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 Fremde Schuhe heimlich anprobieren
 
Sobald sich eine Gelegenheit ergab mich ungestört mit meinen Schlittschuhen zu beschäftigen habe ich sie aus dem Versteck geholt und angezogen. Am Ende der Sommerferien, inzwischen konnte ich meine 34er Schlittschuhe bereits eine Viertelstunde lang aushalten, wollte ich es ausprobieren wie sich noch kleinere Schlittschuhe anfühlen würden. Das wären sechs Größen zu klein. Wollte ich wirklich danach suchen? Auf keinen Fall wollte ich mir dabei eventuell die Füsse brechen. Daran habe ich gedacht, weil die Füsse ja damit beginnen sich nach oben zu wölben, je kleiner die Schuhe werden, und in der Länge kein Platz mehr vorhanden ist. Andererseits kam ich mittlerweile in die mir um fünf Größen zu kleinen Schlittschuhe schon recht leicht hinein. Im Secondhandshop gab es keine Schlittschuhe, in der Zeitung bei den Kleinanzeigen auch nicht, aber ein Flohmarkt wurde angekündigt. Früh morgens fuhr ich dort hin, fand vereinzelt wonach ich suchte. Immerhin wurden mitten im Sommer Schlittschuhe angeboten. Die meisten, die ich fand, waren nicht in meiner gewünschten Größe, oder am Schaft zu weich. Bei einigen war das Leder instabil oder rissig, und somit für mein Vorhaben ungeeignet. Auf einem Tisch lag eine ganze Reihe kleiner niedlicher Schlittschuhe, nur leider keine weisse Größe 33 dabei. Gerade wollte ich weiter, als mich der Händler ansprach er habe noch mehr in einer Kiste hinter dem Stand. Aus dieser Kiste kam ein Paar Schlittschuhe aus sehr festem weissen Leder in Größe 33 in Frage, dem ich zutraute der kommenden Belastung standzuhalten.


Mir fiel gleich auf, dass die schlanke Zehenkappe flacher und länger bis zu den ersten Ösen war, als bei meinen anderen Schlittschuhen. Die Fersenkappe war gut ausgeprägt und verstärkt, Kufenschoner lagen an. Ich erinnerte mich an das tolle Gefühl, welches die 35er Schlittschuhe der Freundin meiner Schwester bei mir verursachten. Wie sich meine Zehen wohl anfühlen würden, wenn sie in diesen ungepolsterten schmalen flachen Zehenkappen unter Druck gerieten? Was wäre, wenn ich dieses Schlittschuhmodell noch kleiner bekäme? Sehr erregende Gedanken waren das. Beim Handeln fragte ich den Verkäufer, ob er noch mehr in dieser Art hätte. Die Kiste sei von einer Bekannten, die gerade ihren Keller entrümpele. Da wären noch mehr alte Sachen, die nicht mehr ins Auto passten, aber verkauft werden sollten. Nächste Woche wäre er wieder hier. Mit den 33er Schlittschuhen im Rucksack ging ich weiter und merkte wie schwer sie eigentlich waren. Meine Gedanken kreisten um die kommende Anprobe. Falls ich nicht hinein käme wollte ich sie trotzdem behalten, so hübsch fand ich sie. Falls sich meine Fersen in diesem Modell in Größe 33 immer noch dazu überreden liessen bis auf die Sohle hinunter zu rutschen, würde ich es bei gegebener Möglichkeit eine weitere Größe kleiner versuchen wollen. Einen Vorrat an Schnürbändern und Nylonsöckchen hatte ich mir längst angelegt, was mir nun zugute kam. Routiniert fädelte ich die neuen Schnürbänder ein. Danach versteckte ich meinen Neuerwerb wie gewohnt, feilte meine Fussnägel sorgfältig sehr kurz, und freute mich auf die Anprobe.
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