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 Blindekuhspiele für Erwachsene
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 Kein Betreff 12.06.2017 (16:10 Uhr) sh
Hallo Esther,

ich bin mir nicht so sicher, ob ein bisschen Schummeln nicht hilfreich wäre. Klar will ich Dinge perfekt oder gar nicht machen. Aber ein wenig SicheRhein würde es mir schon geben, wenn ich ein wenig sehen könnte. Andererseits merkt er das vielleicht und dann ist mit dem Deal Essig. Mir fehlt beim Blindenkuh spielen einfach die Erfahrung.
Was deinen Vertrauensbeweis angehtmbist du ja mit den Handschellen schon weit gegangen, du vertraust darauf, dass er sie dir wieder abnimmt. Weiß er das überhaupt schon, dass es für dich keine Mö6gibt, dich von Fesseln und Augenbinde ohne ihn zu befreien? Das ist schon ein heftiger Bewis, den wollte ich so nicht führen.
 Re: 12.06.2017 (18:29 Uhr) EstherJab
Hallo sh,

Du würdest mogeln wollen? Okay, Dein Ding, Wirtschaft ist wie Krieg, und in dem ist wie in der Liebe fast alles erlaubt. Aber wenn Du etwas siehst, glaube mir, das SIEHT ER, zumal ER Dich ziemlich genau beobachten wird. Und wenn, dann verlierst Du diesen Kunden, vom Gesichtsverlust ganz zu schweigen. Überlege es Dir genau. Wie sagte Bruce Lee zu seinem Schüler in "Enter the Dragon": "Wenn sich deine Schulter bewegt...., dann SEHE ich das."

Tja, das Telefonat, dass ich eben führte. Jetzt ist wieder alles ganz anders. Das Treffen wird stattfinden, und wir freuen uns drauf, und ich werde trotz der Entschärfung des Reglements immer noch ziemlich aufgeregt sein.
Er sieht das alles etwas mehr als ein Spiel, und "warum nicht mal was verrücktes machen?", sowie wohl etwas Voyeurismus: "Ich würde gerne zusehen, wie Sie sich mit verbundenen Augen bewegen.". Ich kann ihm Vertrauen, wir werden alleine für uns sein, ihn schätze ich als äußerst seriös sein, zudem Familien-Vater, ich sehe keine Gefahr, wir kennen uns seit einigen Jahren. Zudem wissen Freunde von mir, wo und mit wem ich am Freitag-Nachmittag zusammen sein werde, und das weiß er.

Die Handbindung entfällt komplett, das löste bei ihm Befremden aus, und er möchte das auf gar keinen Fall. Dass ich den Eingang zum 2. Raum "blind" finden will, findet er gut, und auch dies soll auf ZEIT gehen. Erreiche ich eine Wand, darf ich nicht mehr als 1 Meter an dieser entlang tasten, und dann in den Raum zurückgehen. Den Raum will er in der Tat noch "interessant umgestalten", da soll ich mich mal überraschen lassen.
Im 2. Raum findet dann ein klassisches Blindekuh-Spiel statt ("Das habe seit Kindheit nicht mehr gespielt, das wird mich an Kindertage erinnern."), ich muss meinen Partner aufspüren, auf ZEIT. Der Vertrauensbeweis liegt darin, dass ich ihn natürlich zügig suchen muss, und er aber aufpasst, mich durch Zuruf warnt oder dann doch festhält.
Also so, wie ich sogar ganz ursprünglich angedacht hatte. "Gefahr", Vertrauen und Spielspaß werden eine Symbiose eingehen, da sind wir uns sicher.

Tja, sh, das ist denn doch ´nur´ eine Ultra-Light-Fassung im Gegensatz zu Deinem Treff. Es sind ja auch ganz andere Voraussetzungen. Sieh mal, Dein Kunde stellt Dich ultimativ vor die Wahl "So ein Beweis, sonst kein Deal!", das ist ja in meinem ´Fall´ hier ganz anders. Dass mein Partner da überhaupt mitmacht, ja die Sache interessant findet und durchziehen will, ist ja schon ein kleines Wunder.
Wie auch immer, ich freue mich auf Freitag. Eine kurze Schilderung soll dann hier natürlich erfolgen. Danach werde ich mich wieder zurückziehen, und das Forum sporadisch beobachten. Ich bin schon lange hier, länger als je gedacht, und anfangs nur um einer Freundin beizustehen. Die und andere, die sie angriffen, sind längst nicht mehr hier.
Deine Schilderung würde ich aber gerne noch lesen, und auch gerne kommentieren. Alles Gute für Dich, sh.

VlG Esther
 Re: Re: 12.06.2017 (19:28 Uhr) sh
Hallo Esther,
kurz vor Feierabend noCh deine Nachricht. Du hast recht schummeln bringt da nichts, es ist nur eben so eine neue Situation für mich. Ich werde mir einfach Zuhause ein zwei Mal die Augen verbinden und versuchen mich ein wenig daran zu gewöhnen. Dir scheint es Spaß zu machen mit verbundenen Augen zu spielen, vielleicht finde ich ja auch Gefallen daran. Schade dass das Fesseln ausfällt, ich hatte den Eindruck, du hättest das gerne gemocht. Nimm doch die Handschellen eifach mit, vielleicht ergibt es sich ja doch noch.
Da ihr alles auf Zeit spielt, ist für dich ist ein Ende absehbar, für mich wird es Openend.Ist es für dich dann überhaupt noch eine Herausforderung?
Schade, dass du dich aus der Konversation wieder verabschieden willst, ich finde deine Anregungen und Berichte hier toll!

Ich geh jetzt mal nach Hause. Vielleicht versuche ich heute abend ja noch ein wenig Blinde Kuh zu spielen Irgendwas muss an dem Spiel dran sein, wenn ich die Berichte hier so lese.
 Re: Re: 13.06.2017 (08:13 Uhr) EstherJab
Hallo sh,

vielen Dank für Deinen netten und mich aufmunternden Eintrag. Das ist sicher nicht verkehrt, schaden kann es nicht, wenn Du in der Kleidung für euer Treffen, Dir die Augen verbindest, ggf. tastend vorangehst, um dadurch zumindest ein bisschen das Gefühl für die Situation zu bekommen. Mit verbundenen Augen auf hohen Absätzen, ist frau wenig gewohnt. Erfahrungsgemäß ist es während und kurz nach Drehungen um die eigene Achse -wie beim Spiel Blinde Kuh- am schwierigsten, aber diese Drehungen entfallen ja bei diesem Treff, immerhin mal ein Vorteil für Dich.

Ja, Du hast Recht, durch eigene Erfahrungen und insbesondere durch dieses Forum hier, mit offenbar ´speziellen´ Menschen, in dass ich lediglich durch Beistand, weil ich ein Verhalten ggü. einer Freundin die hier postete unangemessen fand, geriet, erkannte ich immer sukzessiver, dass "Spielen mit verbundenen Augen" ein ganz besonderer, auch erotisch besetzter, Reiz innewohnt. Man kann es schlecht in Worte fassen.
Aber ich merke auch, dass irgendwann meine Zeit hier kommen muss, ein schrittweiser Rückzug. Aber wie ich jetzt ja durch Deine Anfrage bemerke, könnte es Phasen erhöhter Aktivität für mich wohl ab und an geben. Ich schaue jedenfalls noch einige Zeit nach meiner und Deiner Aktion hier herein, auf alle Fälle.

Ja, Du hast schon wieder Recht, ich hätte eine Handbindung reizvoll gefunden, zumal sie den "Vertrauensbeweis" noch stärker geprägt hätte. Ich nehme ein 2. Tuch, was für eine leichte Bindung geeignet ist, ´prophylaktisch´ mit. Vielleicht ergibt sich aus der Aktion heraus da etwas, wenn wir uns in diese vielleicht ´reinsteigern´, wer weiß?
Ja, auf ZEIT, das sorgt für Zügigkeit bei mir, damit für "Gefahrerhöhung" in mir fremden Räumen, doch eben -leider- auch für eine zeitliche Begrenzung unseres Treffens, und damit auch weniger Herausforderung, das siehst Du völlig richtig. Okay, ER das Ganze nicht zu sehr auswalzen, aber längere Zeit die Augen verbunden zu haben, ja insgeheim wünsche ich mir das wohl doch. Aber es gehören immer oder zumindest diesmal 2 dazu.
Für Dich bedeutet das Treffen in der Tat was die Zeit betrifft, `OPEN END´, und ich beneide Dich fast mehr als ein wenig.

Wie ist das mit ´OPEN END´, wo Du das hier schon ansprichst? Wie weit würdest Du gehen wollen, was das betrifft? Hast Du Dir da schon Gedanken drüber gemacht? Willst Du den Deal so sehr, dass Du bereit wärest ggf. STUNDENLANG den Notausgang -fast in des Wortes wahrer Bedeutung- zu suchen? Hast Du eine zeitliche Grenze? Würdest Du Deinen Kunden so einschätzen, dass er dieses "Spiel" mit Dir mit einer gewissen ´Gnadenlosigkeit´ so lange spielen lassen würde, bis Du das Ziel erreicht hast, was sehr lange dauern könnte? Oder würde er ein Zeitlimit akzeptieren, ihr könnt ja nicht bis Mitternacht und/oder totaler Erschöpfung bei Dir spielen.

Gestern Abend noch ein Blindekuh-Spiel bei Dir? Mit der Familie?

VlG Esther
 Re: Re: 13.06.2017 (09:27 Uhr) sh
Hallo Esther ,
schön das du mich hier nicht alleine lassen willst. Muss gleich zu einem meeting, dehalb nur kurz.
Ja, habe es gestern ausprobiert, ich lebe alleine, also niemand der dumme Fragen stellt und stört. Es War seltsam faszinierend.
OpenOffice end, hab ich mir noch keine Gedanken gamacht. Mit verbundenen Augen weiß ich ohnehin nicht wieviel Zeit vergangen ist. Ich mache einfach solange ich kann, dann sehe ich weiter. Existenzwichtig ist der Auftrag nicht, eher so eine sportliche Herausforderung auch auf diese ungewöhnliche Weise einen Kunden zu aquirieren, zumal so einen attraktiven.
Sag doch deinem Kunden ejnfach, du wärst versucht, dir das Tuch abhunehmen, er solle dir aus dies Grund die Hände fesseln.

Tschüß muss los
 Re: Re: 13.06.2017 (11:31 Uhr) EstherJab
Hallo sh,

danke für den Eintrag. Ich finde das die richtige Einstellung, diese Herausforderung zunächst so anzunehmen und anzugehen. Ich an Deiner Stelle hätte versucht, so ausdauernd wie möglich den Ausgang zu suchen, wenn es denn länger dauert. Damit der Kunde nicht nur mein Vertrauen in ihn registriert, sondern dass ich ernsthaft dieses in ihm erzeugen will.
Durch die offensichtliche Vielschichtigkeit des wohl riesigen Raumes -der für Dich wie zu einem Labyrinth in dem Du Dich mit verbundenen Augen versuchen wirst Dich zurecht zu finden werden wird- kann es passieren, dass Du völlig orientierungslos kreuz und quer tappst, vieleicht gar im Kreis also einen oder mehrere Punkte ohne es zu ahnen nach einer Zeit wieder erreichen wirst, und somit die Sache sehr langwierig für Dich werden wird.
Eine absolute Herausforderung, doch auch faszinierend.

Wir sprachen drüber, Vertrauen braucht keine Fesselung. Sie würde aber bei unserem -vergleichsweise- einfacheren Spiel -zweigeteilt in 2 Räumen- den Vertrauens-Effekt steigern. Daher eine gute Idee von Dir, meinen -ebenfalls sehr attraktiven- GP da etwas auszutricksen: Ich gebe im 2. Raum ggf. vor, in die Versuchung zu geraten, mir die Augenbinde abzunehmen. "Darf ich Sie bitten, mir die Hände rücklings nicht doch bitte zu binden?" und verschränke die Hände auf dem Rücken. Das Tuch hierzu könnte ich um den Hals tragen, es ist nur ein leichtes Tuch. Das wäre damit verbunden, dass er es mir dann abnehmen müsste, irgendwie eine heiße Szene, olala. Ich würd´s drauf ankommen lassen.
Aber keine Sorge, derartiges bleibt oberflächlich, würzt das Ganze aber auch, es darf ruhig etwas knistern.

VlG Esther
 Re: Re: 13.06.2017 (12:05 Uhr) sh
Hallo Esther,
bin wieder da. Ob das Lager ein Labyrinth darstellt weiß ich ja gar nicht. Vielleicht ist es eine völlig leere Halle. Ich bin da erst einmal vorbei gefahren, um mir ein Bild zu machen, da War von außen nichts zu sehen, nur das alles sehr ordentlich und aufgeräumt aussah auf dem Hof davor.
Wenn du Spaß daran hast gefesselt Blindekuh zu spielen, mach es so, sag ihm einfach, du möchtest erst gar nicht in die Versuchung kommen, das Tuch selbstmabzunehmen, er soll dir die Hände so fixieren, dass das nicht geht.
Das gestern abend War faszinierend. Langsam beginne ich euch hier zu verstehen. Nachdem ich etwas gegessen hatte habe ich mich ans Werk gemacht. Nicht die teuren Kleider für das treffen, aber die wissen Pumps, die er verlangt hat und FeinstrumpfhoSen dazu, damit der Schuh an der Ferse nicht an der Haut schubbert. Ich werde nie verstehen wie andere Frauen solche Schuhe ohne Strümpfe tragen können, ich hätte nur Blasen. Ausserdem sieht es besser aus, finde ich, man kann bleiche Beine unter Feinstrümpfen schön verstecken und die Beine besser zur Geltung nrjngen. Jedenfalls habe ich mir dann die Augen mit dem Schal verbunden, ohne zu schummeln, ich War komplett ohne Licht und Sicht. Das ist erst etwas ungewohnt, aber dann faszinierend, wie sich die bekannte Umwelt plötzlich verändert, nur weil man nichts mehr sehen kann. Ich habe mich zusätzlich im Kreis gedreht, um die Orientierung zu verlieren. Da wurden die Schuhe dann wirklich zur Herausforderung. Sie haben ser dünne Absätze, es ist wirklich schwierig darauf zu stehen, völlig orientierungslos und dazu noch schwindelig. Aber ich oiebe diese Herauforserung, musste ich feststellen. Ich habemich dann durch mein Haus gestastet. Ich hatte komischerweise nicht das Bedürfnis das Tuch abzunehmen, es War viel zu spannend. Unglaublich intensiv auch was man mit den Beinen spürt. Ich hatte recht kurze Shorts angezogen, sodass ich auch an den Schenkeln alles spürte, was ich berührte. Irgendwann läutete das Telefon und ich konnte es mit verbundenen Augen nicht finden, da musste ich mein Spiel dasann eenden. Ärgerlich. Eigentlich hatte ich noch gar keine Lust aufzuhören. Ich kann dich jetzt gut berstehen, das von dir die Initiative für so ein Spiel mit verbundenen Augen ausgeht.
 Re: Re: 13.06.2017 (12:56 Uhr) EstherJab
Hallo sh,

da sind wir Schwestern im Geiste: Pumps ohne Strumpfhose, völlig unmöglich. Also erfahrungsgemäß ist es zumindest bei mir so, dass ich mit höheren Absätzen, ob Pumps oder Stiefel, während und kurz nach den Drehungen um die eigene Achse am meisten mit dem Gleichgewicht etwas zu kämpfen habe. Danach während des Spiels ist das aber an sich kein Problem mehr, ich merke da jedenfalls nichts, außer bei Blinde Kuh, wenn ich mich mehrfach kurz aufeinander folgend umwende, um einen Mitspieler zu fangen (versuche).
Insbesondere bei Orientierungspielen, "blinden" Suchen und besonders dem klassischen Blindekuh-Spiel sind aber die Drehungen vor dem Spiel unvermeidlich, die gehören unbedingt dazu. Bei eurem Treffen ist das was anderes, wozu die Drehungen, wenn Du den Ort sowieso nicht kennst.

Das war doch gestern schon mal gut, dass Du Dich etwas in die Situation die Augen verbunden zu haben, plus der Schuhe mit höherem Absatz, einzufühlen. Und, klar, mit verbundenen Augen fühlt man die Berührung von etwas ob mit Hand oder Oberschenkel deutlicher.
Aber eines dürfte Dir die absolute Schwierigkeit Deiner Aufgabe bei Deinem Treffen verdeutlicht haben: Das klingelnde Telefon mit verbundenen Augen in Deiner eigenen Wohnung nicht gefunden zu haben.
Obwohl Du es hättest orten können, vielleicht sogar müssen. Denn bei Deiner Aufgabe wirst Du die Tür ja nicht akkustisch orten können.
Also hier wurden ja schon einige, ob reale oder der Fantasie der Kopfkinos entsprungene (in einem meiner Kopfkinos mit meinem einen -ich hatte 2- ehemaligen Kopfkino-Partner hatte die von mir verkörperte Figur nicht nur die Augen verbunden, sondern auch die Ohren versiegelt, und musste so meinen Partner Blindekuh-spielend finden) Aufgaben und Spiele geschildert, aber das was Dir bevorsteht, zumal real, dürfte alles toppen.
Die Sache mit dem Telefon gestern, dürfte Dir vor Augen geführt haben, das wird die "Mutter aller Aufgaben mit verbundenen Augen".
Tja, da steht Dir was bevor, ich wäre ja meganervös davor.

Das werde ich selbst jetzt aber von Tag zu Tag. Nur noch 3 Tage.

VlG Esther
 Re: Re: 13.06.2017 (13:51 Uhr) Sh
Hallo Esther,
ja das war sehr lehrreich, dass ich das Telefon nicht finden konnte. Es lag nicht auf der Ladeschale, also wusste ich nciht, wohin ich gehen musste. Trotzdem War es ärgerlich, ich hätte gerne noch eine Weile weiterngespielt, es erzeugt wirklich ein erstaunliches Gefühl in mir. Ich glaube ich starte heute abend einen neuen Versuch. Dann schalte ich das Telefon aber bestimmt aus. Irgendwie fehlt mir eine Vertrauensperson mit der ich sowie üben könnte. Mama auf der anderen Seite hier bat es da besser. Von der lese ich gar nichts mehr, schade eigentlich, ich War der Meinung ihr Bericht hatte noch nicht das ganze Erlebnis zum Inhalt. Ich hoffe dein Bericht, Esther, entschädigt dafür. Ich hin wirklich extrem gespannt darauf.
 Re: Re: 13.06.2017 (14:52 Uhr) EstherJab
Hallo sh,

erwarte nicht zu viel, gegen euch ist unser Treffen Kidplay. Dennoch, würde ich gerne ziemlich detailliert berichten, denn ich würde mir von Dir im Gegenzug eine äußerst detaillierte Schilderung wünschen.
Es kann nicht schaden, wenn Du nochmal ein bisschen das Gefühl für die Situation bekommst, und Dir die Augen verbindest, dies möglichst in der angedachten Kleidung. Dann ist das bei eurem Treffen nicht so absolut ungewohnt. Richtig ´üben´ kann man das Treffen aber kaum, das ist vielleicht aber auch das Spannende.
Bei Mama´s Schilderung von ihrem letzten Treff mit ihrer Partnerin, ist dies wie ein Stück aus einem größeren Ganzen. Aber das liegt ja bei ihr, ob sie darüber noch was erzählen wird. Sie ist fast sowas wie eine "Moderatorin" hier und verfügt augenscheinlich über die meiste Erfahrung auf diesem Gebiet hier. Mir scheint, sie liest unseren Dialog -interessiert?- mit, will uns nicht ´stören´, und wartet ab.
Sie wird alsbald Gelegenheit haben, denn ich werde mich dann ab Donnerstag nachmittag spätestens hier zurückziehen, zum einen weil ich noch zig andere Dinge um die Ohren hab, zum anderen um mich in Bezug dann auf Freitag zu besinnen. Dir wird es dann vor Deinem Treff nicht anders ergehen.

Gibt es hierzu noch Anmerkungen?
Hm, ist eine völlig leere, riesige Halle für Dich ein Vorteil? Oder eher ein Nachteil? Wie würdest Du das einschätzen? Was wäre Dir lieber, full house oder ein weiter leerer Raum? Ich würde wohl letzteres preferieren, ich weiß nicht.

VlG Esther
 Re: Re: 13.06.2017 (15:32 Uhr) sh
Hallo Esther,

ich habe keine Ahnung, was mir lieber ist. Ich kenne ja beide Situationen aus der Realität nicht und zuhause lässt sich das ja nicht simulieren, weil ich die Umgebung kenne und der Raum nicht leer ist. Würde ich wie im zweiten Raum angedacht, Blinde Kuh spielen, wäre mir ein leerer Raum lieber, man müsste nicht darauf achten, wohin man geht und könnte sich auf das Gehör verlassen, wo sich der Mitspieler gerade befindet, allerdings klappt das ja auch nicht so richtig, wie ich an meinem Telefon gestern bemerkt habe.
Schade dass du dich zurückziehen willst, na vielleicht gibt es ja interessante Vereinbarungen von dir und deinem Kunden, die weitere Berichte hier möglich machen, klar berichte ich, wenn ich das alles in die Realität umsetzt. Mein hoffentlich neuer Geschäftspartner kommt erst am Wochenende von einer Geschäftsreise zurück, er wird sich erst dann melden. Sonst rufe ich ihn an, schließlich will ich ja den Abschluss und dinge, die ewig vor sich hinköcheln werden nicht besser.
 Re: Re: 14.06.2017 (08:22 Uhr) EstherJab
Hallo sh,

danke für den Eintrag. Für ein ´normales´ Blindekuh-Spiel ist ein leerer Raum für die Blinde Kuh vorteilhafter, da die Angst vor Hindernissen dann nicht so gegeben ist, man sucht da aggressiver, was für die sehenden Mitspieler "gefährlicher" ist.
Für das Vertrauensspiel aber ist es besser, da eben Du und ich da von unseren Partnern abhängig sind, uns zu schützen.
Was Deine Aktion mit Deinem Kunden angeht, ist eine vollbestückte Lagerhalle viel interessanter. Durch die "Verwinkelungen" und "Verschachtelungen" die die Waren/Waren-Regale/Paletten usw. bedeuten, wird die Aufgabe den Notausgang zu finden schwieriger, da Du Dich verirren kannst wird es vielleicht länger dauern und somit spannender, und es sind Hindernisse da, mit denen Du kollidieren könntest, und da benötigst Du eben das Vertrauen in Deinen Kunden, dass er Dich schützt. Und darauf kommt es ihm ja bei der ganzen Aktion an.
Tja, nach unseren Schilderungen, werde ich sicher sporadisch hier noch reinschauen. Wenn sich eine interessante Anfrage wie die Deinige auftut, könnte ich wieder aktiver werden, wie Du ja siehst.

Eine Vereinbarung mit meinem GP nach unserer Aktion? Wohl eher nicht realistisch. Wünschen würde ich mir wohl eine "Revanche" schon, wenn unser Treffen am Freitag ein starkes Erlebnis wird. Oder einen 2. Vertrauensbeweis, mir würde da ein "Er führt mich in einen verschneiten Wald, ich muss von "Punkt A" aus "Punkt B" mit verbundenen Augen erreichen, der Weg ist nicht ungefährlich, und ich bin von ihm abhängig, dass er mich an den Gefahrn vorbeilotst.", sowas in der Art. War schon mal angedacht von mir, mit meinem Mann, wurde aber nie realisiert. Wäre was für den Winter.
Was hältst Du von so etwas?

Na ja, jetzt haben wir erstmal den Freitag vor der Nase. Ich platze vor Nervosität. Noch 2 Tage.

VlG Esther
 Re: Re: 14.06.2017 (16:33 Uhr) sh
Hallo Esther,

ich möchte es ja gerade nicht endlos schwierig. Wenn ich den Ausgang in einem Labyrin6aus Regalen nicht finde, unterschreibt er vielleicht nicht. Nach deinen EinSchätzungen wäre eine lehre Halle wohl dq sicherere Mittel den Ausgang zu finden.
Ich habe gestern noch mal "geübt".mEs war ein weiteres Mal faszinierend, völlig blind durch mein Haus zu gehen.

Sorry schon wieder Telefon
 Re: Re: 14.06.2017 (16:56 Uhr) EstherJab
Hallo sh,

kommt drauf an, wie es Dein Kunde haben möchte. Auch eine leere Halle kann es in sich haben, bei entsprechend riesigen Ausmaßen. Da dann genau "blind" den Ausgang zu ´treffen´, kann schwierig sein, und in einer gigantischen Halle könntest Du Dich mit verbundenen Augen verlieren, und umherirren.
Du hast unbestreitbar die schwierigere Aufgabe vor Dir.

Wenn Dein Kunde den Vertrauensbeweis mit einer Lösung Deiner Aufgabe, also den Notausgang zu finden, verbindet, und zugleich mit seiner Unterschrift verknüpft, wird die Sache für Dich noch schwieriger. Denn dann MUSST Du alles daran setzen den Ausgang zu finden, selbst wenn es sehr lange dauert.
So oder so, ich an Deiner Stelle wäre da absolut an der Ehre gepackt, und würde sehr ehrgeizig nach dem Ausgang suchen, egal wie lange es dauert.
Wie auch immer, Du stehst vor einer Wahnsinns-Aufgabe. Ich bewundere Dich, dass Du es angehen willst.
Und das ´Üben´ soll ja wohl auch nicht umsonst sein. Du kannst die Sache nur absolut ehrgeizig angehen, so würde ich es jedenfalls handhaben.
Ich finde es auch richtig, dass Du Dich bei ihm selbstständig nach seiner Asien-Reise meldest, und ihm damit aufzeigst, Du willst die Angelegenheit jetzt offensiv angehen. Das wird ihm Respekt abnötigen.
Puh, übermorgen ist es schon soweit mit meiner "Vertrauensbeweisführung". Die Spannung steigt immer mehr an.

VlG Esther
 Re: Re: 14.06.2017 (17:32 Uhr) sh
wieder da.
Ich sehe das jetzt einfach zwanglos. Nach gestern abend fasziniert mich das was vielleicht auf mich zukommt. Klappt es nicht mit dem Deal, dann eben nicht und ich habe ein völlig neue Erfahrung gemacht, nämlich wie es sich anfühlt mt verbundenen Augen eine Halle zu erkunden, vielleicht ohne je zu erfahren, wie sie aussieht.Und das auch noch mit einem sehr attraktiven Mann bei mir.
Ja,gestern abend ohne Störung. Ich habe wieder die wissen hohen Pumps angezogen und mir mit dem weichen Tuch die Augen verbunden. Ich war wirklich völlig blind, es War aber nicht so, dass ein Sinn fehlen würde, eher so, dass es diesen Sinn überhaupt nicht gibt für mich.
Ich habe mich in den Keller getastet, um eine Flasche Wein zu holen. Spannen Das war wirklich schwieirg, in d3ünenen hohen Absatzen die Kellertreppe runter. Spannend, ich wusste nicht mal ob es Weiß oder Rotwein war. Dann zurück in die Küche. Suche nach dem Korkenzieher und der Versuch eine Fläche ohne etwas zu sehen zu öffnen, bis ich bemerkte, dass sie einen Schraubverschluss hatte. Ich bin kein großer Weinkenner, eher eine Genießerin, die aber immer sehr genaue Vorstellungen hat, auf welche Wein sie Lust hat. Tatsächlich hatte ich gestern keine Ahnung ob ich weißen oder roten trank. Man verliert auch ein bisschen das Gefühl dafür, wieviel man trinkt. Die hohen Absätzend sind echt eine Herausforderung, dabei dachte ich, ich sei da sicher. Toll auch das Gefühl durch die Feinstrümpfe Gegenstände zu spüren. Ich konnte nicht genug davon bekommen. Als ich dann müde wurde, war die Flasche fast leer und mehr als zwei Stunden vergangen. Positiver Nebeneffekt: Ich hatte mal zwei Stunden an nichts aus dem Alltag gedacht. Ich habe noch nie so schnell so völlig abgeschaltet. Die neuen Eindrücke,,die auf mich einfluteten, ohne etwas zu sehen haben alles andere völlig verdrängt. Ich weiß nicht, ob sich das wiederholen lässt, aber für mich War das der perfekte Stresskiller. Spätestens dann, wenn ich meine Gedanken mal wieder nicht von einem Problem lassen kann und das ist òfter der Fall, so sehr, dass es mir den Schlaf raubt, werde ich wieder die Augenbinde zum Einsatz bringen. Blindenhund spielen um abzuschalten. Das ist völlig unerwartet, aber genial.
 Re: Re: 15.06.2017 (09:06 Uhr) EstherJab
Hallo sh,

danke für den Eintrag. Dein Einüben, finde ich völlig richtig. Du bekommst ein bisschen das Gefühl für die Situation die Dir bevorsteht, und das ist besser als völlig ungewohnt mit verbundenen Augen und schicker Kleidung total unvorbereitet da reinzugeraten. Superspannend bleibt es ja trotzdem, denn was genau Dich erwartet, weiß derzeit nur Dein Kunde.
Aber ich habe so das Gefühl, Du könntest Deinen Partner überraschen. Denn das war gestern schon eine klasse Übung, durch: Das Treppensteigen mit verbundenen Augen und den Pumps mit den hohen Absätzen. Das übt, denke ich, ungemein, wenn Du das gut schaffst und mit dieser Situation umgehen kannst, sie ja nun schon kennst, dann kannst Du auf dem ebenen Belag der Halle Dich erst Recht gut, ja vielleicht elegant, mit verbundenen Augen bewegen.
Vielleicht achtet ja Dein Kunde nicht nur darauf, dass Du ihm mit verbundenen Augen vertrauen musst und eine nicht leichte Aufgabe meisterst, sondern auch darauf, WIE Du Dich anstellst, WIE Du in dieser besonderen Situation wirkst. Da bewirkte das Üben mit verbundenen Augen und diesen Schuhen auf einer Treppe vielleicht etwas, mit dem Du Deinen Kunden überraschen wirst. Who knows?

Tja, wäre das eine Idee für ein Partyspiel? Erkenne mit verbundenen Augen, ob Rot- oder Weißwein. Besehen, da ist sich mancher ja absolut sicher, das unterscheiden zu können, ein Weißer ist leichter, ein Roter schwerer usw..
Aber mit verbundenen Augen? Ich wäre mir da nicht so sicher. Als Teenager haben wir das mal den beiden damals führenden Cola-Sorten gemacht. Und mancher unserer "Experten" die zuvor noch tönten, lag daneben.
Die Augen verbunden zu haben, kann echt ein "Stresskiller" sein, kein Wunder, dass Schlafmasken so erfolgreich sind. Die meisten Frauen die ich kenne, haben eine oder gar mehrere.

So, gestern gab es noch ein weiteres Telefonat mit meinem GP. Er rief mich nur dafür an, ob alles so bleibt wie vereinbart, ich bejahte natürlich. Den Mitarbeitern im Büro seiner Filiale gab er für morgen Nachmittag frei, wir haben das Büro für uns. Die Augenbinde ist ausgesucht, und auch er ist schon sehr gespannt wie es wird. Er wird direkt nach seiner Tätigkeit mich dann vor seiner Filiale erwarten, also im Business-Look, und da ist er überaus modisch und korrekt für einen Herren. Gut, dass ich da in nichts nachstehen werde, da fühle ich mich doch besser.
In mir geben sich absolute Vorfreude und eine immer angespanntere Hypernervosität die Klinke in die Hand. Noch 1 Tag.

VlG Esther
 Re: Re: 15.06.2017 (09:55 Uhr) sh
Hallo Esther,

ich kenne auch viele Frauen die Schlafmasken haben, bisher dachte ich, die seien nur dazu da, das Schlafen zu erleichtern in einer nicht völlig dunklen Umgebung, glaubst du, deine bekannten nutzen die Schlafmaske als Stresskiller, sowie ich vorgestern?

Wer hat denn nun welche Augenbinde ausgesucht?

Hat dein GP die Spielregeln nochmals festgezurrt oder ist ohnehin alles klar?
 Re: Re: 15.06.2017 (10:53 Uhr) EstherJab
Hallo sh,

danke für das Feedback. Also die meisten nutzen die Schlafmaske als Schlafhilfe, klar. Aber von einer Freundin weiß ich, dass sie sich zum Entspannen diese auch mal so aufsetzt. Die gleichmäßige Verdunkelung hilft ihr, mal zwischendurch zu Hause abzuschalten.
Oh, ich hatte das nicht konkretisiert, sorry. Mein GP sagte mir, die Augenbinde habe er nunmehr ausgesucht, ob Maske oder Tuch "in sehr dunkler Farbe" ließ er offen, ich werde mich überraschen lassen. Ein Tuch würde ich preferieren.
Natürlich sprachen wir noch einmal über die Regeln. Mir werden vor Eintritt in den 1. Büroraum die Augen verbunden. Meine Aufgabe im 1. Büroraum ist es, den Eingang zum 2. Büroraum zu finden. Ich habe dafür 10 Minuten Zeit, was lang erscheint. ABER: Mir ist es nicht gestattet, mehr als ca. 1 Meter an einer Wand langzutasten, ich muss dann wieder in den Raum hineingehen, der mit diversem Mobiliar bestückt ist. Da können 10 Minuten kurz sein, und ich muss mich ranhalten. Daher ist es seine Aufgabe, mich zu schützen, ob durch Zuruf oder Festhalten.
Gelingt es mir nicht, den anderen Raum in dieser Zeit zu finden, steht eine Einladung zum Essen an, das mach ich sogar gerne. Er führt mich dann weiter.
Die Möglichkeit zur "Revanche" besteht dann in Raum 2. "Blinde Kuh" ist dann angesagt, ein größerer Raum -wie mein GP andeutete- wieder mit diversem Mobiliar. Ich habe 20 Minuten Zeit meinen GP zu fassen zu bekommen. Auch hier muss ich mich also ranhalten, und mein Partner muss mich durch Zuruf oder Festhalten (gilt aber für mich nicht als "Gefangennahme") wieder schützen. Gelingt es mir, darf er mich zum Essen einladen, und es deutet sich wohl an, dass sich das gegenseitig aufheben könnte. Ein bisschen Augenzwinkern gehört wohl dazu. Beim Blindekuh-Spiel habe ich vor, die Angelegenheit riskanter zu machen: Ich würde wohl in Versuchung geraten, mir das Tuch reflexartig selbst abzunehmen, ob er mir nicht mit dem Halstuch das ich tragen werde, die Hände rücklings binden mag. Dann werde ich "sehen", was passiert.

Wenn Dein Kunde aus Asien zurückkehrt, wolltest Du Dich ja bei ihm melden, dann wird wohl eure Diskussion um euer Treffen weitergehen. Da bin ich auch mal gespannt, wie sich da Dinge weiter entwickeln.

VlG Esther
 Re: Re: 17.06.2017 (04:44 Uhr) EstherJab
Es lässt sich schwer in Worte fassen, was gestern Nachmittag geschah.

Es war eine klamme Luft, es regnete öfters gestern, der Wind frischte auf. Gut, dass ich die dunkelblauen, hochhackigen Stiefel für mein Outfit wählte, die sehr gut zu meinem dunkelgrauen Midi-Rock passten, dazu oben rum die hellblaue Seidenbluse, und das sehr schmal gefaltete Halstuch.
Kein Business-Jackett, denn ich wollte mich schon doch etwas abheben. Mein GP ließ mich nur wenige Augenblicke vor dem Bürogebäude seiner Filiale warten. Gut, dass ich dieses doch elegante Outfit wählte, dachte ich mir, als ich ihn sah: Das Nadelstreifen-Jackett offenbar auf Maß gefertigt, schickes Hemd, geschmackvolle Krawatte, ein echter Herr eben, wie aus dem Ei gepellt. Doch auch innovativ, sportlich, ein harter aber immer fairer und offener Verhandlungspartner mir gegenüber.

Wir reichten uns die Hand: "Schön, dass Sie da sind. Ich heiße übrigens Stefan mit Vornamen.", ich konnte nur ein "Hallo, mein Vorname ist Esther" hervorstammeln, seinen Vornamen kannte ich allerdings schon, so wie er wohl meinen. Mein Gott, war ich unsicher. Doch er nahm mir die Unsicherheit etwas, durch seine jetzt lockerere Art, sein Lächeln kurze Sätze nur ("Eine irgendwie faszinierende Idee, Esther, es hat mich schon beschäftigt."), wir wussten beide wohl, zu viele Worte waren jetzt fehl am Platz. Wir gingen in das Gebäude.

Vor dem ersten Raum wurden mir die Augen verbunden. Stefan wählte ein sehr dunkles, weiches Tuch, fast schwarz, doch an den Enden mit goldfarbenen Streifen als Applikation. Ein leichtes Zittern befiel mich, als er mir die Augen verband. Ein herrlich weiches Tuch, keine Ahnung welches Material. Und die Nase war kaum mit verbunden, doch schmiegte sich dieses Material so an die Gesichtskontur um meine Augen, dass mir diese auch bei geringerer Großflächigkeit dieser Augenbinde perfekt verbunden waren. Mich befiel jetzt doch wieder ein Gefühl der Unsicherheit, doch auch ein Gefühl des Behagens. Ist dies der Augenblick, in dem ich mich einfach in dieses "blinde" Abenteuer fallen lassen sollte? Ich merkte wie ich schluckte.
Eine Tür öffnete sich, soviel konnte ich vernehmen. Behutsam führte mich Stefan in den Raum, ein angenehmer Geruch, und offenbar Teppich, so fühlte sich das durch die Sohlen meiner Stiefel an. Einer dieser typischen Büro-Teppiche, wahrscheinlich grau und glattfaserig. Mir kam dieser Raum gefühlsmäßig schon etwas groß vor. In meiner Vorstellung bildete sich ein modernes, helles, irgendwie geräumiges Büro heraus, wahrscheinlich lichtgraues Mobiliar mit Drehstühlen.

Tja, soweit das Bild "vor dem geistigen Auge", wie sah es wirklich hier aus? Diese Frage beschäftigte mich, doch da hieß es schon: "Suche den Eingang zum nächsten Raum, Esther. Du hast 10 Minuten Zeit. Denke daran, Du darfst nicht an den Wänden langtasten. Vertraue, denn ich schütze Dich davor, dass Du Dir nicht weh tust.".
Tja, Kopfkino ist das eine, nun stand ich real in so einer Situation, und das Gefühl war schon komisch, doch auch genauso faszinierend, wie es wohl manche hier in diesem Forum empfinden, ob nun nur in ihrer Fantasie oder so real wie ich jetzt.
Ich tastete jetzt einfach mal in den Raum hinein. 1 Schritt, 2 Schritte, 3 Schritte, oh Gott wie ungewohnt, Gefühle aus Angst und Faszination ob dieser Situation mischten sich zu einer unbeschreiblichen Melange.
Da umfassten meine Oberarme auch schon 2 kräftige Hände, "Vorsicht Esther.", na, mein Beschützer machte einen guten Job. Was war das wohl vor mir? Eine Tischplatte, ein Kabel auf dem Boden, oder sonst was? Keine Ahnung. Ich musste meinem GP vertrauen.
Das lief ja schon mal. Ich wendete mich wohl nach links, so meine Erinnerung aus dem Dunkel dieser Momente. Vorsichtig ging ich dann nach vorne. Weiter. Und weiter, nichts. Dann ein Zuruf: "Achtung, Du stößt Dich gleich." Ich wendete mich wohl um. Da, eine Wand, ich taste vorsichtig nach rechts oder links. Nichts als Wand, Material unbekannt, schien getäfelt zu sein.
Also wieder in den Raum hinein. Ich hatte bereits jetzt das Zeitgefühl verloren. Hatte "sh" wohl nicht so unrecht, mit der Prognose wie es ihr wohl ergehen wird.
Ich stieß doch gegen etwas, wohl eine Tischplatte, die ich dann aber auch ertastete. Da war mein Partner nicht schnell genug, wie er mir dann auch versicherte. Ich ging auf den hohen Absätzen ziemlich sicher, sie Stiefel wählte ich auch, weil sie besseren Schutz darstellen.
Noch einmal hielt mich mein Partner fest, noch 4-5 mal geriet ich an die Wand dieses wohl ziemlich großzügigen Raums. Stefan hatte den Raum "verkompliziert"? Fiel mir nicht auf, vielleicht hatte er auch gar keine Zeit dafür, hier wurde noch kurz zuvor gestern gearbeitet.
Ich geriet fast ins Straucheln, war das eine Stuhllehne. Das "Vorsicht!" kam zu spät. Doch hielt mich Stefan noch einmal fest, wenn ich mich richtig entsinne.
Diese Hände, an ungewohnter Stelle, an meinen Oberarmen.

Ein schönes Spiel, für 2, Mann und Frau.
Ich fing fast an zu träumen, und so geriet das Spielziel fast außer Acht. Wie viele Minuten waren vergangen? Ich musste diesen Eingang schon ziemlich genau "treffen", aber kam es nicht wesentlich mehr auf Vertrauen an? Doch, und ich musste das irgendwie, und sagte das auch, dass ich im voll vertraue und das auch muss. "Schön." entgegnete er nur.
Schließlich fand ich etwas, was wohl die Tür zum nächsten Raum war. Das Spiel hatte ich indes verloren. Ich brauchte zu lange. Fast das doppelte an Zeit, wie mir mein GP sagte.
Aber ein starkes Erleben.
Er führte mich durch die Tür. Der 2. Teil stand uns bevor.

Fortsetzung folgt.

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Tja, sh, Dein Treffen wird sicher viel spannender und aufregender, meins war nur eine Ultra-Light-Fassung, doch schon ungemein aufregend für mich selbst. In der Tat, ich kann "Mama" nachempfinden. Zwei Personen, einer sind die Augen verbunden, da MUSS diejenige dem anderen vertrauen (Dein Kunde hat also ebenfalls nicht Unrecht, das Vertrauen auch auf diese Weise zu testen), und es kann ein faszinierendes Erleben werden.
Eines wurde mir klar, auch eben beim Schreiben. Kopfkino ist das eine, es zu schreiben. Gestern zu umschreiben, aus der Erinnerung, was ganz anderes. Ich hoffe aber, Dir gefiel diese Umschreibung, und Du kannst was für Dich bei Deinem Treff "mitnehmen".

Eine Fortsetzung erfolgt in den nächsten Tagen. Ich hab im Moment leider auch an diesem WE nicht so viel Zeit.

VlG Esther



 Re: Re: 17.06.2017 (14:24 Uhr) Sh
Hallo Esther,
toller Bericht, ich hoffe auf mehr. InteRest dass er dir gleich den Vornamen annietet. So ein Spiel,schafft gleich ein ganz anderes verbindlicheres Verhältnis. Toll auch, dass ihr über das Zeitlimit zu Ende gespielt habt. 10 Minuten sind für ein richtiges Spiel doch sehr kurz. Können du dir das Büro noch ansehen oder ist das ein optisches Geheimnis für dich geblieben?
Ich hoffe, dass mein Spiel, sollte es dazu kommen, eine ähnliche Nähe schafft, eine ideale Voraussetzung für eine lange Geschäftsverbindung finde ich.
Du hattest mit hohen Absätzen keine Probleme? Ich hab mich bei meinen Probespielen Zuhause schwer getan mit meinen Svhuhen, an die ich ja aber gebunden bin, weil es sie als Spielvorgabe verlangt. Dein Herzklopfen kann ich gut verstehen, mir geht es genauso obwohl ich noch nicht mal sicher weiss,,ob ich das Spiel wirklich mitmijm spiele.

Warte auf Den zweiten Teil deines Berichtes .
 Re: Re: 18.06.2017 (02:31 Uhr) EstherJab
Es ist schwierig, das was vorgestern Nachmittag geschah, hier in Worte zu fassen, zumal aus der Erinnerung heraus. Dennoch möchte ich es versuchen.

Stefan führte mich also in den zweiten Raum. Vom Gefühl her noch größer, ein hell-freundlicher, moderner Großraum-Bürokomplex, mit diesen pc-kompatiblen, lichtgrauen Möbeln und Bürodrehstühlen, und etlichen kleinen Dingen, die so ein Büro braucht? Tja, keine Ahnung aber so wirkte es, für mich, der die Augen immer noch fest verbunden waren.
Stefan führte mich scheinbar an einer zentrale Stelle. Nun hieß es "Blinde Kuh" für mich zu spielen, nach klassischen Regeln, ihn zu suchen, der sich frei bewegen durfte. Keine leichte Aufgabe, das war klar. 20 Minuten hatte ich dafür Zeit, doch immerhin keine der an sich üblichen Drehungen um die eigene Achse, um die Blinde Kuh orientierungslos zu machen. Denn das war ja nicht von Nöten.
Ein Vorteil. Denn die Absätze meiner Stiefel, kompakter als bei Higheel-Pumps oder gar Stilettos, klar. Aber doch recht hoch, und bei Drehungen um die eigene Achse, zumal wenn schnell ausgeführt, erfahrungsgemäß ein heikles Unterfangen, bei dem ein zumindest unangenehmes, wenn nicht gar schmerzhaftes Wegknicken, nicht auszuschließen ist.
Doch stellte sich dieses Problem doch ein: Anders als im ersten Raum, ich dem ich die Zügigkeit meines Umwendens von der Wand weg selbst bestimmen konnte, und relativ langsam vollzog, wendete ich mich hier schneller um, als der Zuruf "Hier bin ich, Esther!" von ihm erfolgte. Und da merkte ich, dass diese Absätze eine klare Erschwernis darstellten.
Schnelles Umwenden gelang hier nicht, bzw. erst mit der Zeit. Ich dachte an den Kunden von "sh". Kein Wunder, dass er von ihr verlangt, Pumps mit hohem, gar schmalem Absatz als Erschwernis für den geforderten Vertrauensbeweis einzufordern. Zumal dann ein wohl glatter Hallenboden die Sache noch schwieriger macht. Da hatte ich mit diesem wohl Nadelfilz-Teppichboden ja noch Glück, weil der etwas bremst.
Es gelang mir nicht, meinen GP zu fassen zu bekommen. Dafür auf einmal seine Hände auf meinen Oberarmen/Schultern. Als ich Gefahr lief, wie es schien, und er lenkte mich um. Ließ los, und mein Umwenden, als er ja hinter mir entfleuchte, war zu langsam, weil ich ein schnelles Umdrehen einfach nicht hin bekam mit diesen hohen Tretern.
Doch darauf kam es ja bei diesem Vertrauensbeweis auch an, dass er mich schützt. Gleichwohl ich dadurch den Geheimnissen dieses Raumes nicht viel näher kam.
Die Zurufe kamen aus sicherer Distanz hinter mir. Seine Hand berührte meine Schulter, ich kam nicht schnell genug hinterher, ich tappte ins Leere, ich spürte den Spaß den er hatte, er musste lachen, ich auch. Spaß muss sein. Es war ja auch kein so ernster Hintergrund, wie bei "sh", die der Einforderung ihres Kunden nachkommen wird, mein ANGEBOT eines Vertrauensbeweises ´mit verbundenen Augen´, war ja freiwillig.

Es mussten wohl ca. 10 Minuten vergangen sein. Ich riskierte das, was ich mir vorgenommen hatte: "Ich bin versucht, mir die Augenbinde abzunehmen, Stefan. Binde mir nun doch bitte die Hände auf den Rücken. Ich trage ein Halstuch, binde es von meinem Hals, und mir damit die Hände. Bitte.", und ich verschränkte die Handgelenke rücklings. Jetzt spürte ich totale innere Aufregung, wie würde er reagieren?
Nichts. Ich atmete schwerer, merklich.
Dann spürte ich wohl seinen Daumen und Zeigefinger auf der Haut meines Halses, wie sie den Knoten meines Halstuchs umschlossen, und dieses sehr schmal gefaltete Tüchlein vom Hals lösten. Das Geräusch dabei, wie Stoff auf Stoff leicht scheuert, jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken. Jetzt steckte gar eine leichte Erotik in der Handlung, mir schoss das Blut in den Kopf, wie ich meinte zu bemerken.
Dann spürte ich diesen seidigen Stoff an meinen Handgelenken, die nun sanft von diesem Tuch gebunden wurden.
Dann merkte ich, wie mein Partner nach hinten weghuschte, ich versuchte mich zu drehen, was schon einen Balance-Akt darstellte.
Ich tappte voran, dachte fast an nichts, oder bildete ich mir das nur ein? War ich wirklich zu so etwas verrücktem fähig, war das wirklich wahr?
Ich war noch nie in so einer Situation, es lässt sich nicht schildern. Nach vorne gehen war jetzt durch diese Bindung mit verbundenen Augen und diesen Absätzen bereits ein Akt des Ausbalancierens. Nein, konnte ich das lange spielen, lange aushalten? Ich fiel in diese Situation, so schien es mir, ist das dieses "Sich fallen lassen", hier des öfteren propagiert?
Hatte ich jegliche Eleganz verloren? Ich wollte doch gut aussehen, mich auch elegant bewegen, wirkte ich jetzt nur noch plump?
"Vorsicht, wende Dich bitte um, Hindernis vor Dir!", riss es mich fast wie aus dem Traum. Ich musste mich auf ihn verlassen, das war ja auch das Ziel dieser ganzen Aktion. Ich wendete mich um, so gut es ging, das ging nur noch langsam, Bindung, hohe Absätze und dass mir die Augen verbunden waren, forderte einen gewissen Tribut.

Es ging so noch einige Minuten, eine reelle Chance hatte ich wohl zu keinem Zeitpunkt. Meine Schultern umfassten 2 starke Hände. "Die Zeit ist um, Esther. Du warst echt tapfer. Ich befreie Dich.", das waren wohl seine Worte, so ungefähr.

Er führte mich aus seinem Büro. Mir blieben die Augen verbunden, erst draußen, wurde mir die Augenbinde abgenommen.
Wir gingen noch Essen, ich lud ihn ein, wir führten dabei ein Gespräch über das Erlebte. Klarer Fall und er sieht es auch so: Dieses besondere Treffen hat unsere -geschäftliche- Beziehung klar gestärkt, er sieht es als einen Vertrauensbeweis der speziellen Art, und würde gerne weiter für uns tätig sein. Er meinte, diese Angelegenheit macht mich und damit das Unternehmen für das ich tätig bin, zu einem ´besonderen´ Geschäftspartner, bei welchem er nunmehr noch eher kulanter sein würde.
Nach dem Essen verabschiedeten wir uns voneinander. Unser -berufliches- Verhältnis ist auf einer neuen Ebene, das sehen wir beide so. Ich werde das alles nicht so schnell vergessen.

---

Tja sh, was Du angestoßen hast, mit Deiner Anfrage, entwickelte eine spezielle Dynamik, für MICH. Heraus kam, dass ich ein Geschäftsverhältnis und die Beziehung zu einem GP auf eine neue, noch vertrauensvollere Ebene bringen konnte. Nur durch Deine Anfrage, die mich beschäftigte. Das ist doch irgenwie Wahnsinn, oder?
Du beschreibst es sehr gut und richtig: ".....eine ähnliche Nähe schafft, eine ideale Voraussetzung für eine lange Geschäftsverbindung finde ich.", ganz klar richtig. Und das ist vielleicht auch das Ziel Deines Kunden, der einen Vertrauensbeweis der besonderen Art von Dir einfordert. Eines ist klar: "Blindes" Vertrauen kann vielleicht am besten wörtlich, d.h. in der Tat "mit verbundenen Augen" bewiesen und manifestiert werden.
Man benötigt dazu ZWEI, die das so sehen, und da hatte ich den richtigen jungen Mann ausgesucht, der darauf einging.
DU hingegen gehst auf Deinen Kunden ein, der das ja nun von vornherein so sieht, so hätten sich auch hier ZWEI dafür gefunden.
Wenn es wirklich zu diesem Treff kommt, lass uns hier an einer detaillierten Schilderung teilhaben, wäre ja nur gerecht und angebracht, da ich das selbe an diesem Wochenende tat.

Wie ist der Stand der Dinge denn diesbezüglich aktuell?
Wenn es zu diesem Treff kommt, wäre ich auf Deine detaillierte Schilderung mehr als gespannt. Ich würde sie gerne lesen und ggf. kommentieren.
Bis dahin ziehe ich mich zurück.
Sicher werde ich nach Deiner Schilderung und meinem Comment hier noch sporadisch vorbeischauen. Wenn es relevant Neues gibt -wie ein Blindekuh-Spiel an Pfingsten- oder eine interessante Anfrage -wie ja die Deinige- könnte ich wieder aktiv werden.
Sh, ich freue mich von Dir zu lesen.

VlG, Esther.
 Re: Re: 18.06.2017 (16:14 Uhr) sh
Hallo Esther,

toller Bericht. das verlangt doch eigentlich nach einer Fortsetzung dieses Treffen, habt ihr darüber nicht geredet?

Was heißt sanfte Fesselung, hättest du dich befreien können?

Ich fände es schade, wenn du dich zurück ziehst, leider kann ich dich mit Berichten nicht hier halten, außer über meine Selbstversuche. Leider hat sich mein potentieller Kunde noch immer nicht zurück gemeldet.
 Re: Re: 19.06.2017 (08:37 Uhr) EstherJab
Hallo sh,

Danke für das Feedback. Ich hatte versäumt, die Dinge weiter auszuführen. Natürlich sprachen wir beim Essen posthum über den Vertrauensbeweis, den ich meinem GP mit verbundenen Augen darlegte, dass dies unser Geschäftsverhältnis und insbesondere das Verhältnis zueinander als jeweilige Geschäftspartner nunmehr jetzt auf besondere Art festigt.
Aber ich sprach auch an, dass ich ihm durchaus ein 2. Mal mein Vertrauen "Blind" , mit verbundenen Augen, beweisen wolle. Er zeigte sich interessiert und aufgeschlossen, zumal er unser Treffen absolut positiv aufnahm, von einem sehr speziellen und "innig-ehrlichen" Vertrauensbeweis sprach, mir Lob und Komplimente entgegenbrachte.
Ich sprach an, dass man während eines Spaziergangs in einem Waldstück, was man mit einem geschäftlichen Gespräch verbinden kann, diesen Vertrauensbeweis darbringen könne. Ich müsste dann eine bestimmte Strecke mit verbundenen Augen absolvieren, er achtet indes darauf, dass mir nichts zustößt. Dies wäre etwas für den Winter, besser noch im Herbst, damit nicht zu viel Zeit bis dahin ist.

Wir verblieben so, dass wir das machen werden, im kommenden Herbst, er gab mir darauf sogar die Hand.
Ich überlegte sogar gestern bereits, was ich anziehen könnte. Dies wäre doch die Stunde für meine "Levi´s Revel", ob Bluse oder Pulli ist ja egal, da ich eine Jacke, am besten meine kurze schwarze Lederjacke tragen würde. Die Schuhwahl, tja, die wäre wieder schwierig, ich würde aber -um es "gefährlicher" zu händeln, wieder meine dunkelblauen Stiefel mit hohem Absatz wählen, was die Sache schwieriger machen würde, ich im voll vertrauen müsste, dass er mich jede Mulde oder Baumwurzel "umschiffen" lassen tut.
Als Augenbinde dachte ich gar an eine eng sitzende, schwarze Ganzkopfhaube, solche aus Elasthan, mit offener Mundpartie aber kompakterer Verstärkung im Augenbereich, sowie einer Schließung, die nur ein anderer öffnen kann. Das würde die Sache "heißer" machen und ich müsste meinem GP absolut vollstes Vertrauen entgegenbringen.
Okay, Zukunftsmusik. Jetzt bin ich erst mal glücklich, dass dieses Treffen so ein klasse Erfolg war.

Ich hatte mich nicht richtig ausgedrückt, sh, sorry. Stefan legte die Handbindung zunächst behutsam, sanft wenn man so will, an. Er zurrte das dann aber schon fest zu, eine Befreiung wäre wohl möglich gewesen, hätte ich diese gewollt, aber nicht mal so eben einfach.
Eine Manschette für die Handgelenke, wie sie mein ehemaliger Kopfkino-Partner in jenem Kopfkino für mich benutzte, hatten wir nicht, ich hätte das auch nicht gewollt.

Warum sollten mich Berichte von Dir zurückhalten? Wenn mir etwas auffällt -wie Deine interessante Anfrage- schalte ich mich durchaus ein. Du wirst jetzt irgendwann demnächst -so hoffe ich- von Deinem Vertrauensbeweis-Treff mit Deinem Kunden eine Schilderung uns hier darlegen. Ich bin sehr gespannt darauf.
Danach würdest Du wohl dieses Forum wieder verlassen? Ich werde dann wieder nur noch sporadisch hier reinschauen, und mich ggf. melden, wenn es relevant Neues ala "Blinde Kuh zu Pfingsten", oder solch interessante Anfragen, wie die Deinige, gibt.

Dein Kunde hat sich noch nicht wieder gemeldet? Na, der Herr wird doch wohl keinen Rückzieher machen, das wäre echt schwach. Erst einen Vertrauensbeweis ´mit verbundenen Augen´ einfordern, ein Geschäft fast bis zu Unterschriftsreife mit Dir aushandeln, und dann ein Rückzieher, nach Telefonaten und bereits einer Diskussion über die Regeln und seine Vorstellung bezüglich so eines Treffens? Na, das fände ich kläglich, sorry wenn ich das so hart sage.
Er hat ja sogar schon seine Vorstellung über die Kleidung die er von Dir bei diesem Treff erwartet geäußert. Dass er Dich im schicken Business-Look erwartet, sogar ganz bestimmte Schuhe von Dir bei dieser Aktion erwartet.
Was mich interessiert: Was sind das für Pumps, die er da erwartet, dass Du sie trägst? Weiße mit glattem Leder offenbar. Und es müssen wohl sehr hohe und auch schmale (?) Absätze sein. Er sieht darin eine Erschwernis für Dich bei dieser Aktion? Dann denkt dieser Mann an alles.
Also ich an Deiner Stelle hätte dann alle Register gezogen, und damit den Herrn mit absolutem Selbstbewusstsein überrascht: Ich hätte das super-eleganteste Outfit dass ich habe für dieses Treffen gewählt, und eben diese Schuhe, die der Herr wünscht. Wenn, dann richtig. Überrasche den Herrn doch mit absolutem Selbstbewusstsein, denn ich habe den Eindruck, er möchte Dich gerne verunsichern, er fühlt sich ob seiner Einforderung dass Du ihm das Vertrauen mit verbundenen Augen beweisen musst, überlegen, kann das so sein? DANN hätte ich dem Herrn gezeigt, dass ich absolut selbstbewusst die Sache angehe, und das eleganteste Outfit dass ich habe, angelegt.

Na, ich hoffe mal, dass Dein Kunde sich noch mal wegen der Angelegenheit meldet, ihr die Regeln definiert bekommt, und ihr das Treffen arrangieren könnt.
Ich habe versucht, unser Treffen gut zu schildern, Deines wird komplexer sein, das dürfte klar sein. Über eine dennoch ausführliche und detaillierte Schilderung, würde ich mich freuen.
Halte mich doch bitte über die Entwicklungen auf dem Laufenden, es interessiert mich.

VlG, Esther
 Re: Re: 22.06.2017 (08:35 Uhr) EstherJab
Hallo sh,

leider liest man nicht mehr von Dir. Hat sich die Angelegenheit leider schon erledigt, entfällt sie? Das wäre wirklich bedauerlich, denn das Vorhaben hat mich in der Tat beschäftigt. Ich versuchte mich in Deine Situation zu versetzen, und Deine Anfrage inspirierte mich ja sogar, einen meiner Geschäftspartner diesbezüglich anzusprechen, und ein klasse Erlebnis konnte realisiert werden. Insofern interessiert mich euer Vorhaben natürlich sehr.
Wie unfassbar spannend wäre dies für mich, mit verbundenen Augen in eine riesige Lagerhalle geführt zu werden, in deren gewaltigen Ausmaßen ich mich nur verlieren kann. Dann einen Ausgang irgendwo am Ende dieser Halle mit verbundenen Augen finden zu müssen, ohne Orientierung, "dazwischen" unvorhersehbare Dinge, wie Regale, Paletten, Container und die Gänge dazwischen, die ich wie durch ein Labyrinth hindurch mit verbundenen Augen durchschreiten muss.
Eine Aufgabe, um die ich Dich -obwohl sie wahnsinnig schwierig erscheint- beneide. Wirklich. Es ist scheinbar merkwürdig, ich beneide Dich. Vielleicht weil ich mittlerweile selber gerne mit verbundenen Augen spiele, sogar andere beneide, wenn sie bei einem Partyspiel die "Blinde Kuh" sind.

Mich beschäftigt euer Vorhaben, auch wenn es nicht dazu kommt, so ist es doch schon alleine eine fantastische Idee.
Was euer Vorhaben noch spezieller und irgendwie noch reizvoller, generell aber insbesondere für mich, ist der ultimative Charakter eurer Aktion:
Dein Kunde verlangt von Dir einen Vertrauensbeweis ´mit verbundenen Augen´. Wer wäre ernsthaft darauf eingegangen? Wohl kaum jemand, außer der Auftrag wäre von derart existenzieller Bedeutung, eine Nichtannahme mit dem Ruin verbunden, dann erst würde man sich -zumal als Frau- evt. darauf einlassen. Bei Dir besteht, wie Du schreibst, keine existenzielle Bedeutung in Bezug auf diesen Auftrag. Doch Dich reizt die Sache dennoch derart, dass Du drauf eingehst. Irre, klasse.
Und Dein Kunde setzt Dir quasi ein Ultimatum: "Erst die Aktion, dann die Unterschrift!", ich wäre da an der Ehre gepackt und hätte die Aktion mitgemacht, egal wie schwierig. Soll er mir doch schwierige Regeln auferlegen!

Dein Kunde bestimmt die Aktion und deren Regeln, die er letztendlich Dir auferlegt. Und die Dir die Sache wahrlich nicht leicht machen. Er dürfte sich darüber bewusst sein: Du wirst ein ziemlich winziger Punkt am Eingang einer riesigen Halle sein, der sich zu einem Punkt am anderen Ende bewegen muss, ohne diese Halle zu kennen, ohne zu wissen wo genau dieser Endpunkt ist, und das alles noch mit dem absoluten I-Punkt: Nämlich die Aufgabe mit verbundenen Augen zu bewältigen.
Dein Kunde denkt an alles: Auch wie Du Dich kleidest, hat er im Blick. Da er der Kunde ist, ist er König. Auch ich wäre nicht umhin gekommen, ihm da seine Wünsche abzuschlagen. Natürlich machen hohe Absätze auf einem glatten Boden die Sache schwieriger. Natürlich möchtest Du nicht, dass ein sehr elegantes Outfit Schaden nimmt, und musst somit Deinem Kunden noch mehr Vertrauen entgegenbringen. Er durchdenkt die Dinge scheinbar raffiniert.
Ich wäre auf alles soweit eingegangen, und hätte das Outfit gewählt, dass ich bei ´meiner´Aktion trug. Eben eher Stiefel, um meine Füße besser zu schützen. Hier hätte ich Deinen Kunden um einen Kompromiss gebeten. Wie siehst Du das?
Aber vielleicht hätte er dies bereits als eine Art "Vertrauensbruch" gewertet, denn ER soll Dich ja schützen, hoffentlich ist er schnell genug.
Wenn er da kompromisslos ist, hätte ich diese weißen Pumps tragen müssen. Das gehört wohl zum ultimativen Charakter eurer Aktion.
Wie gesagt, so oder so, ich beneide Dich.
Also ich wäre ja sowas von mega-aufgeregt, vor Nervosität wäre ich durchgedreht, in den Tagen vor der Aktion.

Gibt es einen neuen Sachstand? Hoffentlich ist die Aktion nicht abgesagt. Lass doch mal von Dir lesen, sh.

VlG, Esther

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