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 Blindekuhspiele für Erwachsene
 
https://www.sineros.de/fetisch/bdsm-kopfmasken/51216/ouch-velvet-mask-with-mouth-open-kopfmaske-schwarz

Ich suche mittlerweile wie in Trance nach dieser Veränderung, die sich mir, auch wenn ich noch so intensiv alles be- und ertaste, nicht zu offenbaren scheint. Offensichtlich wurde die Veränderung in einer mal gerade eben durch Ertasten wahrnehmbaren Nuance im Raum vorgenommen.
Ich versuche, wieder von vorne beginnend, einen neuen Ansatz zu finden. Diese Maske hat alles in eine neue Dimension eines Genuss-Stresses gebracht, alles hat sich verdichtet, so wie die Hitze die mein Kopf eigentlich abstrahlen müsste, dies aber nicht kann, und mein Kopf immer heißer wird, es kocht in ihm regelrecht. Und es ist absolut klar, mein Publikum bemerkt dies, und ergötzt sich daran.
Flüstern, Lachen, Geschirrgekläpper, Eiswürfel die in Cocktailgläsern geschwenkt werden und dabei klötern, Männer -denn ich meine dies an den Trittgeräuschen zu erkennen-, die mich in ihrem neugierig-voyeuristischem Bann umgehend mein Tun verfolgen, derweil ich weiter umhertaste. Wieder Möbel, habe ich nicht schon alles, wirklich alles, nach Abstandsveränderungen oder dass etwas auf oder an den Möbeln entfernt oder umgestellt/verschoben wurde abgesucht?
Ich erreiche irgendwie den "Haupt-Tisch" dieses Raumes, offenbar jener an dem die Gastgeber Platz nehmen, um den Feierabend vor dem Fernseher entspannend wahrzunehmen. Der müsste an seinem Platz geblieben sein, alles darauf, so ein Tischläufer und das alles, nichts ist hier verändert.

-"Es sind jetzt etwas mehr als 2 Stunden vergangen, Esther. Sie haben die Möglichkeit das Spiel aufzugeben, hm? Übrigens, sie waren schon an der Veränderung dran." + Lachen.

Gibt's doch gar nicht. Erstens, kann die Zeit noch nicht soweit fortgeschritten sein, und zweitens kann ich doch bitte nicht schon an der Veränderung dran gewesen sein, ohne es zu wahrzunehmen.
Ich werde jetzt doch langsam fuchsig, und suche nun mit einer wohl etwas aggressiveren Art der Bewegung weiter. Was bei meinem Publikum indes für Raunen und Erheiterung sorgt. Ich merke, wie man sich an den Canapes gütlich tut, in der einen Hand dieses halten, mit der anderen darunter um nicht zu krümeln. Man lässt es sich gut gehen, und amüsiert-gebannt und faszinier verfolgt man mein Abrackern, meine Bemühungen endlich die vorgenommene Veränderung im Raum festzustellen.
Aufgeben will ich noch nicht, merke aber auf einmal wie mich das Gefühl einer Erschöpfung erfasst. Und einer gewissen Resignation, obgleich mich das Spiel erregt und alles drum rum und überhaupt mich tierisch antörnt.
Die Möbel selbst scheinen unverändert, wenn ich meine akribischen Tast- und "Abmess"-Eindrücke nunmehr mit meiner Einprägung richtig koordiniert habe. Es muss sich um eine Entfernung oder Verschiebung eines Gegenstandes handeln, also einer mal gerade eben feststellbaren Nuance. Tja, aber da ist so einige an Nippes, Kleinkram, CDs, DVDs, Figuren und Plüschzeugs, Kissen und sonstiger Plunder.

Ich werde gebeten inne zu halten, ah ja, eine weitere Pause damit man sich aus der Küche versorgen lässt. Auffallend, dass Männer ihre Frauen bitten, was mitzubringen, Mann selbst bleibt im Raum, und ich merke die stierigen Blicke nur allzu eindeutig.
Ich muss mir die Handgelenke binden lassen, da die Gastgeberin Angst hat, ich könnte was "verschieben". Klar, sie nimmt eine kleine "Rache" an mir, und überhaupt dient dies nur einer weiteren voyeuristischen "Szene" in diesem nun wohl fast 2,5 Stunden langen Schauspiel.

Ich werde losgebunden, das Zeichen, es geht weiter. Ich taste voran, ich muss und will noch einmal möglichst alles an Gegenständen nach einer Veränderung befühlen und mit meiner Einprägung koordinieren. Diese verblasst allerdings zusehends, was einen Erfolg in diesem Spiel immer unwahrscheinlicher macht. Es ist nunmehr fast so, dass ich auf "Gut Glück" agiere, was das Ziel dieses Spiels betrifft. Aber geht es überhaupt noch darum?
Ist nicht alles drum rum, meine Gefühlswallungen und der voyeuristische Genuss der Zusehenden, auch am "Leiden" und der "Qual", und mein "Masochismus" das auch noch zu genießen, das Eigentliche? Das eigentlich Antörnende, in dieser für die Zuseher eigentlich entspannten, aber doch aufgeheizten Atmosphäre? Dieser stickige Stress der mich befällt, der den anderen eine morbide Unterhaltung bietet, und mir eine Art Maso-Genuss?
Spiele ich mich in einen Rausch, und entferne mich von allem Irdischen, tauche ich irgendwie ab in die Weiten eines virtuell-interstellaren Raums, auch wenn der hier nur knapp und schätzungsweise 40qm umfasst?

Nachdem ich noch etliche Gegenstände auf Regalen, offenen Schränken und Tischen/Tischchen betastet habe, falsch liege, 5 mal gedreht werde -von offenbar immer noch von all dem begeisterten Männern, wieder die Orientierung versuche zu erlangen, bemächtigt sich denn doch totale Erschöpfung und ein Resignieren was das Ziel des Spiels in mir.
Ich zögere, und doch:

-Wie viel Zeit ist vergangen, wie lange spiele ich schon dieses Spiel." Sage ich fast aus einem Unterbewusstsein heraus.
-"Fast 3 Stunden."

Ich gebe total erschöpft -aber mit dem Gefühl das fantastischste Spiel mit verbundenen Augen gespielt zu haben, was ich jemals spielte- auf.
Applaus und anerkennende Worte, Schulterklopfen und Wertschätzungen verbaler Art, ich lächle sanft.

Von der Ganzkopf-Maske, aus der man mich hoffentlich nicht rausschneiden muss, da sie an meinem Kopf regelrecht zu kleben scheint, werde ich jedoch noch nicht befreit. Nun muss ich das vereinbarte Sanktionsspiel als Konsequenz spielen, da ich die Veränderung im Raum nicht feststellen konnte. Diese bleibt mir für immer verborgen wird mir mitgeteilt. Mich macht das zunächst nur bedingt fuchsig, ich versuche mich auf das neue Spiel zu fokussieren.

Wie vereinbart wird nun ein Gegenstand -in "Faustgröße"- aus dem Raum von den anderen ausgesucht, mir werden zuvor wieder die Kopfhörer aufgesetzt. Ich muss diesen Gegenstand der mir in die Hände gelegt wird, innerhalb von 3 Sekunden tastend erkennen. Dann wird mir der Gegenstand wieder weggenommen, und wieder an seinen ursprünglichen Platz im Raum zurück verbracht. Mir werden die Kopfhörer abgenommen, ich werde einige Male herumgedreht, und muss den Gegenstand suchen und innerhalb von 5 Minuten finden.
Gelingt es mir nicht, den Gegenstand zuvor innerhalb von 3 Sekunden zu erkennen, muss ich den Gegenstand im Raum dann suchen und anhand meiner Tast-Eindrücke zuvor dann wiedererkennen, und somit finden.
Am Besten wäre natürlich ich würde den Gegenstand erkennen, und den Ur-Standort mit meiner Einprägung von vor fast 3 Stunden lokalisieren können.

So geschieht es. Meine Hände leicht nach vorne, als wenn ich Wasser damit schöpfen würde.
Die Kopfhörer, und die Mega-Maske, nun ist alles wieder schwarz und dumpf, ich sehe und höre nichts. Erahne aber, wie die anderen einen Gegenstand aussuchen, der es möglichst in sich hat, nicht so leicht innert 3 Sekunden zu identifizieren ist. Wieder habe ich den Eindruck, rein hypothetisch, dass die Männer mich anstarren, die Frauen den Gegenstand aussuchen.
Da plötzlich fühle ich etwas in den Händen. Ich habe nur 3 Sekunden. Merke aber, Moment, das IST dieses Glas-Vögelchen, eine Nippes-Figur, ca. faustgroß, ein stilisierter "Spatz" mit kurzen Flügelchen und statt Füßen so einen unten flachen Stand-Knauf, kaltes Glas.
Ich müsste mich schon arg täuschen, und schon wird mir das Teil wieder aus der Hand genommen.
Aber ich weiß was es ist. Und ich weiß auch den Standort!
Wow, das könnte gehen.

Die Kopfhörer werden mir abgenommen.
-"Na, weißt Du was das war?"

Ich will nicht damit rausrücken, nachher täusche ich mich doch, also sage ich:

-"Vielleicht. Ich bin mir nicht sicher."

Gekicher und Geflüster, ein Raunen erfüllt einmal mehr diesen Raum.

Ich werde einige Male um die eigene Achse gedreht. Dann habe ich 5 Minuten Zeit.
Wenn ich die Orientierung im Raum erlange, kann ich das Spiel gewinnen.
Ich taste voran. Taste und schreite weiter. Die Maske presst sich an meinen Kopf, ich bin eigentlich fix und alle, und mobilisiere die letzte Power in mir.
Wie eine Blinde Kuh irre ich jetzt etwas im Raum umher, diese Wand hatte ich da nicht vermutet, ich taste wieder in den Raum hinein, vermute ich.
Raunen und wieder höchste Spannung. Es kommt jetzt drauf an, versage ich, bleibt die Maske womöglich für den Rest der Party auf meinem Kopf. Ansonsten ist beim nächsten Mal die Gastgeberin dran, mit dieser Super-Maske.
Ich finde mich zurecht, und nun muss ich dieses Regal erreichen. Finde es, finde das Glas-Vögelchen, und halte es mit einer Hand triumphierend hoch.
Gejohle und Applaus ("Super Esther! Du hast es geschafft!").
Und hoffentlich beikomme ich diese Maske jetzt irgendwie vom Kopf. Das Bad erwartet mich, ich darf mich frischmachen.

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Hallo X,

soweit aus meiner Erinnerung, und ich habe mir auch Details gemerkt. Ich hoffe, es kam rüber, was für ein fantastisches Spiel und Mega-Erlebnis dies war. Spiele mit verbundenen Augen sind etwas absolut faszinierendes, ich hoffe, das bringt mein Bericht zum Ausdruck. Ich kann nur hoffen, dass Dir meine Berichterstattung gefiel, und Dich dies alles beim Lesen ebenso fasziniert hat, wie mich als Spielerin und mein Publikum als Betrachter-Innen.

Also ich habe das Indianer-Spiel als Sanktion falls ich beim Blindekuh-Spiel auf dem Kindergeburtstag im April niemanden fangen kann, meiner Schwippschwägerin unterbreitet. Die war natürlich schwer begeistert. Wir machen das also so. Na ja, was Wunder, die Fesselung würde mein Schwager übernehmen, die Kids bespielen mich, und sie kriegt wieder mal "Zeit vom Board" (ich kann´s nicht mehr hören). Sie kann also mal wieder prima faul sein. Immerhin macht sie beim Blindekuh-Spiel mit, am liebsten würde ich SIE fangen. Aber ich werde noch mit Leon sprechen, dass wir das so machen, dass wenn ich jemand anderen fange, er die neue Blinde Kuh bestimmen darf. Ich werde ihn anspitzen, ob das nicht seine Mutter sein kann. "Verdient" hätte sie´s.

Gestern kam noch per WhatsApp, dass Leon ebenfalls begeistert ist, und das "unbedingt spielen will, wenn ich niemanden fange", "jetzt würde sich erst recht keiner von mir fangen lassen." so meine werte Schwippschwägerin.
Dabei sollte SIE da im April sitzen.

Tja X. Und nun hoffe ich mal -nach all meinen Berichten- auf Dich und Deine Bekannte.
Auch ich würde da gerne etwas lesen, aufregende Berichte, vielleicht auch etwas was mich inspiriert.

Ich hoffe, von Dir etwas aufregendes zu lesen.

LG
Esther
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