|
|
|
|
|
> Friedrich Hölderlin > Johann Christian Friedrich Hölderlin > *20.03.1770 (Lauffen am Neckar) > +07.06.1843 (Tübingen) > > deutscher Schriftsteller. > > Nach Besuch der Klosterschulen in Denkendorf und > Maulbronn (1784-1788), und des Tübinger Stiftes > (1788-1793) erhält Hölderlin auf Vermittlung Schillers > eine Hauslehrerstelle bei Charlotte von Kalb. 1795 > veröffentlicht er Fragmente des Romans 'Hyperion oder der > Eremit von Griechenland'. 1796 übernimmt er eine > Hauslehrerstelle beim Bankier Gontard in Frankfurt a. M., > in dessen Frau Susette er sich verliebt. In dieser Zeit > vollendet er auch den 'Hyperion', worin er Susette als > 'Diotima' unsterblich macht. 1798 kommt es zum Bruch mit > der Familie Gontard; bis 1800 hat Hölderlin aber > weiterhin heimlichen und brieflichen Kontakt zu Susette. > Hölderlin findet 1798 Unterkunft bei seinem Freund Isaac > von Sinclair in Bad Homburg. Bis 1802 lebt er zwischen > Süddeutschland, der Schweiz und Frankreich. 1802 stirbt > Susette Gontard, was Hölderlin zutiefst erschüttert. > Erste Anzeichen von Geisteskrankheit zeigen sich. > > 2 Jahre verbringt er bei seiner Mutter in Nürtingen, dann > holt ihn Sinclair zurück nach Homburg. 1805 wird Sinclair > in Stuttgart der Hochverratsprozess gemacht. Aufgrund > seines Geisteszustandes wird Hölderlin 1806 in eine > Tübinger Klinik gebracht und 1807 als unheilbar > entlassen. Den Rest seines Lebens verbringt Hölderlin in > einem Turmzimmer bei der Tischlerfamilie Zimmer, die ihn > pflegt. > **********************************************
Der Frühling
Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde, Die Tage kommen blüthenreich und milde, Der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen Vom Himmel abwärts, wo die Tag' entstehen.
Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten Wie eine Pracht, wo Feste sich verbreiten, Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele, So sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.
Friedrich Hölderlin |
HTML:
Zeilenumbrüche:
Falls im Text kein Zeilenumbruch vorkommt, werden automatisch alle
CR+LF gegen <br> ersetzt. Ausser der Text beginnt mit {nobr}.
|
|
|