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 Kenia
 
Kurzes YouTube-Video dazu: Bargeld in Kenia

Kenia Info: Bargeld in Kenia

Mit was bezahle ich eigentlich in Kenia?

Natürlich mit Kenianischen Schilling, abgekürzt KES oder KSH.

Man bezahlt nicht in Dollar oder Euro - außer vielleicht das Hotel oder den Safari-Anbieter. Aber dann sollte auch klar sein, dass man Preise bekommt, die dem Tourismus angepasst sind und nicht dem lokalen Preisniveau Kenias entsprechen. Außer beim Eintritt in Nationalparks, der von Touristen zwingend in Dollar erhoben und ggf. in Schilling umgerechnet wird, sollten Sie immer in Schilling zahlen. Kenia hat eine in beiden Richtungen frei konvertierbare Währung. Deshalb sind Reiseschecks nicht gebräuchlich.

Umrechnungskurs

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Videos waren 120 Kenianische Schilling ungefähr 1 Euro. Das schwankt täglich und bislang verliert der Schilling jährlich etwa 4% gegenüber dem Euro. Bezogen auf den nächsten Urlaub kann man den Schilling also als relativ stabil ansehen. Ich vereinfache mir die Umrechnung, indem ich den Schilling immer dem Euro-Cent gleichsetze. Also 1 Euro = 100 Cent, ungefähr 100 Schilling. Das ist zwar ein fetter 20% Rechenfehler, aber im täglichen Umgang mit dem Geld hat man so zumindest das richtige Größenordnungsgefühl für den Preis einer Ware oder Dienstleistung.

Die in Kenia bei Touristen vorherrschende Note ist der 1.000 Schilling Schein. Es ist der größte Schein Kenias. Jeder Schein hat also den Gegenwert von ungefähr 8,30 Euro, oder mit obiger Vereinfachung 10€. Am Geldautomaten bekommt man davon maximal 40 Stück. Das ist dann schon ein ganz nettes Bündel, mit einem Wert von in Summe 333€.

Daneben sind auch Scheine mit 50 KES, 100 KES, 200 KES und 500 KES gängig. Zusätzlich gibt es auch Münzen für alle kleineren Beträge. Für diese gab es zwar mal Scheine, sie sind aber nicht mehr gebräuchlich.


Und wie bekomme ich meine Schilling?

Eines vorweg: keinesfalls in Deutschland tauschen!

Die erste Gelegenheit ist der Geldautomat am Flughafen nach dem Passieren des Zolls. Die Automaten davor sind nur gedacht, um im Bedarfsfalle die Visagebühren dort ziehen zu können. Deren Gebühr macht die Nutzung für andere Zwecke unattraktiv. Der Geldautomat in der Vorhalle ist hingegen eine sehr gute Möglichkeit, auch preislich gesehen, mit der Kreditkarte den Barmittelbedarf zu decken. Viele Automaten erlauben gebührenfreies Abheben und mit der Kreditkarte bekommt man einen sehr guten Umrechnungskurs. Niemals die Option Umrechnung  in Landeswährung am Automaten wählen, da dann ein sehr schlechter Umrechnungskurs zu Grunde gelegt wird. Ihre Bank kann das besser. Allgemein ist die Akzeptanz von VISA geringfügig besser als Master Card, aber mit beiden findet man problemlos passende Automaten, ebenso in den großen Städten wie in den touristischen Schwerpunkten.

Alternativ gibt es am Flughafen auch einen Schalter zum Wechseln von Bargeld. Der Kurs am Flughafen ist jedoch nicht der Beste. In Forex Büros großer Städte bekommt man einen weitaus besseren Umrechnungskurs für Bargeld. Natürlich tauschen auch Hotels, aber die machen das auch nicht ohne satten Profit beim Umtauschkurs.


Geld aufbewahren

Hotelzimmer der touristischen Kategorien haben eigentlich immer einen Safe, den man auch nutzen sollte. Ich führe in Kenia immer nur wirklich benötigte Summen mit mir. Das reduziert das Verlustrisiko. Und ich nutze in Kenia kein Portemonnaie aus der Hosentasche sondern einen Brustbeutel. Darin ist auch mein Reisepass und ggf. mein internationaler Führerschein.


Falschgeld

Nicht nur in Europa gibt es Falschgeld. Seit Langem gibt es in Kenia falsche 1.000 KSH Noten. In jüngster Zeit häufen sich Fälle gefälschter 500 KSH Noten. Lässt man sich diese andrehen und versucht mit diesen zu bezahlen, kann dies sehr erheblichen Ärger verursachen. Verstärkte Aufmerksamkeit ist also dringend empfohlen.

Im Bild einmal einen echten und einen falschen Schein im Vergleich . Auf dem echten Schein ist oben links groß als Wasserzeichen ein Löwenkopf zu sehen. Auf dem falschen Schein nicht.

Die einzig legale Weise, sich eines erhaltenen gefälschten Scheines zu entledigen ist die Abgabe bei der Polizei. Keinesfalls sollte man versuchen, damit einfach jemand anderen über's Ohr zu hauen - nicht einmal als Trinkgeld. Das unbeobachtete Vernichten des Scheins verursacht zwar weniger Mühe als der Besuch des Polizeireviers, ist formal aber illegales vernichten von Beweismitteln.

Die erste Frage der Polizei wird immer sein, wo man den Schein her habe. Es liegt in der Natur der Sache, dass man das dann oft nicht mehr verlässlich weiß.


Kurz: In Bezug auf Bargeld ist Kenia nicht anders als Deutschland. Die Scheine sehen etwas anders aus. Der Schilling entspricht ungefähr dem Cent. Der größte Schein hat 1.000 KES. Und Sie bekommen Ihr Geld mit der Kreditkarte am Automaten.
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