Hallo X,

eine geradezu unfassbar starke, unglaublich tolle Cocktail-Party "+ Spiele mit verbundenen Augen" fand am Sonnabend von 18.00 Uhr bis tief in die Nacht bei uns statt. Ein voller Erfolg also, und ich bin natürlich absolut happy, dass das alles so famos klappte und alle sich bestens amüsierten. Die Spiele mit verbundenen Augen, die ein buntes Medley diverser Ideen und Aktionen beinhalteten standen natürlich im Vordergrund, und sorgten für spannend-anregende, perfekte Unterhaltung.
Daher will ich mich bei meinen Schilderungen auch ganz auf die Spiele selbst hier fokussieren, und das Drumherum mal Drumherum sein lassen, bevor ich mich in Beschreibungen verzettele. Ich kann allerdings auch nicht auf jede kleine Nuance eingehen, will eher den Fokus auf die visuelle Wirkung die fast alles und alle Mitwirkenden bei den Zusehenden erzielten eingehen. Die Berichte sind daher eher kürzer, als zu lang weil zu viel Beschreibung um jede kleine Aktion oder Party-Drumherum.

Ich will gar nicht kontinuierlich von Beginn an mit dem ersten Spiel, was natürlich Diana spielte, und was gleich einen absoluten, eigentlich auch im Nachhinein, Höhepunkt darstellte (unglaublich, unfassbar wie diese attraktive Frau im Business-Outfit mit verbundenen Augen spielte. Ich dachte an Dich, denn das hättest Du sehen sollen. Alles -außer Handfesselung- was für Dich den totalen Reiz bei derartigem darstellt, beinhaltete dieses Spiel, eine äußerst attraktive Frau (stelle Dir Kerstin Palzer vor, aber nicht so zierlich wie diese TV-Dame wohl ist, sondern mit weiblicherer Figur, vollbusig, runde Hüften und kein so kleiner Po) die so elegant-grazil wie möglich aber intensiv-engagiert und zielgerichtet wie nötig agierte, alle Facetten von Gemütszuständen zeigte, mit schwarzer, schmaler Augenbinde, in konservativ-modischem Outfit inklusive Nylons und eleganten Edel-Pumps mit hohen, schmalen Absätzen, ein Anblick der bei den Männern insbesondere, aber auch bei uns Frauen unvergessen bleibt, und höchst erregenden Seh-Genuss, beste Unterhaltung bot. Unglaublich.
Man kann es alles gar nicht beschreiben, richtig visuell schon gar nicht, man hätte es sehen müssen, man hätte dabei sein müssen.

Beginnend möchte ich etwas herausgreifen, was inmitten unserer Party gespielt wurde, und im Nachhinein auch weitere, extrem heiße Auswirkungen hat: Das Blindekuh-Spiel mit Dennis, einem äußerst attraktiven Herrn, der die Rolle des Blinden Stiers unfassbar perfekt ausfüllte. Ich verkündete unser Vorhaben, die Damen waren soweit eingeweiht, wie die Herren, die auf einen Beobachter-Status sich zu beschränken hatten, aber die guckten ja bereits eher lieber zu, als vorab und danach wir Frauen ja mit verbundenen Augen spielten.
Etwas überraschend zierte sich dieser Mann nicht, nahm lächelnd und freundlich, ja freudig bejahend die Aufforderung die ich aussprach an. Die Regeln umfassten ein klassisches Blindekuh-Spiel, mit ihm als Blindem Stier, und jeweils 4 zu suchenden Mitspielerinnen, die sich abwechseln konnten, eine sollte nicht länger als 5 Minuten am Stück im Spiel sein.
Er schien doch sichtlich davon angetan, attraktive Frauen um herum, er mit verbundenen Augen inmitten des Spiels, versuchend eine von uns zu fangen.
Bereits dem Herrn die Augen zu verbinden, und ich bestand darauf, als Gastgeberin diesem Mann die Augen nach allen Regeln der Kunst zu verbinden. Ein tiefdunkel-grauer Schal, den er selbst mitgebracht hatte, relativ dicker-schwerer Stoff, wow, damit ließen sich die Augen richtig fest verbinden. Ich trat hinter Dennis, ich war nervös, und musste aufpassen, nicht fahrig zu agieren. Bloß gut, ich hatte meine Mega-Highheel-Pumps an, denn der Mann ist über 1,90m, da ist das Augenverbinden ein nicht so leichtes Unterfangen, und ihm sollten ja von mir die Augen perfekt verbunden sein.
Mit dem Tuch-Schal spielte ich hinter ihm etwas an seinen Augenlidern, ich merkte sein Lächeln, aber auch eine "erregte Unsicherheit" beim designierten blinden Stier. Kati trat nach vorne, um zu sekundieren, vorne das unterhalb seiner Augen zurecht zu streichen, damit kein Spalt noch eine Blinzel- und damit Mogel-Chance zuließ. Eine stramme Verknotung des Schals am Hinterkopf, erregte ihn dieses Reiben Tuch auf Tuch beim Verknoten, ich meinte.. ja!
Die Atmung steigerte sich, bei ihm, bei mir. Natürlich überprüften ich und Kati den perfekten Sitz der Augenbinde, berührten mit unseren Fingern dabei leicht sein schon gerötetes Gesicht, ich spürte bei mir eine Gänsehaut, bei ihm Erregung.
-"Können Sie jetzt wirklich absolut nichts mehr sehen, Dennis?" - eine eher rhetorische Frage, die ich in Erregung über all das dennoch stellen musste. Deutlich spürbare Erregung auch bei ihm:
-"Nein, Esther. Das haben sie hervorragend gemacht. Da ist noch jemand? Wer ist das?"
Kati errötete, sagte aber nichts.
-"Das verrate ich Ihnen nicht, Dennis?", und ich kicherte, was den Herrn offenbar noch etwas mehr in Erregung brachte. Er wird später geahnt haben, dass Kati mir assistierte.

Dieser Wuchs, diese durchtrainiert athletische Figur, kein Gramm Fett, V-förmiger Oberkörper, die Schultern breit, hm, auch nicht zu sehr, kein "Schrank". Diese gepflegte Aura, Brad Pitt auf dem deutschen Plakat zu "Legenden der Leidenschaft", Fassonschnitt hinten und an den Seiten kurz, vorne nicht zu lang, eine Frisur wie ich sie bei Männern mag, ein weißes, kurzes, scheinbar auf Maß gemachtes Jackett, mit schwarzen Nadelstreifen, richtig edel. Als die Augen verbunden waren, zogen wir es ihm aus. Ein blaues Seidenhemd, total edel, hauteng am Körper, Muskeln und Sehnen traten leicht hervor. Eine schwarze Anzughose, und eine schwarz-glänzende, wieder edle Krawatte, perfektionierten dieses famose Bild, dass dieser Mann abgab.
Die dunkle Augenbinde passte perfekt, die Mundwinkel zeigten eine Mischung aus Konzentration und doch etwas Verunsicherung, ihm waren wohl erstmals seit langer Zeit für ein Spiel die Augen verbunden. Seine Arme und Schultern für die Drehungen zu berühren, löste natürlich Herzbeben aus. Bei meiner Freundin allerdings offenbar erst recht, die beherzt zupackte.
Dadurch das vier Hände seine Oberarme ergriffen, und wir uns auch noch im umgekehrten Sinne um den sich nun drehenden blinden Stier bewegten, hatte er keinen Orientierungspunkt mehr, und musste sich nun etwas schwindelig drehen lassen.
So hatte ich den Blick rundum, meinen Blinden Stier in Wallung und Durcheinander zu bringen, im Profil sah das besonders attraktiv aus. Bei einem solchen Soft-Adonis sieht es noch besser aus, wenn ihm die Augen verbunden sind, wirkt das unglaublich anziehend auf mich.

Kati wirkte so erregt wie ich, als wir diesen Mann dann noch an eine andere Stelle führten, um ihn an diesem Startpunkt noch einmal mehrfach zu drehen. Sein Mund nun leicht geöffnet, schien er auf Mundatmung bereits seine Atemtechnik umgestellt zu haben. Ein weiteres Zeichen von Erregung.
Dann waren wir soweit. Kati trat etwas zurück.
Wir wollten das Schwindelgefühl etwas abklingen lassen, wie ich ihm sagte, und er sollte nun die ersten 4 Spielerinnen selber bestimmen dürfen. Okay, es wäre auch reizvoll gewesen, wenn diese ihm unbekannt gewesen wären. Aber er wusste dann ja nicht, wer wann ein- bzw. ausgewechselt wird. Ich hoffte inständig, bei dieser "starting 4" dabei zu sein.
-"Hm, Esther, Lea, Diana und Kati. Meine Freundin lasse ich erst mal außen vor.", was Alex mit einem lässig-wohlwollenden Lächeln quittierte. Wow, ich war dann schon mal zuvorderst dabei. Kati als reif-versierte Spielerin, und Lea, eine Schönheit sondergleichen und Dennis bekannt aus seinem Kreis, so wie ja auch Diana, die ja schon an diesem denkwürdigen Abend im Einsatz war, "blind", aber nun als sehende Spielerin. Sie war also wieder gefordert.
Eine Gefangene musste identifiziert werden, ansonsten musste der Stier weitersuchen, aber wir wollten ihn ohnehin solange wie möglich im Spiel als blinden Stier halten.
Kati und ich blieben im Spielfeld, die beiden anderen, sichtlich freudig-erregt kamen hinzu, und auf "Und los!" von mir, startete das Spiel.

Natürlich begann unser Stier das Spiel erstmal sehr vorsichtig, versuchend mit der Situation zurechtzukommen, und erstmal zaghaft nach vorne tappend und tastend, die Arme und Finger gestreckt.
Kam er näher, wich natürlich jede von uns konsequent und erst mal so mucksmäuschenstill wie möglich aus.
Ich sah die anderen, die all das begierig beobachteten, das Spiel hat -vielleicht gerade durch diese Konstellation- seinen Reiz, seinen erregend-aufregenden Charme, man guckt da einfach gebannt-fasziniert hin. Die Gäste saßen mittlerweile, um auch entspannt dem Spiel zuzusehen. Gerade beim eröffnenden Spiel mit Diana, musste ja oft aufgestanden werden, gestanden und der Spielerin Platz machend gegangen werden.
Jetzt war das für die Betrachter etwas bequemer.
Dennis wurde dann etwas mutiger, wir auch, und tippten den Herrn auch mal auf den Rücken oder die Schulter. Er wendete sich um, ging mit der Zeit dann etwas forscher in die vermeintliche Richtung, aber die Spielerin sah das natürlich, und entwich geschickt und den Herrn ins Leere tappen lassend.
Fantastisch, wie er spielte, auch mit den Richtungswechseln, und wie er auch mal -dabei seitlich gehend- die Arme links und rechts seitlich von sich weg streckte um tastend irgendwie den Radius zu erweitern, unglaublich, das sah toll aus.
Die Zurufe wurden etwas kecker, ein "Wo bin ich, mein Blinder Stier?" konnte ich mir da ja nicht verkneifen, das und unser Gekicher, Gekreische und Geflüster, machten den Stier ziemlich heiß, so mein klarer Eindruck.
4 um den blinden Stier, der engagiert suchte, wir aber auch engagiert den Stier hörnend und konzentriert im Spiel hielten, so dass dieses Spiel sich natürlich auch intensivierte.
Dieser Anblick, SO ein Mann mit verbundenen Augen, mich erregte es total, im gleich der Metapher des sich nach der Berührung Sehnenden aber jenem, der mich begehrt zu berühren, noch neckisch ihn foppend ihm diese Gelegenheit versagen tut. Welch Gleichnis, das auch das Spiel der Geschlechter im "richtigen" Leben spielerisch darstellt, ja symbolisiert. Begehren und Verlangen, aber "sie" versagt es "ihm", ihn dabei noch hörnend, doch bekommt die Gejagte womöglich Appetit, zumindest mit dem Feuer zu spielen?
-"Kati wo sind Sie?" - "Hier bin ich, der Herr!", meine Freundin in ihrem Element. Zum Glück ließ sie sich nicht fangen. Sie spielt noch lieber mit verbundenen Augen, und Berührungen durch einen Mann der ihr gefällt und dem die Augen verbunden sind, ist sie wahrlich nicht abgeneigt. Aber sie spielte sich in einen Rausch.
Leider. Denn Auswechseln, das kam ihr nicht in den Sinn.
Ich musste als Gastgeberin aber diesen fast schon Opfergang gehen.

Du musst Dir vorstellen: Die Interessierten saßen so da, Wollust und gieriges Interesse im Blick, gemischt mit Enttäuschung nicht endlich dran zu sein, mitmischen zu können. Nazan mit einem an sich angezogenen Knie dass sie wie mit zum Gebet gefalteten Händen umfasste, und mit Gier in den Augen endlich einzugreifen das Geschehen auf dem Spielfeld in Augenschein nahm. Mini ähnlich.
Ich wechselte mich selber aus, fasste Jasmin am Ellenbogen, "Dein Einsatz, Mini.".
Der erste Wechsel also so nach wohl 10 Minuten, allerdings nicht ganz. Kati hatte sich mal wieder in einen Rausch gespielt, an Auswechselung dachte sie nicht. Und ich sah Nazan neben mir, die kochte vor Wut, die hätte vor Eifersucht toben können.
Eigentlich schön zugleich, denn soviel Engagement, schon klasse. Das Spiel ging in fast neuer Besetzung weiter, ob Dennis das merkte? Sicher nicht sofort. Bei den Zurufen dann, "Jasmin, sind Sie im Spiel?", und er suchte etwas aggressiver in die Richtung des Zurufs hinein.
Ich merkte dann auf meinem Platz, ich will ihn, ihn ganz für mich. Denn er verkörpert alles, was ein Blinder Stier in einem Blindekuh-Spiel was mich antörnt haben muss. Und ich nahm mir vor, mit dem Feuer zu spielen, und ihn nach den Spielen zu fragen, ob ein einzelnes Spiel-Date möglich sei. Nur mit uns beiden, es brodelte in mir, dieser Gedanke allein erregte mich total.
Nach 5 Wechseln, bei einem agierte ich wieder mit, fing nach etwas über einer halben Stunde Dennis die bildschöne Lea -Typ Laura Noltemeyer- ein, ergriff ihr Handgelenk. Dennis durfte sich das Schal-Tuch nun abnehmen, und übergab es einer dennoch -sie wurde ja gefangen- strahlenden Lea.

Ein tolles Spiel, es begeisterte alle, vor allem alle Beteiligten.
Nach all den Spielen, bei geselligen Gesprächsgruppen und -Duos wagte ich es, ganz vertraulich mit Dennis zu reden. Ich gestand ganz offen -und mit Herzrasen- ihn für ein Blindekuh-Spiel wie dieses ganz für mich haben zu wollen.
Im Sommer draußen, oder drinnen, bei ihm, bei mir. Wir haben Partner, und können das nur klammheimlich tun. Doch gab sich dieser Mann da ganz offen. Ihn reize dieser Gedanke, zumal er mir offenbarte mich "super-attraktiv" zu finden, und er es heiß fände, nur nach mir mit verbunden Augen zu suchen. Wie dann weiterginge, "lasse ich mal offen, Esther.", oh lala. Allerdings hat die Sache einen Haken. Bevor er mich in einem Blindekuh-Spiel suchen müsse, müsse ich ihn erst in einem Blindekuh-Spiel zuvor fangen, er wolle er mich sehen, wie ich ihn mit verbundenen Augen suchen und versuchen muss zu fangen.
Käme es dann so oder so, also auch wenn ich ihn nicht fange, zum Rollentausch, fragte ich etwas irritiert. "Wir werden sehen, Esther.", das machte mich rasend, und er genoss dies auch noch.
Ein Termin steht noch nicht, ich will aber an der Sache dran bleiben, ich dürfe ihn gerne kontaktieren wie er meinte, wir haben entsprechende Kontaktdaten ausgetauscht, auf die nur er für sich und ich bei mir Zugang habe.

Du siehst, ein heißer Spiel-Abend, und noch heißere Aussichten.

WIRD FORTGESETZT!

Lieber X, ich darf Dir schon mal frohe Ostern -vielleicht ja angereichert mit Spielen mit verbundenen Augen?- wünschen.
Wir sind unterwegs, viele Termine, vor allem natürlich familiär, mal sehen, ob mein Neffe das Blindekuh-Spiel an seinem Geburtstag in knapp 4 Wochen wieder thematisiert.
Ich schreibe wieder nach Ostern. Wenn Du schreiben magst, werde ich es aber lesen, ich schaue heute und die Tage hier natürlich ins Forum rein.

LG
Esther