| | > Grosser Geist, dessen Stimme ich in den Winden vernehme > und dessen Atem der ganzen Welt Leben spendet, erhöre > mich! > Ich trete vor Dein Angesicht als eines Deiner vielen > Kinder. > Siehe, ich bin klein und schwach, > ich brauche Deine Kraft und Weisheit. > Lass mich in Schönheit wandeln, und lass meine Augen > immer den purpurnen Sonnenuntergang schauen. > Mögen meine Hände die Dinge achten, die Du geschaffen > hast; > und meine Ohren Deine Stimme hören! > Mache mich weise, damit ich die Dinge erkennen kann, > die Du mein Volk gelehrt hast, die Lehre, die Du in jedem > Blatt > und in jedem Felsen verborgen hast. > Ich sehne mich nach Kraft, > nicht um meinen Brüdern überlegen zu sein, sondern > um gegen meinen grössten Feind - mich selbst - zu > kämpfen. > Mache mich stets bereit, mit reinen Händen und > aufrichtigen Augen > zu Dir zu kommen, damit mein Geist, > wenn das Leben wie die untergehende Sonne entschwindet, > zu Dir gelangt, ohne sich schämen zu müssen. Gebet der Indianer
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