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(01.04.2024, 01:34 Uhr)

 
 
 Schuhklau
 
Hi Alice,

bei mir ist es so, dass ich ziemlich bis sehr lange Zehen habe, die verlängern sich auf beiden Seiten sogar bis zum mittleren Zeh hin, werden dann aber schnell kürzer. Sodass bei mir kaum "Fuß" in der Zehenkappe drin ist. Fast ausschließlich gucken sogar die Zehen ein paar Millimeter aus der Zehenkappe aller Schuhe raus. Das heißt, dass ich mit keinem meiner "Schläppchen" das schnell gehen oder gar laufen anfangen sollte, sonst sind die weg. Vergesse ich das mal, merke ich bei Schritt zwei bis drei bereits, wie der Schuh quer kommt und dann weiß ich direkt, ah Moment, laufen ist ja nicht...

Ich finde es auch faszinierend, wenn manche Mädels die Beine überschlagen und dann den oberen Schuh runter baumeln lassen, wie sie ihn dann teilweise problemlos wieder anziehen können. Bei mir rutscht der Schuh quasi direkt von der Ferse runter und wenn der dann baumelt, dann baumelt. Da kann ich die Zehen nach oben anwinkeln und hin und her wackeln, wie ich will, sobald ich die Zehen nach unten drücke, um wieder mit der Ferse in den Schuh zu kommen, rutsche ich da sofort wieder raus, sofern es mir überhaupt gelingt, da wieder rein zu kommen. Mittags/abends klappt das tatsächlich eher als mal, als morgens, weil die Füße dann schon etwas angeschwollen sind. Aber wenn ich morgens im Zug/Bus zur Arbeit sitze oder im Büro, ist der Versuch, die Schuhe im Sitzen an den Füßen zu halten, vergebene Liebesmühe. Deswegen versuche ich es da erst gar nicht. Klar, wenn ich beide Füße auf dem Boden habe, natürlich nicht, aber wer hat das schon. Manchmal ist es daher schon fast ne Herausforderung, Treppenstufen "ohne Unfall" hoch zu kommen.

Wenn ich abends noch verabredet bin, versuche ich es anfangs, aber da dauert es dann nur ein paar Sekunden bis maximal eine Minute länger, bis mindestens ein Schuh nur noch an den Zehen runter baumelt. Je nachdem, wie unkonzentriert ich bin, rutsch der aber auch noch an den Zehen vorbei und fällt sofort runter. Überkreuze die die Beine dann alternativ unterm Stuhl, rutsche ich eigentlich sofort mit der Ferse aus dem unteren Schuh raus und irgendwann gebe ich es dann auch auf, den oberen durch dauernde "Korrekturversuche" am Fuß zu halten. Das ist irgendwann echt ermüdend.

Auf Barhockern ist das wiederum anders. Da ist es erstmal ein kleines Kunststück hoch zu kommen, ohne dass mindestens ein Schuh direkt unten stehen bleibt. Das geht wirklich nur mit Zehen spreizen oder verkrampfen. Also dass ich dabei noch nicht mal mit der Ferse aus dem Schuh raus rutsche, ist mir, wenn ich so drüber nachdenke, sogar noch nie geglückt. Ist aber auch direkt ein angenehmes Gefühl, wenn etwas kühlere Luft den Fuß berührt. Bei meinem rechten Fuß hilft aber gar nichts. Da sind die Zehen einfach zu "gelenkig", sodass ich, weil sie ja eh immer etwas aus den Schuhen raus gucken, gar keine Chance habe, den Schuh anzubehalten. Verkrampfe ich da die Zehen, führt das dazu, dass der Fuß direkt aus dem Zehenteil des Schuhs rausrutscht. Also versuche ich immer, mich mit dem linken Fuß abzustoßen, sodass der rechte schon auf der Querstrebe ist. Interessanter Weise, bleibt da (also auf der Querstrebe) der untere Fuß, wenn ich die Beine überkreuze, länger im Schuh drin. Meine Theorie ist, dass das so ist, ist weil man wahrscheinlich nicht so viel Auftrittsfläche hat und sich alles auf ein paar Millimeter Querstrebe verteilt und somit der Druck nur auf ein paar Millimeter Schuh.

Ist der gesamte Zehenbereich, wie bei einem normalen Stuhl, mit dem Untergrund in Berührung, rutsche ich da quasi immer direkt mit der Ferse aus dem Schuh raus, es sei denn ich bewege den Fuß im Schuh bewusst erst maximal nach hinten, dann passiert das erst etwas später. Und ich überschlage bzw. überkreuze auch fast immer das rechte Bein über das linke, weil ich im linken Fuß (gefühlt) etwas mehr Kontrolle über den jeweiligen Schuh habe, sodass der linke Fuß fast immer der untere ist, wenn ich sitze.

Unterhalte ich mich dann auf Barhockern angeregt, kann es auch schon mal passieren, dass ich dann mit dem Rücken beider Füße unter der Querstrebe hin und her gleite... ich erfühle/ertaste die Dinge halt gerne, aber das hat natürlich die Konsequenz, dass ich mit den Fersen recht schnell aus den Schuhen rutsche (da kann ich Korrekturversuche unternehmen, so viel wie ich will) und im worst case Szenario dann der Zehenteil beider Schuhe vor die Querstrebe rutscht und sich dann hoch bewegt, sodass die Schuhe dann quasi im 90° Winkel baumeln und ich dann nur noch so gerade mit den Zehen die Zehenkappe der Schuhe berühre. Mache ich dann eine falsche Bewegung, landen die Schuhe dann unweigerlich auf dem Boden. Der rechte meist zuerst, sodass ich dann den rechten Fuß dazu verwenden kann, zu versuchen, den linken Schuh wieder unter Kontrolle zu bringen. Gelingt aber auch nicht immer. Versuche ich rechts jedenfalls die Zehen maximal zu spreizen und habe dann schon mit dem dicken und kleinen Zeh parallel keinen Kontakt mehr zum Zehenteil des Schuhs, brauche ich auch nichts mehr zu versuchen, den zu retten. Man fühlt regelrecht, wie der Schuh dann immer weiter bis an die Nagelspitze des dicken Zehs rutscht, auch wenn ich die Zehen noch so sehr nach oben anwinkle und hin und her wackle, hat das nur ganz kurze Erfolgseffekte, dass wieder mehr Schuh die Zehen berührt.

Aber spreize ich dann die Zehen, greifen vier meist doch wieder ins leere oder ich rutsche dadurch wieder aus der Zehenkappe des Schuhs raus, sodass wieder nur der dicke Zeh Berührung damit hat. Also, logische Konsequenz, der rechte Schuh fällt meist runter. Das lässt einen dann aber wiederum alles mit dem Schuhlosen Fuß ertasten, meist ist alles ja durch die Nylons rutschig/glitschig und fühlt sich ganz angenehm an (wie ja auch schon Katharina schrieb, ein angenehmes Gefühl).

Überkreuze ich aber auf Barhockern das rechte Bein über das linke, ist ja erstmal auf 20-40 cm Höhe nichts unter dem rechten Schuh, wodurch ich dann nach kürzester Zeit mit der Ferse da raus rutsche. Anfangs nur ein paar Milli-bis Zentimeter, so 2-3 mal mag es mir noch gelingen, das im letzten Moment abzufangen, aber scheinbar gucken bei jedem Versuch die Zehen immer weiter aus dem Zehenteil raus, sodass ich irgendwann die Zehen noch so stark nach unten pressen kann, mein Fuß guckt schon über die Fersenkappe hinaus. Manchmal denke ich mir, es muss doch möglich sein, wieder mit allen Zehen in den Schuh zu kommen und gucke dann beim xten Versuch auch mal runter, was das verhindert, aber bis auf den großen Zeh greifen alle anderen einfach in leere. Die kann ich dann spreizen, wie ich will, alle schauen sie auf der Seite des dicken Zehs aus dem Schuh raus. Sieht häufig echt lustig aus. Sollte ich aber nicht zu häufig machen, weil die meisten - Kerle zumindest -, fragen dann, ob mir was runter gefallen wäre. Nee, nee sage ich dann. Also, oben rum, wie damals in der Schule, immer versuchen ganz normal zu wirken, aber unten rum ist dann so einiges in Bewegung.

Manchmal denke ich mir, dann, wenn die wüssten... vielleicht sitzt aber auch gerade deswegen häufig ein Kerl neben mir und (s)eine Freundin mir gegenüber, damit er alles beobachten kann, was bei mir unterm Stuhl/Hocker abgeht. Da gibt es ja wirklich einige, die da ein Faible für haben.

Wenn dann gefragt wird, wollen wir gehen, muss ich häufig sagen, ja gleich, ich muss erst mal wieder meine Schuhe suchen, habe wohl wieder etwas zu intensiv damit gespielt. Man soll ja ehrlich sein, und ich genieße dann die Blicke meines Gegenübers, der sich dann vielleicht denkt, oh könnte ich jetzt nur neben ihr sitzen. Kann natürlich Einbildung sein (ist ja auch ne Bildung), aber dann denke ich mir, gäbe es solche Foren, wenn ich mir das alles einbilden würde?

So, morgen geht's mit der Familie zum Oster-Brunch in den Club Astoria in Köln. Mal gucken, was da passiert, bzw. ob eine meiner Nichten mir wieder mindestens einen Schuh klaut und ich ganz doll drum betteln muss, dass ich jetzt gerne nochmal mit Schuhen zum Buffet gehen würde.

Also, Alice, guck Dir die Geschichten an und schreib einfach, wenn Du Zeit hast. Katharina, Du natürlich auch! Kinja, mein Wohnort dürfte ja nun geklärt sein.

Bis ganz bald zusammen und schöne Ostern allerseits!

Pascale
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