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(01.04.2024, 01:34 Uhr)

 
 
 Schuhklau
 
Habe hier drauf ja noch gar nicht reagiert! Auch eine sehr tolle Geschichte, gefällt mir. 😊 Gerne kannst du noch weitere erzählen.

> Hallo Alex,
> dann also hier die Sache mit den Uggs. Wir waren zu einem
> Mädelswochenende bei einer Freundin in den Bergen, oben
> auf einer Hütte und irgendwann hatten wir Lust auf einen
> Abendspaziergang. Meine Stiefel waren noch ziemlich nass,
> weil ich bei rauflaufen zur Hütte in eine tiefe Pfütze
> getreten war, deswegen hatte mir Sandy, deren Familie die
> Hütte gehörte, Uggs von ihrer Mum, die da noch lagen,
> angeboten. Das Problem war nur, ich trage Schuhgröße 36,
> ihre Mutter 40 und die Uggs waren schon ziemlich
> ausgelatscht und locker. Naja egal, dachten wir uns, dann
> ziehe ich halt zwei Paar dicke Socken an, dann geht das
> schon.
> Wir sind dann raus in den Winterabend, sternenklarer
> Himmel, ziemlich kalt, aber wir waren ja warm angezogen,
> und sind dann einem der Wanderwege gefolgt. Ich bin zwar
> ziemlich rumgeschlappt in den Uggs, aber auf dem relativ
> ausgetretenen weg war das kein Problem. Irgendwann wurde
> es Jenny zu langweilig und so schnappte sie sich meine
> Mütze und rannte vom Weg weg in eine Wiese, auf der der
> Schnee etwa hüfthoch lag. Natürlich bin ich ihr hinterher
> gerannt, zumindest so lange bis es mich der Länge nach in
> den Schnee gelegt hat und da habe ich dann erst gemerkt,
> dass ich nur noch auf Socken war, denn beide Uggs waren
> schon bei den ersten Schritten einfach im Schnee stecken
> geblieben.
> Nachdem mich Jenny und Sandy erstmal ausgelacht hatten,
> bin ich dann auf Socken zurück zu den Uggs und hab die
> aus dem Schnee geholt, nur waren dann die Socken schon
> komplett voll mit Schnee und auch etwas feucht, dass ich
> das erste Paar ausziehen musste und mit dem inneren Paar
> wieder in die Uggs geschlüpft bin. Einen großen
> Unterschied hat es auch nicht gemacht, rutschig war es
> sowieso, immerhin hab ich von Jenny meine Mütze
> wiederbekommen.
> Sandy wollte uns noch einen Aussichtspunkt zeigen und so
> stiegen wir eine kleine Anhöhe hinauf, hier dann durch
> knöcheltiefen Schnee, der schon ordentlich an den Uggs zu
> ziehen schien, aber weil ich sehr langsam ging, war auch
> das kein größeres Problem. Nach einiger Zeit
> Sternenkucken wurde uns allen langsam kalt und wir
> machten uns auf den Heimweg.
> Emma, die sich vorhin schon über meinen Schuhverlust
> amüsiert hatte, schnappte mich mit einem Mal am Arm und
> zog mich den Hang hinunter, wobei ich rennen musste, um
> nicht zu fallen. Natürlich war ich auch hier schon sehr
> bald nur noch auf Socken unterwegs und diesmal gelang es
> mir zumindest, Emma zu fassen zu bekommen, mit umzureißen
> und ein wenig in den Schnee einzuarbeiten.
> Sandy und Jenny brachten mir dann die Uggs wieder,
> allerdings waren nun auch die zweiten Socken nass und ich
> musste sie ausziehen. Zum Glück hatte ich unter den
> Socken noch eine Feinstrumpfhose angehabt, so dass ich
> nicht barfuß in die Uggs schlüpfen musste, aber jetzt
> waren die Stiefel schon ordentlich locker und schlabbrig
> und durch die Strumpfhose auch echt rutschig.
> Natürlich hatte ich auch auf dem Rückweg keine Ruhe. Emmy
> und Sandy, die beide ein ganzes Stück größer sind als
> ich, schnappten sich jeweils einen meiner Arme und los
> ging es mit Engelchen flieg. Immerhin hat es ein paar
> Schwünge gedauert bis sich der linke Ugg soweit gelockert
> hatte, dass es gefährlich wurde. Noch zwei, dreimal
> Schwingen und dann war er mir vom Fuß gerutscht. Auch der
> andere wurde immer lockerer und schließlich konnte ich
> auch den rechten Ugg nicht mehr halten. Sandy drohte
> zwar, mich nun mit Strumpfhosenfüßchen in den Schnee zu
> stellen, aber zum Glück blieb es bei der Drohung. Jenny
> hatte die Uggs eingesammelt und mir wieder angezogen.
> Kurz bevor wir wieder an der Hütte waren, wurde ich dann
> noch von Sandy geschnappt und wie ein Sack Mehl über die
> Schulter geworfen. Sehr schnell zeigte sich, dass zu
> große Uggs auch nicht zum Strampeln geeignet sind, denn
> als ich versuchte, mich aus dieser Lage herauszuwinden
> und wild mit den Beinen strampelte bemerkte ich, dass
> meine Füße, mittlerweile nur noch durch die dünne
> strumpfhose geschützt, merklich kalt wurden und ich die
> Uggs schon wieder verloren hatte. Diesmal bekam ich sie
> nicht wieder, sondern wurde von Sandy die restlichen
> Schritte zur Hütte getragen und dort im Trockenen wieder
> abgesetzt.
> So, ich hoffe, das hat Dir gefallen, mir hat das damals
> ziemlichen Spaß gemacht, ich hätte die Uggs am liebsten
> mitgenommen, aber mei, was will man machen.
> LG
> Babsi
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