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 Cordula im Bus 24.07.2013 (23:26 Uhr) Helmut Franke {#Aw: 1; Letzte: 25.07.2013 00:18}
Cordula kam in einen Bus, in dem ich saß, wie schon vor einigen Wochen einmal, zusammen mit jedesmal einer anderen — vermutlich älteren — Frau.

Diesmal ging Cordula beim Zusteigen von der Türe aus in die entgegengesetzte Richtung von meinem Sitzplatz und setzte sich dann mit dem Rücken zu mir und ihrem Gesicht nach hinten; die andere Frau in ihrer Begleitung setzte sich direkt neben sie.  Nach nur wenigen Haltestellen verließ ich aber diesen Bus wieder, wie auch das letzte Mal.

Ich hatte ziemliche Angst, was ich wohl zu ihr hätte sagen sollen, wenn sie sich zu mir hingesetzt hätte und auch vor ihren Aktionen und Reaktionen.  Denn von den vier Plätzen der Sitzgruppe, in der ich saß, waren noch drei Plätze frei und die Frauen hätten sich beide gemeinsam zu mir setzen können.  Lediglich das Zeug von der Caritas, welches ich dabei hatte, beanspruchte auch noch Platz.

Ich sah Cordula diesmal schon an der Haltestelle stehen, während der Bus anhielt; da waren wir uns kurz zum Greifen nahe, nur durch die dünne Buswand und -fensterscheibe und wenige Zentimeter getrennt.

Die extremen seelischen und körperlichen Reaktionen in mir, wenn ich Cordula sehe, nehmen scheinbar ab.  Zum Glück!  Jetzt haben wir uns innerhalb drei - ca. vier Wochen drei mal gesehen.  Fast einmal wöchentlich also.

Wenn diese schweren Gewalttaten und der folgende strikte Kontaktabbruch ihrerseits ohne jeglichen Grund meinerseits unter Androhungen weiterer schwerer Gewalttaten und anderer Taten gegen mich und Verleumdungen gegen mich durch verschiedene Täterinnen und Täter nicht geschehen wären, alles schwere und traumatisierende Erlebnisse, wäre das ganze furchtbare Geschehen für mich nicht so völlig unmöglich zu verarbeiten gewesen.  Viele sehr schwere furchtbar quälende seelische Schmerzen wären vermutlich leichter ausgefallen und hätten auch zumindest eine Chance gehabt, verarbeitet zu werden.  Andere psychische und physische Schmerzen wären natürlich gar nicht erst aufgetreten ohne das alles, was ich da erleiden musste und zum Teil immer noch muss.

Ich konnte nun durch diese Begegnungen sehen und so ein wenig erleben, dass Cordula zwar nicht in Ordnung ist, aber dass sie wenigstens noch lebt und auch noch lebensfähig ist, sich sehr gut fortbewegen kann, reden kann, usw...

Ich wusste und weiß ja nicht, was die alles mit ihr gemacht haben, oder auch nicht gemacht haben.  Ich befürchtete sehr, sie würde, so zart, wie sie mir bis dahin meist erschienen war, das niemals überleben oder zumindest psychisch vollständig ausrasten, wenn diese Täter mit ihr auch so oder so ähnlich ,,umgegangen'' wären, wie sie das mit mir bei dem Überfall auf mich und auch danach getan hatten.  Ich befürchte aber, dass sie nicht mehr in der Lage ist, noch Kinder zu bekommen, so wie sie jetzt aussieht.  Jedenfalls nicht mit allem drum und dran und ohne Kunstkniffe.  Aber sie hat — was auch immer mit ihr in all der Zeit geschehen ist — das Ganze wenigstens überlebt!  Und das vermutlich besser, als ich selbst.

Insofern wälzt sich mir durch diese Begegnungen mit Cordula, die ich doch immer noch sehr liebe, so schmerzhaft diese Begegnungen teilweise auch sein mögen, nun langsam ein großer schwerer erdrückender Stein vom Herzen.

Danke Gott, dafür!  Danke, Jesus Christus!
Zuletzt geändert von amo am 27.07.2013 um 20:39 Uhr.
 Danke, mein lieber Vater! [ohne Text] 25.07.2013 (00:18 Uhr) Helmut Franke

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