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STERNFLÜSTERN (1)
Die Ankunft oder:
SIBIRISCHE BLUTORGIE

Zwei deutsche Familien und ihr Überlebenskampf in Sibirien
Erstes Blutvergießen in Abenteuer-Dokumentation

von Ralf Brings

Zur besten Sendezeit serviert das ZDF seit Dienstag einen Russland-Doku-
Vierteiler. Zwei deutsche Familien, die von Tuten und Blasen keine Ahnung
haben, werden am Baikalsee in Holzhäuser gesteckt. Hier sollen sie fünf
Monate lang ohne Strom und fließend Wasser, mit wenig Rubel und viel Getier
leben wie die Russen. Die Russen können kein Deutsch und die Deutschen kein
Russisch. Die Russen haben sich nicht auf die Deutschen vorbereitet, warum
auch, und die Deutschen offensichtlich nicht auf Russland. "Es gibt keine
Pizza, kein Mc Ribb, kein Milch-Shake und keine Bravo", beklagt sich Tochter
Klapproth. Und genau das ist dann wohl auch der Witz an der Sache. Mal sehen,
wie es den satten Deutschen im Land des ewigen Mangels ergeht. Tv-tauglich
stellt sich die Frage kurz und dramatisch: Überleben die Deutschen? Schon
naht Unheil. Denn der russische Winter steht vor der Tür. Was wird aus zarten
Deutschen, wenn hier schon den Russen vor lauter Kälte "der Atem gefriert".
Spannung wird versprochen: ein Dokumentations-Abenteuer. Und tatsächlich -
kaum daß man sich versieht, ist auch auch schon das erste Blut geflossen.
Sibirien fordert seinen Tribut! Gerade noch hat Frau Möchel den Melkkurs
gemeistert, da hackt sich Frau Klapproth bei ihrer ersten "Wie-überlebe-ich-
Sibirien-Holzhack-Aktion" doch fast das eigene Bein ab. Zum Trost rupft
Onkel Mischa dafür ein Möhrchen aus dem Boden. So ist wenigstens das
Überleben am ersten Tag gesichert: Spasibo.

Beim Wettbewerb der zwei Familien haben die Bayern eindeutig die Nase vorne.
Schon beim Start sind die Ostdeutschen aus Sachsen-Anhalt kläglich auf der
Strecke geblieben. Kaum hat Herr Klapproth russischen Luftraum "betreten",
schießt ihm das Blut in die Nase. Nicht nur so mal eben, sondern ohne Ende.
Klapproths k.o. in der Vorrunde ist neben Frau Möchels Einführung in die Melk-
techniken mit Kuhzitzen in Großaufnahme der dramatische Höhepunkt der ersten
Folge. Spannend geht es weiter: Herr Klapproth betritt mit großem Blutverlust
russischen Boden. Und ab ins Krankenhaus. Ein Arzt befürchtet einen Schlag-
anfall. Die Medizinmänner im Krankenhaus diagnostizieren "wissokoje dawlenie",
Bluthochdruck. Von einer Weiterreise raten sie dringend ab, Baikalsee adé,
Krankenhausbetten sind nun angesagt. Oh, wie spannend: Schon wieder ein
Abenteur! Überlebt Herrr Klapproth im russischen Krankenhaus? Schon bröckelt
der erste Putz von den Krankenhauswänden. Ein schlechtes Omen. Wird Klapproth
jemals den mystischen Baikalsee erblicken? Und vor allem: Wird das Familien-
oberhaupt seine Familie, die ihn herzlos im Krankenhaus zurückgelassen hat,
jemals wiedersehen? Die Zuschauer drücken die Daumen: toi, toi, toi. Andere
fragen, was für einen wackeren Überlebenskämpfer, der schon beim Warmlaufen
die Segel streicht, das ZDF da ins Flugzeug gesetzt hat? Regieeinfall oder
komplettes Versagen der sportmedizinischen Abteilung beim Zweiten?. Wie auch
immer, Zwischenstand nach der ersten Runde: 2:O für Bayern gegen Sachsen-Anhalt.

Fortsetzung folgt...


copyrights: Ralf Brings
Veröffentlichung nur nach Rücksprache.

Russland.Film.Kritik.Übersetzen.Dokukurs.Wohnen:
http://.www.rosen-dornen-und-traeume.agdok.de

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