Ich finde es immer etwas traurig, wenn Menschen Bestätigung dafür suchen, sich Mut anzutrinken. Mir ist natürlich bewusst, dass nicht jede Geschichte hier der Wahrheit entspricht, ich kenne aber auch den Fall, dass Frauen und Männer, die einen problematischen Umgang mit Alkohol haben, sich in der Gruppe und eben auch der erweiterten Gruppe im Internet die Bestätigung holen, dass ihr Trinkverhalten etwas Normales ist, "Das machen doch alle".

Wer sich so weit enthemmt, dass er bzw. sie den Unterschied zwischen einer Skihütte, wo man nun einmal die Stiefel auszieht, und einem Glühweinstand nicht mehr erkennt, muss, mit Verlaub, schon einiges getrunken haben. Und das heiße ich eben nicht gut. Und es ist nicht "normal". Es ist auch als vielleicht erfundene Geschichte nicht witzig. Warum man so etwas noch anstacheln muss, verstehe ich nicht.