihre Beine zu ertasten. Ich höre, wie ihr Atem unregelmäßig wird. Das scheint ihr zu gefallen, sie ein wenig zu erregen. Also mache ich weiter. Auf diese Art und Weise schaffe ich es wenigstens ein wenig, sie aus der Reserve zu locken. Bewusst langsam erkunde ich mit meinen Fingern ihr Bein. Ich merke wie sie ungeduldig wird. Ihre Beinmuskulatur verkrampft sich, aber ich mache nur sehr, sehr langsam weiter. Irgendwann traue ich mich, den Stiefelschaft hoch zu fahren und dieses tolle Gefühl einer Feinstrumpfhose auf weicher warmer Haut zu spüren. Sie zuckt minimal zusammen, als ich ihre Haut nur noch getrennt durch den feinen Stoff berühre. Ich höre, wie sie den Atem anhält. Darauf hat sie also gewartet. Ich grinse innerlich. Ich taste weiter, bis ich ihr Knie erreiche. Ich weiß nicht ob das in dieser Situation nicht zu viel ist aber sie sagt nichts, ich höre nur wie ihr Atem immer unregelmäßiger wird. Also mache ich weiter, streichle auch ihre Kniekehle, lasse mir endlos Zeit dabei, sie zu streicheln. Keinerlei Gegenwehr von ihr, kein Versuch wieder die Oberhand zu gewinnen, nur der unregelmäßige Atem. Ich meine zeitweise sogar eine Gänsehaut unter den Feinstrümpfen zu spüren.

Irgendwann traue ich mich nicht weiter und fahre wieder den Stiefel hinunter zu ihrem Fuß. Ich halte ihren Fuß weiterhin. Jetzt spüre ich an meinen Lippen wieder eines dieser leckeren Brote. Ich mache den Mund auf. Aber da kommt nichts. Sie tippt mich an der Innenseite der Lippe an, ich beiße zu, aber sie zieht die Lebensmittel zurück, ich beiße ins Leere. Obwohl ich sie noch immer an ihrem Fuß berühre, will sie mit mir spielen, wieder der Chef im Ring werden. Das ist ihre Antwort darauf, dass ich sie aus der Reserve gelockt habe. Sie will wieder zeigen, dass sie die Oberhand im Spiel hat. Das ist ja nun wirklich auch kein Kunststück, nachdem ich derjenige bin, dem sie die Augen verbunden hat. Ein weiteres Mal reicht sie mir das Glas nicht trinke gierig. Dann nimmt sie mich wieder an der Hand und zieht mich vom Barhocker. Sie will mir keine zu lange Pause gönnen. Oder ist es einfach die Lust, mit mir weiter zu spielen? Sie führt mich zurück auf unser Spielfeld. Ich lasse mich von ihr führen. Dann fordert sie mich auf, zu suchen und zu fangen.

Wieder beteuert sie, dass sie sich nicht freiwillig fangen lassen will und dass unser Spiel 10 Stunden dauern soll. Wieder erklärt sie mit absoluter Sicherheit, dass sie sich nicht fangen lassen wird und ich sie auch nicht fangen werde. Das stachelt mich an. Ich weiß nicht, ob ich die 10 Stunden durchhalte. Ich möchte sie in jedem Fall fangen. Aufgeben kommt nicht infrage. Solange sie es nicht
ist, die ich fange oder die das Spiel für beendet erklärt, werde ich in jedem Fall weiterspielen. Das sind die Spielregeln. Davon weiche ich nicht ab. Allerdings erwarte ich, dass sie in jedem Fall eine Revanche zulässt. Also frage ich:

"Wenn ich dich wirklich 10 Stunden lang nicht fangen kann, gibst du mir an einem anderen Tag dann trotzdem eine Revanche in richtig hohen Schuhen? Und spielst du dann zur Not auch 10 Stunden lang die blinde Kuh?"
Ich warte auf eine Antwort. Liegt es wirklich nur daran, dass sie mich dominieren will oder liegt es am Spiel. Findet sie es aufregend, in jedem Fall irgendwann einen Rollentausch zu machen oder geht es hier darum, dass ich derjenige bin, der von ihr in die Spielsituation gezwungen wird? Ich bin wirklich nicht devot veranlagt, trotzdem macht das Spiel mit ihr nach wie vor Spaß. Es regt einfach die Fantasie an. Dass ich sie vorhin an den Beinen berühren durfte, hat das Ganze noch gesteigert. Ich könnte mich auch 10 Stunden lang mit ihren bestrumpften Beinen befassen, das würde genauso wenig langweilig, wie es langweilig ist, mit ihr blinde Kuh zu spielen. Ich stelle mir vor wie es wäre, mit verbundenen Augen jeden Quadratzentimeter ihrer Beine zu erforschen. Aber das ist heute nicht das Thema. Ich bleibe stehen, warte auf Ihre Antwort. Ich bin gespannt, ob sie mir in jedem Fall die Revanche zusagt und ich will natürlich auch wissen, wo sie steht, um in ihre Richtung gehen zu können. Ich war gerade viel zu sehr in eine eigene Welt abgeschweift bei der Vorstellung, ihre Beine betasten zu dürfen, als dass ich darauf geachtet hätte, wo sie steht. Obwohl ich von ihr nicht im Kreis gedreht wurde, seit wir aus der Küche zurückgekommen sind, habe ich keine Ahnung mehr, wo ich stehe. Dieses Kopfkino, das sich bei mir abspielt, ist wesentlich intensiver und verwirrender, als wenn sie mich im Kreis drehen würde. Ich würde so gerne wissen, was sie jetzt gerade denkt, was sie empfindet, was sie motiviert, dieses Spiel weiter fortzusetzen.
 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 11.11.2017 (04:05 Uhr) EstherJab
Unser Spiel wird fortgesetzt, es war nur eine kleine wenngleich aber auch heiße Pause. Denn natürlich kommt es darauf an, lange und intensiv Blinde Kuh zu spielen, hier und heute.
Amauro kommt es darauf an, mich zu fangen, aber vor allem geht es ihm darum, auch mit mir als Blinde Kuh zu spielen, wenn nicht heute, dann doch bei einem unserer nächsten Treffen. Natürlich wäre dies überaus reizvoll, heute aber wird dies nicht der Fall sein, das ist klar. Dafür bin ich heute viel zu selbstsicher, heute kostete ich diese Metapher, diese Parabel des gehörnten Galans der die so sehr begehrte nicht zu Fassen bekommt, zwar schon mehr als aus, doch will ich es weiter auf die Spitze treiben, weiter spielen, noch viele Stunden lang.
Amauro sagt, kurz nachdem wir das Spiel wieder aufnahmen:

-"Wenn ich dich wirklich 10 Stunden lang nicht fangen kann, gibst du mir an einem anderen Tag dann trotzdem eine Revanche in richtig hohen Schuhen? Und spielst du dann zur Not auch 10 Stunden lang die blinde Kuh?"

Oh, was für eine Frage? Das wäre umgekehrt natürlich eine ziemliche Herausforderung, über die ich mir noch keine Gedanken machte. Es klingt doch sehr danach, dass er sich diese Art "Revanche" erhofft, sie gar erwartet, was natürlich auch nachvollziehbar ist. Wir führen eine Beziehung des gleichberechtigten Miteinanders, und da gilt natürlich ´gleiches Recht für alle´, sprich beide.
Ich entgegne einfach erst mal frech und spontan:

-"Okaaay. Hm, es kommt zum Rollentausch, wenn Du mich fängst. Aber es wird Dir heute nicht gelingen. Daher denke ich gar nicht daran, heute die Blinde Kuh zu sein. Du weißt um dieses Gleichnis, diese Parabel um die es mir, um die es uns geht: Du, der auf mich so erpichte Verehrer, der blind die Begehrte suchen muss, die sich aber frech Dir entzieht und Dich noch dabei hörnt. Das ist meine Motivation, da lasse ich mich einfach nicht fangen, aus Spaß am langen Spiel und weil ich es dabei genieße, dass Du mich so intensiv und ausdauernd suchst. Dominanz über Dich und der Spaß an einem witzigen Spiel gehen eine überaus reizvolle Symbiose ein, das bietet nur Blinde Kuh, also, such mich, fang mich, mein blinder Verehrer!"

Das stachelt Amauro erst so richtig an, die Suche mit unverminderter Intensität und Heftigkeit wieder mit voller Fahrt aufzunehmen.
Er hastet und tastet vehement und hektisch in die Richtung aus der meine Äußerung kam. Ich entweiche sofort, möglichst still und leise. Das letzte Wort habe ich noch nicht gesprochen, denn aus meinen Worten geht ja nicht hervor, ob ich wenn nicht heute, dann demnächst, stundenlang dazu bereit wäre, "seine" Blinde Kuh zu sein.
Ich will dies mit einer neuen Herausforderung an meinen Spielpartner verbinden, aber erst mal gilt es, ihn weiter im Spiel und damit in Betriebsamkeit zu halten, und mich bei guter Laune dabei, hihi.
Amauro greift umher, ich schleiche hinter ihn, und foppe ihn mit einem Zuruf "Kuckuck, hier bin ich!", er wendet sich um, der Abstand ist zu groß, ich entweiche nach hinten weg. Und gelange wieder hinter meinen blinden Stier. Ich foppe ihn mit einer Berührung der linken Schulter. Tja, der alte Trick, jetzt nach rechts zu entweichen, weil er nach links hastet.
Ich gehe locker davon aus, dass er nunmehr bewusst nach rechts tastet, daher gehe ich sofort nach links, und so geschieht es. Amuauro wendet sich nach rechts, ich der ich ihn links berührte, gehe auch nach links. Denkste, Amauro. Der so arg Gefoppte stöhnt auf, als er mich nicht zu fassen kriegt. Hach, so könnte es noch stundenlang weiter gehen.
Ich schleiche mal in eine sichere Entfernung, und setze noch einen drauf:

"Wir spielen jetzt seit fast 4 Stunden Blinde Kuh. Wenn Du mich fängst, werde ich für den Rest der Zeit, wann immer das sein würde, die Blinde Kuh sein, solange ich Dich dann nicht fange. Aber das wird nicht der Fall sein, dafür bin ich heute viel zu gut drauf, bin viel zu geschickt für Dich!"

Und mein darauf folgendes Lachen ist so hämisch angehaucht, dass es meinen Verehrer bis auf´s Blut provozieren muss.
Sein Gesicht ist so gerötet, wie Entschlossenheit ausstrahlend, als er fast wild in die Richtung meiner Stimme tastet.
Unser Spiel hat eine Intensität, auch was das den psychologischen Aspekt jetzt betrifft, das ist kein Kinderspiel, das ist Psychologie, Strategie und die totale Leidenschaft, die absolute Hingabe in ein Spiel, die Metapher um die es geht vollauf auszureizen und auf die Spitze zu treiben. Wir haben uns längst in einen Rausch gespielt, das Spiel hat eine Eigendynamik entwickelt, dass sich fast alles wie von alleine abspielt.
Amauro tastet umher, ich umgehe meinen Verehrer, klackere hinter ihm mit den Absätzen meiner Stiefel. Er dreht sich, ich umgehe ihn, klackere mit den Absätzen, er wendet sich, ich umgehe ihn, klackere mit den Absätzen. Er wendet sich, ich umschleiche ihn, berühre seine Wirbelsäule, er dreht sich, zu langsam, ich weiche rückwärts zurück.
Ich tappe hinter ihn, klackere mit den Absätzen, er dreht sich fast wie im Dilirium. Ich umgehe seinen Fangversuch, das macht nicht nur Spaß, ich spiele mich in einen Rausch, meine Gefühle sind unbeschreiblich. Das Gleichnis umzusetzen, als Frau den Verliebten auf Distanz zu halten, noch Schabernack dabei mit ihm zu treiben, ist ein heißes Unterfangen, stets damit verbunden, sich an diesem Feuer zu verbrennen. Und das macht mich an. Es MACHT MICH AN!
Und kann viele Stunden andauern, das ist fast orgiastisch.

Ich will noch einen drauf setzen, meinen Verehrer provozieren, aber auch anstacheln, ja richtig heiß machen, seine Bemühungen noch stärker zu intensivieren, damit wir uns in eine weiter, noch höhere Dimension spielen.
Ich tappe leise vom Spielgeschehen weg, Amauro bemerkt dies scheinbar nicht. Im Flur hole ich aus dem Schuh-Schrank die schwarzen Stiefel, mit sehr hohem Absatz, glänzendes Leder, klassisch und mit edelstem Look.
Das wäre es, 2 Paar Pumps, und aber auch 2 Paar Stiefel, die dem Herrn zur Auswahl stünden, sollte ich die Blinde Kuh heute sein. Dazu wird es ja nicht kommen, aber das 4 Paare zur Auswahl dazu stünden, soll Amauro reizen.
Ich kehre in den Spielbereich zurück, in dem mich Amauro beflissen und akribisch weiter suchte. Oje, der Arme, hihi.
Ich beobachte ihn, es ist schon toll, ihn so zu sehen, wie er intensiv und hoch motiviert nach mir sucht. Das ist einfach fantastisch und zu geil. Ein klasse Anblick.
Ich ergreife aus sicherem Abstand das Wort:

"Amauro, mein Bester. Sorry, aber ich habe Dich eben kurz verlassen, um ein weiteres Paar Schuhe zu holen. Es steht neben den anderen.
Solltest Du mich wirklich fangen, darfst Du Dir für mich, die ich dann ja die Blinde Kuh sein müsste, ein Paar für mich aussuchen. Die Absätze sind jeweils ziemlich hoch, und dürften die Angelegenheit für mich sehr erschweren, zumal nach etlichen Drehungen. Falls ich von Dir gefangen werde, müsste ich das von Dir ausgesuchte Paar erst mal finden, Du darfst es dafür verstecken. Wenn ich es gefunden habe, darf ich es nicht erfühlen, Du darfst es mir dann anziehen, ich müsste es beim Tragen identifizieren. Naaa, ist das ein Spielvorschlag?"

frage ich in so arrogantem wie damit provokantem Ton. Amauro hastet sofort in meine Richtung, das Gesicht zeigt absolute ja wilde Entschlossenheit.
Will er mich, oder will er vielleicht erst die Schuhe erreichen, um das neue Paar Stiefel erst "kennen zu lernen"? Vielleicht ja beides, kriegt er mich nicht, dann erreicht er vielleicht das neue Paar, was bei mir steht, etwas abseits von den anderen.
Ich schleiche seitlich gehend weg, Amauro geht auf das neue Paar Stiefel zu.

Na, noch sagt er nichts über meine Worte, dabei wäre ich darauf jetzt echt äußerst gespannt.


--

Hallo Amauro,

der erste Strang ist wohl fast voll. Mein Ziel die Metapher zu vertiefen, ist längst erreicht. Aber unser Dialog, das Spiel unserer Figuren geht natürlich weiter. Im ersten Verlauf des 2. Strangs wird meine Figur immer übermütiger, und leichtsinniger. Mal sehen, was dann so passiert ;-)

Unser Kopfkino ist wieder fantastisch. Das bringen wir noch richtig gut ins Ziel.

VlG Esther




 Re: Kopfkino Esther&Amauro Blindekuh! 13.11.2017 (13:56 Uhr) Amauro
Sie antwortet ausweichend auf meine Frage, ob sie bereit wäre, auch 10 Stunden lang blinde Kuh zu spielen, wenn sie diejenige wäre, die die Augen verbunden hat. Aber sie gibt erstmals zu, dass es die Dominanz über mich ist, die sie reizt. Das ist nicht gerade die Ebene, auf der ich ein partnerschaftliches Miteinander sehe. Ich weiß nicht, ob ihre Aussage nicht eher dazu geeignet ist, meine Gefühle für sie zu reduzieren. Andererseits habe ich nach wie vor Spaß an diesem Spiel. Es ist gleichgültig wie meine Gefühle für sie sind, ich jage hier einer unheimlich attraktiven Frau nach, die genauso Spaß am Spiel hat wie ich. Also versuche ich in die Richtung zu gehen, aus der sie diese so verwirrende Antwort gegeben hat. Ich spüre, wie sie mich an der linken Schulter berührt. Ich hatte sie vorher nicht gefühlt oder gar gehört. Natürlich kann sie mir entweichen, als ich mich zu ihr herum drehe. Ich bemerke, dass ich wieder viel zu hektisch in diesem Spiel bin. Meine eigenen Schritte sind viel zu laut als dass ich sie hören könnte. Die Hektik nimmt mir das Gefühl dafür, wo sie sich befindet. Ich bin mir sicher, dass ich im Fortgang dieses Spieles zwischenzeitlich auch fühlen kann, wo sie sich befindet, allerdings nicht genau genug um sie zu fangen, aber ich kann sie nicht nur hören, ich kann sie mittlerweile auch fühlen.

Plötzlich eröffnet sie mir, dass wir fast schon 4 Stunden lang spielen. Einerseits gibt das etwas Sicherheit. Andererseits zerstört es diese neue Realität, in der ich mich befinde. Diese Realität die völlig virtuell ist, in der visuelle Reize und auch die Zeit keine Rolle mehr spielen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich darüber freuen soll oder nicht. Andererseits weiß ich jetzt, dass noch nicht einmal die Hälfte der von ihr erweiterten Spielzeit vorbei ist, sodass ich noch 6 Stunden Zeit habe, sie zu fangen. Ob das Spiel so lange Spaß macht, weiß ich nicht. Aber es ist klar, dass ich das Spiel zu Ende spielen werde, auch wenn ich zu 10 Stunden Spielzeit keine Zustimmung gegeben habe. Wieder erklärt sie, dass ich sie nie fangen würde. Ob sie sich sicher ist. oder das lediglich eine Art Kriegsgeschrei ist? Sie hängt an ihrer Äußerung ein fast hämisches Lachen an. Kein freundliches aufmunterndes Lachen, nein das klingt hämisch. Auch das ist nicht unbedingt dazu geeignet, meine Gefühle für sie zu vertiefen.

Jetzt höre ich wieder ihre Absätze. Ich drehe mich in ihre Richtung. Schon höre ich die Absätze aus einer anderen Richtung, ich bin immer noch zu hektisch und spüre und höre nicht, wie sie sich bewegt. Das treibt sie einige Male so mit mir, dann spüre ich plötzlich ihren Finger an der Wirbelsäule. Endlich spüre ich sie einmal wieder. Ich drehe mich nur langsam um, um ihr keinen Grund zu geben, schnell aus meinem Tastkreis zu verschwinden.

Ich merke jetzt, wie sie das Spiel zu intensivieren versucht. Ich merke wie sie schneller geht, wie sie immer öfter in kürzeren Abständen versucht, mich aus der Reserve zu locken, mich zu berühren. Da ist plötzlich etwas anderes mit im Spiel. Es hat nichts mehr mit einer kühl rationalen Überlegung zu einem Spiel zu tun. Sie agiert irgendwie viel emotionsgesteuerter.

Dann plötzlich spüre ich nicht mehr, dass sie im Raum ist. Ich höre sie auch nicht mehr. Ich bin mir nahezu sicher, dass sie ein weiteres Mal den Raum verlassen hat. Aber was ist schon Sicherheit. Ich kann das, was ich spüre, ja nicht verifizieren. Also taste ich unsicher mit weit nach vorne gestreckten Armen weiter in der Hoffnung, sie zu hören und sie wieder zu spüren. Ich weiß nicht wie lange ich gesucht habe, es können Sekunden aber auch einige Minuten gewesen sein, da meldet sie sich plötzlich wieder zu Wort, weit entfernt. Ich hatte doch recht, sie hatte das Zimmer verlassen und zwar um neue Schuhe zu holen. Was für Schuhe erzählt sie mir nicht. Eine neue kleine Gemeinheit, die allerdings den Reiz des Spiels steigert. Sind es nun das zweite Paar Stiefel, das ich brauche, um sie zu verunsichern, wenn ich ihr bei einem Rollentausch die Schuhe wechsele?

Irgendwie rechnet sie doch mit einem Rollentausch auf die eine oder andere Art, weshalb sollte sie sonst diese Schuhe ins Spiel bringen?

Sie definiert plötzlich neue Spielregeln für das jetzige Spiel und für ein potentielles neues Spiel. Ich darf die Schuhe suchen und betasten. Also gibt es die Möglichkeit herauszufinden, welche Art von Schuh sie neu ins Spiel bringt. Umgekehrt möchte sie, wenn sie die Augen zum Spiel verbunden hat, zunächst die von mir versteckten Schuhe suchen und erst dann, wenn ich sie ihr angezogen habe mit dem eigentlichen blinde Kuh Spiel beginnen, ohne zu wissen, welche Schuhe sie trägt. Das ist eine interessante und aufregende Variante. Nur weiß ich nicht, ob es dieses zweite Spiel mit Varianten jemals geben wird. Das kann ich dahingestellt lassen. Stattdessen versuche ich sie zu suchen. Allerdings fände ich es momentan viel spannender, wenn ich die Schuhe befühlen könnte. Das Kopfkino wenn man etwas, ohne es zu sehen, dass aufregend ist, nur erfühlen kann ist unbeschreiblich, es ist um so vieles vielfältiger, etwas nur zu fühlen, anstatt es auch zu sehen, es tun sich viel bessere Phantasien auf.

Ich taste nach vorne. Plötzlich stoße ich mit meinem linken Schuh gegen etwas, dass klappert und nachgibt. Sie hat die komplette Spielfläche von Gegenständen befreit. Wäre ich an den Rand des Spielfeldes gekommen und wieder gegen ein Möbelstück gestoßen hätte das nicht nachgegeben, sondern schmerzlich Widerstand geleistet. Also müssen es die Schuhe gewesen sein. Ich gehe in die Hocke, um sie zu suchen wie beim Topfschlagen. Den Gefallen, mich hinzu knien, möchte ich ihr nicht tun. Das wäre zu viel der Unterwürfigkeit. Trotzdem wäre Topfschlagen einfacher. Den Radius der Hand könnte man mit einem Kochlöffel erweitern. Den habe ich nicht. Also muss ich einige Zeit auf dem Fußboden kreisende Bewegungen mit meiner Hand machen und in der Hocke mühsam nach vorne gehen, bis ich endlich auf etwas weiches stoße, dass sich als glattes Leder entpuppt. Ich ziehe den Schuh zu mir. Es ist tatsächlich ein Stiefel. Ich taste dem Stiefel entlang glattes Leder. Am Fuß läuft er vorne spitz zu. Ich taste nach dem Absatz. Er fühlt sich schmal und hoch, nicht ordinär hoch, aber doch sehr hoch an. Ich taste den Schaft entlang. Auch der fühlt sich lang an. Aber ohne einen Vergleich zu ihren jetzigen Stiefeln kann ich das nicht definitiv sagen. Ich frage sie, ob sie sich neben mich stellt, damit ich die Stiefel die sie trägt, mit dem Stiefel, den ich gefunden habe vergleichen kann. Sie meint das täte sie gerne, so lange ich nur dabei die Augen verbunden hätte.

Ich höre ihre Schritte näher kommen, dann spüre ich Leder an meiner rechten Hand. Dieses Leder fühlt sich im Gegensatz zu dem neuen Stiefeln warm an. Es ist ihre Wärme. Ich umfasse mit der rechten Hand ihren Unterschenkel im Knöchelbereich. Dann stelle ich den neuen Schuh daneben. Ich taste nach den Absätzen. Die neuen Absätze sind tatsächlich schmäler und höher. Ich erfühle, dass die neuen Absätze etwa zwei Finger breit höher sind als die der Stiefel, die sie trägt. Ich fahre den Schafft ihrer Stiefel nach oben, bis ich ihre Haut unter den Feinstrümpfen spüre. Ich genieße diese Berührung unsagbar. Dann versuche ich den anderen Stiefel daneben zu stellen. Da ich nicht weiß, ob er wirklich mit dem Absatz auf dem Boden steht, halte ich den Stiefel mit der rechten Hand auf dem Boden. Mit der linken Hand ziehe ich den Schaft entlang ihrer Wade nach oben. Jetzt kann ich vergleichen. Mit der rechten Hand an ihrer Wade. Mit der linken Hand am Schaft des neuen Stiefels. Ich stelle fest, dass der Schaft länger ist, viel länger, nicht nur die zwei Finger breit, die der Absatz höher ist. Der Stiefel muss, wenn sie aufrecht steht über die Knie gehen. Tatsächlich fühle ich jetzt auch, dass der Stiefel oben sehr viel breiter wird, weil er ja über die Knie gehen muss. Einerseits sind solche Reiterstiefel, die allerdings keinen hohen Absatz hätten, sehr aufregend, andererseits müsste ihr Rock deutlich kürzer sein, um noch etwas von ihrer bestrumpften Haut an den Schenkeln sichtbar zu machen. Ob ich diese Stiefel tatsächlich wählen würde weiß ich nicht, es hinge wohl von dem Rock ab, den sie zu einem neuen Spiel tragen würde.

Ich packe die Gelegenheit beim Schopf und erfühle ein weiteres Mal ihre weiche Haut unter den unsagbar weichen Feinstrümpfen. Es ist aufregend, sie betasten zu dürfen, nach der langen Zeit, die ich nach ihr gesucht habe und nur in meinem Kopf die Vorstellung hatte, wie sie aussieht. Es ist einfach ungeheuer aufregend, Dinge nur zu erfühlen, ohne sie sehen zu können. Das ist fast noch toller als blinde Kuh zu spielen. Ich umfasse ihre Waden mit beiden Händen und fahre dann langsam ihr rechtes Bein bis in Kniehöhe nach oben. Die rechte Hand auf der Kniescheibe, die linke Hand in der Kniekehle. Dann fahre ich langsam ihren Schenkel nach oben. Sie wehrt sich nicht, im Gegenteil, sie bleibt einfach regungslos einfach stehen. Aber ich höre, wie ihr Atem lauter wird. Ich fahre langsam nach oben und spüre irgendwann am Handrücken den Saum ihres Rockes. Ich weiß nicht ob ich weitermachen kann, weiß nicht ob es ihr gefällt, weshalb sie einfach nur reglos und still da steht. Noch immer bin ich in der Hocke vor ihr und spüre ihre warme weiche Haut. aber ich höre auch, wie ihr Atem unregelmäßiger wird und warte einfach ab.
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