| Sie ,,verkaufen'' Zeitschriften Abos. Sie ,,verkaufen'' Unterhosen Abos. Sie wollen an gültige Bankdaten mit Personaldaten für illegale Lastschrifteinzüge und Inkassoaufträge kommen. Sie ,,verkaufen'' Gewinnspiele. Sie ,,verkaufen'' Gewinnspielabos. Sie drohen Angerufenen verschiedene Straftaten, meist aus dem Umfeld gewerblichen Betruges, an. Sie ,,verkaufen'' nutzlosen Müll zu stark überhöhten Preisen häufig im regelmäßigen Abonnement, für den der Angerufene jahrelang hohe Beträge bezahlen muß. Sie geben als einzige Erreichbarkeit Sonderrufnummern an, bei deren Anruf stark überhöhte Gebühren für den Anrufer fällig werden, von denen sie einen erheblichen Teil selbst einstreichen. Sie ,,verkaufen'' sinnlose angebliche Dienstleistungen. Sie ,,arbeiten'' mit allen ihnen bekannten Psychotricks. Sie geben keinerlei verwertbare Angaben über sich selbst preis. Sie ,,verkaufen'' Internetzugangsverträge mit Abo-Charakter. Sie ,,verkaufen'' Telefonverträge mit Abo-Charakter. Ihr ,,verkaufen'' hat häufig den Charakter stark aggressiven Aufdrängens.
Sammeln wir die übermittelten Telefonnummern von derartigen nervigen Anrufen und Daten von derartigen nervigen Anrufern und sogenannten Callcentern.
Leider können sie mit ihren guten hochpreisigen Telefonanlagen beliebige Telefonnummern bei ihren Anrufen übermitteln lassen und die Anschlussinhaber der übermittelten Telefonnummern sind daher nicht unbedingt diejenigen, die die Anrufe veranlasst haben und auch nicht zwangsläufig diejenigen, die anrufen. Aber vermutlich kommen wir gemeinsam über die übermittelten Nummern zusammen mit der Bundesnetzagentur und anderen Suchen hinter die tatsächlichen Anrufer und damit hinter die tatsächlichen Veranlasserinnen, Verantwortlichen und Haupttäterinnen der - oft illegalen - Nervanrufe. Dann können geeignete Maßnahmen gezielt gegen die Verantwortlichen und Nutznieserinnen ergriffen werden.
Zuletzt geändert von amo am 13.05.2014 um 02:47 Uhr. |