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 Fremde Schuhe heimlich anprobieren
 
Die neu entdeckten Gefühlswelten, die sich auftaten, wenn ich meine Füsse extremen Druckreizen aussetzte, wollte ich unbedingt in der tollen Erinnerung behalten, wie beim Entdecken meines Faibles für extrem enge Schlittschuhe. Es könnte ja sein, dass es sich wieder verflüchtigt. Völlig klar, dass ich es irgendwie niederschreiben musste. Meine neugierige Schwester sollte, selbst wenn sie mein Tagebuch oder meine Schlittschuhe gefunden hätte, keine kompletten Rückschlüsse auf meine Aktivitäten ziehen können. Raten vielleicht, aber nicht genau wissen.

Ich dachte mir Codes und Abkürzungen aus, die ich natürlich nicht niederschrieb und wirklich nur für mich behielt. Nach jahrelangem Abstand vom letzten Lesen und einem Wasserschaden ist es gar nicht so einfach den Inhalt zu rekonstruieren und in eine flüssig lesbare Form zu bringen. Vielleicht gibt es ja noch ein paar stille Mitleser, die sich mit ihren Erlebnissen auch an diesem Thread beteiligen wollen. :)

Zu den Fragen: Ich habe es immer versucht mich mit den viel zu kleinen Schlittschuhen wenigstens kurz hinzustellen. Die gefühlte Intensität lässt sich so gleitend weiter erhöhen. Wenn das Stehen noch ohne wackelige Knie auszuhalten ist, versuche ich auch ein paar Schritte zu gehen. Kurzzeitig lastet dabei das ganze Körpergewicht nur auf einem Bein, was das Erlebnis weiter intensiviert. Doch nun zurück zu meinem Tagebuch:

Knappe zehn Minuten später konnte ich nicht mehr. Ich öffnete die Schnürungen und versuchte den ersten Schlittschuh auszuziehen. Es ging nur ein kleines Stück. Mein Fuss dehnte sich sofort wieder so weit aus, dass er gleich wieder fest hing. Das hatte ich so nicht erwartet. Nicht auf Anhieb aus dem engen Schlittschuh zu kommen bedeutete für meinen anderen Fuss trotz gelockerter Schnürung noch etwas länger eingezwängt zu verweilen, da er ebenfalls nicht mehr von allein aus dem Schlittschuh rutschte. Ich versuchte es weiter. Stückweise bekam ich den ersten Fuss immer etwas weiter heraus. Beim Ausziehen des anderen 33er Schlittschuhs das gleiche Problem. Der Fuss war ebenfalls sehr hoch gewölbt, und wollte nicht mehr so einfach über den engsten Punkt der Fersenkappe rutschen. Das war unangenehm, liess sich aber nicht mehr ändern. Als ich endlich beide Schlittschuhe ausgezogen hatte zog ich auch die Nylonsöckchen aus. Ich betrachtete meine Füsse. Jede Öse hatte einen eindeutigen Abdruck hinterlassen. Die Nähte mit der die Lasche im Schuh befestigt ist, war als Abdruck zu erkennen, wie auch die Naht der Nylonsöckchen im Zehenbereich. Langsam änderte sich die blasse Farbe meiner Füsse nach Feuerrot, als ob ich sie zu heiss gebadet hätte. Das Kribbeln war heftig, aber auch schön. Noch waren Sommerferien. In den folgenden Nächten ging ich nicht mehr in den Heizungskeller sondern wiederholte die Prozedur in Größe 35-34-33 unbemerkt in meinem Zimmer. Ich akzeptierte, dass ich meine Füsse nicht mehr in einem Rutsch aus den extrem engen Schlittschuhen heraus bekam, wenn ich sie auch nur einige Minuten angezogen hatte. In der Nacht vor dem Flohmarkt konnte ich die 33er immerhin eine Viertelstunde lang anbehalten. Ich stellte meinen Wecker und fuhr zum Flohmarkt, wo die Aussicht bestand dieses Modell noch kleiner zu erhalten.

Der Händler erkannte mich gleich wieder. Wie angekündigt hatte er die Schlittschuhe dabei. Er entschuldigte sich schon fast dafür in welchem Zustand sie waren. Keine Kufenschoner über den stumpfen angerosteten Kufen, keine Schnürbänder, sowie einige Schrammen am Leder. Ob ich immer noch interessiert wäre. Ich wusste worauf es ankam und sah sie mir genauer an. Sie waren nicht oft benutzt worden, hatten keine Tragefalten, und waren von ebenso hoher Qualität wie die Schlittschuhe, die ich noch vor wenigen Stunden trug. Während ich bereits überlegte, wie ich meine Füsse überzeugen könnte sich dieser Herausforderung in Größe 31 zu stellen, nannte der Händler einen Preis, der einem Geschenk nahe kam. Gekauft. Weitere Schlittschuhe gab es nicht mehr im Keller seiner Bekannten. Er wünschte mir viel Spass mit den Schlittschuhen. Einen Moment lang fühlte ich mich ertappt, doch es war ja nur eine Standardfloskel, die er verwendete. Nun suchte ich noch nach einem Paar in Größe 32. Sollte ich die 31er nicht mehr anziehen können, hätte ich trotzdem ein Paar kleinere Schlittschuhe, die ich nach den 33ern ausprobieren könnte. An einem anderen Stand wurde ich fündig. Die Marke kannte ich, Qualität, Größe und Preis stimmten. Ich verhandelte noch etwas und bezahlte. Rasch fädelte ich neue Schnürbänder ein und wechselte die Kufenschoner zu den kleineren Schlittschuhen um. Die nun blanken Kufen meiner 36er schützte ich mit Pappe und Klebeband. Meine beiden kleinsten Paare waren bereit für die Anprobe. In dieser Nacht wollte ich Größe 35-34-33-32 anziehen. Die Wechsel plante ich nach jeweils zehn Minuten Tragedauer ein. Meine Füsse wären noch nicht ganz am Ende ihrer Belastbarkeit von den 33ern angelangt, aber schon genügend vorbereitet für den Versuch noch mehr Enge aushalten zu müssen.

Wenn es mir gelingen sollte die 32er anzuziehen, würde ich sie mit den neuen Schnürbändern auch stramm bis zum letzten Haken zuschnüren wollen. Die Anprobe verlief wie erwartet. Beim Versuch in Größe 32 zu gelangen verbog ich erstmals einen Schuhlöffel. Mein rechter Fuss steckte immer noch in dem 33er Schlittschuh. Noch war es angenehm anstrengend. Wenn ich es weiter ohne Schuhlöffel versuchen wollte mussten die neuen 32er Schlittschuhe rutschiger werden. Ich nahm die Vaseline und rieb den Schlittschuhschaft innen ein. Wo ich gerade dabei war bekamen die Zehenpartie und die Sohlen auch ordentlich Vaseline ab. Mit der anderen Hand zog ich das Nylonsöckchen aus und rieb den Fuss ein. Anschliessend wischte ich die restliche Vaseline mit einem Taschentuch von meiner Hand. Ungewohnt kühl umschloss der Schlittschuh meinen linken Fuss. An der engsten Stelle der Fersenkappe angelangt holte ich tief Luft und stellte mich darauf ein nun eine noch nie gekannte Reizschwelle zu überschreiten. Dann drückte ich den deutlich gewölbten Fuss bis zur Sohle durch, wodurch die meine Zehen noch mehr Druck abbekamen. In diesem Schlittschuhmodell hatten sie etwas mehr Raum nach oben, was sich auch anders anfühlte als beim anderen Fuss, dessen Zehen immer noch von einer flacheren Zehenkappe zusammengedrückt wurden. Ich hatte Schwierigkeiten die mittleren Ösen zuzuschnüren, so weit wurde mein Spann durch den sieben Größen zu kleinen Schlittschuh hochgewölbt. Die letzten Ösenpaare und die Haken am Stiefelschaft konnte ich wieder leichter zuschnüren. So fest ich konnte verschnürte ich den Schlittschuh und machte zum Abschluss wieder eine Schleife.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir wie lange es gedauert hatte den Schuhlöffel zu verbiegen, die Vaseline zu verteilen und den Schlittschuh komplett zuzuschnüren. Seit 22 Minuten steckte mein rechter Fuss in dem 33er Schlittschuh. Vom Empfinden her war der linke Fuss aber schon dabei den Rechten zu überbieten. Nach drei weiteren intensiv erlebten Minuten, die ich mir als Ziel setzte, zog ich den rechten Schlittschuh aus. Mehrere Male blieb die Ferse kurz in der Fersenkappe hängen. Der Fuss kam nur langsam immer weiter aus dem Schlittschuh heraus. Sofort danach musste ich auch aus dem linken 32er Schlittschuh heraus. Durch die Vaseline rutschig geworden, gelang es auf Anhieb. Mein Fuss glänzte von der Vaseline und wurde wieder feuerrot. Ich war nicht überrascht jede einzelne Öse und Innennaht des Schlittschuhs deutlich auf der Haut wiederzuerkennen. An der Stelle wo die Lasche keinen Schutz mehr bot, da mein Fuss so stark gewölbt war, konnte ich sogar die Abdrücke der Schnürbänder gut erkennen. Ich zog das Nylonsöckchen vom rechten Fuss und betrachtete die Spuren von dem 33er Schlittschuh, den ich eben so lange anhatte wie noch nie zuvor. Obwohl ich Nylonsöckchen getragen hatte waren die Abdrücke tiefer. Ich wollte aufstehen, die Vaseline abwaschen gehen, doch meine Füsse kribbelten noch zu sehr. Um nicht alles mit Vaseline einzuschmieren zog ich mir ein Baumwollsöckchen an und schlief ein. Wach wurde ich von Stimmen auf dem Flur direkt vor meinem Zimmer. Zum Glück hatte ich abgeschlossen. Ansonsten hätte meine Schwester mitten im Sommer viele Schlittschuhe, die Vaseline, und den verbogenen Schuhlöffel neben meinem Bett vorgefunden.
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