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 Spass an Spielen mit verbundenen Augen
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 Kein Betreff 27.01.2015 (13:03 Uhr) Mama
Auch auf die Gefahr hin, dass gleich wieder einer schreit "fake", da hat einer blöde Phantasien:
Ich hatte über den Geburtstag meiner Tochter berichtet, an dem ich die Blinde Kuh spielen musste. Als Unterstützerin hatte ich die Mutter einer Freundin meiner Tochter ins Vertrauen gezogen von mir "Zweitmama" genannt. Mit der habe ich heute mal wieder telefoniert, wir haben uns nochmal über die Kindergeburtstagsparty unterhalten, sie fand sie toll. Insbesondere sei das Blindekuhspiel der Wahnsinn gewesen, schwärmte sie, mit Müttern, die auch mitgespielt hätten. "Zweitmama" kam ja nicht in die Verlegenheit, sich die Augen verbinden lassen zu müssen, da kann man leicht begeistert sein. Sie meinte heute während unserem Telefonat, eigentlich sei es ja schade, dass nur noch auf Kinderparties gespielt werde, bei Erwachsenen gehe es immer nur noch um small talk und sie überlege sich, ob sie nicht einmal bewusst eine Spielparty mit Freunden veranstalten solle. Wie ich das fände und ob ich es kindisch fände, wenn es auf so einer Party auch Blindekuhspiele für Erwachsene gäbe. Ich kann dazu erst mal gar nichts sagen, ich habe mir das noch nie überlegt. Aber ich fragte sie trotzdem, weshalb sie gerade Blindekuhspiele auf so einer Party spielen wolle. Sie meinte, die Art wie ich mein Verhalten geändert hätte, als ich auf der Kinderparty die Augen verbunden hatte, sei es gewesen. Ich sei viel lockerer gewesen, nicht mehr so darauf bedacht alles korrekt zu machen. Da habe sie sich überlegt, ob es ihr genauso gegangen wäre und dass das doch eine tolle Voraussetzung für eine gelungene Party sei, dass einzelne Spieler einfach ihr antrainiertes Wohlverhalten mal vergessen würden und sich ungezwungener verhalten würden. Als ich sie fragte, ob sie sich als Gastgeberin denn auf so einer Party genauso wie ich für fast eine halbe Stunde die Augen verbinden lassen würde, meinte sie, klar, sie würde das sogar als erste Spielerin tun und sie hätte es schade gefunden, dass sie bei der Kinderparty nicht in diese Situation gekommen sei. Hätte ich das mal vorher gewusst, dann hätte ich sie als Blinde Kuh eingespannt!
Ich frage mich trotzdem, ob sie recht damit hat, dass man lockerer wird, wenn man mit verbundenen Augen spielt. Dabei weiß sie es aus eigener Erfahrung ja nicht, sie musste ja nicht mitspielen
Was haltet ihr von dem Gedanken, dass Partygäste einfach ungezwungener werden, wenn sie bei einem Spiel die Augen verbunden haben. Habt ihr dazu eigene Erfahrungen?
 Re: 28.01.2015 (19:45 Uhr) Paul
Hallo Mama,
also zuerst mal, ich halte Dich nicht für einen "fake".
Meine Erfahrung ist die, das es bei mir eher genau das Gegenteil war... ich war angespannt um mich bloss nicht zu "blamieren". Je mehr die anderen gelacht haben und sich köstlich amüsiert haben, desto unsicherer wurde ich eigentlich.

Liebe Grüße
Paul
 Re: Re: 29.01.2015 (07:31 Uhr) Kerstin
Hi,

ich hatte ja schon von dem Spieleabend berichtet, bei dem einige Leute mit verbundenen Augen spielen mussten, ich auch. Also die Idee mich zu blamieren, wie bei Dir Paul, kam mir nicht. Es ging ja nicht darum irgend etwas zu beweisen. Wenn das Spiel sehr lange dauert kann ich mir allerdings schon vorstellen, dass die Anspannung wächst, wenn man die Augenbinde gerne abnehmen würde, aber weiterspielen "muss". Aber das lässt sich durch die Vereinbarung einer zeitlichen Begrenzung ja regeln. Dass die sehenden Mitspieler sich ein wenig über die "Blinde Kuh" lustig machen, gehört zum Spiel, da jeder in die Lage kommen kann, macht das ja nichts aus. Wenn man sich gegenseitig wert schätzt, wird es ja auch kein herabwürdiges lachen. Ich habe damit eigentlich keine Probleme. Im Gegenteil, wenn es um Wissens- oder Geschicklichkeitsspiele geht, sehe ich mich in einem Leistungsdruck, auf alle Fragen eine Antwort parat zu haben, oder etwas körperlich gut hin zu bekommen. Der Druck entfällt, sobald man mir die Augen verbindet. Ich finde die Idee von "Zweitmama" gut. Frag sie doch mal, wie sie sich das im Detail vorstellt.
 Re: Re: 29.01.2015 (19:06 Uhr) Paul
Hallo Kerstin,

danke für Deine Antwort. Sicherlich hast Du recht, damit das ich das etwas zu eng gesehen habe und auch das es ja "nur" ein Spiel ist und es ja jeden von den Beteiligten treffen kann.
Es war vielleicht auch viel mehr der Überraschungsmoment, ich wusste ja nichts von dem was auf mich zukommt. Ok ich weiss Du denkst bestimmt, wer auf einen Kindergeburtstag geht sollte mit allem rechnen... Da gebe ich Dir im nachhinein recht, nur selber habe ich keine Kinder.
Reizen würde es mich aber schon mal so etwas in entspannter Atmosphäre zu machen, vielleicht bei einem Waldspaziergang oder so etwas in der Art. Ich denke mal dann würde sich das ganze bei mir auch als angenehm und als eine neue Erfahrung herausstellen. Neugierig jedenfalls wäre ich wie sich das "anfühlt"...
 Re: Re: 30.01.2015 (07:24 Uhr) Kerstin
Hallo Paul,

ein blinder Waldspaziergang hört sich auch spannend an. Wenn ich mir5 vorstelle, ich würde über einen nur geschotterten Weg oder vielleicht sogar ohne Weg blind durch den Wald geführt werden würde ich mich schon ein wenig mulmig fühlen.
 Re: Re: 30.01.2015 (16:20 Uhr) Paul
Hallo Kerstin,

warum mulmig? Ich denke genau da kann man das Gefühl doch erst richtig erleben.
Vielleicht ergibt sich einmal die Gelegenheit so etwas mit einer Person zu machen,
der man das Vertrauen geschenkt hat.
 Re: Re: 30.01.2015 (16:30 Uhr) Mama
Hallo Kerstin, hallo Paul,

als Partyspiel ist so ein Waldspaziergang sicher nicht geeignet. Die Idee sich blind führen zu lassen ist ja etwas grundsätzlich anderes, als beispielsweise blind jemanden oder etwas zu suchen. Das eine setzt Vertrauen in einen "Führer" voraus, das andere ist einfach Spiel mit einem Sinnesentzug und der Orientierungslosigkeit in diesem Zustand. Nach meinen jüngsten Erfahrungen finde ich letzteres besser. Wenn ich mir schon die Augen verbinden lasse, möchte ich mich nicht auch noch von einem anderen, der mich führt in eine bestimmte Richtung drängen lassen. Eher könnte ich es mir da noch vorstellen, mit verbundenen Augen im Wald auf Erkundungstour zu gehen, wobei das in unwegsamem, nicht begrenztem Gelände schon deutlich heftiger ist, als in einer begrenzten Wohnung mit ebenen Fußböden.
 Re: Re: 31.01.2015 (11:26 Uhr) Unbekannt
Hallo Mama,
Hallo Kerstin,

vielleicht habt ihr beiden recht. Ich sollte das ganze das nächste mal lockerer angehen.
Beim nächsten Kindergeburtstag kann ich gerne davon berichten.
Liebe Grüße
Paul
 Re: Re: 31.01.2015 (17:06 Uhr) Kerstin
Mulmig wahrscheinlich deshalb, weil ich kein großer Spaziergänger bin. blinde Kuh Spiele finden für mich im Haus oder maximal in einem Garten statt, vielleicht deshalb. Für mich ist die Vorstellung, mich blind führen zu lassen auch etwas völlig anderes, als blind etwas zu tun, zu suchen, zu tasten, zu schmecken. wenn ich an eine Party denke, wie Dein Anfangsbeitrag, Mamma, denke ich eben nicht an Wanderstiefel und schmutzige Wege, vielleicht liegt es daran, dass ich mich bei der Vorstellung mulmig fühle. wennn ich mir vorstelle, ich würde mit verbundenen Augen durch ein riesiges Haus geführt, ist das komischerweise völlig anders. Egal, ich habe beides noch nie gemacht. Vielleicht kann ja mal jemand berichten, wie er/ sie sich bei so etwas gefühlt hat.
 Re: Re: 01.02.2015 (16:34 Uhr) Mama
Hallo Kerstin,

ich hab heute schon mit "Zweitmama" telefoniert. Sie ist mitten in den Partyüberlegungen. als ich sie gefragt habe, was sie denn konkret spielen will meinte sie, ich müsse in jedem Fall wieder die Blinde Kuh spielen, na danke auch. Sie überlegt, wie es wäre, die Gäste blind Getränke erraten zu lassen. "Wadentasten" brachte sie auch in die Diskussion. Ich finde die Partyidee zwar nicht schlecht, aber ihre Spielvorschläge zu altbacken. Das reißt vermutlich niemand vom Hocker. Ich wollte nicht unhöflich sein und hab ihr das nicht so deutlich gesagt. Es wäre einfacher wenn ich ihr unkonventionellere Spiel vorschlagen könnte. Fällt dazu niemand etwas ein. Das was die Gäste auf der Party auf der du warst, Kerstin, mit der Gastgeberin gemacht haben fand ich da schon besser. Ich glaube ich schlage ihr das mal vor. Vielleicht dämpft das auch ihren Enthusiasmus. Ich habe mir auch überlegt, wie es wäre, wenn sie mit verbundenen Augen die Gastgeschenke auspacken müsste und erraten, was es ist, das könnte man als Spiel ja schon auf die Einladung schreiben, damit sich jeder ein originell zu ertastendes Geschenk ausdenkt, nicht immer nur Blumen und Wein.
Hat jemand noch andere Ideen?
 Re: Re: 02.02.2015 (12:59 Uhr) Enver
Hallo,
ich verfolge die Diskussion schon eine Weile, und würde gerne ein paar Worte sagen, da wir (meine Frau und ich) solche Spielabende "Spiele mit verbundenen Augen" mit Freundinnen und Freunden ab und an durchgeführt haben und noch werden (wir sind zusammen 8-10 Paare an diesen Abenden). Da kann ich also ein bisschen mitreden.
"Mama" war ja mit Erfolg die "Blinde Kuh" bei dem Geburtstag, und die "Zweitmama" möchte einen Spielabend "Spiele mit verbundenen Augen" gerne selbst als Gastgeberin durchführen. Und wenn "Zweitmama" offenbar sehr selbstbewusst und mit Engagement so etwas durchführen will, sollte sie auch mit gutem Beispiel voran gehen, und etwas Schabernack einstecken können.
Bei dem letzten Spielabend dieser Art den wir besuchten, hatte eine Besucherin zuvor gegen die Gastgeberin eine kleine Wette verloren. Der Wetteinsatz war, dass die Verliererin auf dem Spielabend den Anfang machen musste, und was man sich für sie ausdachte, mitzumachen hatte.
Wir spielten zunächst "Blinde Kuh", mit unserer Wettverliererin in der Hauptrolle. Dazu wurden ihr die Augen verbunden, und sie wurde herumgedreht, wir spielen nach klassischen Regeln, also die anderen dürfen sich frei bewegen. Wir spielten ohne Zeitvereinbarung, und alle waren angehalten, sehr konzentriert zu spielen, und sich möglichst nicht fangen zu lassen. Zudem ist unsere Wettverliererin kompakt gebaut, somit bewegte sie sich langsamer, ließ sich leicht in die Irre führen und wir hatten Spaß, sie ein bisschen zu ärgern.
Das Spiel dauerte somit ziemlich lange, und unsere "Blinde Kuh" war mit rotem Kopf schwindlig gespielt und wirkte benommen.
Es war dann an der Zeit, das "Blinde Kuh" Spiel zu beenden, doch es war vereinbart, dass wenn sie es nicht schafft, jemanden zu fangen, es weiter geht!
Nun wurde ihre Handtasche in der Wohnung versteckt! Die Gastgeberin platzierte die Handtasche am anderen Ende der großen Wohnung im Schlafzimmer unter der Bettdecke!
Davon wusste unsere Wettverliererin natürlich nichts, und wir drehten sie wieder herum! Nun sagten wir ihr, dass sie ihre eigene Handtasche in der Wohnung suchen muss.
Ohne Anhaltspunkt, und ohne dass wir "heiß!" oder "kalt" Hinweise gaben. Es war also ein bisschen wie bei dem Spiel, dass eine Userin hier mit einer Partie-Gastgeberin einmal spielte. Akribisch durchforstete nun unsere schon gebeutelte Wettverliererin das Wohnzimmer, betastete jeden Gegenstand auf den Regalen, suchte auf Knien den Fußboden ab, dann den Flur, dann das Badezimmer, ein 2. kleineres Wohnzimmer, dann die Abstellkammer, dann die Küche, und sie war echt am verzweifeln und stöhnen, stieß gegen manches Möbel. Dann gelangte sie endlich ins Schlafzimmer, und durchsuchte dieses. Sie durchtastete alles, ihre Hände fuhren über die Bettdecke, und sie bemerkte aber nicht, dass die Tasche unter dieser lag! Somit war die gesamte Wohnung durchsucht, und wir konnten vor Lachen schon nicht mehr. Nur unsere Spielerin war völlig verzweifelt, und wohl schon mit den Nerven ein bisschen "zu Fuß". Wir setzten noch einen drauf: "Tja, Christiane! Hast Du auch wirklich nichts ausgelassen? Du hast ja zum Beispiel noch nicht die hängende Deckenlampe im Wohnzimmer abgetastet, vielleicht baumelt die Handtasche ja genau dort?" Unsere Spielerin fasste nun neuen Mut, und tastete selbstbewusst bis ganz zurück ins Wohnzimmer, wir immer mit dabei, wir lachten und feixten uns eins, wow.
Im wahrsten Wortsinne händeringend, suchte sie die Lampe und nahm wohl unsere Worte als "Gnadenakt", dass die Tasche dort wirklich sei. Oje. Als die Lampe betastet wurde, war die Enttäuschung wohl groß! Bevor sie nun wieder die ganze Wohnung absuchte, hatten wir ein Einsehen, führten sie ins Schlafzimmer, und nach einigen Versuchen und vehementen "Heiß! Heißer! Noch heißer! Superheiß"-Rufen, wurde die Handtasche unter der Decke endlich gefunden, und unsere Spielerin nach fast 2 Stunden (inklusive "Blinde Kuh") erlöst.
Wäre das etwas -in abgeschwächter Form?- für die Gastgeberin der Spielpartie "Spiele mit verbundenen Augen", die diese nun plant?
Ich finde, sie will diese Partie, hat die Idee hierzu, liebt "Blinde Kuh",was sie mit ihren Kindern spielt. Dann muss sie bei der Partie vorangehen, und auch Schabernack verstehen.
Das ist das Schöne an solchen Abenden, es machen alle mit, und es macht einfach Spaß gepaart mit herzlicher "Schadenfreude" einem SpielerIn der/die die Augen verbunden hat zuzusehen, eben das klassische "Wir wissen etwas, was die/der ´blinde´ SpielerIn aber nicht weiß, und jetzt mehr oder weniger ungeschickt und lange anstellt, dieses Wissen zu erlangen". Das ist wohl das Erfolgsrezept solcher Spiele, und auch wir Erwachsenen haben Freude daran, es sind alle mit großem Interesse und Engagement dabei, und ein/e einzelne/r SpielerIn die/der bei einem Spiel die Augen verbunden hat, muss manchen Schabernack "erleiden" und daher abkönnen, das gehört dazu und ist erst das Salz in der Suppe!
Ein anderer User, der hier leider nicht mehr mitmacht (schade, denn seine umfänglichen Berichte waren schön zu lesen, engagiert und er legte ja Wert darauf, dass seine Erlebnisse reell waren, vielleicht entschuldigt er sich ja nochmal, und macht hoffentlich bald wieder mit, animiert ihn doch mal hier dazu), erzählte, dass Mütter auf einem Kindergeburtstag diese Idee hatten: Eine "Blinde Kuh" sucht eine/n andere/n SpielerIn, die auch die Augen verbunden hat! Und die anderen gucken zu, das ist doch vielleicht auch was für diese Partie die jetzt geplant ist von "Zweitmama". Bestimmt witzig für die Zuschauer!
Nun, ich sage mal jetzt "Tschüß". Antwortet bitte gerne auf meinen Eintrag.

 Re: Re: 03.02.2015 (07:32 Uhr) Mama
Das hört sich ja furchtbar an. Zwei Stunden auf einer Party nur für ein Spiel? Da kamen die anderen ja nicht mehr zum Spielen. Das Spiel an sich finde ich zwar interessant. Aber das wäre doch etwas, was man in kleinerer Gruppe spielen kann. Als ich die Blinde Kuh spielen "durfte" dauerte es aus meiner Sicht auch ganz schön lange, bis ich jemanden gefangen hatte. Ich war nun nicht gerade verzweifelt, weil ich immer weiter spielen musste, das Spiel hat ja wirklich seinen Reiz. Aber in einer gruppe mit acht bis zehn Paaren die einzige zu sein, die wirklich spielt für zwei Stunden ist schon heftig. Wie ging der Abend denn weiter? Durfte sich die blinde Spielerin wenigstens noch etwas für die Gastgeberin ausdenken?
 Re: Re: 03.02.2015 (10:39 Uhr) Enver
Hi Mama,
naja, unsere Freundin spielte ja nicht die ganze Zeit ein alleine. Beim "Blinde Kuh" Spiel waren wir ja alle aktiv. Auch bei der blinden Suche nach der Tasche, kam für die Zuschauer keine Langeweile auf, es war einfach lustig und auch spannend, ihr bei ihrer Suche zuzusehen. Schließlich waren wir am Ende als Hinweisgeber ja auch wieder aktiver beim Spiel dabei.
Es sind ja nur Tips, und man kann das auf eurer Partie ja variieren, und in abgeschwächter Form spielen. Wir waren an dem Abend auch eine etwas kleinere Gruppe von nur 5 Paaren diesmal.
Der Abend ging mit anderen Spielen weiter, es sind Such- und Fangspiele, sozusagen "Topfschlagen" und "Blinde Kuh" in Varianten. Ähnlich dürfte es bei der Partie von "Zweitmama" ja zugehen.
Schließlich gab es noch eine "kleine Rache" unserer Spielerin vom Anfang der Partie, als sie ihren Lippenstift auf dem Wohnzimmerboden platzieren durfte, den die Gastgeberin zunächst ohne Hinweise mit verbundenen Augen und auf Knien suchen musste. Großes Zimmer, kleiner Suchgegenstand, da dauerte es auch ein bisschen länger, und wir haben viel gelacht.
Es wurde hier schon öfter gesagt, es hat seinen Reiz eine(n) "blinde(n)" SpielerIn auch mal länger suchen zu lassen. Ich weiß nicht, ob Du die Gastgeberin des Spielabends "Spiele mit verbundenen Augen" auch in eine Situation bringen möchtest, sich auch einer längeren Anstrengung auszusetzen. Da sie sehr engagiert zu sein scheint, die Idee zu dieser Partie hatte, und von Dir auch wieder großen Einsatz verlangt ("Blinde Kuh"), schlage ich Dir vor, für Sie doch eine Koppelung zweier Spiele: " "Blinde Kuh", und wenn sie keine(n) fängt, dann noch eine "blinde" Suche! ", vorzusehen. Durch Hinweise oder Zeitvereinbahrungen, kann man die Dauer variabel gestalten. Naja, das sind nur Vorschläge. Nachdem sie nicht die "Blinde Kuh" auf dem Kindergeburtstag sein brauchte, finde ich, ist sie bei ihrer Partie jetzt gefordert. Da wäre ich an Deiner Stelle ganz selbstbewusst, und würde das ein bisschen moderieren.
 Re: Re: 03.02.2015 (17:36 Uhr) Kerstin
Toller Bericht. Wie sah das denn die blinde Freundin? Hatte die letztendlich auch ihren Spaß? Ich denke aber auch Zweitmama sollte selbst mal spielen, das gehört sicher auch zu den Gastgeberpflichten.
 Re: Re: 04.02.2015 (08:12 Uhr) Enver
Hallo Kerstin,
auch ich schätze Deine Berichte, sie sind sehr visuell geschrieben, und man hat somit eine Vorstellung vom Geschehen, insbesondere bei der Sylversterpartie, die Du mitgemacht hast.
Ich hatte mit unserer Freundin kurz gesprochen, und ihr machte das Spiel insgesamt viel Spaß, vor allem das "Blinde Kuh"Spiel. Natürlich war sie bei der Taschensuche, je länger sie dauerte, immer verzweifelter, und "es kam schon etwas Frust auf". Aber "ich seh das jetzt positiv, man muss auch mal den Jux auf eigene Kosten abkönnen.", genau so ist das.
Also ich mag das ja gar nicht sagen, weil User "Olli" das ja äußerst kritisch sieht, aber unsere Freundin hatte sich ja schick gemacht, mit schicker Bluse, engem schwarzen Rock und schwarzen Stiefeln mit hohen Absätzen, was die Sache ja nicht leichter machte und die Röte im Gesicht steigerte.
Es ist doch nichts dabei, sowas zu erwähnen. Da wir mitunter so eine Spielpartie "Spiele mit verbundenen Augen" mit einer Geburtstagsfeier koppeln, ist es halt so, dass dann auch schick gekleidet gespielt wird. Bei den "normalen" Spielabenden -ohne Geburtstagshintergrund- spielen wir aber auch im Freizeitlook. Wenn man selbst bei solchen Spielen gestylt spielt, warum sollte man das nicht erwähnen? Ich verstehe es auch nicht, dass wenn man selber keinen "erotischen Bezug" für sich erkennen kann, dann darf man selbigen aber den Userinnen hier nicht einfach so unterstellen. Ich würde mit ihm das sachlich (aber bitte wirklich sachlich) besprechen -von Mann zu Mann-, vielleicht meldet er sich ja noch mal. Es ist okay, auch ein Spiel ernst zu nehmen, und real erlebt zu haben und reale Berichte auch von anderen zu erwarten, aber auch nicht zu ernst, und nachprüfbar sind die Aussagen aller hier sowieso nicht. Wir wollen hier auch ein bisschen Spaß daran haben, unsere Erlebnisse auszutauschen, und uns nicht gegenseitig madig zu machen
Du siehst das wie ich, "Zweitmama" ist ganz klar gefordert, als Gastgeberin zumal, als Idee-Habende und Initiatorin des Spielabends, selbst den Anfang zu machen, und mit verbundenen Augen ein oder gar 2 Spiele nacheinander, die die Gäste sich für sie erdacht haben, durchzuführen. Und das durchaus mit difizil-komplexerer und länger dauernder Aufgabenstellung. Und zumal sie ja äußerte, gerne den Anfang machen zu wollen, bei einem "Blinde Kuh"Spiel auf einem Geburtstag, und es "schade fand, nicht in diese Situation gekommen zu sein", bei jenem Geburtstag von Mama für die Tochter. Sie muss sich jetzt, wie ich finde, bei IHREM Spielabend "Spiele mit verbundenen Augen" darauf festlegen und sie sich selbst an ihren eigenen Worten messen lassen!
Man könnte die Sache auch umdrehen, und sie einen Gegenstand suchen lassen, auf Zeit. Wenn sie es nicht in der vorgegeben Zeit schafft (die man entweder knapp halten könnte, oder aber durchaus länger, dafür versteckt man den Gegenstand um so raffinierter), muss sie noch die "Blinde Kuh" beim gleichnamigen Spiel sein. Wenn sie gerne mit verbundenen Augen spielt, sollte man ihr Gelegenheit geben, dass auch recht ausgibig zu tun.
Ich wollte noch sagen, wenn "Zweitmama" so gerne ein Erkennungsspiel spielen würde ("Getränk erkennen", "Wadentasten" und dergleichen), wir spielen so ein Spiel auch an den Spielabenden "mit verbundenen Augen":
Vorzugsweise einem Herrn werden die Augen verbunden, und er bekommt in jede Hand einen Kochlöffel. Drei Damen stellen sich nebeneinader auf, darunter die Partnerin des Herrn. Nun muss dieser mit den Kochlöffeln das Gesicht betasten, und wenn er alle 3 Gesichter betastet hat, muss er sagen, wer denn nun davon seine Partnerin gewesen ist.
Das ist mit den Kochlöffeln schwieriger als mit bloßen Händen, aber auch witziger. Und erstaunlich ist ja, dass die Konturen des Gesichts hier quasi "durch die Kochlöffel als ´Mittler´" sich auf die Hände des Mannes "übertragen", und es somit durchaus möglich ist, Unterschiede festzustellen, und seine Partnerin herauszufinden!
Da spreche ich aus eigener Erfahrung.
Vielleicht ist das ja auch ein Spiel für den Spielabend mit Zweitmama.
Vielleicht magst Du oder Mama antworten. Ich sag erstmal "Tschüß"!
 Re: Re: 04.02.2015 (12:46 Uhr) mAMA
Neues von Zweitmama.

Wir haben schon wieder telefoniert. Zweitmama hat mich solange bequatscht, bis ich zugesagt habe, wieder die Blinde Kuh zu spielen, diesmal auch in schicker Partykleidung, heißt für Zweitmama auch hohe Absätze. Da hab ich mich auf etwas eingelassen. Irgendwie bin auch aber schon gespannt darauf, wie es sein wird, nur mit Erwachsenen zu spielen. Das mit den hohen Absätzen muss ich vorher noch irgendwie üben, damit es keine allzu peinliche Vorstellung wird. Zweitmama hat natürlich schon angeboten, mit mir zu üben, ich glaube das mach ich aber lieber mit mir alleine im stillen Kämmerchen.
Sie hat aber auch ihre Packung bekommen. Sie fand die Idee mit dem blinden Auspacken der Gastgeschenke toll, ich habe noch eins draufgesetzt und vorgeschlagen, dass jeder Gast sein Geschenk verstecken darf und sie es zuerst suchen muss, natürlich nicht in flachen Schuhen. Sie findet die Idee nicht schlecht und macht mit, auch wenn sie sich zuerst etwas geziert hat. Wir werden das mit den Gästen noch kommunizieren, damit die auch suchfähige Geschenke mitbringen und nicht nur Blumen oder die langweilige Flasche Sekt. Zweitmama hat noch andere Spielideen, die sie aber erst noch ausprobieren möchte, ob das alles überhaupt so geht. Sie macht ein riesiges Geheimnis darum, ich kann also nicht berichten, was ihr so vorschwebt. Sie fragte ob ich auch bereit wäre, einzelne Spielideen erst mal mit ihr auszuprobieren. Nachdem sie so eine Geheimnistuerei damit hat, bin ich mir nicht sicher, ob ich das wirklich will. Blinde Kuh spielen in high heels in einer fremden Wohnung ist mir wirklich Herausforderung genug.
 Re: Re: 04.02.2015 (20:32 Uhr) Enver
Hallo Mama,
dann bleibst Du ja als "Blinde Kuh" weiter in Übung. "Sehe" es ruhig als Übung für kommende Kindergeburtstage.
Ob es ein Unterschied ist, wenn man als "blinde" Mutter Kinder sucht, oder als Partiegast ausschließlich Erwachsene Mitspieler sucht? Mir fehlt der Vergleich, da ich -und ich befand mich bei den Spielabenden natürlich auch mal in dieser Rolle- als "Blinde Kuh" nur Erwachsene Freunde und Freundinnen zu suchen hatte.
Die spielen womöglich konzentrierter, und machen Dir die Sache somit schwerer. Das lässt sich aber schwer sagen, mitunter albern wir bei dem Spiel so rum, dass die Augenbinde öfter wechselt. Länger als so 10 Minuten ist kaum eine/r von uns auf den Spielabenden die "Blinde Kuh". Also anders als letztes Mal, wo ja eine Wettschuld von einer Bekannten eingelöst werden musste. Die wollten wir länger in dieser Rolle spielen lassen.
Wenn ihr für die Gastgeberin "Zweitmama" keine Koppelung mit einem anderen zweiten Spiel vorgesehen habt, würde ich vorschlagen, die Suche nach den Gastgeschenken für sie kniffliger zu gestalten!
Schön, dass sie ja den Anfang automatisch machen muss, und ihr gleich mit Partie-Start die Augen verbunden werden. Und die Gäste dann leise die verpackten Geschenke im Zimmer verteilen, eine schöne Aufgabe, währenddessen kannst Du Zweitmama kräftig herumdrehen. Aber ich schlage mal vor, wenn ihr -neben dem "blinden" auspacken und erraten- nichts weiter für sie vorseht, die Geschenke in der GANZEN Wohnung (bei einem Haus reicht wirklich eine ´Etage´) verteilt. Das macht es spannender, und wenn ein Geschenk gefunden wurde, wird sie wieder herumgedreht, und die nächste Suche beginnt (evt. wieder vom Ausgangspunkt). Und alles natürlich ohne "heiß" oder "kalt" Hinweise, sie muss die Geschenke sich schon ein bisschen erarbeiten. Wenn sie schon gerne mit verbundenen Augen spielt, sollte sie das schon ausgiebiger. Vielleicht kann man, wenn sie ein Geschenk falsch oder nicht errät, noch eine Sonderaufgabe für sie vorsehen. Vielleicht kann man sie auch -die ja auch den Anfang des Spielabends machte- zum Abschluss des Abends die "Blinde Kuh" im gleichnamigen Spiel sein lassen, das wäre doch ein schöner Abschluss.
Sehr gut finde ich, dass die Gäste von vornherein durch eine Auswahl der Geschenke, am Spiel orientiert, mit eingebunden sind.
Zweitmama möchte, dass ihr für diesen Spielabend schick angezogen seid, und sie selbst auch? Vielleicht, weil ihr sowas zum ersten Mal macht, da soll der Rahmen stimmen. Guter Gedanke von ihr. Ob es die Dinge erschwert. Also unsere "Blinde Kuh" vom letzten Spielabend, die hatte ja schwarze Stiefel mit sehr hohen Absätzen, und engen schwarzen Rock. Da sie etwas kompakter gebaut ist, bewegte sie sich zwar langsamer, aber doch gut und sicher. Ist also kein Nachteil, auch sonst habe ich das nicht festgestellt, bei den Spielabenden die wir mit einem Geburtstag gekoppelt hatten.
Wir spielen meistens Spiele die an "Blinde Kuh" oder "Topfschlagen" angelehnt sind, weniger solche "Erkennungsspiele", aber das mit dem Abtasten mit Kochlöffeln, wir spielen das gerne. Oft verraten sich die Frauen schon durch ihr Lachen! Ach, es sind immer schöne und lustige Abende, probiert das doch mal aus.
Bei einem Spiel hat einer der Herren die Augen verbunden und steht in der Mitte des Spielraums. Jeweils 2 Frauen müssen von einer Seite des Spielfelds zur anderen, unser Spieler muss eine der 4, die sich nur nach vorne oder seitlich bewegen dürfen, abfangen. Jedesmal ein echter Brüller, vielleicht ja auch ein Tipp für euch!
Wenn Zweitmama mit Dir Spiele durchsprechen und durchgehen will, warum nicht? Ich habe durch Dein Thema hier, als Du andere User hier wegen des Geburtstags befragt hast, den Eindruck gewonnen, dass Du doch unsicher wegen solcher Spiele bist.
Userin Kerstin ist da ganz anders, die geht ran! Aber wenn Du mit Zweitmama in sowas wie eine Planung des Spielabends gehst, dann weißt Du, was Dich erwartet. Und Du kannst gegebenenfalls einhaken, und noch wichtige, vielleicht entscheidende Tipps geben, wie man ein Spiel besser, witziger gestalten kann, mit der einen oder anderen Nuance.
Naja, ich kann nur Tipps und Vorschläge machen.
Kerstin wird sich sicher noch melden. Antwortet bitte gerne.
 Re: Re: 06.02.2015 (07:16 Uhr) Mama
hohe Schuhe als kein Problem darstellen kann auch nur einem Mann einfallen, der nie hohe Schuhe trägt! Für mich ist das schon eine echte Herausforderung. Aber als Mauerblümchen will ich auf der Prty ja auch nicht dastehen. Habt ihr nie Schwierigkeiten in das Blinde Kuh Spiel eingebaut, ich würde Zweitmama da schon gerne ein bisschen ärgern.
 Re: Re: 06.02.2015 (09:04 Uhr) Enver
Hi Mama,
ja, da hast Du natürlich Recht. Hohe Absätze und kein Problem bei einer "blinden" Suche, wie könnte ich das beurteilen? Nein, das kann ich nicht. Für mich sah es nur immer so aus, als wenn es kein großes Problem für eine Dame als "Blinde Kuh" bei unseren Spielabenden "Spiele mit verbundenen Augen" bedeutete, diese mit hohen Absätzen zu verkörpern. Ich mag mich täuschen, danach befragt habe ich Christiane nach ihrem Einsatz als unsere "Blinde Kuh" nicht.
Wahrscheinlich stellt es tatsächlich eine Erschwernis dar, nur die Dame ließ es sich nicht anmerken, und bei den anderen Mitspielern blieb dies somit auch unbemerkt.
Vielleicht kannst Du ja "Zweitmama" da ein bisschen "herausfordern", und ihr sagen: "Wer von uns "sein" Spiel mit noch höheren Absätzen spielt, als der andere, darf von dem anderen mal zum Essen eingeladen werden!". Dann würde sie wahrscheinlich versuchen, bei ihrer Spielpartie "Spiele mit verbundenen Augen" Schuhe/Stiefel mit sehr hohen Absätzen anzuhaben. Und schon hättest Du ihr eine -vielleicht sogar eine ziemliche- Erschwernis für "ihr" Spiel auf dieser Partie "eingebrockt".
Als "Mauerblümchen" sollst Du bei der Spielpartie natürlich nicht dastehen, wenn die Gastgeberin zu schicker Kleidung aufruft, ist dem zu folgen, man will da nicht dumm auffallen. Geht uns genauso, wenn so ein Spielabend "Spiele mit verbundenen Augen" mit einem Geburtstag gekoppelt ist.
Gut, was für Schwierigkeiten für die "Blinde Kuh" (hast Du vor, "Zweitmama" auch in dieser Rolle neben der "blinden" Geschenksuche/-raterei agieren zu lassen?)? Das Spiel ist ja ohnehin für die "Blinde Kuh" schwer. Schwerer wird es -erfahrungsgemäß- wenn die "Blinde Kuh" die anderen in der Nähe weíß, und trotzdem keine Aussicht hat, jemanden zu erhaschen. User "Olli" hatte da gute Erfahrungen mit Federn gemacht, oder die "Blinde Kuh" anticken. Bei uns kommt mitunter ein Staubwedel (der ist natürlich entweder neu oder zuvor gründlich zu reinigen, und möglichst ein sehr weiches Material) zum Einsatz, immer zum Schrecken der "Blinde Kuh", die nicht weiß wie ihr geschieht.
Benutzt man ein Tuch als Augenbinde, ist es auch bei uns beliebt, an den Tuch-Enden zu ziehen, auch das ärgert die "Blinde Kuh" nach dem Motto: Die anderen sind in der Nähe, aber ich hab trotzdem keine Chance.
Oder man stellt der "Blinde Kuh" ABSICHTLICH Hindernisse wie Stühle in den Weg. Spielen wir in einem Wohnzimmer, wo es keine etwas größere freie Fläche gibt, beziehen wir -so wie auf dem Geburtstag Deiner Tochter- die Möbel als Versteckmöglichkeit für die anderen MitspielerInnen mit ein, ist doch klar.
Bei unseren Spielabenden "Spiele mit verbundenen Augen" bringt mitunter jeder seine eigene Augenbinde mit, meine Frau beispielsweise ihre Schlaf-Augenmaske.
OK, Mama, soweit für´s erste von mir, vielleicht magst Du antworten, und erzählen, wie es mit den Vorbereitungen und Gedanken zu eurem Spielabend weitergeht. Gibt es da schon Terminvorstellungen, oder ist das noch zeitlich weit weg und ihr/sie nur in einer sehr groben Planung?
AG Marvin ("Enver" ist nur ein Pseudonym)

 Re: Re: 06.02.2015 (12:10 Uhr) Kerstin
Hallo Enver,

bei dir ist das alles nur necken und Spiel. Bei mir ist das im besten Fall viel mehr das Erfahren einer neuen Realität. Deshalb mg ich auch zum Beispiel das klassische Topfschlagen bei dem man auf allen vieren auf dem Boden herum krabbelt nicht. blind Dinge suchen ist ok und kann Spass machen aber bitte nur welche die nicht tiefer als mein Rocksaum geht im Regal versteckt sind. Ich mag an dem Spiel mit verbundenen Augen auch die völlige Orientierungslosigkeit. Ich frage mich, wie es wäre, in einem mir völlig unbekannten Haus zu spielen.
 Re: Re: 06.02.2015 (12:37 Uhr) Mama
Hi zusammen,

die Idee des Topfschlagens aufrecht von dir Kerstin ist eine Alternative, aber eigentlich auch nichts anderes als das Geschenke suchen. Wirklich neue Ideen habe ich noch nicht und ob ich mit Zweitmama wirklich Spielideen ausprobieren will weiß ich auch nicht so richtig. Morgen habe ich "sturmfreie Bude, die ganze Familie ist unterwegs, da werde ich mal ein wenig blinde Kuh in Partykleidern ausprobieren. Fällt euch wirklich kein richtig gutes neues Spiel zu dem Thema ein? Ich würde Zweitmama gerne einen kleinen Dämpfer mit einem wirklich schwierigen Spiel verpassen, ich komme mir immer wie das kleine Mädchen vor, wenn es um die Diskussion wegen ihrer Party geht. Lust zu spielen habe ich ja schon, aber ich möchte auch nicht diejenige sein, die dann immer den Vorreiter machen soll.
 Re: Re: 06.02.2015 (14:53 Uhr) Enver
Hallo Mama,
also Du musst ja nicht unbedingt die "Vorreiterin" machen. "Zweitmama" müsste doch als Gastgeberin, die als solche ja die Geschenke erhalten möchte, den Anfang machen, und diese erst mal suchen, finden und erraten. Da bist Du erst mal außen vor!
Oder Du drehst den Spieß um, und moderierst diese erste Phase des Abends, und drehst "Zweitmama" vor jeder Suche kräftig herum.
Gut, es ist schwer, ein "fieses" Spiel, was aber nicht zu frivol oder megapeinlich ist, für "Zweitmama" aus dem Hut zu zaubern. Ich denke, so eine diffizile Suche nach der Handtasche, wie sie Christiane, unsere "Blinde Kuh" von unserem letzten Spielabend spielte, ist schon lang und "fies" genug, zumal zuvor ein "Blinde Kuh"Spiel von ihr zu spielen war.
Wir hatten das schon mal, dass eine Spielerin ein bisschen länger "gequält" wurde, und gleich DREI Aufgaben zu meistern hatte, ich kann es ja mal beschreiben, den "Parcours der 3 Aufgaben mit verbundenen Augen (plus gemeines ´Eingreifen´ der anderen)".:
1. "Blindball": Hierzu wurden 4 leere Paketrollen aufrecht an 4 Punkten, quasi ein Quadrat bildend, aufgestellt, darauf jeweils ein Plastik-Ball. Schon ein leichter Luftzug kann dieses Konstrukt zu Fall bringen, aber das ist ja auch der Witz an der Sache.
In der Mitte des Quadrats unsere Spielerin, der die Augen verbunden wurden, und sie wurde natürlich gedreht.
Nun galt es, die Bälle einzusammeln, aber möglichst ohne das die Paketrolle umfiel, oder der Ball von dieser runterfiel! DAS IST ENORM SCHWER. und unsere "Blinde Kuh" wurde fast wahnsinnig!
Dann gings aber weiter:
2. "Donut-Schnappen": An einem Faden wurde ein Donut aufgehängt, am anderen Ende des Fadens befand sich eine 2. Spielerin, die durch Ziehen des Fadens den Donut nach Belieben höher oder tiefer baumeln lassen konnte. Unsere "Blinde Kuh" musste nun nach dem Donut mit dem Mund schnappen, Arme hinterm Rücken verschränkt. Die 2. Spielerin sieht allerdings, wo unsere blinde Spielerin den Donut vermutet, und entsprechend zieht sie den Faden und damit den Donut weg.
Was haben wir gelacht!
3. Eine Kerze musste zum Schluss blind ausgeblasen werden, mit Hilfestellung, damit sich unsere "Blinde Kuh" nicht verletzt. Die Kerze haben wir aber heimlich entfernt, und unsere "Blinde Kuh" pustete ins Nichts, immer wieder und wir feuerten feixend an. Ist also eines dieser Spiele mit Veräppelungs-Effekt (wie das schon zu bekannte "Flaschensteigen").
Die Vorbereitung des "Blindball"-Spiels erfordert leider einen gewissen Aufwand, und das Donut-Schnappen ist wegen der guten Kleidung bei dem Spielabend vielleicht etwas ungeeignet. Gut, es ist nicht leicht, hier gute Tips zu geben. Aber eine Reihe Spiele habe ich ja schon vorgestellt.
Vielleicht hat Kerstin ja noch den entscheidenden Tipp für Dich.
AG Marvin
 Re: Re: 07.02.2015 (22:11 Uhr) mama
Danke für die Tipps marvin. Das ist mir aber alles ein bisschen zu konventionell. Ich würde gerne etwas völlig neues, das noch nicht in spiel büchern steht vorschlagen, das Zweifamilienhaus wirklich an die Grenzen bringt.
 Re: Re: 08.02.2015 (07:59 Uhr) Enver
Hallo Mama,
es ist nicht leicht, hier gute Tipps zu geben, da Du das absolut unkonventionelle Spiel der Zweitmama vorschlagen willst. Ich gab bereits eine Reihe Vorschläge für Spiele, vielleicht kann man das variieren, schwerer machen, witziger machen.
Den größten Spaß haben wir bei unseren Abenden mit der "Blinden Reise nach Jerusalem", einem Spiel, was ein Gastgeber auf einem unserer Spielabende "Spiele mit verbundenen Augen" im Internet durch die "Ellen de Genere-Show" entdeckte: Die Frauen und Männer an den Abenden spielen dies getrennt, erst sind die Damen dran, dann die Herren. Die Damen beginnen, es werden Sitzelemente auf einer Fläche verteilt, eins weniger als Damen da sind. Denen sind die Augen verbunden! Die Musik spielt, sie müssen tanzen, dann stoppt die Musik, und die Sitzelement müssen gesucht werden! Göttlich sieht das für die Betrachter aus, es kommt fast zu aberwitzigen Situationen. Besonders spannend ist, wenn die letzten beiden SpielerInnen das letzte Sitzelement suchen. Also es ist jedesmal eine Riesengaudi!
Das Spiel ist hierzulande quasi unbekannt, die U.S.-TV-Moderatorin Ellen de Generes machte es in ihrer TV-Show in U.S.A. populär. Ist das vielleicht ein guter Tipp für Eure Partie?
Neues von uns: Der nächste Spielabend "Spiele mit verbunden Augen" findet am 14.02. statt. Die Gastgeberin des letzten Spielabends und die "Blinde Kuh" eben dieses Abends, haben -wie wir gestern erfuhren- eine neue Wette laufen: Die Gastgeberin setzt als gebürtige Düsseldorferin am 13.02. auf eben Düsseldorf, unsere letzte "Blinde Kuh" ist Freezers-Fan und setzt natürlich auf Hamburg! Gewinnt am kommenden Freitag Hamburg, darf sich Christiane für Tanja auf dem Spielabend etwas erdachtes durchführen. Gewinnt Düsseldorf, darf Tanja ein weiteres mal Christiane "quälen". Das Spiel wird live im Internet auf laola1.tv am 13.02., 19:30h,übertragen, wir sehen es uns an! Die Düsseldorfer hier mögen uns das bitte verzeihen, wenn wir als Hamburger eben für HH sind. Und damit auch der Spieß am Spielabend umgedreht wird. Ich möchte berichten, wenn ihr es wünscht.
AG Marvin
 Re: Re: 08.02.2015 (11:54 Uhr) Mama
da hab ich mich wohl bei meiner letzten mail zu sehr auf die Selbstkorrektur des Programms verlassen. Du hast es ja trotzdem verstanden. Klar würde ich gerne erfahren, was sich andere für Spiele einfallen lassen. Ich bin gespannt auf Deinen Bericht!
 Re: Re: 09.02.2015 (13:20 Uhr) Kerstin
Hi Mama,

ich hoffe du konntest dich selbst testen. Ich finde wie Marvin, dass es Sache der Gastgeberin ist, den Vorreiter zu machen. du hast bei deiner Party ja auch nicht sie eingespannt. Überleg dir zum klassischen Blindekuhspiel doch Erschwernisse für sie. Vielleicht, dass sie mit den Händen nicht tasten darf. Oder wie wäre es, wenn sie alle Gäste schon blind an der Tür empfangen muss und erraten, wer da gerade vor ihr steht. Errät sie ihn nicht, darf derjenige ihr eine neue Aufgabe stellen, die sie lösen muss. Sie wäre dann auch gleich in der Spielsituation ohne langes Vorgeplänkel.
 Re: Re: 09.02.2015 (15:54 Uhr) Enver
Hi Kerstin,
sie sollte den Anfang machen, und den macht sie wohl ja auch mit dem Geschenkesuchen und erraten. Da sie zudem von Mama ein diffiziles "Blinde Kuh"Spiel in Stiefeln mit hohen Absätzen erwartet (siehe unten), und Mama da doch -noch- sehr unsicher ist (ich werde mich noch zu dem Eintrag äußern), sollte sie zudem noch bei einem Spiel die Hauptperson sein.
"Blinde Kuh", ohne dass die Hauptperson mit den Händen voran tasten darf? Das kann ich mir nicht vorstellen, das würden wir nicht so spielen.
Aber ich finde das gar keine schlechte Idee! "Zweitmama" sollte auch die "Blinde Kuh" sein, mit ungewöhnlichem Handycap, und es SO zu spielen, ohne den Einsatz voran tastender Hände, das ist mal was ungewöhnliches, und könnte echt witzig sein.
Das mit dem "blinden Empfang" finde ich übrigens eine richtig gute Idee, Kerstin!
Denn es ist ja der erste Spielabend für diese Runde, der erste Abend unter diesem Motto. Und da würde es super passen, wenn das Motto sozusagen "sofort" umgesetzt wird, und die Gäste "sofort" mit dem Motto des Abends vertraut gemacht und konfrontiert werden: Die Gastgeberin empfängt die Gäste sofort an der Haustür mit verbundenen Augen, und ehe auch nur ein Wort gesagt wird, ist man in einer solchen Spielsituation.
Ich finde die Idee so gut, dass ich das, wenn wir mal wieder Gastgeber (es geht immer reih um, da wir uns öfters treffen, muss da für Gerechtigkeit gesorgt sein) sind, ich das dann machen würde. Und die Gäste "blind" empfange und nach Gefühl rate. Super Idee!
Gruß Marvin
 Re: Re: 06.02.2015 (14:28 Uhr) Enver
Hallo Kerstin,
Du hast Recht, bei uns steht das Spiel, der Spaß durch den "neckischen" Effekt im Vordergrund. Wir wollen einen lustigen Abend verbringen, das "Erfahren einer neuen Realität" ist nicht unser Ansinnen.
Also ich habe schon bemerkt, dass "Blinde Kuh" und dergleichen, nicht nur ein Spiel für Dich ist. Du spielst mit solcher Inbrunst, mit solcher Leidenschaft, und möchtest eine, ich nenne es mal: Andere Bewusstseins-Ebene durch das Spiel, durch Dein "Blind sein" dabei, erfahren. Ich finde das auch vollkommen in Ordnung, also bitte nicht missverstehen, denn ich sage Dir das nicht anklagend, sondern erkennend/feststellend oder zumindest stark vermutend.
Ich glaube, dass es somit für Dich mehr ist, als Spiel, war auch der Grund, warum Du und "Olli" nicht miteinander klar gekommen seid. Auch für "Olli" war/ist es eben nur ein Spiel mit Neck-Aspekt gewesen, dabei verkrampfte er aber in seiner Haltung, und hielt alles was über dies hinausging als "Fake" oder unterstellte einen "erotischen Bezug".
Aber ich bin nicht (wie) "Olli". Ich akzeptiere und respektiere es, wenn man Spiel und den Versuch, durch die Erfahrung durch das "Blind sein" im Spiel neue Bezüge für sich selbst zu erschließen, durch das Spiel in eine andere Bewusstseinsebene einzutauchen (´Orientierungslosigkeit´ kann hierbei auch ein wichtiger Aspekt sein), miteinander verbindet. Völlig in Ordnung, man kann dies miteinander koppeln, sehe ich auch so, akzeptiert.
Dann akzeptiere aber bitte, wenn andere die rein spielerische Ebene "mit Neck-Effekt" in all dem "nur" sehen. OK, das "rumkrabbeln" wie beim "Topfschlagen" ist nicht Dein Ding, da Du beim Spiel offenbar eine gewisse Würdigkeit was Deine Person angeht, walten lassen möchtest. Ich kann das verstehen.
Ja, sich "blind" in einer völlig anderen Umgebung zurechtzufinden, und eine Person oder Gegenstand zu suchen, das würde für eine wie Dich natürlich ein absolut spannendes Spiel und eine Steigerung aller bisheriger Erfahrungen bedeuten. Vielleicht ergibt sich ja einmal die Gelegenheit, auch wenn das schwer umzusetzen ist.
AG Marvin
 Re: Re: 08.02.2015 (18:46 Uhr) Kersrtin
Hi Marvin,

"andere Bewusstseinsebene" ist ein bisschen hoch gegriffen. Aber es geht mir mehr darum, einfach zu spielen und zu necken oder geneckt zu werden. Ich mag einfach meine Empfindungen, wenn der wichtigste sinn vorübergehend ausgeschaltet ist. Mir ist es dabei lieber, wenn sich ein Mitspieler etwas für mich überlegt, bei dem ich wirklich gefordert bin, anstatt mich nur zu necken und sich ein wenig über mich lustig zu machen. Weshalb magst Du diese Spiele, macht es Dir denn Spaß selbst eine Augenbinde zu tragen oder nur wenn andere das tun und du sie necken kannst?
 Re: Re: 09.02.2015 (12:57 Uhr) Enver
Hi Kerstin,
ich muss Dir ganz ehrlich sagen, ich mag beides. Nur sind die Empfindungen ganz andere. In der Rolle eines sehenden Mitspielers habe ich ganz gern den Schalk im Nacken, necke insbesondere beim "Blinde Kuh"Spiel die Hauptperson. Es kommt eine Art "Genuss" in einem auf, Dinge zu wissen (hier insbesondere bei der Suche nach Gegenständen durch eine/n "blinden" SpielerIn), die eben diese/r "blinde" SpielerIn nicht weiß. Das gibt mir ein gewisses "wohliges" Behagen.
Doch ich spiele selbst gerne mit verbundenen Augen. Hier ist das Empfinden ein anderes. Eine besondere Situation, eine gewissen Hilflosigkeit zu überwinden, das Wissen darum, die ganze Zeit beobachtet zu werden (es hatten schon andere User hier beschrieben, dass gerade solche Spiele einen hohen Reiz für die Beobachter darstellen), und eben echt gefordert zu werden, eben hier eine Anspannung, die sogar vom Gehirn in den ganzen Körper auszustrahlt, dies sogar gar nicht mal unangenehm, die also ebenfalls ein Behagen auslöst, irgendwie irre, ich weiß nicht.
Man ist doch schwer gehandicapt, wenn man "blind" ist, trotzdem, ein sublimes Behagen, das lässt sich kaum erklären.
Gerade bei dem letzten Spielabend, als eine Spielerin wie beschrieben sehr lange mit verbunden Augen Personen und danach einen Gegenstand suchte, merkte man, wie sich die Aufmerksamkeit auf die Aktionen der Spielerin bei den Zusehern immer mehr steigerte. Du hattest ja ähnliche Erfahrungen bei der Sylvesterpartie gemacht, schriebst sogar von einer "aufgeheizten Stimmung". Bei einer langen Suche nach einem versteckten Gegenstand, die ich auch schon machen musste, wurde mir -noch intensiver als bei der Suche nach sich bewegenen Personen- diese besondere nicht unbedingt unangenehme Anspannung noch mehr verdeutlicht.
Spielen wir noch die Spiele, die wir als Kinder SEHEND spielten? Nein, es sind diese Spiele mit verbundenen Augen. Weil sie ihren Reiz für Erwachsene nicht verloren haben, und nie werden. Es lässt sich alles schwer in Worte kleiden, ich hoffe, Du Kerstin, verstehst so ungefähr, was ich meine.
Neues zum 14.02. unserem nächsten Spielabend "Spiele mit verbundenen Augen". Ich erhielt einen Anruf von der jungen Dame, die beim letzten Spielabend lange Zeit "Blinde Kuh" und "blinde" Sucherin sein musste, sie wollte mit mir organisatorisches abklären.
Bezüglich der Wettschuld, die von einer der beiden Wetterinnen an diesem Abend (nach dem Eishockeyspiel, dass am Abend zuvor stattfindet) abzuleisten ist, sagte mir Christiane, dass die beiden Damen sich bereits darauf einigten, dass die Wettverliererin nicht nur eine zweigeteilte Aufgabenstellung erhalten wird, sondern eine dreigeteilte. Was man sich für die andere erdenkt, sollte jeder bis Sonnabend klar sein, eine wird ihr Vorhaben mit der anderen aber nicht umsetzen können. Ich sagte ihr nur, dass das auch für die Zuseher interessant sein sollte, da das länger dauern wird, und von daher vielleicht auch die anderen bei zumindest einer Aufgabe eingebunden sein sollten.
Christiane: "Ich musste 2 Stunden lang die Augen verbunden haben. Tanja soll am Samstag auch so lange die Augen verbunden haben!"
Gut, das hängt vom Ausgang der Wette ab, ich bin auf Christiane´s Seite, da ich mir wünsche, dass Hamburg gewinnt. Christiane und -wahrscheinlich auch- Tanja brennen regelrecht darauf, die jeweils andere difizile Aufgaben mit verbundenen Augen durchführen zu lassen. Es sieht nach einem interessanten Spielabend aus.
AG Marvin

 Re: Re: 09.02.2015 (13:06 Uhr) Kerstin
Interessant, dass es bei dir auch die Gefühle sind, die dich dazu bringen, selbst die "Blinde Kuh" zu spielen. Weißt du so etwas von anderen Mitspielern auch oder haben dir wirklich nur Spaß daran, einen blinden Mitspieler zu necken. Deine Freundin Christiane scheint einerseits auf "Rache" aus zu sein, andererseits läuft sie ja auch Gefahr wieder selbst blind spielen zu müssen. Nimmt sie das nur in Kauf oder verbindet sie diese Spielsituation mit besonderen Gefühlen? Gibt es bei Euch jemand der sich immer las erster meldet, wenn es darum geth der blinde Spieler zu sein oder drückten sich alle eher darum in diese Spöielsituation zu schlüpfen?
 Re: Re: 09.02.2015 (13:43 Uhr) Enver
Hi Kerstin,
sich "drücken"? Gibt es bei uns nicht, wir treffen uns ja so ca. alle 3 Wochen zu diesen Abenden, weil wir Vergnügen an diesen Spielen haben. Da haben sich echt ein paar Leute gefunden, kann man nicht anders formulieren.
Und ich denke, der klaren Mehrheit darunter geht es wie mir: Man hat echt Lust darauf, mit verbundenen Augen zu spielen, in diese besondere Situation zu kommen, okay, die einen mehr, die anderen weniger. Und bei denen kommt es auf das Spiel -und wohl insbesondere den Schwierigkeitsgrad- an: Bei den "blinden" Gegenstandssuchereien, sind manche lieber in der Beobachter-Rolle, wir finden aber immer eine(n) Freiwillige(n).
Bei den reinen Spaß-Spielen wie "Blinde Kuh" oder der "Blinden Reise nach Jerusalem" ziert sich in unserer Runde keine(r), klarer Fall. Bei den Damen sind sogar 5-6 dabei, die immer gerne zuerst die "Blinde Kuh" sein wollen, bei den Männern so 3-4. Da bei uns auch mal die Augenbinde relativ schnell wechselt, sind Menschen die sich bei solchen Spielen genieren, bei uns ziemlich fehl am Platze.
Etwas differenzierte ist das beim "Blind-Kiss"-Spiel, dem wohl "frivolsten" Spiel bei unseren Abenden, was wir aber nicht immer einbauen können, hier spielt die Stimmungslage eine wohl wesentliche Rolle. Freiwillige Männer gibt es da mehr als für das Spiel gebraucht, anders als bei den Frauen. Das hat aber sicher andere Gründe als nur die verbundenen Augen.
Christiane ist eine der etwas -vergleichsweise- "zurückhaltenderen" Spielerinnen in unserer Runde. Da gehe ich davon aus -und das hast Du schon richtig erkannt-, dass das "Rache"-Motiv vorherrscheind sein könnte. Hinzukommt, dass Tanja während sich Chriss ja so abmühte immer wieder fies lachte und teilweise hämisch kommentierte ("Hier bin ich, du dumme "Blinde Kuh"!" / "Ja, wo ist nur das Täschchen?"), an sich sind solche Sachen bei uns verpöhnt, aber Tanja konnte und wollte sich das wohl nicht verkneifen. Aber C. muss ja auch wissen, dass es sie nochmal "erwischen" kann. Düsseldorf ist am Freitag ja sogar leichter Favorit! Ojenehmeh.
"Besondere Gefühle"? Schwer zu sagen, aber ich denke: JA! Sie spielte jedenfalls sehr ausdauernd und akribisch. Das macht man/frau in solcher Spielsituation nur dann, wenn man voll Bock drauf hat, und es wissen will!
Sie ist in dieser Situation doch in derselben gewesen, wie Du und Mama! Von euch beiden hieß es doch hier (sinngemäß): Nein, auch wenn das Spiel länger dauert, die Augenbinde wird nicht abgenommen! Wir spielen ehrlich und wollen es wissen.
User "Olli" hatte ja sogar eine "Blinde Kuh"Spielerin nach dem Spiel befragt. Ich kann ja mal ähnliches am Sonnabend versuchen.
AG Marvin
 Re: Re: 09.02.2015 (13:53 Uhr) Kerstin
Die Augenbinde nicht abzunehmen während des Spiels hat bei mir und so wie ich Mama verstehe eher etwas damit zu tun, dass man sich an Spielregeln auch halten muss, wenn man sich auf ein Spiel einlässt. Ich hatte zwar noch nie die Situation, dass ich mir das Tuch gerne von den Augen gerissen hätte, aber selbst wenn es so wäre, würde ich mich - hoffentlich - beherrschen, um die Regeln nicht zu brechen.
 Re: Re: 09.02.2015 (14:51 Uhr) Enver
Kerstin,
das hat sicher auch damit zu tun, die Regeln einzuhalten, richtig, ich gebe Dir Recht.
Für Christiane galt das besonders in der Endphase ihrer Taschensuche, da "fast sowas wie Frust aufkam", da das Spiel da schon sehr lange dauerte.
Aber beim "Blinde Kuh"Spiel und bei 2/3 der Taschensuche, da war wie ich fand, die Lust spürbar, es wissen zu wollen. Eine positive Anspannung. Ich glaube, das merkte auch Tanja, die daraufhin die Spielerin mit Lache und Sprüchen etwas zermürben wollte, zuzüglich ihrer "Schadenfreude".
Die beiden sind schon recht unterschiedlich, die Spielerin relativ klein und mit "Hüftgold", die andere groß, schlank, immer tiptop gestylt, sehr von sich überzeugt, ja etwas arrogant in ihrer Art.
Also schon von daher, weil Chriss gegen die andere irgendwie "Underdog" ist, wünschen wir (ich spreche für meine Partnerin mit) uns, dass Christiane die Wette gewinnt. Und wie sich denn dann Tanja in einer längeren, komplexeren Spielsituation mit verbundenen Augen anstellt.
Sie war zwar schon öfters "Blinde Kuh" (und es fällt auf, dass sie schon beim leisesten Berührungsverdacht, sich die Augenbinde abnehmen will) und bei den anderen Spaßspielen auch gut mit dabei, aber bei den Gegenstandssuch-Spielen hält sie sich eher vornehm zurück.
Ich würde mir wünschen, dass die junge Dame mal Farbe bekennt, und mal richtig gefordert wird.
Wie weit ist denn Mama bzw. ihre Freundin mit den gedanklichen oder sogar konkreten Vorbereitungen des eigenen Spielabends?
Gruß Marvin
 Re: Re: 09.02.2015 (15:22 Uhr) Mama
Hi Marvin und Kerstin,

sturmfreie Bude hatte ich. Di Partykleidung hatte ich auf das einzig problematische, nämlich Schuhe mit Absätzen beschränkt. Ich weiß noch nicht, welche Schuhe ich anziehe. Als Extremfall habe ich mir Stiefel mit sehr schmalen Absätzen angezogen, fast schon "Pfennigabsätze", die ich allenfalls im Winter ins Theater anziehe, aber auch nur, wenn es keinen Schnee und kein Glatteis hat. Alltagstauglich sind sie jedenfalls überhaupt nicht. Da bevorzuge ich flache Schuhe. Dann habe ich mir die Augen verbunden, um ein Gefühl für die Situation zu bekommen. Marvin sag noch einmal, das sei kein Problem! Ich konnte kaum einen Schritt machen. Daran, mich um mich selbst zu drehen um die Orientierung zu verlieren, war gar nicht zu denken! Ich war wirklich drauf und dran den ganzen Versuch abzublasen. Abgehalten hat mich nur, dass Zweitmama auf die Party ganz wild ist und ich in jedem Fall der Einladung folgen werde, also die Gefahr besteht, dass ich tatsächlich mit verbundenen Augen spielen muss und dabei nicht völlig lächerlich dastehen will. Nur ganz langsam, immer mit einer Hand an der Wand konnte ich gehen und habe mich dann mit der Zeit ein wenig an die Situation gewöhnt. Als ich wirklich nicht mehr konnte, war ich immerhin so weit, dass ich "freihändig" gehen konnte und das war fast eine Stunde später. Auch ohne mich um mich selbst gedreht zu haben, war ich völlig orientierungslos. Ich musste mich so sehr darauf konzentrieren, nicht umzufallen, dass ich nicht mehr wusste, wo ich war. Ehrlich gesagt ärgert es mich, dass ich nicht imstande bin in attraktiven Schuhen blind zu gehen. Ich bin einfach nicht sicher genug, vermutlich sieht man mir das auch an, wenn ich die Schuhe ohne Augenbinde trage. Jedenfalls bin ich echt froh, bei der Party meiner Tochter auf Schuhe mit Absätzen verzichtet zu haben, das wäre ein Desaster geworden. So ein Gefühl, wie Kerstin es beschreibt konnte bei mir nicht aufkommen, ich war viel zu sehr damit beschäftigt, nicht umzufallen. Allerdings hat mich jetzt schon ein bisschen der Ehrgeiz gepackt. Mal sehen ob er vorhält bis zum nächsten Mal, wenn ich alleine zuhause bin, vielleicht übe ich dann noch mal.
Zweitmama drängt mich immer noch, wir sollten gemeinsam Spiele ausprobieren, was sie sich ausgedacht hat, weiß ich nicht. Ich habe ihr gesagt, nachdem es ihre Party sei, würde ich dann schon erwarten, dass sie beim Spieletest die Augenbinde trägt, das hat ihren Tatendrang etwas gedämpft, aber auch nur etwas. Sie hat vorgeschlagen, jeder solle die Spiele, die er vorschlägt, auch selbst testen, zumindest als Erste. Wenn ich mir keine ausdenke, brauche ich also auch nicht zu testen. Ich warte mal den nächsten Anruf ab. Was mich aber wirklich interessieren würde, wie sie sich in Stiefenl wie meinen anstellen würde. In richtig en Absätzen habe ich sie nämlich auch erst ein zwei Mal gesehen!
 Re: Re: 09.02.2015 (17:51 Uhr) Enver
Gut, jetzt hab ich hier wieder etwas Zeit freigeschaufelt, ein Tag zwischen Arbeit und den Beiträgen hier.
Also im Moment laufen leider 2 Gessprächsstränge hier über die selbe Thematik "Spielabend Spiele mit verbundenen Augen". Also ich bleib mal hier, evt. finden wir ja noch zusammen.
Um ein Gefühl für die Situation zu bekommen, war dieses Probieren bestimmt nicht verkehrt, Du warst ja auch vor dem Kindergeburtstag schon sehr unsicher. Aber was wäre das beim Kindergeburtstag nur geworden?
Ojenehmeh, das wäre ja wohl ungeübt eine totale Katastrophe geworden. Also eine "Blinde Kuh" braucht eine gewisse Bewegungssicherheit, zumindest in einem bestimmten Rahmen. Aber das wäre doch hier gar nicht möglich gewesen, hm!
Also bei unseren Spielabenden, zumal im Winter, spielen unsere Gast-Frauen ja auch mal mit Stiefeln mit höheren Absätzen, aber eben nicht mit solchen "Pfennigabsätzen". Das ist "blind" schon absolut schwer, aber als "Blinde Kuh", die sich auch mal zügig umwenden muss (und es macht eben auch den anderen mehr Spaß, wenn die "Blinde Kuh" richtig ´aktiv´ist), ist das doch mit solch schmalen Absätzen unmöglich und den Sehnenriss im Fuß durch umknicken plus Sturz, krieg ich da schon vom hinsehen.
Hm, ich sehe nur zwei Möglichkeiten für Dich: Entweder immer mal wieder üben, nur so gewinnt frau da wohl eine gewisse Sicherheit.
Oder die Wahl fällt auf weniger "gefährliches" Schuhwerk. Also es wird ja ein gewisser Dress-Code erwartet, aber es gibt doch auch elegante Schuhe für Frauen mit stabilerem, mit robusterem Absatz hinten.
Meine Frau trägt ja auch im Winter gerne Stiefel mit hohen Absätzen, aber sie würde nie Pfennigabsätze hinten tragen. Die "gefährlichsten" ´Treter´ die sie hat, sind so ungefähr die, die die ABBA-Sängerin Frida auf dem Single-Cover zu "Chiquitita" trägt (Bild kann man ergooglen). Schon hoch hinten, aber noch relativ stabil. Da müsste es doch etwas geben, was kompatibler für ein Spiel mit verbundenen Augen ist. Hoffen wir, dass Du Dich richtig entscheidest und Dich auf der Partie und während eines Spiels gut fühlst.
Auch hier würde ich sagen, muss "Zweitmama" schon mit gutem Beispiel voran gehen. Wenn sie von Dir elegantes Schuhwerk erwartet, dann sollte sie dies auch machen und darin spielen.
Spiele, bei denen mehrere die Augen verbunden haben, wie die "Blinde Reise nach Jerusalem", lassen sich schwer testen. Aber auch ein Spiel wie "Blindball" oder "Donut schnappen" ist alleine kaum durchführ- und damit testbar. Diese Spiele würde ich aber für euren Abend empfehlen, sind echte Hits auf unseren Abenden.
OK, ich schließe für heute. Bitte nicht die Einträge von Kerstin (13:20 Uhr) und von mir (15:54) vergessen. Das Spiel "Blinder Empfang" halte ich für einen tollen Tipp von Kerstin.
AG Marvin
 Re: Re: 10.02.2015 (07:25 Uhr) Kerstin
Hallo Mama,

hinsichtlich Deiner Schuhe: Marvins erste Alternative: Üben! Wir will auf einer Party schon aussehen wie das Mauerblümchen in Gesundheitslatschen? Ich nicht. Die Unsicherheit in hohen Schuhen kann auch einen zusätzlichen Kick geben, du hast ja berichtet, das es dich völlig orientierungslos gemacht hat. Es kommt natürlich auch darauf an, was man spielt. Beim Blindekuhspiel, wenn man schnell reagieren muss, braucht frau natürlich Schuhe in denen sie sicher steht. Da gehen deine schmalen Absätze nicht. Es sei denn du möchtest nie jemanden fangen. Bei Suchspielen ist das kein Problem, man kann ja vorsichtig gehen. Wenn ich mit mir alleine spielen !Aufräumen etc, ich habe ja achon davon berichtet) mag ich es in hohen Schuhen. Es fordert mich heraus und ich weiß, dass ich attraktiv darin aussehe, das ist für das gute Gefühl ja auch wichtig. Wenn man schon für die anderen der Spaßmacher ist und blind durch die Landschaft geht, wäre es doch fatal dabei noch auszusehen wie ein Hausmütterchen.
 Re: Re: 10.02.2015 (12:35 Uhr) Mama
Danke für eure Tipps. Ich werde mir Schuhe mit etwas weniger heftigen Absätzen für meinen nächsten Versuch auswählen. Zwischen Birkenstock und Pfennigabsatz ist ja ein breites Spektrum. Zweitmama hat mich breit geschlagen, mich im Verlauf der Woche mit ihr zu treffen, um Spiele zu besprechen und gegebenenfalls auszuprobieren. Mal sehen was ihr so eingefallen ist.

Marvin starte doch einfach einen neuen Strang wenn es dir zu verzettelt ist, wie wir uns unterhalten.
 Re: 17.11.2017 (17:07 Uhr) Jana
Hallo,
Habt ihr für mich ein Tipp ich sitze im Rollstuhl und mochte auch gerne mal blinde kuh spielen aber weiß leider nicht was ich machen soll.
 Re: Re: 18.11.2017 (21:06 Uhr) paul
Augen verbinden wäre ein anfang. Muss es unbedingt wklassisvhe blinde Kuh sein.Es gibt andere tolle Dinge, die man mit verbundenen Augen machen kann.
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