Hallo Woudy,
das wird eine Fahrerei! Ich weiß nicht, ob Euch bewußt ist, daß 300 km in Afrika nicht 300 km in Europa entsprechen? In Namibia sind die Schotterpisten zwar größtenteils hervorragend, aber viel schneller als 80km/h sollte man dort auch nicht unbedingt fahren. Immerhin habt Ihr ja mit 4 Leuten pro Auto genug Fluktuation am Steuer. Da Ihr Tierfreunde seid, hätte auch ich Euch hauptsächlich den Norden inkl. Namib-Naukluft-Park empfohlen (oder ausschließlich Botswana), aber da Eure Tour ja schon feststeht, macht Euch einfach mal einen ersten Eindruck auf der Durchreise. Hier, im "Richter", findet Ihr in der Tat mehr als genug Übernachtungsmöglichkeiten, trotzdem gebe ich hier mal meine Favoriten preis:
3. Tag  Am Oranje ist noch auf südafrikanischer Seite das Aquacade Camp, wo unter der Woche nichts los ist (ZAR 50/P).
4. Tag  Auf der Weiterfahrt zum Canyon solltet Ihr einen Teil der Strecke am Oranje langfahren, viel schöner als die Teerstraße, zum Übernachten ist's beim Canyon Roadhouse schön: keine Eintrittsgebühren, dafür oft ausgebucht.
7.+8. Tag  Swakopmund  Da Ihr sowieso nach Walfischbucht wollt, könntet Ihr dort auch eine Nacht bleiben und morgens eine der lohnenswerten Buchtrundfahrten machen (Robben auf dem Boot, viele Seevögel, Delphine!).
13. Tag  Windhoek   Da Ihr ohnehin weiter nach Botswana wollt, bleibt da nur das Trans Kalahari Inn, das sind schon 30 km in der richtigen Richtung, viel Platz zum Campen und lecker Essen!
14. Tag  In Ghanzi ist das Thakadu Camp sehr nett, ebenso Ghanzi Trail Blazers.
15.+17. Tag   Maun  Wegen der mittlerweile schlimmer werdenden Kriminalität in Maun (Diebstahl, gerne auch nachts, wenn im Dachzelt geschnarcht wird) sind wir immer im Sitatunga Camp einige km vor Maun.
18. Tag   In Nata gibt's nur die Nata Lodge, die Plätze im Bird Sanctuary sind nicht sehr schön.
19. Kasane  Für Euch ein Muß: die abendliche Bootsfahrt auf dem Chobe River, bei der man auf wenige Meter an die Elefanten herankommt. Wird von allen Lodges angeboten, z.B. von der Chobe Safari Lodge. Gleich bei Ankunft anmelden. Eine Übernachtung im Chobe NP könnt Ihr vergessen, das Ihaha Camp ist wieder mal wegen Milzbrand gesperrt. Wenn Ihr's etwas ruhiger mögt, könntet Ihr auch aus Kasane nach Kazungula in die Kubu Lodge ausweichen für die 2. Nacht.
In Livingstone kennen wir nur die Maramba River Lodge, ein durchaus netter Platz, wo nachts manchmal Hippos am Zelt grasen.
Zum Etosha: Eine Reservierung ist nicht verkehrt, zumal Ihr mit 4 Autos unterwegs seid. Kommt immer auf die Reisezeit an. Vorschlag: Ihr erkundigt Euch in Sesriem, dort könnt Ihr dann im Büro auch für Etosha reservieren lassen. Und zur Not gibt's immer noch ein Plätzchen irgendwo (außer in Namutoni), wenn man Euch wohl gesonnen ist, und Ihr früh genug anreist.
Ich hoffe, daß alles gut klappt bei Euch und wünsche eine gute Reise!
squirrer