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(11.09.2023, 16:48 Uhr)

 
 
 Blindekuhspiele für Erwachsene
 
Es ist schwierig, das was vorgestern Nachmittag geschah, hier in Worte zu fassen, zumal aus der Erinnerung heraus. Dennoch möchte ich es versuchen.

Stefan führte mich also in den zweiten Raum. Vom Gefühl her noch größer, ein hell-freundlicher, moderner Großraum-Bürokomplex, mit diesen pc-kompatiblen, lichtgrauen Möbeln und Bürodrehstühlen, und etlichen kleinen Dingen, die so ein Büro braucht? Tja, keine Ahnung aber so wirkte es, für mich, der die Augen immer noch fest verbunden waren.
Stefan führte mich scheinbar an einer zentrale Stelle. Nun hieß es "Blinde Kuh" für mich zu spielen, nach klassischen Regeln, ihn zu suchen, der sich frei bewegen durfte. Keine leichte Aufgabe, das war klar. 20 Minuten hatte ich dafür Zeit, doch immerhin keine der an sich üblichen Drehungen um die eigene Achse, um die Blinde Kuh orientierungslos zu machen. Denn das war ja nicht von Nöten.
Ein Vorteil. Denn die Absätze meiner Stiefel, kompakter als bei Higheel-Pumps oder gar Stilettos, klar. Aber doch recht hoch, und bei Drehungen um die eigene Achse, zumal wenn schnell ausgeführt, erfahrungsgemäß ein heikles Unterfangen, bei dem ein zumindest unangenehmes, wenn nicht gar schmerzhaftes Wegknicken, nicht auszuschließen ist.
Doch stellte sich dieses Problem doch ein: Anders als im ersten Raum, ich dem ich die Zügigkeit meines Umwendens von der Wand weg selbst bestimmen konnte, und relativ langsam vollzog, wendete ich mich hier schneller um, als der Zuruf "Hier bin ich, Esther!" von ihm erfolgte. Und da merkte ich, dass diese Absätze eine klare Erschwernis darstellten.
Schnelles Umwenden gelang hier nicht, bzw. erst mit der Zeit. Ich dachte an den Kunden von "sh". Kein Wunder, dass er von ihr verlangt, Pumps mit hohem, gar schmalem Absatz als Erschwernis für den geforderten Vertrauensbeweis einzufordern. Zumal dann ein wohl glatter Hallenboden die Sache noch schwieriger macht. Da hatte ich mit diesem wohl Nadelfilz-Teppichboden ja noch Glück, weil der etwas bremst.
Es gelang mir nicht, meinen GP zu fassen zu bekommen. Dafür auf einmal seine Hände auf meinen Oberarmen/Schultern. Als ich Gefahr lief, wie es schien, und er lenkte mich um. Ließ los, und mein Umwenden, als er ja hinter mir entfleuchte, war zu langsam, weil ich ein schnelles Umdrehen einfach nicht hin bekam mit diesen hohen Tretern.
Doch darauf kam es ja bei diesem Vertrauensbeweis auch an, dass er mich schützt. Gleichwohl ich dadurch den Geheimnissen dieses Raumes nicht viel näher kam.
Die Zurufe kamen aus sicherer Distanz hinter mir. Seine Hand berührte meine Schulter, ich kam nicht schnell genug hinterher, ich tappte ins Leere, ich spürte den Spaß den er hatte, er musste lachen, ich auch. Spaß muss sein. Es war ja auch kein so ernster Hintergrund, wie bei "sh", die der Einforderung ihres Kunden nachkommen wird, mein ANGEBOT eines Vertrauensbeweises ´mit verbundenen Augen´, war ja freiwillig.

Es mussten wohl ca. 10 Minuten vergangen sein. Ich riskierte das, was ich mir vorgenommen hatte: "Ich bin versucht, mir die Augenbinde abzunehmen, Stefan. Binde mir nun doch bitte die Hände auf den Rücken. Ich trage ein Halstuch, binde es von meinem Hals, und mir damit die Hände. Bitte.", und ich verschränkte die Handgelenke rücklings. Jetzt spürte ich totale innere Aufregung, wie würde er reagieren?
Nichts. Ich atmete schwerer, merklich.
Dann spürte ich wohl seinen Daumen und Zeigefinger auf der Haut meines Halses, wie sie den Knoten meines Halstuchs umschlossen, und dieses sehr schmal gefaltete Tüchlein vom Hals lösten. Das Geräusch dabei, wie Stoff auf Stoff leicht scheuert, jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken. Jetzt steckte gar eine leichte Erotik in der Handlung, mir schoss das Blut in den Kopf, wie ich meinte zu bemerken.
Dann spürte ich diesen seidigen Stoff an meinen Handgelenken, die nun sanft von diesem Tuch gebunden wurden.
Dann merkte ich, wie mein Partner nach hinten weghuschte, ich versuchte mich zu drehen, was schon einen Balance-Akt darstellte.
Ich tappte voran, dachte fast an nichts, oder bildete ich mir das nur ein? War ich wirklich zu so etwas verrücktem fähig, war das wirklich wahr?
Ich war noch nie in so einer Situation, es lässt sich nicht schildern. Nach vorne gehen war jetzt durch diese Bindung mit verbundenen Augen und diesen Absätzen bereits ein Akt des Ausbalancierens. Nein, konnte ich das lange spielen, lange aushalten? Ich fiel in diese Situation, so schien es mir, ist das dieses "Sich fallen lassen", hier des öfteren propagiert?
Hatte ich jegliche Eleganz verloren? Ich wollte doch gut aussehen, mich auch elegant bewegen, wirkte ich jetzt nur noch plump?
"Vorsicht, wende Dich bitte um, Hindernis vor Dir!", riss es mich fast wie aus dem Traum. Ich musste mich auf ihn verlassen, das war ja auch das Ziel dieser ganzen Aktion. Ich wendete mich um, so gut es ging, das ging nur noch langsam, Bindung, hohe Absätze und dass mir die Augen verbunden waren, forderte einen gewissen Tribut.

Es ging so noch einige Minuten, eine reelle Chance hatte ich wohl zu keinem Zeitpunkt. Meine Schultern umfassten 2 starke Hände. "Die Zeit ist um, Esther. Du warst echt tapfer. Ich befreie Dich.", das waren wohl seine Worte, so ungefähr.

Er führte mich aus seinem Büro. Mir blieben die Augen verbunden, erst draußen, wurde mir die Augenbinde abgenommen.
Wir gingen noch Essen, ich lud ihn ein, wir führten dabei ein Gespräch über das Erlebte. Klarer Fall und er sieht es auch so: Dieses besondere Treffen hat unsere -geschäftliche- Beziehung klar gestärkt, er sieht es als einen Vertrauensbeweis der speziellen Art, und würde gerne weiter für uns tätig sein. Er meinte, diese Angelegenheit macht mich und damit das Unternehmen für das ich tätig bin, zu einem ´besonderen´ Geschäftspartner, bei welchem er nunmehr noch eher kulanter sein würde.
Nach dem Essen verabschiedeten wir uns voneinander. Unser -berufliches- Verhältnis ist auf einer neuen Ebene, das sehen wir beide so. Ich werde das alles nicht so schnell vergessen.

---

Tja sh, was Du angestoßen hast, mit Deiner Anfrage, entwickelte eine spezielle Dynamik, für MICH. Heraus kam, dass ich ein Geschäftsverhältnis und die Beziehung zu einem GP auf eine neue, noch vertrauensvollere Ebene bringen konnte. Nur durch Deine Anfrage, die mich beschäftigte. Das ist doch irgenwie Wahnsinn, oder?
Du beschreibst es sehr gut und richtig: ".....eine ähnliche Nähe schafft, eine ideale Voraussetzung für eine lange Geschäftsverbindung finde ich.", ganz klar richtig. Und das ist vielleicht auch das Ziel Deines Kunden, der einen Vertrauensbeweis der besonderen Art von Dir einfordert. Eines ist klar: "Blindes" Vertrauen kann vielleicht am besten wörtlich, d.h. in der Tat "mit verbundenen Augen" bewiesen und manifestiert werden.
Man benötigt dazu ZWEI, die das so sehen, und da hatte ich den richtigen jungen Mann ausgesucht, der darauf einging.
DU hingegen gehst auf Deinen Kunden ein, der das ja nun von vornherein so sieht, so hätten sich auch hier ZWEI dafür gefunden.
Wenn es wirklich zu diesem Treff kommt, lass uns hier an einer detaillierten Schilderung teilhaben, wäre ja nur gerecht und angebracht, da ich das selbe an diesem Wochenende tat.

Wie ist der Stand der Dinge denn diesbezüglich aktuell?
Wenn es zu diesem Treff kommt, wäre ich auf Deine detaillierte Schilderung mehr als gespannt. Ich würde sie gerne lesen und ggf. kommentieren.
Bis dahin ziehe ich mich zurück.
Sicher werde ich nach Deiner Schilderung und meinem Comment hier noch sporadisch vorbeischauen. Wenn es relevant Neues gibt -wie ein Blindekuh-Spiel an Pfingsten- oder eine interessante Anfrage -wie ja die Deinige- könnte ich wieder aktiv werden.
Sh, ich freue mich von Dir zu lesen.

VlG, Esther.
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